Fricki76 - Kommentare
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Alle Kommentare von Fricki76
"Meine Nachbarn die Yamadas" porträtiert episodenartig und äusserst humorvoll den Alltag einer "ganz normalen" japanischen Familie. Mutter Matsuko hasst Hausarbeit und findet immer wieder einen Weg, dieser aus dem Weg zu gehen oder die Erledigungen im Haushalt raffiniert an ein anderes Familienmitglied zu delegieren. Vater Takashi hat einen langweiligen Job im Büro und kommt abends erschöpft nach Hause. Dann kann allerdings schon einmal anstatt einem ordentlichen Abendessen nur eine Banane und eine Tasse Tee auf ihn warten. Der Streit ums Fernsehprogramm wird wie ein Karate-Kampf mit Fernbedienung und einer Zeitung zum Abblocken ausgetragen. Sohn Noburo ist vom Leistungsdruck in der Schule immer völlig übermüdet. Seine "etwas andere" Familie findet er schräg und fragt sich nicht selten, wie es wäre, eine "normale Familie" zu haben. Das Nesthäkchen Nonoko hat für ihr Alter einen äusserst gesegneten Appetit. Im Einkaufszentrum kann es der verantwortungsbewussten Kleinen schon einmal passieren, dass ihre ganze Familie verloren geht. Aber aufgeweckt, wie sie ist, weiß sie sich dann wie immer zu helfen. Und Grossmutter Shige ist der Prototyp der nervenden Schwiegermutter, hat aber eigentlich das Herz auf dem richtigen Fleck...
Die Oberschülerin Ami (Minase Yashiro) ist nach dem Tod der Eltern Mutterersatz für ihren jüngeren Bruder Yu. Für ihn tut sie alles und hat geschworen, immer und in jeder Not für ihn da zu sein. Dumm nur, dass Ami nichts davon mitbekommt, dass Yu von einer Schülerbande um den arroganten und sadistischen Yakuza-Sohn Sho terrorisiert wird. Nachdem er und sein Freund Takeshi das geforderte Schutzgeld nicht bezahlen, werden die wehrlosen Schüler gequält und schliesslich umgebracht. Von Schuldgefühlen und grenzenloser Wut geplagt, sinnt die ehemals friedfertige Ami nur noch auf Rache, die sie ohne viel Zeit verstreichen zu lassen zielstrebig umsetzt. Von unbedeutenden Rückschlägen wie einem verlorenen Arm lässt sie sich dabei nicht aufhalten...
Das mittelalterliche Japan. Ausgestoßen und einsam beschreitet er mit seinem Sohn Daigoro den Weg der Hölle, furchtlos und ohne jede Reue, nur von Rache erfüllt. Noch immer ist es dem verruchten Yagyu-Klan nicht gelungen, Okami dingfest und damit unschädlich zu machen und langsam muss der Klanführer um seine eigene Glaubwürdigkeit bangen, weil es dem Helden immer wieder gelingt, zu entkommen. So verfolgt die geheime Seitenlinie des verstossenen Sohnes Hyoei eine äußerst perfide Methode: Seine Attentäter, die auch der Illusion und der Magie mächtig sind, bringen jeden um, mit dem der einsame Wolf in Kontakt ist und versuchen ihn so zu demoralisieren. Schließlich läuft alles auf ein grandioses Finale in den verschneiten Bergen zu (mit dem Kinderwagen auf Skiern)...
Noch immer beschreitet der "Einsame Wolf mit dem Kind" den "Pfad der Hölle". Nichts und niemand fürchtend, nachdem er Frau und Amt durch eine feige Intrige verloren hat, durchstreift der ehemalige Henker des Shogun das Land, bietet sein Schwert zum Dienst und ist auf der Suche nach den Drahtziehern seines Falls: Dem bösen Yagyu-Clan. Im fünften und vorletzten Teil des Samurai-Epos wird unser eiskalter Ronin vom Kuroda Clan kontaktiert. Der abgedankte Fürst Kuroda hat aus blinder Liebe zu seiner Lieblingskonkubine deren Tochter auf den Thron gesetzt. Unter falschem Namen und als Junge ausgegeben wissen nur wenige davon, dass der Fürst seinen leiblichen Sohn und wahren Thronfolger gefangen hält. Ogamis Auftrag lautet, den alten Fürsten, seine Konkubine und deren Tochter für diese ungeheuerliche Ehrverletzung zu ermorden. Doch zuerst muss Itto Ogami den Abt Jikei aufspüren. Diesem hatte der alte Fürst Kuroda seine Pläne in Schriftform anvertraut. Dumm nur, dass der Abt ein Spion von Ogamis Erzfeind, dem Clanchef des Yagyu-Clans ist. Bevor etwas nach außen dringt, gilt es also, die gefährliche Schriftrolle an sich zu bringen. Und der Abt ist nicht nur nahezu unangreifbar durch seinen Status als heiliger Mann, sondern auch vom Yagyu-Clan mehr als gut bewacht...
Noch immer zieht der "einsame Wolf mit dem Kind" als gnadenloser Auftragsmörder und Rächer seiner verlorenen Ehre durch das Japan der Meji-Ära. Allerdings verschieben sich die Schwerpunkte zwischen der Hintergrundhandlung und den kulturellen und ethischen Aspekten des feudalen Japans der Edo-Zeit deutlich zugunsten letzterer.
Wir erleben Okami mehr als in den beiden ersten Teilen als ehrenvollen und einfühlsamen Samurai, der trotz Verrat noch an den Werten des Bushido festhält. Trotz seiner gnadenlosen Härte erhält er dadurch gegenüber seinen Gegnern einen moralisch höherstehenden Stand...
Nach der auch nicht actionarmen Einführung in die Geschichte geht es im zweiten Teil des Samurai-Epos 90 Minuten ohne große Umschweife besonders actionreich zur Sache: Der Yagyu-Klan ist nach wie vor "not amused" darüber, dass sich Okami partout nicht umbringen lassen will und holt doppelt zum Schlag aus: Beide Seitenlinien des Klans schicken eine männliche und eine weibliche Ninja-Truppe aus, um dem ehemaligen Henker des Shoguns endgültig den Garaus zu machen. Währenddessen nimmt der "Einsame Wolf mit dem Kind" einen neuen Mordauftrag an: Er soll einen Spion des Shogunats liquidieren, der das wertvolle Produktionsgeheimnis des Indigo-Färbens der Awa-Provinz gestohlen hat. Doch dieser wird von 3 Meisterkämpfern beschützt, die allesamt sehr exotische Kampfstile perfektioniert haben. Wäre doch gelacht, wenn unser gefallener Samurai nicht mit stoischer Miene und unter Einbeziehung des Kinderwagens seines Sohnes Daigoro ungerührt aller Widrigkeiten seinen Auftrag ausführt, egal ob er nun an "zwei Fronten" kämpfen muss oder nicht...
Itto Ogami (Tomisaburo Wakayama) ist der Kaishakunin, der Henker des Shogun und ein Meister des Schwerts. Sein Posten ist sehr angesehen und sein Inhaber eine Berühmtheit. Wo Erfolg und Ehre ist, sind allerdings auch die Neider nicht weit: Der mächtige Yagyu-Clan strebt ebenfalls nach dem Amt und so wird Ogami zuerst Ziel eines Attentats und anschliessend Opfer einer Verleumdungsintrige. Seiner geliebten Frau und aller Samurai-Ehre beraubt, beschliesst er, den Pfad des Kriegers zu verlassen und den Pfad der Hölle zu verfolgen: Als Ronin durchstreift er auf der Flucht vor dem Shogun das Land, bietet sein Schwert dem, der ihn bezahlt und hat nur ein Ziel: Ohne Furcht und gnadenlos die Yagyus zu vernichten und so seine verlorene Liebe und Ehre zu rächen...
Die einst erfolgreiche Schriftstellerin Reiko (Miki Nakatani) hat mit dem klassischsten aller Probleme eines Autors zu kämpfen: Schreibblockade! 10 Jahre nach ihrem letzten gefeierten Buch ist sie weit von der Fertigstellung eines neuen Titels entfernt. Ihr Agent rät ihr, es mit einem Tapetenwechsel zu versuchen und vermittelt ihr ein Haus auf dem Land. Schon bald erregt ein Mann ihre Neugierde, der in das stillgelegte, heruntergekommene Nachbargebäude etwas trägt, was wie eine Leiche aussieht. Wie sich nach einigen Fantasiegespinsten herausstellt, ist es der Archäologe Herr Yoshioka (Etsushi Toyokawa), der mit der Aufgabe betraut ist, eine 1000 Jahre alte Moorleiche zu konservieren. Doch anscheinend hat er unerklärliche Bedenken, denn er kann sich nicht zu dieser Aufgabe durchringen. Eines Tages bittet er Reiko, die Mumie für einige Tage für ihn aufzubewahren, da er sie nicht seinen Studenten zeigen wolle. Parallel zu dieser eigenartigen Bitte beginnt Reiko unter mysteriösen und beängstigenden Halluzinationen zu leiden, die mit der Mumie zu tun haben scheinen. Und dann kommt sie gleich zwei grausamen Schicksalen auf die Spur...
In den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts verliert der junge Fugui (Ge You) beim Würfelspiel buchstäblich Haus und Hof. Nicht lange danach verlässt ihn wegen seiner hoffnungslosen Spielsucht seine bodenständige Frau Jiazhen (Gong Li), die aber nach der Geburt des zweiten Kindes wieder zu dem verarmten, aber geläuterten Fugui zurückkehrt...
Kenji (Tadanobou Asano), ein junger, gutaussehender und stiller Japaner, lebt in Bangkok. Dort führt der Außenseiter ein wenig ereignisreiches Leben als Mitarbeiter in einer japanischen Bibliothek. Er liest japanische Philosophen und sinniert über Sinn und Unsinn des Lebens, während seine Suizidversuche wieder und wieder an seiner eigenen Unfähigkeit und Unentschlossenheit scheitern...
Das Mädchen Sheeta ist eine Waise, früh hat sie ihre Eltern verloren. Sie lebt alleine in den Bergen und besitzt einen geheimnisvollen Blauen Stein. Dieser Stein und seine Kräfte erregen das Aufsehen des Agenten Muska sowie einiger Piraten. Angeblich soll er die Macht besitzen, den Weg zur sagenumwobenen fliegende Stadt Laputa zu weisen, wo unermessliche Reichtümer lagern. Während die Piraten Sheeta nur wegen der Schätze jagen, hat der mysteriöse Muska Interesse an den mächtigen Kräften, über die Laputa verfügt. Um Laputa mit Hilfe von Sheeta zu finden hat er seine Agenten Sheeta entführen lassen. Als bei einer Überfahrt das riesige Luftschiff überfallen wird, fällt Sheeta vom Himmel...
Das Mittelalterliche Japan, wir schreiben das Jahr 1572. Im feudalen Herrschaftsgefüge des Landes geht es drunter und drüber. Mehrere große Clans haben sich zu 2 Parteinen verbündet, die in erbitterter Fehde zueinander stehen. Der siegreiche Führer des Takeda Clans, Fürst Shingen Takeda, scheint gegen jede Niederlage gefeit und versetzt seine Gegner in ehrfürchtigen Respekt. Während der Belagerung der wichtigsten Burg auf dem Weg zur Hauptstadt Kyoto rettet der Bruder des Fürsten, der bisher als sein Doppelgänger aufgetreten war, einen Dieb vor seinem Todesurteil. Der Grund: Der Gesetzlose ist dem Fürsten wie aus dem Gesicht geschnitten und soll in Zukunft dem Fürsten als Doppelgänger dienen. Kurz darauf schon wird Shingen bei einem Besuch an der Front von einem Schützen getroffen und stirbt kurz darauf an seinen Verletzungen. Noch auf seinem Totenbett verfügt er seinen letzten Willen: 3 Jahre lang soll sein Tod geheim gehalten werden, um die Feinde zu täuschen und so den endgültigen Sieg zu erlangen...
Die junge Sozialarbeiterin Rika Nishina (Megumi Okina) übernimmt durch einen personellen Engpass und um einem befreundeten Kollegen einen Gefallen zu tun, den anstehenden Betreuungsbesuch bei einer Familie, in der die bettlägerige Mutter lebt und gepflegt wird. Doch schon kurz nach ihrem Eintreffen erwarten Rika merkwürdige Realitäten: Die Familie ist nicht da und scheint auch schon länger nicht mehr dagewesen zu sein, denn die alte Frau ist völlig verwahrlost und stammelt zu Beginn des Films völlig unverständliche Dinge vor sich hin. Im Obergeschoss des Hauses findet sie in einem Schrank eingesperrt einen verstörten, kleinen Jungen. Als wenig später klar wird, dass die Eltern des Hauses ermordet wurden und auch schon früher in diesem Haus Menschen gestorben sind, sieht der Zuschauer schnell der Realität ins Auge: Hier sind bösartige Mächte am Werke und fortwährend bringt die unglaublich dichte, spannende und über weite Strecken auch extrem gruselige Atmosphäre den Adrenalinspiegel bis an den Anschlag...
Ein entlegener See, mitten im Idyllischen Grün der ihn umgebenden Bäume. Hier bietet die stille Hee-Jin (Jung Suh) Anglern ein kleines Paradies, um aus dem Großstadtalltag zu entfliehen. Von ihrer Hütte am Ufer aus versorgt sie ihre Gäste auf ihren kleinen Hausbooten auf dem See mit Lebensmitteln, Angelzubehör und käuflichen Liebesdiensten. Schon zu Beginn des Films tritt ihre unglaubliche Kälte und Verletztheit zu Tage, als sie einen sie verspottenden Freier im schützenden Dunkel der Nacht aus dem Wasser auftauchend angreift und mit in die Tiefe zieht. Eines Tages mietet auch Hyun-Shik (Kim Yoo-Suk) ein Hausboot und richtet sich auf der kleinen Insel mit seinem Angelzubehör ein. Aber eigentlich ist er nicht zum Angeln gekommen, sondern auf der Flucht vor der Polizei. Selbst ein ehemaliger Polizist, wurde er zum Mörder, als er seine Freundin in flagranti mit ihrem Liebhaber erwischte...
Bevor die aus wohlhabendem Hause stammende Otsuya (Ayako Wakao) verheiratet werden soll, brennt sie mit Shinsuke (Akio Hasegawa), einem Bediensteten ihres Vaters, durch. Unterschlupf findet das junge Liebespaar bei Gonji, einem vermeintlichen Freund der Familie. Doch Gonji setzt einen Mörder auf Shinsuke an und verkauft Otsuya an ein Geisha-Haus. Um ihre Anziehungskraft zu steigern, verziert man ihren Rücken mit der übergroßen Tätowierung einer männerfressenden Spinne. Von nun an als berühmte Geisha von der Männerwelt begehrt, spannt Tsuya, wie die Spinne auf ihrem Rücken, ein Netz aus, Mord und Intrigen, um sich an ihren Peinigern zu rächen...
Schwerfällig kämpft sich eine vermummte Gestalt mitten im nächtlichen Schneegestöber einen tief verschneiten Hang hinauf. Sie stolpert, fällt, bleibt liegen, steht wieder auf und schleppt sich mühsam weiter. An einer einsamen Hütte bleibt sie stehen und beginnt auf ihrem Instrument zu spielen - die Ablehnung erfolgt auf dem Fuße in Form einer vor der Nase zugeknallten Türe. Die Wandermusikantin ist Ichi und unter den zerlumpten Kleidern und dem verdreckten Gesicht eine bildhübsche junge Frau. Eine blinde Frau, die zudem eine virtuose Schwertkämpferin ist.
FILMREZENSION VON DANIEL FRICK
Wer beim Namen und Beschreibung an einen wandernden Masseur namens Zatoichi denkt, liegt richtig. Der Film von Fumihiko Sori ("Vexille", "Ping Pong") greift die bekannte Film- und Fernsehfigur der 70er Jahre auf und variiert sie leicht. So lässt der Drehbuchautor neben der Grundidee eines "weiblichen Zatoichi" auch eine gehörige Portion "Yojimbo" einfliessen...
In einer an das viktorianische England erinnernde Stadt lebt die junge Sophie, die mit Freude als Hutmacherin im elterlichen Geschäft arbeitet. Auf dem Weg zu ihrer Schwester wird sie von zwei Soldaten belästigt. Ihr Retter, ein sympathischer und gutaussehender junger Mann, stellt sich als der Zauberer Hauro heraus, in den sie sich auf der Stelle verliebt. Doch die "Hexe aus dem Niemandsland", die Sophie und Hauro ihres keimenden Glückes wegen beneidet, verzaubert Sophie in eine 90jährige Frau. Um sich nicht erklären zu müssen, geht Sophie von zu Hause weg und beschliesst, sich auf die Suche nach Hauro zu machen...
Tahei (Minoru Chiaki) und Matakishi (Kamatari Fujiwara) sind zwei nichtsnutzige Tagediebe. Nachdem in der Schlacht ihr Fürst Akisuki unterlegen ist, befinden sich die beiden Soldaten auf der Flucht mitten im Feindesland. Auf der Suche nach Feuerholz für ein nächtliches Lagerfeuer entdecken sie in einem Holzstück versteckt einen Teil des Goldschatzes des Akisuki-Clans. Von der Gier nach Gold geblendet, verdingen sich die beiden als Träger für General Rokurota (Toshiro Mifune), der den Auftrag hat, den Schatz unentdeckt aus der eroberten Heimat zurück zum Akisuki-Clan zu bringen. Nach dem vorzeitigen Rückzug in die versteckte Festung des Clans werden sie auf ihrer Flucht von der inkognito reisenden Prinzessin Yuki (Misa Uehara) begleitet. Immer wieder versuchen die tollpatschigen Gauner, den Goldschatz an sich zu bringen und scheitern ein ums andere Mal grandios dabei. Doch dann wird die ungewöhnliche Gruppe nach mehrmaligem Entkommen kurz vor der ersehnten Grenze doch noch von der feindlichen Armee umzingelt...
Nachdem Matsu (Meiko Kaji) ihren ehemaligen Liebhaber Sugimi am Ende des ersten Teils zur Strecke gebracht hat und sich anschliessend freiwillig stellte, befindet sich "die Skorpionin" in Isolationshaft und wird weiterhin gefoltert und gedemütigt. Doch der von Sasori um sein Auge gebrachte Gefängnisdirektor Goda (Fumio Watanabe) befürchtet, Matsus aufsässiges Verhalten könnte die anderen Gefangenen erneut zur Revolte aufstacheln. Also befiehlt er nach erfolgloser, knallharter Zwangsarbeit die öffentliche Vergewaltigung, um sie vor allen anderen Frauen zu demütigen. Wenn sie Goda währenddessen hasserfüllt mit ihren schwarzen Augen anstarrt, schwant einem, dass dem Herrn mit der dunklen Sonnenbrille in diesem Film kein schönes Ende beschert sein wird. Durch einen Trick kann sich Matsu auf einem Gefangenentransport mit sechs anderen Frauen befreien, von denen jede ihre eigene Geschichte zu erzählen hat. Goda hat mit seinen sadistischen Helfershelfern schon die Verfolgung aufgenommen. Doch auch die Welt ausserhalb des Knastes ist kalt und unbarmherzig...
Die junge Nami Matsushima (Meiko Kaji) gerät durch den Verrat des korrupten Polizeioffiziers Sugimi (Isao Natsuyagi) unschuldig in einen der härtesten Frauengefängnisse Japans. Dort sind Folter, Demütigungen und pure Gewalt an der Tagesordnung. Aber nicht nur die Wärter sind sadistische Monster, auch die Gefangenen untereinander schikanieren sich bis aufs Blut. Nami erträgt alle Gewalt geduldig schweigend, still auf Rache an Sugimi sinnend. Hin und wieder allerdings kommt ihr jemand in die Quere, für den es dann meist kein gutes Ende nimmt. Wie ein Skorpion schlägt sie blitzschnell und unerwartet zu, wenn sich eine Gelegenheit bietet. Als Sugimi eine Mörderin auf Matsu, die Skorpionin, ansetzt, scheint ihr Schicksal besiegelt. Doch dann gibt es eine Meuterei im Gefängnis...
Matsumoto ist ein kleiner Angestellter, der mit seiner Liebe Sawako glücklich ist. Eines Tages entschließt er sich auf Druck seiner Eltern, die Tochter seines Chefs zu heiraten. Erst als im quasi vor dem Traualtar zwei Freunde erzählen, dass Sawako verzweifelt Selbstmord begehen wollte, realisiert er, was er Sawako angetan hat. Er "rettet" sie aus der Klinik und kümmert sich rührend um sie. Doch Sawako ist so tief verletzt, dass sie den realen Bezug zur Welt verloren hat. Fortan durchreisen sie, durch ein dickes rotes Seil aneinander gebunden, die vier Jahreszeiten Japans mit ungewissem Ziel. Außerdem kreuzen die Wege der beiden den eines alternden Yakuzas, der auf sein "beruflich" erfolgreiches Leben zurückblickend, gedanklich wieder bei der Liebe seines Lebens endet, die er vor 30 Jahren verlassen hat, nur um wieder zu ihr zurückzukehren, wenn er ihr ein besseres Leben ermöglichen kann...
Ist es wirklich so erstrebenswert, als Superheld die undankbare Menschheit zu beschützen? Im Fall von Daisato (Hitoshi Matsumoto) kann man dies wohl ganz klar verneinen. Er lebt mehr schlecht als recht von dem bescheidenen Gehalt, das ihm der Staat für seine Dienste als Bollwerk gegen periodisch angreifende Supermonster bezahlt. Seine Ehe ist im Eimer, die Ex lässt ihn die gemeinsame Tochter nicht sehen und der Alkohol kann den Kummer zwar kurzzeitig vertreiben, zeigt dafür aber umso unerbittlicher, dass die vordergründige Souveränität unseres Protagonisten als nichts anderes als Realitätsflucht bezeichnet werden kann...
Das China der Tang Dynastie, im 10. Jahrhundert nach Christus. Am Vorabend des Chrysanthemenfestes kehrt Kaiser Ping (Chow Yun-Fat) unerwartet in den Palast zurück, um als amtierender Herrscher gemäss der Tradition das Fest mit seiner Familie zu zelebrieren. Auch sein zweiter Sohn, Prinz Jai (Jay Chou) kehrt zu diesem Anlass nach langen Jahren von seiner wichtigen Aufgabe als Kommandant eines Aussenpostens zurück in die Hauptstadt. Doch der Empfang für den beim Volk gefürchteten Herrscher in den Reihen seiner Familie ist kühl. Hinter den Fassaden sind Machtkämpfe, Misstrauen und Intrigen im Gange, die unvorstellbar scheinen...
Seit 1945 teilen Grenzzäune das kommunistische Nordkorea vom demokratischen Süden. Doch nicht nur die unmittelbare Landeslinie, sondern auch die gesamte Küste Südkoreas ist aus Angst vor nordkoreanischen Spionen oder gar einer Invasion mit Stacheldraht und Spähposten gespickt. An einem Teilabschnitt dieser Seegrenze ist Kang (Jang Dong-Kun) Unteroffizier der militärischen Küstenwache. Er ist ein Draufgänger und Waffennarr, der stets seine Kumpane übertrumpfen will. Eines Nachts erschießt er auf seiner Patrouille einen vermeintlichen Spion, der sich dann aber als Fischer aus dem nahe gelegenen Dorf entpuppt. Kang erhält eine Belobigung und Sonderurlaub für sein Pflichtbewusstsein, was die Einwohner des Fischerdorfs nicht nur gegen ihn, sondern gegen den gesamten Trupp der Küstenwache aufbringt...
In einer postapokalyptischen Welt, zerstört und verseucht durch einen 50 Jahre andauernden Krieg, versucht die Menschheit irgendwie mit den verheerenden Folgen für die Umwelt und die körperliche und psychische Gesundheit klar zu kommen. Währenddessen geht der Krieg zwischen der siegreichen Eastern Federation und Guerillakämpfern weiter, die deren Machtanspruch nicht akzeptieren wollen. Während sein Vater verzweifelt forscht, um seiner kranken Frau und allen anderen Geschädigten eine Heilung anbieten zu können, meldet sich Tetsuya Asuma freiwillig als Soldat, um seinem die Familie vernachlässigenden Vater zu trotzen. Nachdem er die Schrecken des Krieges am eigenen Leib erfahren hat, kehrt nur noch sein Leichnam zu Mutter und Verlobter zurück. In der Zwischenzeit gelang seinem Vater, unterstützt und finanziert vom Militär, der Durchbruch mit Hilfe von "Neo-Zellen", die in der Lage sind, kontaminierte und sogar tote Körper und Körperteile wieder regenerieren können...