HeartOnFire - Kommentare

Alle Kommentare von HeartOnFire

  • "Men have always had men.
    DaVinci, Abe Lincoln, the guy from Hogan's Heroes.
    Choose a gender, and find someone who wants to fuck.
    Preferably for free."

    (Shameless, Season 2 Episode 8)

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    • HeartOnFire 25.01.2017, 14:24 Geändert 25.01.2017, 14:24

      Ich als ich mich durch das Ranking klicke:

      "Oho, das ist tatsächlich eine sehr ordentliche Liste, kann ich fast alles so unterschreiben. Die moviepilot-Community scheint hier tatsächlich mal Geschmack zu beweisen."

      Dann: Zombieland auf Platz 1 vor Dawn of the Dead.

      "Hahaha, zu früh gefreut. Go home, moviepilot, you're drunk."

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      • 5 .5
        HeartOnFire 21.01.2017, 15:11 Geändert 21.01.2017, 21:50

        Schade, dass Snyder nicht hier schon mit "My Chemical Romance" kollaboriert hat. Eine Verwendung des vom Original Dawn of the Dead inspirierten "Early Sunsets Over Monroeville" hätte sich doch so schön angeboten ^^

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        • HeartOnFire 06.01.2017, 02:09 Geändert 06.01.2017, 02:10

          Also ich wär sowas von für Avatar/Korra.
          Die beiden besten Cartoon-Serien ever <3

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          • 7 .5
            HeartOnFire 05.01.2017, 19:01 Geändert 05.01.2017, 19:12

            Ich will eine "Ashy Slashy"-Puppe haben, SOFORT! :D

            http://gruesomemagazine.com/wp-content/uploads/sites/6/2016/11/ash-vs-evil-dead-ashy-slashy-puppet-600x240.jpg

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              • HeartOnFire 03.01.2017, 00:23 Geändert 03.01.2017, 00:42

                Ich musste feststellen, dass Boyles "Steve Jobs" seinen deutschen Kinostart bereits 2015 hatte. Hatte ich wohl irgendwie falsch in Erinnerung.
                Anyway, er wird ausgetauscht durch den gerade gesehenen "Hail, Caesar".

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                • Diese Beschreibungen xD
                  Vor allem das zu "Hannibal" hätte ich wirklich nicht besser ausdrücken können ^^

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                  • https://m.youtube.com/watch?v=u8rjrPIGZ5U

                    Frohes Fest ;)

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                    • Noch ein paar nice Poster:

                      The Handmaiden:
                      http://m.imdb.com/title/tt4016934/mediaviewer/rm1707737088
                      (gefällt mir persönlich besser als das Poster in der Bildergalerie.)

                      Green Room:
                      https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/M/MV5BMjU1ODQ5NzA0N15BMl5BanBnXkFtZTgwMDg5MTA5NzE@._V1_UY1200_CR90,0,630,1200_AL_.jpg

                      Und das hier sollte man vielleicht auch mal gesehen haben ;)
                      http://www.theshiznit.co.uk/media/2016/January/revenant.jpg

                      P.s.: Was hat "Ouija 2" da eigentlich zu suchen?

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                      • 6 .5

                        Leider ein Opfer von vollkommen falschem Marketing.
                        Cover und Titel wollen uns hier einen spannenden und brutalen Action-Thriller verkaufen, doch stattdessen handelt sich bei dem aus Großbritannien stammenden "The Liability" (den grauenhaften sowie vollkommen unpassenden deutschen Titel "Last Hitman - 24 Stunden in der Hölle" bitte schnell wieder vergessen) vielmehr um eine kleine aber sehr sehr feine schwarze Komödie im Stile eines Guy Ritchie. Der Action-Anteil ist verschwindend gering und auch der Bodycount hält sich eher in Grenzen.
                        Dafür bekommt man aber mit Jack O'Connell und Tim Roth zwei großartige Hauptdarsteller aufgetischt, die aus ihren Rollen so ziemlich alles rausholen was geht.
                        Leider sind durchaus ein paar Holprigkeiten im Drehbuch vorhanden, die allerdings nicht allzu sehr stören. "Suspension of diesbelief" ist hier das Stichwort.

                        Insgesamt also ein extrem kurzweiliges und unterhaltsames Filmchen, welches durch seine total bescheuerte Vermarktung unnötig zu leiden hatte.
                        Auch hier auf moviepilot tun den die meisten wohl aufgrund des B-Movie-mäßigen deutschen Titels ziemlich vorschnell als uninteressant ab, deshalb spreche ich jetzt einfach mal einen kleinen Geheimtipp aus:
                        Gebt euch.
                        Ist nice.

                        ...

                        Achja und fast hätte ich's vergessen: JACK O'FUCKING CONNELL!!! *o* ♥♥♥
                        Der darf sich nun wohl offiziell meine neueste Obsession nennen xD

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                        • 6
                          HeartOnFire 28.11.2016, 01:14 Geändert 28.11.2016, 01:42

                          Im Grunde absoluter Durchschnittsfilm, der allerdings sehr von seinen Darstellern profitiert.
                          Besonders während des Schlauchboot-Abschnittes dürfen Jack O'Connell (der die meiste Zeit leider komplett unterfordert ist), Domnhall Gleeson und Finn Wittrock mal richtig schön zeigen was sie draufhaben. Danach wird der Film leider immer repetetiver und zieht sich schon ziemlich in die Länge.
                          Wer das Ding aber, wie ich, sowieso nur wegen Jack The Lad sehen will, wird auf jeden Fall seine Freude haben, denn von dem gibt es hier zum Glück mehr als genug.
                          Als Feel Good-Movie also durchaus brauchbar, wenn man nicht unbedingt von zwei Stunden Folter und Demütigung abgeschreckt wird.

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                          • Mein neuer Desktop-Hintergrund:
                            http://imgur.com/a/hCAQw

                            Bediene sich, wer will.

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                              • HeartOnFire 05.11.2016, 14:50 Geändert 06.11.2016, 02:25

                                Du hast dir für den Einstieg zu Thirty Seconds To Mars leider echt ihr schwächstes Album ausgesucht.
                                Kann dir da nur bei allem zustimmen. Bis auf ein paar Songs wie "Attack" oder "The Kill" ist das alles irgendwie zu glattgebügelt und ohne wirkliche Höhepunkte. Trotzdem hat es das Album geschafft sowas wie ein Fan-Favorite zu werden, was ich als ja selbst Hardcore-Fanboy der Gruppe nicht so ganz verstehe. Finde da wirklich jedes andere Album von Thirty Seconds To Mars um Längen besser.
                                Besonders dem self-titled Debüt Album würde ich dir dringend empfehlen mal eine Chance zu geben. Das ist um einiges abgespaceter und individueller als sein Nachfolger und zumindest meiner Meinung nach das absolute Highlight in ihrer Discographie.

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                                • Da hab ich glatt Bock zum Dick or Teaten bekommen ;P

                                  "Tanz der Teufel 2" hab ich mir übrigens erst gestern mal wieder gegeben und ihm sogar ne ordentliche Aufwertung von 7,5 auf 8,5 verpasst. Absolut endgeiler Scheiß <3

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                                  • Welches Album würdest du denn zum Einstieg empfehlen? Will mich da nämlich demnächst mal ranwagen ;)

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                                    • Ich fand Tubeclash immer lediglich "ganz nett". Die Animationen sind super und das ganze unterhält auf jeden Fall, aber wie du gesagt hast fehlt halt ein roter Faden komplett und die Charaktere sind (abgesehen von so Ausnahmen wie z.B. Kaddi) eher ziemlich flach.

                                      Trotzdem gehören die TC-Macher mit zu meinen Lieblings-Youtubern. Besonders darkviktory und KostasKind sind einfach nur mega sympathisch (und das wohl cuteste YouTube-Couple Deutschlands).

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                                        Horrorctober 2016 #4
                                        - Halloween (Reboot) -

                                        Ich wusste zuerst nicht wirklich, ob es überhaupt viel Sinn macht über das Reboot eines Genre-Klassikers zu schreiben, wenn man noch nicht einmal das Original gesehen hat (Shame on me, I know). Nach der Sichtung von Rob Zombie's "Halloween" hatte sich diese Frage dann allerdings ziemlich schnell geklärt, denn ich bin mir zu neunzig Prozent sicher, dass dieser Film mit John Carpenters für Spannung und Suspense bekannten Horror-Thriller bis auf den Titel so gut wie nichts gemeinsam hat.

                                        Wer sich schonmal mit Rob Zombie's filmischen Schaffen beschäftigt hat weiß, dass der Ex-White Zombie-Frontman sich meist nicht damit begnügt einen einfachen Genre-Film zu drehen. Zombie ist ein Horrorfilm-Fanatiker. Er liebt es sich in dem Genre auszutoben, mit ihm zu spielen, es auseinanderzunehmen. Und so serviert er uns auch mit seinem Halloween-Reboot mehr als nur einen gewöhnlich Slasher-Streifen. Denn hier versucht Zombie dem Grauen ein Gesicht zu geben. Während in den meisten Slasher-Filmen die Antagonisten oft komplett blasse Killermaschinen sind, das pure Böse, welches von reiner Mordlust angetrieben wird, verwendet Zombie in seinem Halloween-Reboot einfach mal eine knappe Stunde(!) dafür die Origin-Story von Michael Myers zu erzählen. "Sakrileg!", mag nun der ein oder andere Horror-Fan rufen. "Das entmystifiziert Myers doch total. Wie soll da noch Spannung aufkommen?"
                                        Nun, wie vorhin schon gesagt versucht Zombie in seiner Version gar nicht erst Carpenters Film zu kopieren. Sein Halloween ist kein subtiler ruhiger Thriller, im Gegenteil: Er erklärt der Subtilität den Krieg. Sein Michael Myers trägt die Maske nicht um der Gruseligkeit Willen. Sie nimmt Michael sämtliche Menschlichkeit und lässt ihn durch das Fehlen sämtlichen emotionalen Ausdruckes zu einem Symbol werden, zur brachialen Verkörperung der Emotionen, nur gesteuert durch Wut und Hass, ein Sklave seiner Triebe. Er ist kein Killer, er ist ein Zerstörer, ein brutales ungezähmtes Biest, das alles vernichtet, was ihm in den Weg kommt.

                                        Außerdem räumt Zombie mit der (typisch amerikanischen) verklemmten Sexualität auf, welche das Slasher-Genre seit jeher begleitet. Man könnte sogar soweit gehen seine Halloween-Version als emanzipatorisch zu bezeichnen. Er zeigt der Prüderie den Stinkefinger, präsentiert Titten in Nahaufnahme und lässt seine Charaktere vollkommen ungezügelt über's ficken reden. Die anderen Charaktere in Zombies Streifen werden mindestens genauso von ihren Trieben gesteuert wie sein Michael Myers, wenn auch natürlich von anderen. Zombie passt den Slasher-Film an die heutige Zeit an und setzt ihm seinen eigenen brachialen, sexualistierten Exploitation-Stempel in Dildoform auf.

                                        Neben all diesem tollen Subtext fällt der Film dann aber irgendwann während seiner Laufzeit doch wieder in alte Muster zurück, inklusive sämtlicher Genre-Klischees. In diesen Momenten ist Zombies Halloween-Reboot dann zwar immer noch ein durchaus solider Slasher-Streifen, aber mehr eben auch nicht. Anstelle einer emanzipatorischen Genre-Dekonstruktion serviert uns Zombie spätestens ab dem letzten Drittel nur noch den Abklatsch eines stinknormalen Slashers, der einfach genau so abläuft wie man es schon hunderte Male zuvor gesehen hat, oft wahrscheinlich sogar besser. Es wirkt fast so als hätte sich an irgendeinem Punkt der Produktion das Studio dazu entschieden Zombie ein Halsband umzulegen und ihm zu sagen, er solle nun endlich aufhören seinen Exploitation-Film zu drehen und stattdessen "Halloween" machen.
                                        Diese fehlende Stringenz hält sein Reboot leider davon ab, ein mehr als nur "ganz guter" Film zu sein. Es wäre einfach noch viel mehr Potential da gewesen. Umso gespannter bin ich dafür auf die Fortsetzung, bei der sich der Horror-Rocker ja anscheinend erst so richtig austoben durfte. Das verspricht schonmal ziemlich geilen Scheiß.

                                        Nächstes Mal kehre ich dann zurück in die Gefilde des Tier-Horrors mit "Deep Blue Sea".
                                        Bis dahin: Happy Halloween (noch nicht ganz, aber das bietet sich hier nunmal so schön an) und hütet euch vor dem BOOGEYMAN...

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                                        • Man sollte die Leiche vielleicht endlich mal begraben, anstatt verzweifelt zu versuchen sie mit einem Defibrillator wiederzubeleben. Das bringt nichts. Dieser Schwamm ist hirntot und das schon seit Jahren.

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                                            HeartOnFire 10.10.2016, 17:48 Geändert 10.10.2016, 17:50

                                            Horrorctober 2016 #3
                                            - The Texas Chain Saw Massacre -

                                            And the chainsaw goes "VRROOM..."

                                            Es ist vielleicht eine schlechte Idee Tobe Hoopers Terrorfilm-Klassiker während dem Essen anzuschauen, das musste ich schon ganz am Anfang feststellen. Denn das allererste Bild, das wir hier sehen ist (nach einem vorgelesenen Prolog über die angeblich "wahren" Begebenheiten auf denen der Film basiert) eine langsam herauszoomende Einstellung von zwei an einen Grabstein gebundenen verfaulenden Leichen, unterlegt mit dem Bericht eines Nachrichtensprechers über geplünderte Gräber in Texas. Schon diese Anfangseinstellung zeigt welches riesige Inszenierungstalent in Regisseur Tobe Hooper schlummert. Trotz des total abstoßenden Inhalts ist die Szene visuell so großartig inszeniert, dass man sich das ganze am liebsten im Großformat ausdrucken und an die Wand hängen würde. Und "The Texas Chain Saw Massacre" hat mehr als genug solcher Momente. Da wären zum Beispiel die großartigen Nahaufnahmen von den panisch aufgerissenen Augen des "Final Girls" im dritten Akt oder die ikonische Schlussszene mit dem kettensägenschwingenden Leatherface vor einem rötlichen Sonnenuntergang. "The Texas Chain Saw Massacre" ist wirklich von vorne bis hinten vollgepackt mit genialen Aufnahmen.

                                            Wenn wir schon beim Thema "Leatherface" sind: Dieser wird hier nicht wie erwartet als eiskalter sadistischer Killer mit einem unstillbaren Blutdurst dargestellt, stattdessen kommt die Horror-Ikone viel mehr wie ein geistig behindertes verstörtes Kind rüber. So gibt es eine Szene in der er sich nach einem brutalen Mord hinsetzt und verzweifelt die Hände vor das Gesicht hält. Hier bekommt man den Eindruck, dass Leatherface das ganze eigentlich nur widerwillig tut beziehungsweise einem Zwang unterliegt gegen den er sich nicht wehren kann. Man bekommt tatsächlich Mitleid mit ihm und das obwohl er alle paar Minuten Menschen auf grausame Art und Weise niedermetzelt. Denn ständig muss man sich fragen: Weiß er überhaupt, was er da tut? Oder will er vielleicht einfach nur sein Zuhause vor Eindringlingen beschützen? Der erste Mord geschieht ja erst nachdem einer der Charaktere in das Haus von Leatherface's Familie eingebrochen ist und auch die restlichen Tötungen finden mit einer Ausnahme alle in jenem Haus statt. Tobe Hooper lässt das ganze (glücklicherweise) ziemlich offen und gibt auch dem Rest der Killer-Familie keine wirkliche Backstory, warum sie zu diesem gottlosen mörderischen Abschaum geworden sind, den wir im Film sehen. Das macht das ganze aber eigentlich nur noch unheimlicher, denn wie der erfahrene Filmjunkie weiß, ist die Vorstellungskraft des Zuschauers meist kränker als alles, was man je auf die Leinwand bannen könnte.

                                            Natürlich hat "The Texas Chain Saw Massacre" weder eine großartige Story noch sympathisch geschriebene Charaktere, die einen zum Mitfiebern bewegen. Viel mehr ist es hier die Faszination der Grausamkeit, die den Zuschauer gespannt vor den Bildschirm fesselt. Und wenn man dann zusätzlich noch so eine großartige Optik geliefert bekommt, kann man auch mal über fehlende inhaltliche Tiefe hinwegsehen. Mit einem zugekniffenen und einem vor Schock weit aufgerissenen Auge.

                                            Bisher enttäuscht der diesjährige Horrorctober kein bisschen. Auch das texanische Kettensägengemetzel konnte auf voller Länge überzeugen. Mal sehen ob das so bleiben wird wenn ich es nächstes Mal erneut mit einer Ikone des Horrorfilms zu tun bekomme. Austin Powers, äh... ich meine Michael Myers kehrt zurück in Rob Zombies Remake von "HALLOWEEN".
                                            Und da mir heute kein cooler Spruch für den Abschluss einfällt verabschiede ich mich einfach hiermit:

                                            https://m.youtube.com/watch?v=lKEpuZstp3g

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                                            • Die Recharged Review ist einfach nur PERFEKT! (und sexy as fuck btw)
                                              Hab mir vorhin selbst nochmal ein paar Tracks angehört und kann dir bei jedem Punkt zu 100% zustimmen. Das Teil fickt seinen Vorgänger einfach auseinander. Ich kenne wahrscheinlich kein anderes Album welches beim Hören solche euphorische Zustände auslösen kann. Die Remixe von Lost In The Echo und Lies Greed Misery sind Perfektion pur.
                                              Nur die beiden Until It Breaks Remixe fand ich irgendwie ziemlich unnötig, damit konnte und kann ich auch bis heute nicht wirklich was anfangen. Aber der gesamte Rest ist sowas von pornös. Und obwohl ich The Hunting Party extrem mochte hätte es mir tatsächlich nicht mal was ausgemacht wenn LP weiterhin Alben in dem Stil produziert hätte.

                                              Off-Topic: Hast du schon mitbekommen, dass TwentyOnePilots ein Cover von MCRs "Cancer" veröffentlicht haben? Hab ich gerade beim schreiben dieser Antwort im Radio gehört. Und ich nur so "Loooool, wie geil!"

                                              Nochmal Off-Topic: Hast du mitbekommen, dass du laut dem neuen Community-Recap die meisten Kommentare unter Blogartikeln im letzten Monat hattest? I wonder why... xD

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                                              • All hail Dingo Leader!

                                                Reicht das um nicht versklavt zu werden? :3

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                                                • 7 .5
                                                  HeartOnFire 05.10.2016, 22:33 Geändert 06.10.2016, 00:53

                                                  Horrorctober 2016 #2
                                                  - Der Weiße Hai -

                                                  Schon der Anfang von Spielbergs Tierhorror-Klassiker ist absolut atemberaubend. Mit wunderschöner Kinematographie und einem gänsehauterregenden Soundtrack von John Williams sehen wir den ersten Angriff des titelgebenden weißen Monsters. Ohne aber es selbst zu sehen. Und das ist wohl eine der größten Stärken von "Der Weiße Hai": Sein genialer Spannungsaufbau. Immer wieder sehen wir die grausamen Auswirkungen von des Hais Beutejagd. Zerfleischte Menschenkörper, zerstörte Bootsstege... Uns wird ein Gefühl dafür gegeben, was dieses Viech alles anrichten kann und wie brandgefährlich es ist. Und wenn man es dann nach über der Hälfte(!) des Films endlich zu Gesicht bekommt... Nun ja, ich sag nur: "We're gonna need a bigger boat".

                                                  Neben dem großartigen Spannungsaufbau, weiß "Der Weiße Hai" auch sehr gut den Zuschauer zu schocken. Da wäre zum Beispiel die Strandszene mit Alex Kintner. Nicht, dass das ganze besonders überraschend wäre, eigentlich wird schon von Beginn an angedeutet worauf es hinaus läuft. Trotzdem hatte ich die ganze Zeit so diesen Gedanken im Kopf "Das ist ein Film von Steven Spielberg (dem Regisseur von E. frickin' T.), der zeigt doch bestimmt nicht den Tod von Kindern..." und als der Hai dann den kleinen Alex von seiner Luftmatratze zerrte und das Wasser mit seinem Blut scharlachrot färbte, musste ich erstmal ganz schön schlucken.
                                                  Zudem gibt es auch noch eine Szene, die man vielleicht mal zum Pflichtprogramm von allen aktuellen Horrorfilm-Regisseuren machen sollte um ihnen zu zeigen wie ein RICHTIGER Jumpscare geht. Damn you, Spielberg! Mein armes Herz...

                                                  Was ich dem Film aber leider ankreiden muss, ist dass nach der absolut grandiosen ersten Hälfte, das ganze ab dem Moment wo die drei Hai-Jäger in See stechen ziemlich an Tempo verliert. Da passiert dann einfach mal eine halbe Stunde so gut wie gar nichts, was der Spannung nicht gerade zuträglich ist. Wenn es dann aber auf's große Finale zugeht turned Spielberg den Stress-Faktor zum Glück wieder up to eleven. Die letzten zwanzig Minuten sind ein einziger schweißtreibender Kampf auf Überleben und Tod der seinesgleichen sucht. Unglaublich intensiv. Und mit einem wahrlich "explosiven" Ende. (Haha!)

                                                  Der Horrorctober fängt also schonmal gut an: Bei "Army of Darkness" hatte ich es letztes Mal mit einer extrem unterhaltsamen Grusel-Komödie zu tun und "Der Weiße Hai" toppt das einfach nochmal mit seinem überzeugenden Mix aus Tierhorror und Abenteuerfilm.
                                                  Nächstes Mal dann: Ein weiterer Klassiker des Horror-Genres. In Tobe Hoopers "Texas Chainsaw Massacre" soll mich Leatherface das Fürchten lehren. Und mit "Deep Blue Sea" habe ich ja auch noch einen weiteren (hoffentlich ebenfalls überzeugenden) Hai-Streifen vor mir. Ich freue mich schonmal drauf und sage:

                                                  "Smile, you son of a bitch!"

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                                                    HeartOnFire 03.10.2016, 18:52 Geändert 04.10.2016, 00:30

                                                    Horrorctober 2016 #1
                                                    - Army of Darkness -

                                                    Als ersten Kommentar für den diesjährigen Horrorctober habe ich mir einen Film ausgesucht, den ich schon seit einer gefühlten Ewigkeit sehen wollte und bei dem ich, Netflix sei dank, jetzt endlich die Gelegenheit dazu bekommen habe. Die Rede ist von "Army of Darkness", dem dritten Teil von Sam Raimis Evil Dead-Trilogie.

                                                    Erneut wird Bruce Campbell als Ash vom Teufel zum Tanz gebeten und zieht mit seiner Kettensägenhand bewaffnet in den Kampf gegen finstere Dämonen. Und dieses Mal sogar gegen eine ganze Armee von ihnen. Groovy!
                                                    Dabei setzt die Fortsetzung direkt an das Ende von Teil 2 an, bei dem Ash in ein Portal hineingezogen und ins Mittelalter katapultiert wurde.
                                                    Der dritte Teil der Reihe unterscheidet sich allerdings erheblich von seinen Vorgängern. Neben dem neuen Setting, welches etwas Abwechslung in die Reihe bringt, kommt der Film nun sogar noch humorvoller daher als schon sein Vorgänger. Allerdings muss man sagen, dass sowohl der Humor als auch der Film selbst auch deutlich harmloser sind als noch zuvor. "Army of Darkness" fehlt irgendwie der Biss. Teil 1 der Evil Dead-Reihe ging trotz seines schon genug vorhandenen Augenzwinkerns immer noch als ordentlicher Horrorstreifen durch, war zum Teil sogar ziemlich verstörend. Teil 2 überzeugte dann vor allem durch seinen total abgedrehten Humor zusammen mit genauso abgedrehten handgemachten Splatter-Effekten. Das Finale der Trilogie fährt das alles aber nun ein bisschen zurück. Grusel kommt eigentlich gar nicht mehr auf, der Splattergehalt wurde auf ein Minimum heruntergeschraubt und der Humor ist nicht mehr so verrückt und wahnsinnig wie zuvor. Es fehlen einfach diese Momente, wie als Ash von seiner eigenen dämonisierten Hand attackiert wird oder sich eines sexuellen Übergriffes seiner untoten Zombie-Freundin erwehren muss. So total abgefuckte Scheiße. "Army of Darkness" fällt da fast schon familienfreundlich aus.

                                                    Trotzdem gibt es natürlich auch genug wirklich kreative Momente, die etwas für den niedrigen Blutgehalt entschädigen (Stichwort: Spiegel).
                                                    Und Bruce Campbell rockt natürlich wie immer als Ash. Es macht einfach unglaublich viel Spaß ihm bei seinem wahnsinnigen Schauspiel zuzusehen.
                                                    Außerdem handelt es sich hier wohl um den Film mit den meisten coolen One-linern aller Zeiten ("Groovy", "Gimme some sugar, baby").

                                                    Zusammenfassend ist "Army of Darkness" also ein toller Mix aus cooler Dämonmetzelei und schön bescheuertem Humor, der hinter seinen Vorgängern allerdings ein wenig zurückfällt. In meinen Augen der schwächste Teil der Evil Dead-Trilogie (bzw. ganz knapp hinter dem ersten) aber trotzdem immer noch ein verdammt großer Spaß.
                                                    Dann mal schauen wie das Remake der Reihe ausfällt, welches ich mir ja im Zuge des Horrorctobers auch noch zu Gemüte führen werde, scheint aber zumindest eine ziemlich spaßige Splatter-Orgie zu sein.
                                                    Und ich freue mich auch schon sehr auf einen hoffentlich baldigen Re-Release des ersten Evil Dead, da der ja jetzt (endlich!) vom Index genommen wurde.
                                                    Was gibt es da noch mehr zu sagen, außer:
                                                    HAIL TO THE KING, BABY!

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