heikschn - Kommentare

Konfuser und chaotischer als Teil 1. Nur Robert Downey Jr. hebt ihn noch über den Durchschnitt.

War nett zu sehen. Es passierte aber einfach zu wenig. Die Story lässt sich in wenigen Sätzen zusammenfassen. Ein bißchen mehr Tempo und Handlung und die Wertung wäre höher!

Der Film beginnt vielversprechend, löst sich zum Ende aber leider völlig auf. Die Idee, die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln zu erzählen, wobei jeder neue Blickwinkel weitere Details des Plots enthüllt, ist vielversprechend. Nur leider wird diese Erzählweise nicht konsequent durchgezogen. Dem Drehbuchschreiber scheinen am Ende die Ideen ausgegangen zu sein. So spielt der letzte Teil des Films dann aus Sicht verschiedener Protagonisten und steuert auf ein unsagbar ödes und vorhersehbares Ende zu. Chance vertan!

Der Film ist kein Meisterwerk, aber ein spannender Film, mit einer interessanten Geschichte, die sich auch nach der überraschenden Wende nicht komplett in Luft auflöst und sinnvoll bleibt. Leider hat mich das Ende nicht so sehr überrascht, wie es vielleicht sollte. Trotzdem, dafür dass ich bisher mit keinem Scorsese-Film so wirklich viel anfangen konnte, hat er mich positiv überrascht.

Der Film bietet keine neuen Erkenntnisse, bringt die Themen Unfähigkeit der amerikanischen Regierung in der Afghanistanpolitik, die Abhängigkeit der Medien etc. gezielt auf den Punkt. Die Storyline der beiden Studentensoldaten wirkt etwas wie ein Fremdkörper und macht den Eindruck sie wurde geschrieben, um dem Film auch ein paar Actionmomente zu gönnen. So ist zwangsläufig das "heroische Ende" der beiden auch der Tiefpunkt des Films und die Wertung insgesamt etwas nach unten zieht.