Gnislew - Kommentare
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Alle Kommentare von Gnislew
Vom Model, zum Luxus-Escort, zum Vampir! Was für eine Laufbahn! Vielfilmer David DeCoteau hat also wieder zugeschlagen und diesmal einen Film gedreht, der nichtmal auf 60 Minuten Laufzeit kommt, dabei durchaus seine erotischen und gruseligen Momente hat und dennoch nicht Fleisch noch Fisch ist. Für mich ist es die Kategorie gesehen und der Komplettierung der Filmographie von David DeCoteau wieder einen Schritt näher.
Was für eine charmante Komödie! Es gibt kaum eine Szene in der man nicht schmunzeln oder lachen muss und dies, obwohl Magic in the Moonlight durchweg ruhig erzählt wird und auf „physical comedy“ verzichtet wird. Dafür glänzt der Film mit messerscharfen Dialogen, die von der grandiosen Besetzung punktgenau vorgetragen werden. Mit Colin Firth und Emma Stone erleben wir dabei auch zwei echte Größen in den Hauptrollen, die schon oft genug gezeigt haben, dass sie zur ersten Riege Hollywoods gehören und hier wunderbar harmonieren. Einfach ein Film zum wohlfühlen und genießen!
Die kleine Hexe ist ohne Frage ein Kinderbuchklassiker. 2018 gab es nun eine Verfilmung des Stoffes von Otfried Preußler. Mit Karoline Herfurth ist der Film dabei in der Hauptrolle ganz entzückend besetzt und für Rabe Abrades mit Axel Prahl eine wirklich tolle Stimme zu hören. Bevor die Frage aufkommt: Komplett werktreu ist die Verfilmung nicht. Da wird hinzugedichtet und weggelassen, aber ich muss auch so ehrlich sein, dass ich es vermutlich gar nicht bemerkt hätte, wenn ich nicht gerade erst meinem Sohn das literarische Vorbild vorgelesen hätte. Und dies spricht klar für den Film, denn dadurch merkt man dass es gelungen es eine schöne Geschichte zu erzählen. Nach meiner Sichtung ohne Kind, steht auf jeden Fall demnächst auch mal eine Sichtung mit Kind an, denn als Kinderfilm funktioniert der Film super.
Wow! Die Fortsetzung von 365 Days schafft es den Vorgänger in Sachen Qualitätsminimum noch zu unterbieten. Eine Handlung zu finden ist hier noch schwerer als eine Nadel im Heuhaufen und irgendwie hangelt sich der Film mehr von mit Popmusik untermalter Sexszene zu mit Popmusik untermalter Sexszene. Dazwischen gibt es dann belanglose „Dialoge“ und einen Plot, der auf einer halben Briefmarke platz gefunden hätte. Und warum entwickeln sich die Charaktere im Gegensatz zum ersten Teil kein bisschen weiter? Erschreckend, dass so ein Film so hohe Abrufzahlen erzielt und tatsächlich noch ein dritter Teil entstanden ist.
Eine außerirdische Macht hat die die Erde durchbohrt und nun steht die Erde still. Kann die Erde wieder „angeschoben“ werden? Eine Frage, der sich Armageddon 2012: Die letzte Stunde der Menschheit widmet. Und auch wenn die CGI nicht überragend und die Darsteller stellenweise etwas hölzern wirken, macht der Film irgendwie Spaß. Der Film hat nämlich eins, fast durchgängig Action, die auch, schaut man auf das geringe Budget des Films, solide und unterhaltsam inszeniert ist. Da vergisst man dann auch mal die eben genannten Schwächen und hat einfach eine gute Zeit.
Ein Film, der fast komplett in und um eine Telefonzelle spielt ist in einer Zeit in der Telefonzellen fast komplett aus dem Straßenbild verschwunden sind fast unvorstellbar. Nicht auflegen! ist daher auch kein topaktueller Film, sondern auch bereits über 20 Jahre alt, also aus einer Zeit, in der Telefonzellen durchaus noch in freier Wildbahn auffindbar waren. Ist man sich dessen bewusst und kann über kleinere Logiklöcher hinweg sehen, bekommt man mit Nicht auflegen! dann einen spannenden Thriller, der einem vor Augen führt, wie unehrlich viele Menschen mit sich selbst und ihrer Umwelt sind. Schade, dass ein Kniff leider etwas zu vorhersehbar ist und dem Film dadurch ein wenig die Spannung raubt. Dennoch, Nicht auflegen! ist auch heute noch sehenswert und zeigt Colin Farrell in einer seiner stärksten Rollen.
Irgendwo unter der Erde wachen fünf Menschen in einem Dungeon auf. Warum sie dort sind wissen sie nicht genau und auch nicht wie sie dort hingelangt sind. Nun wollen sie wieder dort rauskommen. Beste Vorraussetzungen für einen unterhaltsamen B-Movie Actionfilm, der sich leider noch nicht einmal als C-Movie entpuppt, sondern sich am unteren Ende des Alphabets bewegt. Schlechte Action, schlechte Darsteller, schlechte Inszenierung. Finger weg!
Es gibt kaum ein Kinderzimmer, in den nicht ein Buch von den Olchis zu finden ist. Nun kann man die grünen Wesen, die gerne auf Müllhalden leben und sich von Müll ernähren auch als Film erleben. Wie es sich für einen ersten Auftritt in Filmform gehört, werden dabei die Olchis natürlich auch noch einmal eingeführt, was für Neueinsteiger in die Welt der Olchis sicherlich toll ist, viele Kinder allerdings langweilen wird, da diese eben die Olchis schon kennen. Die Geschichte des Films ist schlussendlich eine Einfache. Die Olchis lassen sich auf der Müllhalde von Schmuddelfing nieder, welche nun allerdings mit einem Wellnesscenter überhaupt werden soll, wodurch die Olchis ihr gerade neu gefundenen zu Hause wieder verlieren würden. Doch zum Glück gibt es Lotta und Max, die den Olchis helfen und eine alternative Lösung suchen. Ein typischer Kinderfilm also und einer, der anders als Pixar-Filme auch gar nicht versucht eine Erwachsene Zielgruppe mit ins Boot zu holen. Der Zielgruppe gefällt es, das Universum der Olchis wird gut eingefangen und somit ist alles in bester Ordnung. Einzig der Leitspruch der Olchis, „wir denken morgen erst an morgen“ ist vielleicht etwas überholt.
Zum ersten Mal bekommt das Asterix-Universum Risse. Es war scheinbar nicht die beste Idee sich das vielleicht düsterste Comic als Vorbild zu nehmen und ihm dann all die düsteren Töne zu entfernen um den bis hierhin so erfolgreichen Asterix-Humor beibehalten zu können. Asterix – Operation Hinkelstein hat natürlich auch seine tollen Momente, zum Beispiel wenn diverse potenzielle Zaubertränke an einem Römer ausprobiert werden oder der Seher in römischer Gefangenschaft mal Seher sein will und dann wieder nicht, aber unter dem Strich zündet der Film nicht wirklich. Da hilft auch keine Popmusik.
Asterix bei den Briten ist einer der ersten Filme die ich bewusst im Kino gesehen habe. Nun also ein Re-Watch als Erwachsener und die vielen Witze über die Eigenheiten der Briten bringen mich noch heute zum schmunzeln. Für mich ist auch das Testtrinken der Römer immer noch ein echtes filmisches Highlight und das Rugbymatch schafft es immer wieder mich zu unterhalten. Ein mehr als solider Asterix-Film, den ich immer wieder gerne schaue. Vielleicht auch ein wenig auf Grund der Kindheitserinnerung.
Nach Asterix erobert Rom wirkt Asterix – Sieg über Cäsar ein wenig wie ein lauwarmer Aufguss der guten Ideen aus Asterix erobert Rom. Ja, auch dieser Asterix-Film hat seine Momente, zum Beispiel wenn ein britischer Legionärsanwärter ein Verständigungsproblem mit seinem Ausbilder hat, aber es fehlt der durchgängige Witz, durch den sich vor allem der direkte Vorgänger ausgezeichnet hat. Ein schlechter Film ist Asterix – Sieg über Cäsar dabei sicher nicht, gemessen an den bisherigen Filmen allerdings nur Durchschnitt.
Die Disney-Zombies für Teenager sind zurück und jetzt wo Zombies und Menschen friedlich zusammenleben, ist doch alles prima! Oder etwa nicht? Mit den Werwölfen kommt neuer Ärger auf Seabrook zu und stört das harmonische miteinander von Zombies und Menschen. Leider wirkt die Story in dieser Fortsetzung recht aufgesetzt und auch die Songs gehen nicht so ins Ohr, wie die Lieder aus dem ersten Teil. Die Teenie-Zielgruppe wird es nicht stören!
Während die Muppet Show im Fernsehen große Erfolge feierte, begründet Muppet Movie den ersten großen Kinoauftritt der mittlerweile mehr als nur bekannten Puppen. Wenn der Film mit dem Rainbow Connection eröffnet wird und anschließend ein irrsinniger Road Trip nach Hollywood startet, dann muss man einfach ein fröhliches Wocka Wocka rufen uns sich mitreißen lassen von den vielen gelungenen Kalauern die förmlich minütlich aus den Muppets heraussprudeln. Da werden selbst Momente wie der erste Blickkontakt zwischen Kermit und Miss Piggy zu Sternstunden der Filmgeschichte und auch die Liebe zwischen Gonzo und einer Henne scheint plötzlich ganz normal. Ein wenig ist Muppet Movie ein Film aus einer anderen Zeit. Aus einer Zeit in der noch nicht jeder Witz auf die Goldwaage gelegt werden musste und aus einer Zeit in der es noch deutlich kreativer in der Traumfabrik zuging. Und auch wenn nicht jeder Witz von damals den Geschmack der heuten „woken“ Jugend trifft, ist Muppet Movie wohl diverser und toleranter als viele der Filmproduktionen die diese „woke“ Jugend heute feiert. Mögen die Muppets niemals von der Bildfläche verschwinden und eine neue Generation hoffentlich auch noch begeistern können oder wieder begeistern können.
Mit Halloween 6 – Der Fluch des Michael Myers endet die Jamie-Trilogie. Leider nicht auf einer „High Note“, sondern eher mit einer Enttäuschung. Der Film schafft zwar einige überzeugende blutige Kills zu präsentieren, die Geschichte mit dem Druidenkult wird allerdings arg aufgesetzt und raubt auch dem Mysterium Michael Myers ein wenig seiner Strahlkraft, lebt die Figur doch gerade dadurch, dass man eben nicht weiß, warum er immer und immer wieder aufsteht und wo seine unablässige Lust zu töten herkommt. Eine kleine Enttäuschung in der Franchise.
CHTUNG: Sie dürfen diese Kritik nur lesen, wenn Sie Passierschein A38 mit sich führen! Ein Ding der Unmöglichkeit? Sicher nicht, wie Asterix erobert Rom, der vielleicht stärkste Vertreter der animierten Asterixfilme, beweist. Im Grunde eine Ansammlung von gezeichneten Sketchen, folgt hier eine Gag auf den nächsten, eine Absurdität auf die nächste. In diesen 82 Minuten bleibt wirklich kein Auge trocken und das Haus das Verrückte macht, zusammen mit dem Passierschein A38 ist dabei sicher das Highlight des Films! Asterix erobert Rom ist ein Klassiker und auch 47 Jahre nach seiner Entstehung immer noch herausragende Unterhaltung. Einschalten und ablachen!
Michael Myers konnte in Halloween 4 – Michael Myers kehrt zurück sein Ziel, seine Nichte zu töten nicht in die Tat umsetzen. Gut, dass er im fünften Teil nun eine weitere Chance bekommt. Der Film schraubt die Gewalt zwar deutlich herunter, was zunächst erst einmal nichts schlechtes ein muss, ist doch der Originalfilm auch eher ruhig inszeniert. Doch im Gegensatz zum Originalfall schafft es Teil Fünf leider nie die fehlende Gewalt mit Gänsehautstimmung zu ersetzen. So ist der Hauptreiz des Film Myers Nichte Jamie, mit der hier filmisch ein schöner Bogen zum ersten Teil geschlagen wird. Halloween 5 – Die Rache des Michael Myers setzt somit die Geschichte aus Teil Vier gut fort ohne dabei überraschen zu können.
Nach dem durchaus gelungenen dritten Teil, welche ja ohne Michael Myers daher kommt und das Thema völlig anders angegangen ist, kehrt in Teil Vier der Halloween Filmreihe Michael Myers nun zurück. Passender weise lautet der Filmtitel auch dementsprechend Halloween 4 – Michael Myers kehrt zurück. Sein neues Hauptziel ist nun seine Nichte Jamie, die natürlich in Haddonfield wohnt. Die Spur der Gewalt, die Michael dabei hinterlässt ist dabei schon recht hoch, allerdings gelingt es Dwight H. Little diese nicht als Mittel zum Zweck zu zeigen, sondern durchaus Spannung zu erzeugen. Dadurch schafft es die Filmreihe auch im vierten Teil noch unterhaltsam zu sein und nicht zu langweilen, vielleicht auch, weil Myers als Killer immer etwas übermächtig erscheint. Und wie genial ist es bitte die Nichte Jamie zu nennen? Besser kann man doch Jamie Lee Curtis nicht huldigen und ihr fehlen unvergessen machen.
Schade, dass Taxi Taxi zwar zweimal Taxi im Filmtitel trägt, das berühmte Taxi aus dem ersten Teil allerdings recht wenig „screen time“ hat. Gut, dass man Hauptfigur Daniel dafür ein anderes Gefährt zur Verfügung stellt und so die rasante Autoaction in dieser Fortsetzung nicht auf der Strecke bleibt. Und was die Action betrifft, da legt Taxi Taxi wahrlich einen drauf. Nun gibt es nicht nur Autos, die kugelsicher sind, es gibt auch gleich Autos die fliegen können. Alles also noch mehr abgedreht als im ersten Teil. Die dünne Story tut dann auch nicht mehr weh, denn der Spaß an wilden Verfolgungsjagden steht hier einfach im Vordergrund.
Nicht jeder, der seinerzeit den ersten Mortal Kombat Film geschaut hat, war mit den Charakteren und der Hintergrundgeschichte bereits vorher betraut, da nicht alle das Spiel gespielt haben. Mit Mortal Kombat: The Journey Begins versucht man genau diese Zuschauer abzuholen, allerdings mit gemischten Erfolg. Gemischt deshalb, weil die traditionell gezeichneten Teile des Films als zeitloser Zeichentrickfilm durchgehen, in denen man durchaus viel über das Mortal Kombat Universum lernt, der Film allerdings auch CGI-Elemente hab, die bereits 1995 einfach nur lächerlich schlecht wirkten. Kann man über dieses Manko hinweg sehen, bekommt man einen nettes Prequel zum ersten Film, was allerdings keine Pflichtsichtung ist um Mortal Kombat schauen zu können. Stolpert man mal über diesen Film kann man rein schauen.
Mit dem sehr ordentlichen Remake von Texas Chainsaw Massacre im Gepäck, bringt Marcus Nispel eigentlich eine tolle Referenz mit um auch Freitag der 13. in modernem Glanz erstrahlen zu lassen. Leider vergisst Nispel dabei, dass blutige Kills zwar eine nicht zu verachtende Zutat moderner Horrorfilme sind, aber bei weitem nicht die einzige Zutat. Die Kills spannend zu verknüpfen ist zum Beispiel eine weitere Zutat, die Nispel hier völlig außen vor lässt. Oder auch die Zutat einen Prolog zu schaffen, der nicht schon ein Viertel des Films dauert, nur um dann mit einer neuen Gruppe Jugendlicher noch einmal loszulegen. Auch vergessen. So könnte man sagen Nispel hat sein Rezept mit der Vielzahl an Kills, die durchaus gelungen sind versalzen oder er hat schlichtweg einen Salzkuchen gebacken. Wenn Freitag der 13. dann doch lieber immer und wieder das Original. Alleine um zu sehen, wie Kevin Bacon einen Pfeil durch die Kehle bekommt.
D&D, das große Pen & Paper Rollenspiel, begeistert seit Jahrzehnten die Rollenspieler. Im Jahr 2000 war es Grundlage für einen Sprung auf de große Leinwand und legt die Qualität des Films zu Grunde, könnte an meinen, dass das Rollenspiel ganz großer Mist ist. Genau dies ist nämlich der Film. Ganz großer Mist. CGI, welches schon 2000 hoffnungslos veraltert war. Masken, die jeder Karnevalist aus der Hüfte besser hinbekommt. Dialoge, die einfach nur dumm sind! Dungeon & Dragons tut echt weh! Da kann auch ein Jeremy Irons nichts mehr retten.
Denkt man am Filmfortsetzungen, geht dies fast immer mit der Feststellung einher, dass diese dem Original nicht das Wasser reichen kann! Die Fortsetzung der „Star Wars“-Saga beweist eindrucksvoll, dass es auch anders geht und bringt eben nicht nur die lieb gewonnenen Charaktere zurück und präsentiert „more of the same“, sondern zeigt sich als ein Film, der viel neues zeigt und deutlich düsterer daher kommt als die Vorgängerepisode. Dabei geizt das Imperium schlägt zurück nicht an imposanten Schlachten und die eröffnende Schlacht auf dem Eisplaneten Hoth macht bereits klar, wohin der Weg in den rund zwei Stunden Laufzeit führt. Der Film führt dabei die Handlungsstränge von Krieg der Sterne fort und vertieft diese. Nicht nur Luke lernt mehr über sich selbst und die Macht, auch die Zuschauer bekommen nun einen klarere Sicht darauf, was es mit der Macht und den Kräften der Jedi auf sich hat. Doch es wird auch hochemotional, wenn Luke Dinge erfährt, die er nicht war haben möchte oder wenn ein berühmter Schmuggler unfreiwillig von der Bildfläche verschwindet. Das Imperium schlägt zurück entwickelt das „Star Wars“-Universum somit konsequent weiter und schafft es wie sein Vorgänger ein fester Bestandteil der Popkultur zu sein und mindestens zwei kurze Dialoge aus diesem Film haben es geschafft so bekannt zu werden, dass auch nicht „Star Wars“-Fans sie kennen. Und eines sollte nach der Sichtung klar sein! „I know!“ ist eine romantische und wundervolle Antwort darauf, wenn jemand einem „Ich liebe Dich!“ sagt!
Krieg der Sterne ist einer der Filme, die einfach nicht alt werden. Ein Weltraummärchen, welches einfach zeitlos ist. Ja, die CGI-Spielereien, die die Special Edition mit sich brachte hätte es nicht gebraucht, denn auch so ist der Film einfach voller starker Charaktere und Szenen die in Erinnerungen bleiben. Wer erinnert sich nicht gerne an den ersten Start des Millennium Falcon, den „Tod“ von Obi Wan oder an die finale Raumschlacht auf und um den Todesstern. Krieg der Sterne hat Filmgeschichte geschrieben, gelungene und weniger gelungene Fortsetzungen hervorgebracht, Animationsserien und Live Action Serien das Leben geschenkt. Krieg der Sterne ist der Startschuss für eine Franchise gewesen, die mittlerweile mehrere Generationen beeindruckt hat und ein fester Bestandteil der Popkultur. Wer hätte dies 1977 gedacht. Und nur damit es mal gesagt wurde: Han shot first!
Die dritte Installation der Rise of the Footsoldier Filmreihe erzählt nicht die Geschichte von Carlton Leach, der Hauptfigur der ersten beiden Filme weiter, sondern widmet sich dem Gangster Pat Tate. Somit ist Rise of the Footsoldier III – Die Pat Tate Story ein Prequel zum Originalfilm, der einem eine nahezu dauerhaft zugedröhnte Hauptfigur präsentiert und nicht mit blutigen Szenen geizt. Da werden schon einmal Feuerlöscher dazu genutzt Schädel zu zertrümmern und Feinde gnadenlos abgestochen. Der Film braucht diesen hohen Gewaltgrad allerdings auch, wurde Tate doch bereits im ersten Film als eher skrupelloser Typ eingeführt und nun einen Tate zu erleben der plötzlich eher lieb ist, wäre schon komisch gewesen. Mit der hohen Gewalt ist allerdings nur ein Faktor aus dem ersten Film zurück gekommen. Die gute Story hat man leider nicht mitgebracht. Es wirkt fast so, als ob man sich hier nur für die Vorgeschichte von Tate entschieden hat um eben möglichst viel Gewalt zu zeigen. Sein Aufstieg in der Unterwelt ist da nämlich eher banal erzählt und leider auch sehr vorhersehbar. Als Ergänzung zu den bisherigen Filmen hat dieser Film durchaus seine Daseinsberechtigung, aber mit Sicherheit kein Sehbefehl.
Rise of the Footsoldier war ein äußert brutaler, aber zugleich faszinierender Film über einen Hooligan, der seinen Weg von den Fußballschlachtfeldern in die Unterwelt von London und Essex gegangen ist. Mit Rise of the Footsoldier: Part II wird seine Geschichte nun fortgesetzt, der Gewaltgrad dabei deutlich heruntergeschraubt und der Fokus mehr auf das persönliche Drama von Carlton Leach gelegt. Keine schlechte Idee, wenn diesen persönliche Drama genug Story für fast zwei Stunden Film hergeben würde. Leider ist dem nicht so und so verliert sich der Film dann in seinen rar gesäten Gewaltspitzen und schafft es nur bedingt, dass man sich für das Familienschicksal von Leach interessiert. Dabei ist der Film nie wirklich schlecht, schafft es aber eben nicht mehr so zu fesseln wie Rise of the Footsoldier, was wirklich Schade ist, da es mich echt interessiert hat, wie es mir Leach nach dem krassen Ende des Originalfilms weiter geht. Unter dem Strich eine Fortsetzung, die man gut schauen kann, aber sicher keine Fortsetzung die man zwingend schauen muss, wenn man den ersten Film mochte.