Hendrik - Kommentare

Alle Kommentare von Hendrik

  • 7 .5

    Das ist die älteste Comicrealverfilmung, die ich bisher gesehen habe, und ich habe gerade keine Ahnung, ob es überhaupt welche vorher gab. Ich habe ebenso keine Ahnung, warum er so unbekannt ist, denn für die damalige Zeit ist das ein unterhaltsamer Abenteuerfilm, auch wenn er wohl hauptsächlich für Fans interessant sein dürfte: Der Ton und die Figuren der Vorlage wurden nämlich ziemlich gut und mit viel Liebe zum Detail getroffen.

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      über Hostel

      Achtung, es folgt ein weit hergeholter Nazivergleich (und ich schreibe diesen Kommentar hauptsächlich als Replik auf ein Gespräch mit einem Kumpel, der meinte, ich dürfte mich nicht negativ über diesen Film äußern, ohne ihn gesehen zu haben):

      Gehört genau wie z.B. "Jud Süß" zu den Machwerken, die ich nicht gesehen haben muß, um sie wegen Inhalt und Intention bedenkenlos als Dreck der übelsten Sorte bezeichnen zu dürfen!

      • 3

        Schön, dass man sich in Hollywood noch erinnert, wer Hitchcock und Kubrick waren, und sei es auch nur darum, um beim Schreiben von Drehbüchern zu überflüssigen Filmen nicht auf eigene Ideen angewiesen zu sein. Ich bin damals im Kino vor lauter Spannung nach nicht einmal einer halben Stunde eingeschlafen und als ich nach etwa einer Stunde im Land der Träume gemerkt habe, dass HALs böse Schwester der ach so geheimnisvolle Drahtzieher ist, habe ich es bereut, dass ich so früh wieder aufgewacht bin. Abgesehen davon muß man sein potentielles Publikum wirklich hassen, wenn man sich traut, einen Film mit einer derart dilettantischen Kameraführung und ebenso miserablem Schnitt ernsthaft zu veröffentlichen...

        • 7

          Da ich die Spiele nie gezockt habe, waren meine Erwartungen an den Film die gleichen, die ich gestellt hätte, wenn er dank eines lustigeren Verleihers "Amazonen-Milla & Anhang vs. Zombies & Kollegen" gehießen hätte - "Resident Evil" hat mich also nicht enttäuscht. Nur dass sich die männlichen Darsteller alle irgendwie ähnlich sahen (oder ging das nur mir so? - ich habe die immer verwechselt) sowie die von mir sonst immer gern gesehene Michelle Rodriguez fielen mir negativ auf (letzteres könnte auch an der Synchro gelegen haben).

          Und Filme, die einen kurzen Auszug aus einem NIN-Song so verwenden, dass er wie ein Teil des Scores klingt, haben bei mir sowieso einen Stein im Brett...

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          • 0 .5

            Eigentlich habe ich mir den Film nur wegen Kalkofes Kurzauftritt angesehen, und nicht einmal der war im Nachhinein ein Grund, sich dieses Machwerk zu geben. Eine herrlich-bescheuerte Idee gnadenlos versemmelt!

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            • 3

              Ich mag viele von Weird Al's Songparodien und die wirklich gelungene "Raiders of the Lost Ark"-Sequenz am Anfang macht Lust auf mehr. Leider konnte ich mich mit dem Rest des Films nicht anfreunden. Irgendwie schade...

              • 0

                Jedes Wort über diese sogenannte Komödie ist schon zuviel, daher fasse ich mich kurz: Witzlose Idiotenparade

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                • 10

                  "Twelve terrorists. One cop. The odds are against John McClane... That's just the way he likes it." Das ist meiner Meinung nach die vielleicht beste Tagline der Filmgeschichte, und natürlich gehört sie zu einem meiner absoluten Lieblingsfilme.

                  Action, Handlung, Spannung, Humor, Charaktere, Schauspieler... hier passt einfach alles. Sogar das im Original teils falsche Deutsch lässt den Film irgendwie cooler erscheinen. Erwähnen möchte ich auch noch den, wie mir erst jetzt richtig aufgefallen ist, wirklich tollen Soundtrack. Vor allem wie in der ersten Hälfte immer mal wieder kurz die Melodie von Beethovens "Ode an die Freude" eingearbeitet wurde, und dann mit voller Orchestrierung bei der Öffnung des Tresors ertönt, ist einfach nur großartig.

                  Ein Film für jede Jahreszeit - auch wenn er in der Weihnachtszeit natürlich zusätzlichen Charme besitzt. Viel besser kann Actionkino gar nicht werden - und wurde es danach auch nicht.

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                    Laut der Inhaltsangabe scheint das ja ein Spitzenfilm zu sein, aber irgendwie bin ich da misstrauisch...

                    • 4

                      Filme wie "Ninja Assassin" stehen und fallen mit den Actionszenen. Ob diese gut waren, kann ich allerdings nicht sagen, denn dank solch toller Errungenschaften des zeitgenössischen Kinos wie ultramoderner hektischer Schnitttechnik und hippen verwackelten Kamerafahrten war davon kaum etwas zu erkennen. Schade, denn der Rest hat einen annehmbaren Eindruck gemacht - dafür gibt es auch die 5,5 Punkte.

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                      • 8 .5

                        Ein Film mit der typisch surrealen Gilliam-Ästhetik, der eine clevere und originelle Geschichte erzählt - das waren meine Erwartungen an "A Film by Heath Ledger & Friends" (wie es nach der letzten Szene geschrieben steht) und sie wurden mehr als erfüllt.

                        • 5

                          Es gab Szenen, bei denen ich mich weggeschmissen habe vor Lachen, und Szenen, bei denen ich vor lauter Fremdscham den Fernseher aus dem Fenster schmei... ausschalten wollte. Diplomatische 5,0 Punkte sind da mehr als fair.

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                          • 9 .5

                            Gran Torino wird nicht ohne Grund von allen Seiten in den Himmel gelobt: Besser und konsequenter hätte Eastwoods Abschiedsvorstellung vor der Kamera nicht ausfallen können!

                            • 7 .5

                              War zwar ein etwas anderer Film, als ich mir aufgrund der Inhaltsangabe vorgestellt habe, aber er hat mir nichtsdestotrotz gefallen. Nur das Ende, von dem ich hier nichts verraten will, wird wohl die Gemüter spalten.

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                              • 8

                                Ist eigentlich nicht mein Genre, die Bewertung gibt es vor allem für die Menge an originellen und skurrilen Ideen, die hauptsächlich in der ersten Hälfte vorkamen. Beim Finale dachte ich mir dagegen: "Ja, ich habe kapiert, dass da total krankes Zeug abgeht - könnten wir jetzt bitte mit der Handlung weitermachen?"

                                • 1 .5

                                  Eine merkwürdige Rudimentär-Story mit Figuren, deren Charakterisierung keinen Millimeter über ihre Drehbuchfunktion hinausgeht, gespielt von Schauspielern, die auch nicht wissen, was sie da eigentlich verloren haben. Den Rest gibt dem Film die Marotte der offensichtlich sehr bequemen Drehbuchautoren, Ultraviolet ständig in scheinbar ausweglose Situationen zu bringen, die sie aber deswegen überlebt, weil sie in der Lage ist, alle möglichen und unmöglichen Gegenstände hervorzuzaubern. Das wieso wird, wie vieles andere, natürlich nicht erklärt, is' halt Science-Fiction.

                                  Unterm Strich bleiben 0,5 Punkte dafür, dass der Film einen eigenen Stil hat, wenn der auch leider darin besteht, dass der Film meistens in potthäßliche Blautöne, manchmal auch in nicht ganz so häßliche Rottöne getaucht ist, 0,5 Punkte für meine Grundsympathie gegenüber Miss Jovovich und 0,5 Punkte, da ich ein Faible für weibliche Actionhelden habe und für (fast) jeden Beitrag dankbar sein sollte - sogar für eine verfilmte Arbeitsverweigerung wie diese hier.

                                  • 4 .5

                                    Quasi eine Kinski-One-Man-Show mit lesbischer Erotik und Außenaufnahmen, die in London spielen und tatsächlich dort gedreht wurden - das ist zwar an und für sich ganz OK, aber nicht das, was ich sehen will, wenn ich einen Wallace-Film einschalte...

                                    • Mike Patton über Soundtracks:
                                      http://www.youtube.com/watch?v=o4iZmALHNd4

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                                      • 9 .5

                                        "There are two dead people in here!" "There's gonna be two dead people IN HERE! Hurry!"

                                        Der für mich lange Zeit (um genauer zu sein: bis Mai 2008) schwächste Indy, was in dem Fall heißt: "nur" ein sehr guter Abenteuerfilm. Obwohl es nur wenige Filme gibt, die ich häufiger gesehen habe, war ich bei kürzlichem Ansehen überrascht, das er immer noch so frisch und mitreißend wie beim ersten Mal sein kann. Und was mir erst dieses Mal bewusst aufgefallen ist: Wie großartig die Macher genrefremde Elemente (z.B. die Musicalnummer im Vorspann oder horrormäßige Schockeffekte - ich erschrecke bei der Käfertunnelszene auch noch beim x-ten Mal an der Stelle, in der Indys Hand urplötzlich aus dem Loch nach der von Willie greift) integriert haben, dass es immer noch ein homogenes Ganzes ergibt - etwas, was es im Actiongenre so höchstens noch hin und wieder bei James Bond gibt. (Und da ich schon mal damit angefangen habe: Meiner Ansicht haben die 007- und Indy-Filme mehr gemeinsam als James Bond bspw. mit Bourne oder Indiana Jones mit der Mumie-Reihe - aber ich schweife ab...)

                                        Über die Action muß ich keine großen Worte mehr verlieren - darin steht der Temple of Doom dem Vorgänger und Nachfolger in nichts nach und die Lorenfahrt dürfte sowieso zu den bekanntesten Sequenzen der Reihe gehören. Bleiben noch die nicht ganz unumstrittenen Sidekicks: Short Round ist für mich ein Musterbeispiel einer Kinderrolle, die einem NICHT auf die Nerven geht, und Willie... tja, viele mögen sie für nervig halten oder das Konzept der Figur als latent frauenfeindlich abtun, aber ohne sie wäre der Film um einiges düsterer und außerdem steht sie ihre Frau, wenn es sein muß (siehe Käfertunnelszene).

                                        In einer Kritik, die ich mal gelesen habe, wurde der Film als eine Mischung aus Geister- und Achterbahnfahrt bezeichnet - kann man so stehen lassen!

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                                        • Zwei Bourne-Filme teilen sich den zweiten Platz? *fassungsloses Kopfschütteln*

                                          • 6 .5

                                            *Achtung Spoiler*

                                            Prolog: War lange Zeit auf meiner Liste der Filme, die ich unbedingt noch sehen muß. Hatte vorher schon viel gutes gehört, vor allem über das Ende, dass eines der besten der Filmgeschichte sein soll - und ein hoher Platz in der IMDB Top250 sollte wohl auch für sich sprechen. Ergo lieh ich mir mal die DVD von einem Freund aus.

                                            Der Tragödie erster Teil: Als ich die DVD einlegte, überlegte ich noch, in welcher Sprache ich mir das Ding ansehen soll. Entschied mich dann für Englisch. Ca. 105 Minuten später war der Film zuende und ich völlig unbeeindruckt. "Du kannst zwar ziemlich gut Englisch, aber vielleicht sind dir ein paar Feinheiten entgangen", dachte ich mir und entschloß mich, dem Film auf deutsch noch eine zweite Chance zu geben.

                                            Der Tragödie zweiter Teil: 3 Tage später habe ich ihn mir auf deutsch angesehen. Reaktion: Immer noch unbeeindruckt und zudem noch leicht genervt.

                                            Der Tragödie dritter Teil: Etwa eine Woche später habe ich ihn mir noch mal angeschaut - diesmal wieder auf Englisch. Immer noch unbeeindruckt, dafür aber noch stärker genervt, komme ich zu dem Schluß, dass ich entweder zu intelligent oder zu dämlich für diesen Film bin.

                                            Epilog: Ein paar Wochen später unterhalte ich mich mit einem Kommilitonen über Filme. Dabei kommen wir auch auf 'Die üblichen Verdächtigen' und ich erzähle ihm ungefähr das, was ich weiter oben geschrieben habe. Er darauf: "Was, die Auflösung, dass Verbal Kint Keyser Soze ist, hat dich nicht umgehauen?" Ich: "Äh, nein. Habe den Film wohl völlig missverstanden, da ich von Anfang an dachte, dass es nur darum geht, ob er es jetzt ist oder nicht, und ich mich die ganze Zeit gefragt habe, was an dem Ende so toll sein soll." (Und in dem Moment wurde mir auch klar, warum ich die Auflösung von etwa jedem zweiten Edgar-Wallace-Streifen ungleich spannender finde)

                                            • 5

                                              Es gibt wohl eine ganze Menge Leute, die in ihrer Jugend diverse erste einschlägige Erfahrungen mit diesem Film gemacht haben, da er früher immer wieder im Nachtprogramm der privaten Anstalten gezeigt wurde - diese Zeiten sind aber vorbei, dank neumodischem Quatsch wie Call-In-TV und Internetpornografie. Irgendwie schade...

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                                              • Seine Filmauftritte sind mir zwar weniger im Gedächtnis geblieben, aber wenn er in Serien wie Millenium, Alias oder Lost Figuren vom Typ "wortkarg, schwer zu durchschauen und dennoch sympathisch" spielt, finde ich ihn einfach nur großartig.

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                                                • 6

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                                                    Wo soll ich anfangen? Vielleicht bei der total überraschenden Wendung, dass der Vater doch noch, wenn auch nur für kurze Zeit, am Leben ist und sein Junior in Wirklichkeit den Bad Guys hilft, was ich schon beim Anschauen des Trailers vorhersagen konnte? Beim "Helden" Wesley Gibson (indianisch für: "Der sogar beim eigenen Namen googeln versagt") selbst, der wohl so cool rüberkommen soll wie der Ich-Erzähler aus Fight Club, aber nicht mal eine einzige Persönlichkeit hat? Oder doch den bescheuert übertriebenen (oder doch umgekehrt?) Actionszenen (die, was mich positiv überrascht hat, sogar ganz ordentlich gefilmt und geschnitten waren), die nur deswegen meine Suspension of Disbelief nicht eingeäschert haben, weil dies schon die Magic Bullets und der Webstuhl des Schicksals im Handstreich erledigt haben? Dass man so ziemlich jeder Figur die im Film auftaucht die Pest an den Hals wünscht? Oder dass der Film förmlich auf den Knien darum bettelt, als cool und kultig wahrgenommen zu werden, und es genau darum (und den schon genannten Gründen) nicht ist? (Von der tollen Message fange ich erst gar nicht an, sonst rege ich mich noch richtig auf.)

                                                    Jedenfalls hat das Actionkino einen Sargnagel mehr!

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