*frenzy_punk<3 - Kommentare

Alle Kommentare von *frenzy_punk<3

  • [...] Avengers: Endgame war für mich kein Meisterwerk, aber dennoch ein würdiger Abschluss einer zehnjährigen Reise, die mich oft berührt, manchmal enttäuscht, aber immer wieder zum Staunen gebracht hat. Trotz einiger erzählerischer Schwächen, Logiklücken und einer nicht ganz überzeugenden Grundidee, gab es viele emotionale und erinnerungswürdige Momente – besonders durch die vertrauten Figuren, ihre Entwicklungen und das Zusammenspiel der Darstellenden. Die Chemie untereinander war spürbar und hat die Geschichte lebendig gemacht.

    Zwar sind Marvel-Filme für mich insgesamt nicht so großartig, wie sie oft dargestellt werden, aber sie haben definitiv ihre Stärken – besonders, wenn es um Humor, Action und zwischenmenschliche Verbindungen geht. Avengers: Endgame hat mich an einigen Stellen wirklich mitgerissen, zum Lachen gebracht und ja, auch zum Weinen. Es war eine Achterbahnfahrt, die mich nicht vollständig zufrieden zurücklässt, aber dankbar für das, was war.

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    • Ach es geht nur darum, dass man das unterwegs nutzen kann. Deswegen sieht das aus als säße ich an einem überdimensionalen Smartphone. Die Kontakte schreien mich quasi auf der rechten Seite jetzt an. In der Mitte steht jedoch, dass ich keine habe.

      Also ich finde es scheußlich, sorry. Aber gut, ich muss damit auch nicht mehr klar kommen. Hatte hier den ein oder anderen Kommentar noch geteilt aber diese Profilseite schreckt mich so ab ich glaube ich nehme komplett Abstand von hier.

      Um die Kommentare auf der Profilseite oder dem Dashboard zu lesen braucht man auch irgendwie eine Lupe.

      Ach ja und die Option, die Beschreibung zur Person zu ändern fehlt. Das steht da jetzt so drin, aber man kann es auch nirgends mehr ändern.

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      • [...] Sex Education ist eine Serie, die auch wir damals in den 90ern und noch früher schon gebraucht hätten. Die Serie leistet nicht nur viel Aufklärung, sondern auch Verständnis für Randgruppen und formt ein klares Bild der Probleme jugendlicher Menschen. Wir wären ohne die Bravo völlig aufgeschmissen gewesen. Aufklärung gab es weder in der Schule, noch von unseren Eltern. Aktuell befinde ich mich in der Phase, mich nonbinär zu entfalten und das ist nicht nur eine Erleichterung für mich, sondern wie eine Art Wandel zu meinem wahren ich. Nonbinärität war mir bis vor einigen Jahren nicht einmal ein Begriff. Auch in Sex Education gibt es nonbinäre Personen und wie stark ihre Gefühle sind. Hätte ich die Serie damals schon gesehen, hätte ich mich damals schon besser verstanden gefühlt. [...]

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        • [...] The Outrun ist ein Drama, das mich tief berührt hat. Der Film erzählt die Gesichte authentisch und mit echtem Gefühl. Nichts daraus wirkt fürs Kino konstruiert und das macht The Outrun auf seine Art beinahe einzigartig. Besonders intensiv ist die Kameraführung von Yunus Roy Imer, die im Wechsel von wunderschönen Panoramen der See an den Orkney-Inseln und intimen Nahaufnahmen der Protagonist:innen stattfindet. Das Publikum bekommt durch die Nähe an den Figuren, ein richtiges Gespür für die Charaktere. Stellenweise fühlt es sich an, als würde man die Szene gerade selbst erleben. Die triste Umgebung Schottlands sticht im Kontrast mit Ronas stellenweise Farbenfrohen auftreten. Ihr Buntes Haar sind eine Art Lichtblick in der grauen Welt der Orkney-Inseln und lassen das Publikum spüren, dass auch in Rona (Saiorse Ronan) noch ein kleines Licht flimmert, selbst wenn sie meint, es sei bereits erloschen. [...]

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          • „Das Schlimmste, was einem passieren kann, ist wenn man noch beim Abspann eines Filmes Rotz und Wasser weint und in seiner riesigen Tasche keine Tempos findet. Das beste, was einem Film passieren kann ist, wenn er das Publikum so sehr bewegt, dass es noch beim Betreten der Haustüre zu Hause Rotz und Wasser weint.“ [...]

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            • [...]

              Der Weihnachtsmann wird entführt. Was für eine originelle Idee. Tatsächlich ist sie das nicht. Auch die ganze Aufmachung damit, dass der Weihnachtsmann, der relativ unspektakulär von J. K. Simmons gespielt wird, einen Bodyguard und eine ganze Firma hat, ist nicht wirklich kreativ. Das alles kennt man auch schon aus anderen Weihnachtsfilmen, in denen Santa Clause eine Rolle spielt. Nur das mit dem Bodyguard ist neu, übrigens auch eine Rolle, die Dwayne Johnson absolut nicht herausfordert. Aber so ein richtiger Charakterdarsteller war er eh nie gewesen. Immerhin konnte The Rock jedoch mit sympathischen oder witzigen Charakteren sein Publikum gewinnen. In „Red One“ ist er eher belanglos, versucht den grimmigen Bodyguard zu mimen, der ebenso überraschend, in den Ruhestand gehen will. Auch ein Aspekt in einer Actionhelden Geschichte, die schon zu oft aufgekocht wurde. [...]

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              • [...] „Constantine“ ist das Kinodebüt des Musikvideoregisseurs Francis Lawrence, der unter anderem Musikvideos für Avril Lavigne, Lady Gaga und Britney Spears drehte. Dieser setzt hier ganz klar auf Spezialeffekte, deren Großteil vom australischen VFX-Studio ESC kreiert wurden. Das Studio arbeitete bereits bei den beiden Fortsetzungen der Matrix-Trilogie eng mit Keanu Reeves (Johnny Mnemonic) zusammen, der die Hauptrolle in „Constantine“ ergattern konnte. Ihr Hauptaugenmerk lag auf der Animation der Engelsflügel, den Dämon als Krabbeltier „Vermin Man“ und das Erscheinen Satans. Für die weiteren Animationen und Effekte waren unter anderem das Tippett Studio, und die Firmen Hydraulx, CIS Hollywood, FuriousFX & HatchFX verantwortlich. [...]

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                • [..] Wie bereits erwähnt zeigt Andres Veiel viel Bildmaterial, das man aus dem Nachlass der Filmschaffenden erhalten hatte. Zusätzlich bekommt das Publikum Interviewausschnitte und Telefonaufnahmen. Veiel geht auch stellenweise auf die Filme von Riefenstahl ein, zeigt daraus Aufnahmen und Erklärungen der Hintergründe. Auch Riefenstahl und Adolf Hitler wird thematisiert, wenn gleich nur sehr oberflächlich. Allgemein ist vieles an „Riefenstahl“ eher oberflächlich gehalten. Auch die Hintergründe um Willy Zielke sind nur angerissen. Stattdessen verliert sich die Dokumentation in langen Bildern und Filmausschnitten. [...]

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                  • [...] „Willkommen bei den Hartmanns“ kommt wohl zur rechten Zeit oder wurde extra gedreht, um der jetzigen Situation gerecht zu werden. Der Film handelt von der Familie Hartmann, die sich dazu entschließt einen Flüchtling zu beherbergen. Dies ist mit vielen Problemen, Umstellungen belastet, doch kann es auch durchaus eine Bereicherung sein. [...]

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                    • [...]

                      Da Chaplin bekannt für seine Stummfilme war, nutzte er zum ersten Mal den Ton im Film im vollen Umfang. Dazu komponierte er auch die Musik für den Film selbst. Diese ist geschickt in die Szenen eingearbeitet und untermauert den emotionalen Impact der Handlung. Allerdings ist „Der große Diktator“ auch, wenn er ein Tonfilm ist, noch stellenweise mit Elementen des Stummfilms geprägt. So erlebt das Publikum auch in diesem Film die bekannten Pantomime und slapstickhaften Szenen, für die Charlie Chaplin bekannt ist. Besonders auch diese Szenen sind fantastisch mit Musik untermalt und sorgen, trotz des ernsthaften Themas, auch für einige Lacher. Allgemein ist „Der große Diktator“ ein sehr amüsanter Film. Chaplin hat ein Gespür dafür entwickelt, was das Publikum sehen will und auch mit einem ernsten Thema kann er es voll und ganz für sich gewinnen.

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                      • [...]

                        “Gangster Squad” besticht nicht nur durch sein Ensemble, sondern kann auch mit der Story richtig gut punkten. Geschichten, die auf wahren Begebenheiten beruhen, können immer mein Interesse wecken. Wie immer bin ich, bis auf die Tatsache, dass es ein Gangsterfilm ist, völlig unvoreingenommen an den Film heran getreten und wusste gar nicht, worum es geht.

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                        • [...] “Edward mit den Scherenhänden” ist wie ein modernes Märchen und erzählt doch nicht so ganz die Geschichte vom hässlichen Entlein, das zum Schwan wird. Tatsächlich erwartet das Publikum bei Tim Burtons Fantasy Geschichte, eine tragische und schaurige Erzählung, eines Außenseiters, der alles daran setzt, sich zu integrieren. Wie immer in solchen Geschichten, beläuft es sich darauf, dass Edward mit den Scherenhänden eine Faszination ist, bis sie es nicht mehr ist. Wir Menschen neigen immer wieder dazu, Dinge auf ein Podium zu heben, doch sobald ein kleines Missgeschick geschieht, greifen alle zu den Mistgabeln.[...]

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                          • [...]
                            “The Hills Have Eyes – Hügel der blutigen Augen” ist ein Horrorfilm, der für mich immer als Slasher durch ging. Daher erweckte er wenig mein Interesse, denn Filme, in denen einfach nur Menschen abgeschlachtet werden, sind mir zu profan. Zudem ist es eh immer das gleiche Schema. “The Hills Have Eyes – Hügel der blutigen Augen” hat mich daher überrascht, zwar gibt es typische Slashermomente und vorhersehbare Episoden, doch verbirgt sich hinter dem Steifen ein viel tiefer gehendes Thema.
                            Den Originalfilm kenne ich nicht, jedoch las ich, dass Regisseur Alexandre Aja in seinem Remake politische Konnotation einfließen lies. Da ich kürzlich den Film “The Day After – Der Tag danach” von Nicholas Meyer ansah, nahm mich das Thema noch besonders ein. Auch in der Serie Chernobyl aus dem Jahr 2019 bekam ich visuell einige Einblicke, was passiert, wenn mit Atomwaffen geschossen oder Atomunfälle passieren. [...]

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                            • [...] „Kinds of Kindness“ ist eine eindringliche Auseinandersetzung mit der menschlichen Psyche und den Herausforderungen von Macht und Freiheit. Lanthimos’ Film fordert das Publikum dazu auf, über die eigene Beziehung zu Kontrolle, Moral und Liebe nachzudenken und stellt die Frage, ob wir wirklich frei sein wollen oder ob wir uns nicht vielmehr in der bequemen Illusion der Führung und Kontrolle einrichten. Der Film ist sowohl eine philosophische als auch eine emotionale Reise, die uns die Komplexität und Widersprüchlichkeit des menschlichen Verhaltens näherbringt. [...]

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                              • [...] “Thelma & Louise” ist so ein Film, der immer wieder rezitiert wurde und dem ich niemals meine Beachtung schenkte. Zwei Frauen, die einen Roadtrip machen, hörte sich für mich einfach nie spannend an. Also dauerte es geschlagene 33 Jahre, bis ich mich endlich dazu anstupste, “Thelma & Louise” zu sehen und das auch noch im Kino. [...]

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                                • [...] 36 Jahre hat es gebraucht, bist “Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel” eine Fortsetzung erhielt. Die Freude im Jahr 2022 war groß, Tränen wurden vergossen und Pilotenbrillen, die eigentlich nie aus der Mode kamen, waren wieder on Top! Man kann den Hype nachvollziehen, denn “Top Gun: Maverick” fängt das Feeling des Vorgängers perfekt ein. Die Flugschule, der Strand, die Motorradtouren in den Sonnenuntergang und natürlich spektakuläre Flugstunts. [...]

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                                  • über Raw

                                    [...] So ist “Raw” ebenso tiefgreifender, als es erst den Anschein hat. Den Film als Splatter oder gar Horror wahrzunehmen ist nicht unbedingt falsch, aber auch nicht wirklich richtig. Denn “Raw” ist viel mehr als was er scheint. Julia Ducournau war es vor allem wichtig, das Publikum aus der Komfortzone zu locken. Angefangen bei einer weiblichen Hauptfigur, die während ihrer sexuellen Entwicklung zum Kannibalismus findet. [...]

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                                    • über Joker

                                      [...] Todd Phillips und Scott Silver erzählen die Geschichte einmal von der anderen Seite und berichten in ihrem Drehbuch über den wahren Joker, so wie ihn bisher keiner kannte. Ich persönlich habe kein Batman- oder Joker-Comic gelesen, daher kenne ich die Geschichten nur aus Erzählungen von anderen oder Berichten in Filmforen. Es mag auch viele Geschichten über die beiden Charaktere geben und auch unterschiedliche Versionen des Jokers. Diese hier gefiel mir bisher wohl am besten, gibt sie dem Joker doch etwas menschliches. In dieser Fassung erhält er auch einen Namen, ein Zuhause und Familienangehörige, die ihm wichtig sind. So lebt Arthur bei seiner Mutter und schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch. Sein großer Traum ist es Stand-Up Comedian zu werden, denn er möchte nichts weiter als die Menschen zum Lachen zu bringen. [...]

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                                      • [...] Wo andere Filme nach einer derartig spannenden Eröffnungsszene etwas einknicken, schafft “Baby Driver” das Tempo zu halten und auch nachdem die erste Aktion abgeflacht ist, bleibt das Publikum interessiert und gebannt. Dies ist vor allem aber auch dem sympathischen Hauptdarsteller Ansel Elgort zu verdanken und natürlich der fabelhaften Musik. Steven Price mixte hier einen Soundtrack, der nicht nur ins Ohr sondern auch in die Beine geht. Der Sound hebt stetig das Tempo des Films an und gibt der Audienz das Gefühl die gekonnt inszenierte Action direkt mitzuerleben. [...]

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                                        • [...] “Challengers” ist auf jeden Fall ein etwas anderer Film. Er ist kein Erotikdrama und auch keine Romantische Komödie. Allerdings ist er auch nicht so richtig ein Sportfilm. Dass die Atmosphäre allerdings knistert, ist nicht abzustreiten. Dafür sogen die beiden Hauptdarsteller und die Hauptdarstellerin, die mit ihrer brillanten Performance die Spannung immer weiter in die Höhe treiben. Was Luca Guadagnino gelingt ist das Dreiecksspiel authentisch zu wirken, selbst wenn die ganze Story ziemlich vorhersehbar und wenig innovativ daher kommt. “Challengers” erfindet hierbei das Rad nicht neu und liefert auch keine Überraschungen für das Publikum. Sogar der letzte Move im Finale war demnach vorhersehbar. [...]

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                                          • Zugeben ist Coming-of-Age ein Genre mit dem ich nicht wirklich warm werde. Meistens handelt es sich hierbei um Geschichten um junge Menschen, die erwachsen werden. Sie erleben ihre erste Liebe, finden Freund:innen auf der Schule oder haben einen tollen Sommer, der sie irgendwie reifen lässt. Das ganze gibt mir persönlich gar nichts, denn meiner Meinung nach ist die Handlung doch relativ beschränkt und hat selten eine brauchbare Pointe. [...]

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                                              • Der britische Regisseur Jonathan Glazer ist bekannt für seine außergewöhnliche Arbeit mit audiovisuellen, als auch visuellen Techniken. Bereits in den Filmen “Birth” und “Under the Skin” entwickelt er einen ganz eigenen Stil. Dieser festigt sich von Film zu Film immer mehr. In “The Zone of Interest” setzt Glazer noch eine Nuance drauf. Und liefert der Audienz einen Film, der ausschließlich vom audiovisuellen lebt. Wer sich eingängiger mit dem Thema Holocaust beschäftigt hat, insbesondere dem Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, wird verstehen, wie intensiv dieses Kinoerlebnis ist. [...]

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                                                • [...] Die Serie “Young Hercules” vereint auf charmante Weise trashige Elemente mit einer herzlichen Story über Freundschaft und Mut. Trotz seiner simplen Erzählweise und bescheidenen Effekte zieht die Serie mit ihrem Ensemble, angeführt von einem jungen Ryan Gosling, ihre Zuschauer:innen in den Bann. Durch seine charakterliche Tiefe und Bodenständigkeit bleibt “Young Hercules” auch heute noch ein unterhaltsamer Ausflug in die Welt der griechischen Mythologie und der 90er Jahre TV-Ära.

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                                                  • [...] Der Film “Children of Men”, der auf dem gleichnamigen Roman von P. D. James basiert, zeichnet ein düsteres Zukunftsbild, das Emmanuel Lubezki in großartige Bilder gepackt hat. Die Tristesse wird für das Publikum deutlich. Besonders im Kriegsgebiet, wenn Bomben Häuser und Lebensraum zerstören, fügt der Kameramann Effekte mit Blutspritzern hinzu, die sich wie bei einem Ego-Shooter auf dem Bild abzeichnet. Dies führt dazu, die Intensität der Situation zu untermauern und lässt Zuschauer:innen regelrecht die Gänsehaut über den Körper wandern. [...]

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