Frankie Dunn - Kommentare
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Alle Kommentare von Frankie Dunn
Unfassbares Meisterwerk, das mir fast durch die Lappen gegangen wäre, weil es so unscheinbar wirkt und ich meine Hoffnung auf interessante deutsche Filme im Grunde aufgegeben habe. Gerade diese Unscheinbarkeit, die Nüchternheit, der völlig pathosfreie, beiläufige "Erzählstil" (von Erzählung, von Geschichte kann hier, um genau zu sein, keine Rede sein) sind so wunderbar, so ungewöhnlich an "Vor der Morgenröte". Sehr tiefsinnig, eine großartige Persönlichkeit als Thema, vom Drehbuch exzellent charakterisiert und von Josef Hader exzellent in all seiner Zerrissenheit auf völlig nüchterne, zurückgenommene Weise gespielt...bin begeistert und war nach der besten Szene des Films, der letzten, während des (großartigen) Abspanns einfach nur emotional überwältigt. Wundervoll, respektvoll, angemessen gemacht.
Nach dem Kriterium "2016 = Kinostart in Deutschland im Verlauf des Jahres 2016" sähe meine Top 10, Stand jetzt, wohl so aus:
1. The Assassin
2. Spotlight
3. Brooklyn
4. Room
5. Eye in the Sky
6. My First Lady
7. The Light Between Oceans
8. The Lobster
9. Julieta
10. Mustang
Toni Erdmann, Nocturnal Animals und der ein oder andere kleinere internationale Film (Right Now, Wrong Then, Cemetery of Splendour, Saul fia, Zvizdan ) fehlen mir noch. 2015 war ein starkes (Dheepan, The Assassin, Carol, ...) Filmjahr. 2016 bislang noch nicht. Die stärksten und interessantesten Filme aus 2016 kommen aber sicher sowieso erst 2017 in die Kinos bzw. Videotheken.
Lustigerweise (meiner bescheidenen Meinung, die sicher nicht repräsentativ zu sein scheint, nach) besser als der erste Teil. Ich fürchte, die meisten, die sich noch an den ersten Teil erinnern können, sind ganz einfach gealtert. Natürlich hat sich auch die Animationstechnik weiterentwickelt, die Auswahl an hochwertig produzierten Animationsfilmen ist größer geworden. Von da aus ist es sehr gut nachvollziehbar, dass solch ein Film kaum einen mehr allein aufgrund seiner Tricktechnik vom Hocker reißt, wie es 2003 noch gewesen ist. Als (verspätetes) Sequel bietet "Finding Dory" auch problemlos reichlich Angriffsfläche. Rein von den Inhalten des Films her ist er aber erwachsener und substanzhaltiger als sein Vorgänger geworden. Ausgereift wirkt das Drehbuch von Finding Dory ganz sicher nicht. Vieles wiederholt sich, mitunter dreht man sich im Kreis, subtil wird es im Grunde nie. Dennoch, die Geschichte von Finding Dory hat eine gewisse Relevanz, sie besitzt Tiefe und Potential, das zwar nicht ausgeschöpft wurde, aber zumindest deutlich genug wird, um die Existenz und das Ansehen des Films zu rechtfertigen. Die Tricktechnik wirkt nicht revolutionär, scheint aber doch auf dem neuesten Stand zu sein. Mittelmäßig inszeniert (wie auch beim Vorgänger), kann von Filmkunst im eigentlichen Sinne keine Rede sein. Aber spritzig und knuffig animiert ist es wieder, sowohl Figuren als auch Settings. Die Figurenzeichnung ist tiefer als beim Vorgänger. Auch die Animation der Mimik der Figuren ist noch eine Spur ausgereifter und detailreicher geworden, sodass die tiefere Figurenzeichnung gut über die Mimik in die empathische Verarbeitung des Zuschauers übertragen wird.
Fans des ersten Teils, insbesondere nach wie vor junge Zuschauer, werden sicher auch an Finding Dory ihren Spaß haben. Im Gegensatz zum ersten Teil, den ich bestenfalls nett, aber sicher nicht interessant fand, könnten hier jedoch auch erwachsene Zuschauer auf ihre Kosten kommen. Sequel hin oder her. Man bekommt exakt das, was die Trailer versprechen. Nicht mehr und nicht weniger. Für mich ist das eine ordentliche 5.0.
Also - bis auf (jeweils mit Abstrichen) die Fantastic Beasts und The Revenant - Müll. Welch Überraschung. Und dann beschwert man sich darüber, dass immer weniger hochwertige Filme produziert werden (können)...
Handwerklich unglaublich versiert und innovativ. Allerdings hätte ich mir für diese ernste Geschichte doch einen etwas anderen Tonfall gewünscht. Oder aber ein höheres Tempo. So fällt es recht schwer, sich für die umfangreiche Exploitation-Mischung mit allerlei grotesken Szenen (der Lächerlichkeit preisgegeben werden die männlichen Figuren bzw. das skizzierte Gesellschaftsbild im von Japan besetzten Korea der 1930er Jahre) begeistern sowie die meisterhafte Inszenierung genießen zu können. Emotionen kommen trotz der großartig aufspielenden Darsteller kaum auf, auch der Score wirkt recht selbstzweckhaft (jedoch immerhin - wieder einmal - wunderschön). So ist "Ah-ga-ssi" ein Film zum rein formalen Respektieren bis Bewundern. Die Elemente weiblicher Befreiung sind gut herausgearbeitet und mal mehr, mal weniger subtil angedeutet worden...finden aber leider auch keine wirkliche emotionale Wirkungskraft, insbesondere nicht der Schluss, dem eine Brise Pathos durchaus mal gut getan hätte. So ausschweifend Ah-ga-ssi in seinen Inhalten ist, so nüchtern ist er in seiner Wirkungskraft (ohne dabei einen ernsten Tonfall zu haben). Über eine Laufzeit von 145 Minuten hinweg. Sehr zwiespältig und besonders schade, da gerade das Spiel mit Emotionen Park in "Stoker" wunderbar gelungen ist und hier ansonsten alles für ein Meisterwerk enthalten ist. Naja...vielleicht "zündet" die Zweitsichtung :)
Überraschend überraschungslos diese Liste dieses Jahr. Klingt in etwa so, wie man es von einer Flop 10 von Rajko erwarten würde. Sehr gut ausgedrückt, die üblichen Verdächtigen ausgewählt und diese an den richtigen Stellen kritisiert.
Was mich stört: "Filme des Jahres 2016" sind Filme, die im Jahr 2016 ihre erste internationale Veröffentlichung hatten, in diesem Jahr produziert und fertiggestellt worden sind, nicht Filme, die im Jahr 2016 in Deutschland ins Kino oder in der Videothek erschienen sind. Das Veröffentlichungsdatum von "The Big Short" war der 12. November 2015. Somit hätte er in die Flop 10 2015 gehört (oder eher "Belanglose Filme 2015"). Natürlich ist es schwer, bis zum Ende des Jahres sämtliche relevanten Filme gesehen zu haben, insbesondere wenn sie nur im Ausland oder sogar nur auf Festivals gezeigt worden sind. Aber dann muss man eben warten bzw. später aktualisieren. Die interessantesten Filme 2016 werden erst in 2017 (vielleicht teilweise sogar 2018) in Deutschland veröffentlicht.
http://www.imdb.com/title/tt4936450/releaseinfo?ref_=tt_dt_dt
Bacalaureat
http://www.imdb.com/title/tt4016934/releaseinfo?ref_=tt_dt_dt
Ah-ga-ss
http://www.imdb.com/title/tt5186714/releaseinfo?ref_=tt_dt_dt
Forushande
Die 3 Filme von 2016, auf die ich am meisten gespannt bin.
Klassische Musik vergewaltigt, Fibonacci-Zahlen durch 0 geteilt, Juden vergast. Doch all die provokative Spielerei bringt nichts, wenn die Kernthematik des Films unzureichend geschrieben, erzählt, gespielt und gefilmt wird. Da scheinen die Meisten hier zufrieden zu sein. "Nymph()maniac: Volume 1" sagte mir jedenfalls nicht zu. Sinnlose (bisweilen ekelhafte) Rahmenhandlung mit gepeinigter Frau (wieder einmal: Charlotte Gainsbourg) und von Stockholm-Syndrom befallenem Juden (warum auch immer: Stellan Skarsgård), dazwischen Einschübe von Geschichten, die schnipselartig zusammenhanglos, völlig willkürlich daherkamen und zudem so wirkten, wie ich als Kind der 90er mir Filme von Oswalt Kolle oder die Schulmädchen-Report Verfilmungen vorstelle. Nur halt mit typischem Porno-Sex (in einfallslosester und empathielosester Form, zudem auch noch ziemlich unästhetisch) statt in schüchterner Aufklärungsmanier. Nymphomaniac 1 hat die inhaltliche Tiefe eines Pornos, die oberflächige Hässlichkeit eines Dramas und die erzählerische wie auch inszenatorische Wirrheit eines missglückten Kunstfilmversuchs. Not my type of hole.
Die am häufigsten gebrauchte Form der Verkörperung von realen Figuren basiert auf der Überzeichnung besonders markanter Eigenschaften oder Handlungen der realen Vorbilder. Da insbesondere Barack Obama sich bereits recht häufig am Rande zur Selbstkarikatur bewegt, zumindest mit Selbstironie fleißig spielt, sind die beiden Hauptdarsteller und ihr Regisseur zum Glück klug genug, nicht zu versuchen, dieses Maß an Überzeichnung noch zu übertreffen.
Dankenswerterweise wurde auch darauf verzichtet, die beiden Darsteller optisch ihren realen Vorbildern möglichst ähnlich werden zu lassen. Oder, um es etwas polemischer auszudrücken: Nein, Eddie Redmayne spielt weder Barack noch Michelle Obama.
Stattdessen gelingt es den beiden Hauptdarstellern (ähnlich gut übrigens), eigene lebendige Figuren zu kreieren (frei von den übermächtigen realen Vorbildern), die auch rein fiktiv interessant genug anzusehen wären, gleichzeitig aber immer wieder schön an ihre realen Vorbilder erinnern. So funktioniert ein Film, so bleibt er im Fluss und bleibt er sympathisch. Die gut geschriebenen Dialoge greifen den beiden Hauptdarstellern, die den (richtigerweise mit 81 Minuten knapp bemessenen) Film weitgehend alleine tragen müssen, dabei entscheidend unter die Arme, denn so wie die Darstellerleistungen und die Inszenierung sind auch die Dialoge wie aus einem Guss und lassen den Film schön stimmig erscheinen (endlich mal wieder ein Film, über den man das sagen kann). Beide Figuren, beide Hauptdarsteller und ihre Dialoge harmonieren gut.
Zu bemängeln gibt es wenig. Die Grundidee verspricht sicher keine sonderlich große Spannung, keine Rasanz, keinen Nervenkitzel. Relevant ist der Film jedoch; als Gesellschaftsporträt, als ein Stück Kulturgeschichte, sicher auch als Biografieausschnitt des aktuellen US-Präsidenten inklusive diversen politischen Elementen, die sich nicht nur auf seine Amtszeit beschränken, sondern auch allgemeine Fragen zu Politik und Gesellschaft der USA in wichtigen Punkten und sogar allgemeine philosophische Menschheitsfragen betreffen. Das ist schon beeindruckend, wie gut das Skript an einigen Stellen geschrieben ist.
Nicht zuletzt ist der Film auch als Liebesfilm interessant, ein Genre, das gerade vor dem Hintergrund der anderen Thematiken des Films reichlich Bedeutung bietet, wenn es denn vernünftig angegangen wird. Wie oft schaut man schon dunkel-hautpigmentierten Juristen und späteren Spitzenpolitikern bei ihrem ersten Date zu, und ist fasziniert von ihnen. Besonders die unspektakuläre Herangehensweise und die nüchterne Grundidee machen "Southside with You" zu einem sehenswerten Film. Sicher nicht zu einem Film, den man sich unbedingt mehrfach ansehen wird, dessen Cover man sich als Poster übers Schlafzimmerbett hängen wird...sicher ist es auch kein Film, an den man sich noch in Jahrzehnten erinnern wird. Für 2016 ist es der richtige Film, ein wichtiger Film.
"In very simple terms...we got a heck of a lot of different people, with a heck of a lot of different agendas. But I also believe that people, most people, are basically, at their core, good people. So, if at first we don't understand their agenda, city council, the aldermen, and the state senator, we have to try our hardest to understand who they are, and what they need. We have to let go of judgement. That's a lesson I learned today...from a friend."
Spoken like a worthy President of the Unites States of America, and a good husband and father.
Schöne Liste, die genau meinem Geschmack entspricht, aber das sind doch großteils eher Filme von 2015, oder? Man hat natürlich immer das Problem, dass neue Filme meist erst nach einer gewissen Zeit den Weg in die deutschen Kinos/Videotheken finden, aber wenn man es genormt haben möchte, sollte man - finde ich jedenfalls - schon nach dem Produktionsjahr gehen.
Deniz Gamze Ergüven :) 2015 war sowieso ein starkes Filmjahr. 2016 eher nicht, aber die meisten interessanten Filme haben wir hierzulande ja noch gar nicht zu Gesicht bekommen. Mal abwarten, was sich da noch alles an Schmankerln findet.
Mindfuck pur. Einfach mal die Hälfte des Films im Mittelteil der Story wegschneiden und schauen, wie sehr die Zuschauer ihr Hirn rattern lassen können, um die Lücken zu füllen.
Naja, Darsteller (bekannte Namen), Score und Regie (jeweils bei "Thief" schon mit ausgezeichneter, gut harmonierender Arbeit) sind ansatzweise interessant, mit der Atmosphäre des Films kann man zufrieden sein. Nur sollte man die Storyline und die Dialoge besser gleich ignorieren. Wenn eine im Ansatz interessante Story erzählerisch komplett aus dem Ruder läuft und dann in Stücke geschnitten wird, bleibt nicht mehr viel Sehenswertes übrig. Immerhin ist "The Keep" dennoch kurzweilig, sympathisch, auch durchaus interessant, selbst bei mehrfachem Ansehen. Es ist und bleibt nur halt Unsinn in Reinform.
"However, a mysterious stranger [...] suddenly arrives"
Schön zu sehen, dass das allmächtige und allwissende Wikipedia auch nicht mehr von der Story verstanden hat als ich :)
Die kompletten 145 Namen (hoffe, sie stimmen alle). Zumindest die Wahl der Oscar-Jury erscheint mir wieder einmal ziemlich belanglos. Aber vielleicht findet sich ja hier und da etwas auf der langen Liste.
“The Abolitionists”
“Abortion: Stories Women Tell”
“All Governments Lie: Truth, Deception, and the Spirit of I.F. Stone”
“Almost Holy”
“Amanda Knox”
“Among the Believers”
“Anne Frank Then and Now”
“The Anthropologist”
“Apparition Hill”
“Art Bastard”
“The Ataxian”
“Audrie & Daisy”
“Author: The JT Leroy Story”
“The Bad Kids”
“Be Here Now (The Andy Whitfield Story)”
“The Beatles: Eight Days a Week – The Touring Years”
“A Beautiful Planet”
“Beauty Bites Beast”
“Becoming Mike Nichols”
“Before the Flood”
“Behind Bayonets and Barbed Wire”
“Behind the Cove – The Quiet Japanese Speak Out!”“Best and Most Beautiful Things”
“The Best Democracy Money Can Buy: A Tale of Billionaires and Ballot Bandits”
“Best Worst Thing That Ever Could Have Happened”
“A Billion Lives”
“Black Women in Medicine”
“Blood on the Mountain”
“Boy 23: The Forgotten Boys of Brazil”
“The Brainwashing of My Dad”
“Bright Lights: Starring Carrie Fisher and Debbie Reynolds”
“By Sidney Lumet”
“The C Word”
“Cameraperson”
“Citizen Soldier”
“City of Gold”
“Class Divide”
“Colliding Dreams”
“Command and Control”
“Dancer”
“Danny Says”
“Defying the Nazis: The Sharps’ War”
“Disturbing the Peace”
“Do Not Resist”
“Don’t Blink – Robert Frank”
“The Eagle Huntress”
“Eat That Question: Frank Zappa in His Own Words”
“Eating You Alive”
“Equal Means Equal”
“Eva Hesse”
“Everything Is Copy – Nora Ephron: Scripted & Unscripted”
“A Family Affair”
“Finding Babel”
“Fire at Sea”
“The First Monday in May”
“Floyd Norman: An Animated Life”
“Francofonia”
“Generation Startup”
“Gimme Danger”
“Gleason”
“Harry & Snowman”
“Hate Rising with Jorge Ramos”
“Holy Hell”
“Hooligan Sparrow”
“How to Let Go of the World and Love All the Things Climate Can’t Change”
“Huntwatch”
“I Am Not Your Negro”
“Indian Point”
“Into the Inferno”
“Iron Moon”
“Ivory. A Crime Story”
“The Ivory Game”
“Jim: The James Foley Story”
“Kate Plays Christine”
“Keepers of the Game”
“Landfill Harmonic”
“The Last Man on the Moon”
“Life, Animated”
“Lo and Behold: Reveries of the Connected World”
“Look at Us Now, Mother!”
“The Lovers and the Despot”
“Magnus”
“Making a Killing: Guns, Greed, and the NRA”
“Mapplethorpe: Look at the Pictures”
“Marathon: The Patriots Day Bombing”
“Marinoni: The Fire in the Frame”
“Mavis!”
“Maya Angelou: And Still I Rise”
“Mifune: The Last Samurai”
“Miss Sharon Jones!”
“The Music of Strangers: Yo-Yo Ma and the Silk Road Ensemble”
“My Love, Don’t Cross That River”
“National Bird”
“National Parks Adventure”
“Never Surrender”
“Newtown”
“Norman Lear: Just Another Version of You”
“Notes on Blindness”
“Nuts!”
“O.J.: Made in America”
“Off the Rails”
“Older than Ireland”
“Olympic Pride, American Prejudice”
“On the Map”
“100 Years, One Woman’s Fight for Justice”
“Our Last Tango”
“Presenting Princess Shaw”
“The Red Pill”
“Rigged 2016”
“The Rolling Stones Olé Olé Olé!: A Trip across Latin America”
“Rooted in Peace”
“The Ruins of Lifta”
“Seasons”
“The Seventh Fire”
“Shadow World”
“Silicon Cowboys”
“Sky Ladder: The Art of Cai Guo-Qiang”
“Solitary”
“Southwest of Salem: The Story of the San Antonio Four”
“Starving the Beast”
“The Syndrome”
“Thank You for Your Service”
“Theo Who Lived”
“They Will Have to Kill Us First – Malian Music in Exile”
“13th”
“This Is Life”
“Tickled”
“Tony Robbins: I Am Not Your Guru”
“Tower”
“The Trans List”|
“Trapped”
“Trezoros: The Lost Jews of Kastoria”
“USS Indianapolis The Legacy”
“The Uncondemned”
“Under the Gun”
“Under the Sun”
“Underfire: The Untold Story of Pfc. Tony Vaccaro”
“Unlocking the Cage”
“Vaxxed: From Cover-Up to Catastrophe”
“Voyage of Time: The IMAX Experience”
“We Are X”
“Weiner”
“When Two Worlds Collide”
“The Witness”
“Zero Days”
Des Gottes neue Kleider. "Stargate" hat sicher nicht das wasserdichteste Drehbuch der Filmgeschichte zu bieten, aber sich auf den Film einzulassen sollte trotzdem nicht allzu schwer fallen. Die Grundidee ist sympathisch, die Settings sind einigermaßen originell, Darsteller, Dialoge und Story gehen in Ordnung für einen unterhaltsamen Filmabend. Ich bin wirklich erstaunt, dass Emmerich hier (zum ersten und letzten Mal seiner Filmkarriere?) ein brauchbarer, interessanter Film gelungen ist. Die Mischung aus Science-Fiction und Altertum-Abenteuer hat was. Gott als von Menschen geschaffenes Science-Fiction Wesen mit Napoleon-Komplex und faschistischen Tendenzen zu interpretieren, wirkt zudem gut durchdacht (auch wenn sich das vielleicht bloß zufällig aus dem Sklaverei-Drehbuchansatz ergeben hat).
Südkoreanischer Buddhismus, südkoreanischer Katholizismus, japanischer Shintoismus...Geister und Schamanen. Junge Frauen in weißen Kleidern. Nackte Japaner. Hunde. Krähen. Rote Augen.
"Goksung" ist ein sehr eigenwilliges Werk. Funktioniert als Genrewerk, ist aber von Stil, Inhalt und Anspruch her eher ein Arthousefilm, der sich seine Laufzeit von 156 Minuten vollauf verdient hat. Falls man mit der Story etwas anfangen kann, vergehen die gut 2,5 Stunden - überraschenderweise - wie im Flug, beziehungsweise passender: wie in einem albtraumhaften Rausch. Die Basis des Films bietet eine Kriminalgeschichte mit Dramaelementen, der nahezu atemlose Thrill ergibt sich aus ihnen. Sämtliche surrealen, vermeintlich übernatürlichen, Elemente erfüllen einen Zweck in der Geschichte, Grusel und Horror (reichlich vorhanden) ergeben sich aus Kriminalgeschichte, Familiendrama sowie den oben angedeuteten gesellschaftskritischen Ansätzen und dienen ebenfalls keinem reinen Selbstzweck, werden zudem immer wieder angenehm durch Humorspitzen, Surreal-Groteskes und/oder durch rationale Erklärungen für die Geschehnisse innerhalb der Story (oder wenigstens durch sich aus den folgenden Storywendungen ergebende rationale Gründe für die Verwendung der jeweiligen Szenen durch den Regisseur) gebrochen. Die Überlagerung verschiedener Handlungsstränge und ihre Übergänge meistert Regisseur Hong-jin Na (The Chaser, The Yellow Sea) in seinem dritten Film ebenso routiniert wie die komplette Inszenierung an sich. Im künstlerischen Bereich wäre sicher noch Luft nach oben gewesen, effektiv funktionieren hier aber sowohl die Inszenierung als auch die Darsteller, die ebenfalls einen gehörigen Anteil an der nervenzerreißenden Spannung haben. "Goksung" verschiebt, meist durch den Übergang vom einen zum nächsten Handlungsstrang, immer wieder wunderbar den Blickwinkel des Zuschauers, lässt diesem (auch im wahrsten Sinne des Wortes) kaum eine ruhige Minute. Inhaltlich bzw. thematisch sehe ich im Grunde nicht die ganz große Relevanz, auch künstlerisch nicht, aber für einen spannenden Abend ist "Goksung" eine gute Wahl.
Sowohl Genrefans (Kriminalfilm, Psychothriller, Mysteryhorror, Familien- und Gesellschaftsdrama) als auch Arthousefans und inhaltlich Interessierte sollten zugreifen. Ein bisschen Nervenstärke schadet nicht.
https://www.facebook.com/cnn/videos/10155659649076509/
Mein Beileid, Adidas & Puma. Und den familiären Angehörigen. (sowie dem kubanischen Volk dazu, dass sein Bruder Raul noch lebt)
Brrr, ist das kalt in Finnland! Gut, dass wir 2 südkoreanische Hauptfiguren haben, die den Zuschauer aufzuwärmen verstehen...
Thematisch nichts gaaaanz Großes, aber für die richtige Stimmung genau das, was man sich verspricht, wenn man Inhaltsangabe oder Genrebezeichnung liest (vielleicht auch ein kleines bisschen mehr).
"Nam-gwa yeo" ist in einiger Hinsicht wirklich clever geschrieben und ganz ansprechend gefilmt und gespielt. Also handwerklich schon gehobenes Niveau. Thematisch ist und bleibt es dennoch Wohlfühlromantik, beschwert jedoch mit einer Spur dramatischer Tiefe, die dem Film wirklich sehr gut steht und ihn, trotz der ein oder anderen (mitunter kitschigen) Länge, über knapp 2 Stunden trägt. Leider wird die künstlerische (wie auch inhaltliche) Raffinesse immer nur vorsichtig angedeutet, aber nie konsequent durchgezogen, oder sogar versucht, den Zuschauer zu (über)fordern. Zu hohe Ansprüche sollte man an den Film also nicht stellen.
Dennoch spreche ich gerne eine klare Empfehlung für Nam-gwa yeo aus. Schön, wirklich schön, inhaltlich überzeugend und realitätsnah, wenn auch bisweilen kitschig...aber bald kommt ja hier auch der Schnee aus der Ecke. Da kann man so etwas für gemütliche Winterabende auf der Couch gut gebrauchen.
Ergänzung:
https://www.youtube.com/watch?v=evY3IEohqhE&feature=youtu.be
Waking Up With Sam Harris #51 - The Most Powerful Clown
Lohnt sich als Analyse der Wahl.
(http://fivethirtyeight.com/features/the-mythology-of-trumps-working-class-support/
-> Bezieht sich allerdings auf die Vorwahlen. Median Household Income von 72.000 Dollar (momentan etwa 67.000 Euro) ist nicht allzu wenig. Wohlgemerkt Median, nicht arithmetisches Mittel. Der Durchschnitts-Trump-Wähler in den Vorwahlen lebte in einem Haushalt mit einem Einkommen von 67.000 Euro. Das muss man in Deutschland erst einmal - als Haushalt - verdienen. Ich fürchte "Die sind alle arm und blöd" taugt nicht als fundierte Analyse, wie wir uns das gerne einreden würden, um uns nicht mit den Gründen beschäftigen zu wollen, die die Wähler wirklich dazu bewegt haben, diesen Kandidaten zu wählen.)
Aber Clown hin, gefährlich her. Jetzt gilt es abzuwarten und den Mann an seinen Entscheidungen und Taten zu messen. Der Wahlkampf ist vorbei.
Stell Dir vor, Du verbringst Jahrzehnte im Arbeitslager ohne Kontakt zur Außenwelt und Deine Frau wartet nicht nur all die Jahrzehnte auf Dich und Deine Rückkehr, sie wartet sogar immer noch, nachdem Du zurückgekehrt bist und sie jeden Tag besuchst, in der Hoffnung, dass sie sich an Dich erinnert bzw. Dich erkennt.
"Gui lai" ist grundsätzlich handwerklich über jeden Zweifel erhaben, Drehbuch, Regie und Schauspiel sitzen. Wunderbar ist die Ruhe und Zeit, die sich Yimou Zhang nimmt, um seine vom Umfang an Figuren und Story her aufs Wesentliche beschränkte, aber keineswegs simple Geschichte zu erzählen.
Das Problem, das sich mir beim Ansehen des Films stellte, bestand jedoch darin, dass die Geschichte über den Punkt von "Oh nein, ist das traurig/tragisch!" nie wirklich hinauskommt. Es ist sicher realistisch, während all die Dramen mit zig Wendungen und Stimmungswechseln mit der Realität meist nicht allzu viel zu tun haben. Dennoch hätte thematisch vielleicht noch etwas mehr kommen müssen. So ist es allein der wirklich guten Umsetzung zu verdanken, dass ich diesem Film zugestehe, sehenswert zu sein.
Romantisch? Ja, ist Gui lai.
Traurig/tragisch? Ja.
Handwerklich gut gemacht? Ja (wenn auch künstlerisch nicht ganz so überragend wie manch anderer ostasiatischer Arthousefilm).
Kurzweilig? Wenn man solch ruhige, langsame Dramen mag, ja.
Unterhaltsam/wirklich erkenntnisreich, in irgendeiner Form richtig nachhaltig für den Zuschauer? Nein, eher nicht. Die chinesische Gesellschaft und ihre Entwicklung zur Zeit der Kulturrevolution bilden den Rahmen des Films, etwas Relevantes lernt der Zuschauer jedoch nicht über sie. Politisches oder auch beispielsweise die Frage, ob die Hauptfigur zurecht oder nicht zurecht ins Gefängnis gesperrt wurde (Arbeitslager lassen wir mal außen vor...das grenzt ja ans Triviale, dass die Laogais kein Glanzpunkt der chinesischen Geschichte waren/sind), wird überhaupt nicht thematisiert. Mit der ein oder anderen satirischen Spitze und, zugegebenermaßen, einigen sehr poetischen Bildern (insbesondere dem Schlussbild des Films), muss man sich als Zuschauer zufrieden geben.
Traurige, gut verfilmte fiktive Familiengeschichte vor dem Hintergrund der Kulturellen Revolution, nach einem Roman ("The Criminal Lu Yanshi") der renommierten chinesischen Autorin Geling Yan, auf die Zhang Yimou schon für seinen Vorgängerfilm "The Flowers of War" zurückgegriffen hatte ("13 Flowers of Nanjing"). Kann man sich ruhig mal anschauen, aber die ganz großen inhaltlichen und künstlerischen Erwartungen sollte man etwas zurückstellen. Dann funktioniert "Gui lai" als wundervoller, in seiner Tragik traurig-schön-grauenvoller Liebesfilm ausgezeichnet.
Schauspielerisch in seiner Rollenauswahl limitiert, aber seine Verdienste um die Quantenphysik sind legendär. Bald werden wir wissen, ob die Katze tot oder lebendig ist. Man kann die physikalische Neugier der Wähler verstehen :) Echte Empiriker eben!
Naja, ernsthaft. Abwarten und Bilanz ziehen, wenn genügend Regierungszeit rum ist, um ein erstes Zwischenfazit zu ziehen.
https://www.welt.de/politik/article149515977/Die-Terroristen-misshandelten-die-Israelis-bestialisch.html
http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4733722,00.html
http://www.nydailynews.com/sports/gruesome-new-details-1972-munich-horror-revealed-article-1.2451735
https://en.wikipedia.org/wiki/Yossef_Romano
Kein sonderlicher Glanztag der deutschen Sicherheitskräfte und des Olympischen Komitees. Dafür eine glanzvolle Regieliste und ein Mahnmal europäischer Geschichte.
Deutsche Filmtitel :D Der Film heißt "El Cuerpo". Das sollte auch für den deutschsprachigen Raum ein Titel sein, mit dem man zurecht kommt. "Tapas", "Una cerveza, por favor!" und "Vamos a la playa" bekommt der Deutsche ja auch gesagt. Aber was wird dann daraus? Der Körper? Die Leiche? The body? Nein: "The Body - Die Leiche". Englisch für Fortgelaufene statt des spanischen Originaltitels.
Naja, Hauptsache der Film taugt^^ Schaut man sich ja sowieso in der spanischen Originalsprachversion an.
Spoiler, Spoiler, Spoiler
Also, dass allerseits in Frage gestellt wird, dass "Unthinkable" tatsächlich Folter zumindest als potentielles Mittel in Erinnerung ruft (man könnte auch von Werbung sprechen), wundert mich schon. Schließlich wird die von Samuel L. Jackson großartig gespielte Figur "H" hier mit ihren Methoden als "Jack Bauer"-mäßiger Heilsbringer im Kampf gegen drohende Bombenanschläge von Terroristen angepriesen, während die anderen Figuren lediglich die Funktion haben, ihn - mehr oder weniger - zu stoppen, bis sie von seinen Methoden überzeugt worden sind....und diese dann tatsächlich Wirkung zeigen, sodass die Bombenstandorte aus dem Gefolterten heraussprudeln.
(Und der Film setzt sogar noch eins drauf. Stichwort 4. Bombe. Letztendlich gibt das Drehbuch in Bezug auf die gesuchten 3 Bomben "H" Recht und den Figuren mit Skrupeln Unrecht. Was diese nach und nach anerkennen, aber dann "H" nach Fund der 3 Bomben stoppen. "H" will weitermachen, die anderen Figuren stoppen ihn ein weiteres und jetzt endgültiges Mal.......und das Drehbuch gibt "H" ein weiteres Mal Recht, auch wenn nicht enthüllt wird, ob er den 4. Standort auch noch per Folter hätte erfahren können...aber immerhin 3 Standorte und die Schlusspointe des Films in Bezug auf eine weitere Bombe und die Notwendigkeit weiterer Folter (der Kinder) auf seiner Seite....das kann man sich nun wirklich schwerlich als kritischen Standpunkt zum Thema Folter schönreden)
Also, Folter selbst wird schon als wirksames Mittel dargestellt. Ist sie ja auch. Jeder (fast jeder) weiß es. Ob und in welcher Form man sie benutzen würde, ist eine ganz andere Frage, und die thematisiert "Unthinkable" nur sehr indirekt und ohne dem Zuschauer eine Antwort zu geben.
Man hat hier einen sehr spannenden Thriller in Form eines Kammerspiels mit 3 ausgezeichneten Hauptdarstellern in Topform und einem allgemein gelungenen Cast und Drehbuch, der auch durchaus die Frage nach Sinn und Zweck von Folter stellt, diese in der Konsequenz der beschriebenen Story aber klar mit "sinnvoll" (in entsprechenden Situationen) beantwortet (ist allerdings auch schwerlich anders darstellbar, wenn ein Film sich solch eine theoretische Extremsituation herauspickt, denn natürlich würde da jeder von uns bis zum Äußersten gehen), auch wenn dem Zuschauer nichts aufgedrängt wird, sondern tatsächlich verschiedene Aspekte des Themas behandelt und dem Zuschauer zum Nachdenken mit auf den Weg gegeben werden. Wirklich Neues lernt man hier nicht. Vieles erinnert tatsächlich an die besagte Serie "24" mit Kiefer Sutherland als Jack Bauer, der ähnlich zu Werke geht und ähnliche Moralfragen mit seinen Methoden aufwirkt, nur dass hier tatsächlich dank der ruhigen und fokussierten Kammerspiel-Inszenierung mit kompaktem, stimmigem Drehbuch Zeit zur Reflexion bleibt...und natürlich die Hauptfigur "H" zwiespältig gezeichnet wird. Keine Heroisierung, kein Pathos, einfach nur ein nüchternes Gedankenspiel. Interessant. Sehenswert.
https://www.welt.de/print-welt/article688690/Rehabilitierung-eines-Fisches.html
http://www.taz.de/!383381/
http://www.swr.de/swr2/wissen/viktoriabarsch/-/id=661224/did=12588408/nid=661224/1fhrlfv/index.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Tansania
https://en.wikipedia.org/wiki/Economy_of_Tanzania
https://www.google.de/publicdata/explore?ds=d5bncppjof8f9_&met_y=ny_gdp_mktp_cd&idim=country:TZA:KEN&hl=de&dl=de#!ctype=l&strail=false&bcs=d&nselm=h&met_y=ny_gdp_mktp_kd_zg&scale_y=lin&ind_y=false&rdim=region&idim=country:TZA:KEN:UGA:DEU:FRA:ITA:GBR&ifdim=region&tstart=308959200000&tend=1445032800000&hl=de&dl=de&ind=false
Schockierend und verstörend (wenn auch nur die Kommentare hier auf Moviepilot, stellvertretend für einen allgemeinen Mangel im deutschen Bildungssystem und in der gesellschaftspolitischen Debattenkultur).
Was für eine Überraschung..."Criminal" serviert nicht nur einen Kevin Costner in Topform und ist nicht nur einer der stärksten Actionfilme der letzten Jahre. Er ist sogar ein stellenweise richtig clever geschriebener und stark inszenierter Thriller mit passenden Dramaelementen und dem Herz am richtigen Fleck. Die Figurenzeichnung ist treffend, die Darsteller, allen voran Kevin Costner, sind gut gecastet worden, die Dialoge streckenweise richtig unterhaltsam...nur bei den Actionszenen hätte ich mir noch etwas mehr Stilsicherheit und Präzision gewünscht. Das hat ein John Woo, an dessen "Face off" der Film teilweise inhaltlich erinnert, in den 90ern besser hinbekommen. Manche Gewaltmomente hätten zudem gut und gerne weniger brutal dargestellt werden können, ohne dass der Zuschauer irgendetwas vermisst oder die Story nicht verstanden hätte. Aber für einen sehenswerten Thriller ist "Criminal" locker stark genug.
Sehr gelungene Produktion, inszeniert vom israelischen Regisseur Ariel Vromen ("The Iceman", 2012), unter anderem mit Gary Oldman, Tommy Lee Jones und eben Kevin Costner im Cast.
Edit: Ach ja, Costners Grunzen muss man sich in Originalsprache ansehen :D
Satte Shootouts. Der Rest ist wirklich nicht der Rede wert, aber das Tempo und die Konsequenz in den Actionszenen von "The International" sitzen. Da hat Tom Tykwer gute Arbeit geleistet. Auch am Score, an der Kameraarbeit, am Schnitt und am Cast habe ich wenig auszusetzen. Lahmes Drehbuch, schade um das solide Handwerk.
Einige schön psychedelische Szenen. Ansonsten wohl eher unfreiwillig (auf der Metaebene) eine treffende und auch heute noch durchaus interessante Charakterisierung der Jugendkulturen und Gesellschaftstrends der späten 60er Jahre.