gassifan2410 - Kommentare

Alle Kommentare von gassifan2410

  • 10

    Pixars bester Film, auch vor anderen Perlen wie Monster AG, Ratatouille oder Alles Steht Kopf. Und einer der besten Animationsfilme überhaupt:
    Großartige Gags, rührend, rasant erzählt und an sich ein perfekter Abschluss einer sehr guten "Triologie".

    Meine Angst vor Teil 4 ist deshalb durchaus vorhanden.
    Aber: Wenn Pixar sogar noch einen draufsetzen kann, ziehe ich sogar zwei meiner Hüte vor diesem Studio!

    3
    • 10
      über Coco

      Nach mittlerweile 5 Sichtungen hat sich Coco zu einem meiner Lieblingsfilme gemausert.
      Warum? Schwer zu sagen. Als Gesamtpaket ist er vielen anderen Pixar-Filmen (Alles Steht Kopf, Toy Story 3, Monster AG) deutlich unterlegen.
      Aber dann kommt am Ende (SPOILER) eben diese emotionale Hammerszene, bei der wirklich kein Auge trocken bleiben dürfte. Das ist meisterhaft und für mich Pixars Bestleistung in diesem Bereich!

      Ich bin nun umso gespannter, ob mich Toy Story 4 (F*ck off den deutschen Titel!) nach dem eigentlich perfekten Abschluss des dritten Teils wieder emotional abholen wird.

      7
      • 6 .5
        gassifan2410 14.11.2018, 10:53 Geändert 14.11.2018, 10:53

        Leider hat er micht so weggeflashed, wie ich nach den hymnischen Kritiken erwartet habe.
        Er fängt die Vorbereitung der ersten Mondlandung so wie die Stimmung und Bilder damals sehr gut ein und ist teils atemlos (wortwörtlich!) spannend.
        Schade finde ich hingegen die starke Fixierung auf Armstrong alleine, auch weil die Besetzung sonst so gut gelungen ist.

        Dass er an den Kinokassen dermaßen untergeht, überrascht mich aber dennoch etwas...

        1
        • 7
          über Maniac

          Interessante, gut besetzte Miniserie, welche mich aber leider nicht voll überzeugen konnte. Zu verschwurbelt und 1-2 Folgen wirkten wie Filler.
          Sehr schade!

          Trotzdem war es schön, Stone und Hill nach Superbad wieder perfekt harmonierend zusammen zu sehen.

          4
          • 7

            Marvel Film No. 20
            Schon beeindruckend was die MARVEL STU10S da auf die Beine gestellt haben.
            Und trotzdem ist es noch weitgehend eher Klasse statt Masse...noch...

            Nach dem alles überragenden Bombast von Avengers 3 ist Ant-Man and the Vasp ein erfrischend kleiner, feiner Superheldenfilm, welcher gut zu unterhalten weiß.

            Der Hauptdarsteller ist genau so naiv symphathisch wie aus Teil 1 und Civil War gewohnt, die diesmal als Partnerin aufspielende Vasp (Evangeline Lilly ist übrigens immernoch die schönste Frau der Welt!) stiehlt ihm dennoch ein paar mal die Show.
            Michael Douglas hingegen ist gewohnt cool, kann aber dem Affen nicht wirklich viel Zucker geben. Zusätzlich gibt es mal wieder eine Schauspielerverjüngung in einem Marvel Film. Langsam nervts echt, so nötig Rückblenden manchmal auch sind.
            Unnötig bis ziemlich verschenkt sind dafür Lawrence Fishburne und sein Schützling mit Quantenfähigkeiten. Typisches Marvel Bösewicht Problem also, wenn auch Walton Goggins mit seiner Verrücktheit zu unterhalten weiß.

            Actiontechnisch hat mich der Film deutlich mehr abgeholt als die letzten beiden "Solo" Marvel Filme Black Panther und Thor 3. Ganz einfach weil: Gesetzter, Humor besser eingebunden und trotzdem fetzig. Besonders der Einfallsreichtum bei den Schrumpffähigkeiten (und Wachsfähigkeiten!) hat mich oft zum Lachen gebracht, im positiven Sinne.

            !SPOILER SCHILD HOCHGEHALTEN!
            Stichwort Abspannszene: Der obligatorische Verweis auf Avengers 3 mit Thanos' Bitchmove ist zwar cool, aber auch so dermaßen vorhersehbar, dass ich keine Sekunde daran gezweifelt habe. Andererseits befeuert es meine Vorfreude darauf, wie Captain Marvel den Karren aus dem Dreck ziehen wird.
            Wer Avengers 3 wiederum nicht gesehen hat, hat die berühmte goldene Arschkarte gezogen.

            2
            • 6

              Für mich ein netter Einstieg in die Reihe, obwohl es sich ja bereits um den vierten Teil handelt. Vielleicht hole ich die Vorgänger (oder Nachfolger) ja bald nach.
              Vielleicht...

              4
              • 4 .5

                Einen blasseren Hauptdarsteller konnte man nicht finden, oder? ODER!?
                Auch der Rest ist eher meh. Maue Computereffekte, unterforderte Darsteller (Jackson, Waltz und Robbie!) und der Erzählrhythmus bleibt zwischendurch irgendwo in Lianen hängen.

                Schade, weil Regisseur David Yates spätestens seit dem Harry Potter Finale eigentlich für ganz gelungene Kost steht...

                3
                • gassifan2410 14.06.2018, 09:44 Geändert 14.06.2018, 09:44

                  Ich freue mich irgendwie drauf.
                  Aber eigentlich nur auf die Umsetzung der besten Drogensequenz der Filmgeschichte als "Real"version ;)

                  Achja, und Michael Keaton geht ja bekanntlich auch immer!

                  • 7 .5
                    gassifan2410 02.06.2018, 12:18 Geändert 21.06.2018, 08:37

                    Launiger Abenteuerfilm mit einem wider erwartend guten Hauptdarsteller.
                    Fanservice ist ausreichend, aber Gott sei Dank nicht übermäßig vorhanden.
                    Chewie ist wie immer super, auch wenn das heiß erwartete Kennenlernen der beiden (genau so wie die Namensfindung) sehr platt daher kommt.
                    Woody Harrelson geht einfach immer, egal was dieser Mann spielt.
                    Neben Chewie sticht vor allem noch Donald Glover als schmieriger Schurke Lando hervor, welcher perfekt auf die erstmalige Beschreibung aus Episode 5 passt.
                    Lediglich Emilia Clarke, welche mal wieder bezaubernd aussieht, kann genau wie Paul Bettany dem Affen nicht richtig Zucker geben. Schade...

                    Der Film hat seit Beginn der relativ späten Promophase (und auch durch seinen "Erfolg" bisher) ziemlich viel aufs Maul bekommen.
                    Dank meiner recht niedrigen Erwartungen bin ich aber positiv überrascht und freue mich tatsächlich auf die Zweitsichtung.

                    Was ich noch erwähnen möchte: Am Ende hat das doch recht gefüllte Kino applaudiert (aus gutem Grund!). Ein tolles Gefühl, welches man in Deutschland leider viel zu selten erlebt.

                    6
                    • 7 .5

                      Sehr viele Box-Klischees und teils komische Figurenentscheidungen.

                      Aber die schauspielerischen Leistungen von Jake Gyllenhall, Rachel McAdams, Oona Laurence und Forest Whitaker reissen es mehr als raus.
                      Die Boxszenen knallen richtig, auch wenn es mit mind. 50 Schlägen direkt in die Fresse pro Kampf doch ein wenig unrealistisch zugeht.
                      Da stört es auch nicht, dass 50 Cent für keinen $ der Welt schauspielern kann.

                      Hat mich unterhalten!

                      4
                      • 4

                        Viel zu lang, langweilig und mit der Kontroverse um den trotz allem grandiosen Kevin Spacey hochgejazzed.
                        Der Ersatzmann Plummer dreht viel zu groß auf, Mark Wahlberg bleibt blass.
                        Von der Inszenierung reden wir lieber gar nicht erst...

                        5
                        • 7 .5

                          Auch wenn ich die Muppet Show nie aktiv gesehen habe (zu jung und so) und abgesehen von der grandiosen Weihnachtsgeschichte kein großer Fan bin:
                          Muppets Most Wanted ist witzig, rasant und dank der Musik auch sehr unterhaltsam.
                          Kann man sich problemlos geben.

                          In einem Punkt ist der Film sogar hitverdächtig: Die unzähligen Auftritte mehr oder weniger bekannter Gesichter ist beeindruckend und sorgt regelmäßig für ein breites Grinsen. Vorallem im Gefängnis gibt es Anlass für Szenenapplaus.

                          Einziger großer Wehrmutstropfen für mich persönlich: Kermits Stammsprecher Andreas von der Meden (RIP!) kam wie auch schon im Vorgänger nicht zum Einsatz. Stattdessen der doch recht ähnlich klingende Stefan Kaminski. Auch nicht übel, aber nicht gerade Kindheitserinnungsfördernd.

                          Trotzdem kann man nur hoffen dass es bald wieder heißt: Mupppets AGAIN!

                          2
                          • 7 .5

                            Sehr schwer einzuschätzen.
                            Das Erbe der bekanntesten und coolsten Star Wars Figur (mit Ausnahme von Darth Vader vielleicht) ist im Prinzip ein unlösbarer Fall.
                            Da kann keiner der Beteiligten was dran ändern.

                            Alden Ehrenreich habe ich bisher nur in Hail, Ceasar! in Aktion gesehen und fand ihn dort ganz gut. Ob er als junger Han Solo in Erinnerung bleiben wird, muss die Zeit zeigen.
                            Die restliche Besetzung mag ich, insbesondere Woody Harrelson geht ja bekanntlich immer.

                            Leider wirkt der Trailer auf mich eher wie ein locker leichtes Spaß-Fest, was zwar durchaus zu Han Solo passt, aber auch Gänsehaut-Vorfreude wie bei den tollen Rogue One Trailern verhindert.

                            Allzu lange dauerts ja nicht mehr, natürlich werde ich mir den Film ansehen. Fan Ehre und so.
                            Achja: Auf Chewie freu ich mich, will endlich sehen wie er jemandem den Arm aus dem Gelenk dreht :=

                            2
                            • 8 .5
                              gassifan2410 06.02.2018, 11:31 Geändert 06.02.2018, 11:33

                              Eine der besten Filme, die ich seit langem im Kino gesehen habe.

                              Minimale Spoiler ahead

                              Schauspielerisch über jeden Zweifel erhaben, liefert der Film mit dem sperrigsten Titel 2018 sehr gute Dramedy, bei der der eingesetzte Humor aber zu keinem Zeitpunkt deplatziert wirkt.

                              Besonders hervorzuheben ist neben den wirklich tollen Bildern vor allem das Spiel von Frances McDormand und Sam Rockwell.
                              Die Hauptdarstellerin arbeitet sich erbost, verzweifelt, entschlossen und ohne eine Mine zu verziehen durch ihre Suche nach dem Täter und ihren Rachefeldzug an die faule Polizei.
                              Sam Rockwell macht hingegen eine beeindruckende, zu jeder Zeit glaubhafte Wandlung durch. Glaubt man am Anfang noch, es mit einem typischen Sidekick-Blödelcop zu tun zu haben, schwenkt er im Laufe des recht langen Films mehr als einmal um. Er sorgt auch für einige witzige Momente, bei denen einem Sekunden später das Lachen sprichwörtlich im Halse stecken bleibt. Grandios.
                              Nach diesem Film sollte man ihn definitiv im Auge behalten!

                              Vor den Kopf stoßen wird einige sicher der Schluss, der etwas abrupt, wenn auch sehr versöhnlich daherkommt. Und auch die Screentime des wieder mal tollen Woody Harrelson hätte einen Tick länger ausfallen dürfen...

                              Aber sonst: Dringende Empfehlung für Leute, die Filme lieben!
                              Und der erste Film, dem ich bei den Oscars richtig die Daumen drücke.

                              PS: Ich hab ihn auf deutsch gesehen. Der eh schon spärlich verbreitete Streifen war leider nich in OV zu finden. Aber das wird definitiv nachgeholt! Dann wird er mir bestimmt noch besser gefallen...

                              9
                              • 6

                                Wie üblich beim Liam Neeson der letzten 10 Jahre: Kennste einen Film kennste (fast) alle.
                                Aber der Mann hats immernoch drauf, tritt er doch Ärsche auch in seinen mittleren 60ern noch ganz gut.
                                Logik und Glaubhaftigkeit steigen natürlich erst gar nicht in den Zug ein. Soweit, so passend für diesen ziemlichen Nobrainer.

                                Einen halben Punkt Abzug gibt es aber für die völlig verschenkten Rollen von Jonathan Banks (BREAKING BAD♥) und Sam Neill (JURASSIC PARK!).

                                Ansonsten: Solide Unterhaltung.

                                7
                                • gassifan2410 21.12.2017, 13:58 Geändert 21.12.2017, 13:59

                                  Holy Moly.
                                  Lily James definiert das Wort "bezaubernd" neu ♥♥♥

                                  Der erste Teil ist, genau wie High School Musical, ein Guilty Pleasure von mir.
                                  Deshalb wird auch der zweite auf jeden Fall im Kino geguckt.

                                  Mitsingen ist Pflicht!

                                  1
                                  • 8
                                    gassifan2410 07.12.2017, 15:21 Geändert 07.12.2017, 15:24

                                    Marvel Serie Nummer 5, bzw Nummer 6 aus dem Hause Netflix wenn man Defenders mitrechnet, find ich bisher (bin bei Folge 10) echt gut.
                                    Jon Bernthal ist top, die Serie ist brutal und konsequent, was bei Marvel ja alles andere als gängie Praxis ist.
                                    Dass die eigentlich simple und schon oft gesehene Rachestory etwas verschwurbelt und mit wieder mal 13 Folgen und zu vielen Rückblenden etwas zu lang geraten ist: geschenkt.

                                    Was ich aber faszinierend finde: Man erkennt nicht wirklich, dass es sich hierbei um eine Comic-Serie handelt.
                                    Die Serie würde auch ohne ihre Zugehörigkeit zum MCU gut funktionieren, wenn man mal die obligatorischen Auftritte anderer Marvel-Serien-Figuren außer Acht lässt.

                                    Nach dem eher schnarchigen Iron Fist aber eine coole Versöhnung mit Netflix' Marvel Serien.

                                    3
                                    • 8

                                      Eine echt gelungene 2te Staffel, welche vor allem ab Folge 4 stark anzieht und in einem dramatischen Finale mündet.

                                      Leider wird in den letzten 5 Sekunden, bis dahin wirkte alles so schön abgeschlossen und versöhnend mit allen Figuren, auf Teufel komm raus eine weitere Staffel gecliffhangerd.
                                      Ja gut, ist bei dem Erfolg der Serie kein Wunder, aber trotzdem...

                                      4
                                      • 5 .5

                                        Das war er also, der bisher "mit Abstand witzigste Marvel Film".
                                        Ich bin sehr ernüchtert.
                                        Sicherlich hat er einige witzige Szenen, aber verglichen mit den Guardians musste ich nicht mal halb so oft lauthals lachen. Auch Spider Man HC oder die Avengers zb boten deutlich mehr Anlässe für Szenenapplaus.

                                        Was gibts sonst zu sagen?
                                        Die Quietschbunte Optik ist Geschmackssache. Die Darsteller leisten gute Arbeit, Chris Hemsworth und Mark Ruffalo harmonieren miteinander.
                                        Die bierernste Antagonistin wirkt in dem Quatschfilm ein bisschen deplatziert, aber das war ja zu erwarten.
                                        Der Gastauftritt eines anderen Marvelhelden sorgte zugleich für eine der lustigsten Momente.
                                        ABER: Jeff Goldblums Grandmaster fand ich furchtbar. Ich liebe Jeff Goldblum (Jurassic Park, Independence Day) bis heute, aber ich konnte mit seiner absolut karikativen Over-the-Top Performance gar nichts anfangen. Sehr schade.

                                        Alles in allem für mich einer der bisher schlechtesten MCU-Beiträge.
                                        Immernoch okay, da das Universum fast durchgehend ein gut bis sehr gutes Niveau halten kann.
                                        Fragt sich nur: Wie lange wohl noch?

                                        2
                                        • 8 .5

                                          Karte für die Mitternachtspremiere gekauft.
                                          Nach dem UNFASSBAR GROSSEN HYPE UM EPISODE 7 kommt mir das alles beim Nachfolgefilm deutlich gesetzter vor.
                                          Ist vielleicht auch besser so.

                                          Ich persönlich freue mich ENDLICH Luke wieder zu sehen (und vor allem zu hören!)

                                          5
                                          • gassifan2410 13.10.2017, 13:55 Geändert 13.10.2017, 13:56

                                            Sieht aus wie Avengers auf Crack - und in schlecht.
                                            Und bevor jetzt wieder die ganzen DC-Verteidiger auf die Barrikaden gehen: Nach dem durchaus gelungenen Wonder Woman hatte ich echt Bock sie in der Justice League als einzigen Superhelden mit dicken Eiern (höhö) agieren zu sehen.
                                            Aber nach diesem Trailer...
                                            Fairerweise muss ich sagen: Aquaman-Darsteller Jason Momoa sieht tatsächlich einigermaßen cool aus, Flash ist hingegen schon im kurzen Trailer nervig wie Sau.

                                            Irgendwie bin ich doch ein wenig gespannt wohin die unfassbar mit CGI zugeschissene (CYBORG!!!!) Reise hingehen wird.
                                            Angeschaut wird er jedenfalls, weil niedrig angesetzte Erwartungen sind eine gute Voraussetzung für keine großen Enttäuschungen.

                                            1
                                            • ?
                                              über Jigsaw

                                              Den mittlerweile 13 Jahre alten ersten SAW-Teil verehre ich immernoch als einen wirklich guten Film mit einem Ende, das wohl beim ersten Mal sehen niemanden kalt gelassen hat. Dazu Inszenierung, Darsteller und Intensität mit einem minimalen Budget super umgesetzt!
                                              Danach gings wie zu erwarten steil bergab bis zum ganz netten, aber erzwungenen "Finale".

                                              Dem Trailer nach zu urteilen ist der neue SAW-Teil Trash vom Feinsten. Ich werd ihn mir auf jeden Fall im hoffentlich gut gefüllten Kino angucken. Das kann ja nur ne große Fete werden.
                                              *PARTY HARD*

                                              2
                                              • 6 .5
                                                über mother!

                                                Puh...
                                                Selten ist mir ein Urteil über einen Film so schwer gefallen.
                                                Darren Aronofskys Home Invasion Thriller/Drama/Psycho und ein bisschen Horror ließ mich im Kino lange Zeit einfach vollkommen ratlos zurück.

                                                SPOILER ALERT!
                                                Der leider etwas träge Anfang schafft Aronofsky typisch eine ziemlich dichte Atmosphäre, auch die Darsteller liefern gute (Javier Bardem) bis sehr gute (J. Law und Ed Harris) Arbeit ab.
                                                Leider wird man als Zuschauer mehr oder weniger allein gelassen und kann bzw muss sich unzählige mögliche Szenarien im Kopf ausmalen. Kopfkino im wahrsten Sinne des Wortes. Das kann man scheiße oder geil finden. Mich hat es leider eher gestört.
                                                Nachdem der Anfang "überstanden" ist wird es aber, auch wieder sehr Aronofsky typisch, immer absurder/kränker/eskalativer. Der Regisseur zieht sein knallhartes Ding durch und J. Law leidet wie wsl lange keine Hauptdarstellerin mehr vor ihr.
                                                Das ist zwar durchaus gefällig, gipfelt aber in einem Gott/Erde/Wiederauferstehungs-Finale, welches einige Leute folgende Gedanken in den Kopf treiben wird:
                                                "WHAT THE FUCK?!?! Was hab ich mir da grade knapp zwei Stunden lang angeguckt?!!?"

                                                Als Riesenfan von Aronofsky (Requiem for a Dream und The Wrestler bleiben in meinen Augen Meisterstücke) kann ich den Film durchaus vorsichtig empfehlen, auch wenn er keineswegs ein weiteres Meisterstück ist.
                                                Muss aber eine GEWALTIGE Warunung vorschieben: Der Film ist das genaue Gegenteil eines Unterhaltungsfilms. Eher ein anstrengender, wie gesagt leider zu langer Torture-Movie mit bis auf J. Law nicht vorhandenen Symphathie-Trägern.
                                                Und, das muss man auch unbedingt dazu sagen, wohl am Ende etwas ganz anderes, als sich manche Vorfreudigen von dem Film erhofft haben mögen...

                                                PS: Mit dem Beginn verbaut sich der Regisseur leider ein bisschen die Spekulations-Tragfläche, denn es ist relativ offensichtlich dass der Film quasi mit seinem Ende beginnt. Schade!

                                                4
                                                • 6 .5
                                                  über mother!

                                                  Gestern den Trailer im Kino gesehen.
                                                  Wobei dieser endlich mal etwas anders war als man es gewohnt ist:
                                                  Schwarzer Bildschirm mit weißen Texteinblendungen und dazu Off-Stimmen. Lediglich am Ende war ein ganz kurzer Ausschnitt zu sehen. Im wahrsten Sinne des Wortes krankes Kopfkino.

                                                  Ich verehre ja Darren Aronofsky, welcher mit Requiem for a Dream und The Wrestler zwei meiner Lieblinge gedreht hat, immernoch, auch wenn ich seinen letzten Film "Noah" nicht gesehen habe...

                                                  Man darf ja wohl noch gespannt sein :)

                                                  6
                                                  • 8 .5

                                                    Nach der zweiten Sichtung müssen die Qualitäten dieses Streifens unbedingt noch in Kommentarform gewürdigt werden.

                                                    Edgar Wright liefert einen sehr gut inszenierten, top besetzten Action/Comedy/Thriller-Autofilm ab, welcher musikalisch einen unwiderstehlichen Flow entwickelt. Damit schafft er es sogar, den in meinen Augen ziemlich uncoolen Ansel Elgort cool aussehen zu lassen. Aber dazu später mehr.

                                                    Erstmal: In Sachen Inszenierung liefert Edgar Wright einfach ab. Die Autoverfolgunsjagden sind cooler als alle Fast & Furious Teile zusammen (is so!), und die jeweils unterlegte Musik trägt ihren Teil dazu bei. Auch zu Fuß lässt sich der Regisseur nichtlumpen und bringt krachende Schießereien auf den Bildschirm. Also in dem Punkt kann man Baby Driver schonmal wenig bis nix vorwerfen.

                                                    Mein persönliches Highlight des Streifens ist aber ganz klar der Cast.
                                                    Allen voran Kevin "Mr. President" Spacey, welcher mal wieder beweist, dass er für den Anfüher/Chef einer Truppe die Idealbesetzung ist. Er spielt wieder bitterböse-witzig auf und stiehlt so ziemlich allen anderen die Show.
                                                    Mit Lily James gibt es immerhin eine starke Frauenfigur, welche dazu noch einfach bezaubernd aussieht wie auch schon in Cinderella.
                                                    Im Gegensatz dazu kann Eiza González leider kaum richtige Akzente setzen, dient eher als Blickfang.
                                                    Und wo wir gerade bei verschenktem Potenzial sind: Jon Bernthal, welchen ich als Punisher ziemlich gut fand, macht leider aus seinen maximal 3 min Screentime auch nicht wirklich viel. Aber warum wurde ihm eigentlich sooo wenig Zeit zugestanden?!
                                                    Nach Spacey der zweitbeste in der Truppe ist aber ohne Zweifel Jamie Foxx. Seine Interpretation eines tattöwierten, unberechenbaren Gangsters macht einem regelrecht Angst. Man fürchtet jederzeit dass er austickt und gleich Kugeln fliegen. Gleichzeitig sorgt er aber für einige der witzigsten Szenen des Films. Großartig!
                                                    Jon Hamm steht immerhin wesentlich besser da als sein Namensvetter und geht zeitweise sogar als Symphathieträger durch.
                                                    Aber es kommt immer anders als man denkt (mehr wird aus Spoilergründen nicht verraten).

                                                    Und dann haben wir da noch den Hauptdarsteller. Ansel Elgort hielt ich anfangs nicht gerade für die beste Wahl, einen coolen, musikhörenden Fluchtwagenfahrer für Kriminelle zu spielen. Er bekommt das aber ziemlich gut hin. Der Film setzt sich gut mit seiner Vergangenheit und Gegenwart auseinander und ergründet sein musikalisches Treiben ausreichend, um mit ihm mitzufiebern.
                                                    Auch wenn die Szenen, in denen er tanzend und singend performt ein bisschen albern wirken: Er hat mich durchaus positiv überrascht und ich bin gespannt, was noch so von ihm kommen wird...

                                                    Fazit: Mein bisheriges Kino-Highlight 2017!

                                                    4