Kill_Format - Kommentare

Alle Kommentare von Kill_Format

  • 8 .5

    Noch ein romantischer Film der mir gefällt, sogar
    einen Tick besser, als "500 Days of Summer".
    Hier kommt auch die Musik mehr zum tragen
    und das Drumherum passt entsprechend zur Musik.
    Die Story ist ergreifend, die Bilder phantastisch,
    die Schauspieler super.
    Hat ein bisschen dieses "Hair"-Feeling und leidet
    deswegen teilweise an zuviel Zuckerguss auf'm
    Ponyhof.

    • 8 .5

      Ich liebe solche Filme über schräge Vögel, die
      damit auch noch das große Geld machen. Das
      ist auch das positive an den U.S.A., dass mit
      ein bisschen Glück alles möglich ist. Wenn
      dann noch die Idee voll bescheuert ist, finden
      sich dafür die Massen. Dem Kerl haben wir
      Herzblatt, Hochzeitsshows, Geld oder Liebe
      und vielleicht schlimmeres zu verdanken.

      • 8 .5

        Was oft an den romantischen Filmen nicht gefällt ist,
        dass die Hauptdarsteller, insbesondere die Frau extrem
        naiv erscheinen, bzw. beide eine
        "so niemals" - dümmliche Rolle spielen.
        Dieses Niveau von einem Bestseller-Mainstream-Liebes
        -Roman ist bei "500 Days of Summer" in keinem Augenblick
        vorhanden. Dafür wird das alte Thema, die Liebe des
        Lebens, ungewöhnlich beleuchtet. Anderseits ist das gar
        nicht ungewöhnlich, sondern echt möglich und gerade
        deswegen auch emotional nachvollziehbar.
        Das ist die Art, wie erwachsene, zivilisierte und halbwegs
        kultivierte Menschen miteinander umgehen; dass sie auch
        bereit sind sich selbst zu reflektieren und aus den
        Erfahrungen lernen.
        Die teilweise stereotypischen Charaktere sind wie die
        Protagonisten überzeugend und gut. Ein paar Klisches
        weniger wäre jedoch besser.
        Insgesamt macht das Verfolgen der Geschichte richtig Spaß;
        dazu kommt die hier schon oft erwähnte, anders melankolische
        Unterstreichung mit Perlen der alternativen Popmusik.
        Zeitlos schön: "Bookends" von Simon & Garfunkel.

        1
        • 8 .5

          Das ist für mich ein spannender Krimi mit Stil.
          Auch einer der beweist, dass Peng-Bumm-Action
          eher nervt, weil's nur Füllmaterial für fehlende
          Dramaturgie ist.
          Gleichsam spielt Nick Nolte hier nicht den tumpen
          Action-Helden, sondern erstklassig einen Ganoven
          mit starken sentimentalen Gefühlen. Als "Sexiest Man 1992"
          kann er die sich leisten.

          • 9 .5

            Glücklicherweise ist das kein Grimassenschneidender,
            Schenkelklopfer-Klamauk-Film.
            Der Humor des Films ist allererste Sahne.
            Wie meistens wo anders auch, macht's nicht die Menge,
            sondern die Qualität. Da ist einmal die Selbstironie,
            wo vor allem Stiller seinen eigenen Berufsstand,
            die Schauspielerei, die Eitelkeit, die eigene Schwäche und
            Doofheit, u.s.w. derbe durch den Dreck zieht. Die anderen
            Charaktere machen das auch. Jack Black gefällt hier wie noch
            nie zuvor. Zum Tränen lachen seine Entzugs- und Bettelanfälle:
            "Los Kumpel, lass es uns tun". Solche und ähnliche Szenen
            gehören in die Kategorie: Spontan, Laut und Dreckig lachen.
            Wie auch bei Tom Cruise als Les Grossman. Wahrscheinlich
            bis dato das coolste Oberarsxxloxx der Filmgeschichte.
            Was auch zum politisch korrekten Unterhaltungswert
            beiträgt ist der Umgang mit dem leidigen Thema:
            "Die Amis und ihr Krieg, ihre Helden, ihre Patrioten,
            ihre Ehre, ihre Waffen, u.s.w.".
            Diesbezüglich packt sie gerade Nick Nolte als
            Milli Vanilli Veteran an den .........

            1
            • 3 .5

              "Die dumme Frau des Zeitreisenden" hat immer für alle
              Aktionen ihres Timetravelers Verständnis. Sie ist nie
              eigennützig und hat sich schon immer mit Leib und Seele
              auf den einen fixiert. Dabei ist sie hübsch und könnte
              jeden und alles haben. Denn sie hat auch reiche Eltern.
              Dadurch kann sie sich ihren originellen Brotlos-Beruf als
              Künstlerin leisten. Dies spielt aber sowieso keine Rolle,
              ist halt einfach so wie es in so Kreisen halt so ist. Ist auch
              eh nur nebenbei, denn wegen dem Warten, bzw. den
              Sorgen um und mit ihrem Mann hat sie ja sowieso kein
              eigenes Leben. Das macht aber nichts weil sie von Natur
              her dauerglücklich ist und deswegen immer lächelnd und
              ausgeglichen durch's Leben spaziert.
              Bis auf die eine Ausnahme, wo die Zicke und das kleine, hinterhältige
              Miststück mal kurz bei ihr durchkommen.
              Der nie für voll genommene Zuschauer soll das genau so akzeptieren
              wie die hirnlose Frau, dass ihr Mann öfter mal weg ist.
              O.k., so nach Jahren sollte er gerade an Weihnachten und Silvester
              auch mal da sein. Deswegen meckert die Frau ein wenig eingeschnappt;
              lässt sich aber auch wieder vom unzuverlässigen Mann beruhigen.
              Ist halt schon ein bisschen problematischer, nach etwa 10 blutigen
              Fehlgeburten.
              Aber dann ist auch gleich wieder alles im romantischen
              Wohlfühlbereich. Der Schluss setzt noch ein Stück Platikobst auf den
              willkürlichen Brei der nicht geschmeckt hat und gleich wieder
              vergessen ist.
              Der Name des ähhhhhhh, hmmmmm, wie noch...Regisseurs wird nicht
              vergessen...Robert Schwentke. Das nächste Mal wo der Name auftaucht,
              werden alle Sensoren "Achtung, höchste Gefahr sich den Abend zu
              verderben" vorwarnen.

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              • 1 .5
                über Tattoo

                German Bullshit hoch Zehn.
                Wieso finden so Wannabes a la Robert Schwentke
                Geldgeber für ihre Pseudo-Originalität?
                Entweder hat er einen Top-Manager, so'n
                richtiges Schlitzohr, oder er hat die Gabe sich selbst
                zu verkaufen wie'n Weltmeister.
                Er hat noch eine Gabe. Nämlich interessante Themen
                durch einen Miesmach-Wolf zu drehen, wie es das
                kommerziellste Mainstream-Kino nicht hin bekommt.
                Siehe dazu auch meinen Kommentar zum Film:
                "Die Frau des Zeitreisenden".

                1
                • 7 .5

                  Mal wieder eine erfrischend andere Allen-Komödie,
                  also lockere und gleichzeitig anspruchsvolle
                  Unterhaltung, weil auch viel unerwartetes passiert.
                  Meistens und am meisten Spaß macht aber
                  vor allem der "liebenswerte" Charakter
                  Boris Yellnikoff, wobei die anderen gut,
                  jedoch um ihn herum spielen.
                  Zukünftig gilt bei unbekannten Personen:
                  weg mit Begüßungsfloskeln!
                  Kein "Hallo" oder so, sondern direkt eine/n
                  anderen laut fragen: "Wer ist das?".

                  • 8

                    Da sitzt du zu Hause auf'm Sofa und dir wird
                    bewusst, dass auch heute, jederzeit, massig
                    Menschenverachtende Erniedrigungen von
                    kranken, stumpfen, hyperegozentrischen
                    Vollidioten begangen werden.
                    Dem und der extremen Angst zuzusehen,
                    wissend, dass dies so durchlebt wurde,
                    ist keine leichte Kost, aber wichtige Aufklärung
                    und unbedingt notwendig, aus Respekt vor
                    den Opfern der Willkür.

                    • 7

                      Johnny Knoxville ist die Rolle auf den Leib geschrieben.
                      So skurril wie dieser Typ, ist auch der Film mit vielen
                      eigenartigen Begebenheiten und noch mehr differentem
                      Humor, den Spießer und Weichbirnen nicht verstehen.
                      Zwischendurch wird immer wieder die Luft raus
                      gelassen, zu lange Szenen,
                      denen der gewisse Pfiff fehlt.

                      Insgesamt und gerade im Nachhinein doch gute Unterhaltung
                      der besonderen Art.

                      • 9

                        WOW, was ein schräger, dreckiger, abgedrehter Shit.
                        Dagegen ist sogar "Batman - Dark Knight" nur Rutine,
                        brav und langweilig.
                        "Meine Stadt gibt mir alles" sagt der Anti-Held im Film.
                        "The Spirit" hat alles was ein mitreißender Genre-Film braucht:
                        Atmosphäre für Erwachsene, sarkastischer Humor,
                        böse Ideen cool umgesetzt, sehr gute Darsteller und
                        der Story entsprechend griffige Dialoge.
                        Samuel L. Jackson spielt den besten Psychopaten-Weltbeherrscher
                        aller Zeiten, als schwarzer Dr. Octopus mit theatralischem
                        Hang zur nazistischen Selbstbeweihräucherung, und Erzeuger
                        einer weißen Unterrasse.
                        Holy Shit, alleine die Dumpfbacken-Klone
                        und ihre Aktionen sind wahnsinnig sehenswert.

                        1
                        • 7 .5

                          Musste dabei ein wenig an "Kill Bill" denken, denn
                          bei "Kick Ass" sind's auch Charaktere, die scheinbar
                          kein Wässerchen trüben können und ebenso nicht die
                          eindeutig sauberen Helden sind.
                          Bis auf die unnötigen, pupertären Ersterfahrungen
                          eine Klasse für sich. Dazu ein cooles Finale und ein
                          uncooler Wink mit dem Zaunpfahl: Fortsetzung folgt.

                          • 4 .5

                            Ein typischer US-Hollywood-Mainstream-Irgendwas,
                            d.h. willkürlich eine supersimple Story zusammen
                            klabustert und mit Spezialeffekten garniert.
                            Die sind ganz o.k., hätten aber als Videoclip von
                            ca. 15 Min. auch ihren Zweck erfüllt.

                            • 1 .5

                              Diesel ist noch unbegabter als Conan seinerzeit.
                              Aber hier wenigstens einen Tick besser als im
                              schlechtesten "Dumpfbacken geben Vollgas"
                              -Streifen aller Zeiten.

                              • 6 .5

                                Gute Schauspieler und Super Komödie, welche die
                                Hollywood-Äktschn-Kracher mit einer klasse Idee
                                auf die Schippe nimmt.
                                Nur persönlich reizt mich Vollgas-Ballerei wenig bis
                                gar nicht; egal ob extra übertrieben oder sonstwie
                                als stilistisches Mittel eingesetzt. Viele Gags und
                                Slasher-Szenen wirkten nicht neu, wie schon öfter
                                irgendwo ähnlich gesehen.

                                • 9

                                  Beeindruckend, auch vom Schauspiel her. Teilweise
                                  extrem spannend und immer mitreißend.
                                  Großartiger, wichtiger Film.

                                  4
                                  • 9 .5

                                    Wahrscheinlich nur wer das Kleinstadtleben,
                                    das Provinzielle als Beobachter kennt, kann die
                                    volle Intensität des Films spüren.
                                    Wirklich von allem her gesehen eine Meisterleistung.
                                    Andere Dramen, auch die mit doppelbödigem Witz,
                                    wirken dazu vergleichsweise blass und nur leicht an der
                                    Oberfläche angekratzt.

                                    1
                                    • Ich bin ein Kind der Achtziger.
                                      Schon damals und heute noch viel weniger,
                                      haben mich die allermeisten Serien nicht interessiert,
                                      bzw. wegen extremer Oberflächlichkeit gelangweilt.
                                      Was man in den Achtzigern, ab und an mal gucken
                                      konnte, war Miami Vice. Alf war auch gut. Oder
                                      mal 'ne Folge Magnum.
                                      Eine Zweitausender Ausnahme fällt mir auch ein:
                                      "Six Feet Under" (nur die letzte, dritte Staffel war nix mehr).
                                      DAS ist Humor, DAS macht Spaß!
                                      Sowas wie "Ein Trio mit 4 Fäusten" hätte ich mir alleine wegen
                                      dem allessagenden Titel nicht angesehen.
                                      Als Kind in den Sechzigern und Siebzigern,
                                      hatte ich an Dumpf-Klamauk auch meine Freude.
                                      Als Jugendlicher und junger Erwachsener musste
                                      etwas mehr kommen, um mich zu unterhalten.

                                      • 3

                                        Der auf dark future getunte Streifen verliert die
                                        meiste Luft durch die saublöden Selbstgespräche
                                        aus dem Off. Ständig wir dem, der zuguckt was
                                        geschieht, also uns Zuschauern, mit "vielleicht ist
                                        es so, aber letztendlich ist es doch so"-Weisheiten,
                                        die schwachsinnige Repo-Welt erklärt.
                                        Alles ist beliebig austauschbar, sogar die Dauer-Äktschn
                                        und das viele Blut, d.h. vieles davon kannste in 0815-Serien
                                        verschnippeln und umgekehrt.
                                        Fazit: Gerade für Gernre-Liebhaber ist Repo Men eine große
                                        Enttäuschung. Alles bestenfalls Durchschnittsware, und die
                                        Dialoge, bzw. Dramaturgie, von der Logik ganz zu schweigen,
                                        ist schlicht scheixxe, schlechter als Drittklassig, eine Beleidigung
                                        des Intellekts.
                                        Nur für das Thema an sich und das nicht allzu stumpfe Ende
                                        gibts 3 Punkte.

                                        1
                                        • 5

                                          Oberflächlich betrachtet ist das eine recht witzige
                                          Komödie, bis auf die paar "Lass uns darüber reden"-Hänger.
                                          Doch spätestens gegen Ende des Films erschrickt der
                                          aufgeklärte Zuschauer, ärgert sich über sich selbst,
                                          für wen und was er da Sympathien entwickelt hat:
                                          Für das erzkonservative, ländliche, G.W. Bush-wählende,
                                          schwulenfreie, Golf-Irak-Krieg bejahende
                                          und strahlend weiße Südstaaten-Amerika.

                                          • 5 .5

                                            Ein Märchen für gefühlsbetonte Frauen.

                                            • 1 .5

                                              Ey Mann Alter, du bist wie isch.
                                              Hey oder bist du eine Pussy.
                                              Ey die Pussy hat misch gefragt was isch mache
                                              will. Hab isch gesagt "Keine Ahnung, so,
                                              weiß nisch, irgendwas". Fand die cool, dass
                                              isch was mache will. Hat die mir gesagt,
                                              dass die manschmal so was mit Mode
                                              probiert. Hab isch nix gesagt, aber cool
                                              gedacht. Jetzt mach isch meinen Plan,
                                              und dann wirds mit Mama auch wieder
                                              alles gut.
                                              Hilfe, was eine unterirdisch schlechte
                                              Scheiße. Schlechte Schauspieler obendrein.
                                              Ein Film/Buch von Teenagern gemacht, für die großen,
                                              dicken, dummen Kinder.
                                              Achtung: Alle über 16 Jahre, die denken können,
                                              und auch nur einen Hauch von Realität schätzen,
                                              Finger weg. Das hier ist Kinderkacke.

                                              1,5 Punkte für ...weiß nicht, Alter, keine Ahnung, so,
                                              is mirs doch egal, Mann.

                                              • 8 .5

                                                Die Geschichte, die Aufklärung, die Schauspieler, das ist
                                                alles großartig. Bestimmt ist dies kein Film über
                                                langweilige Literatur-Abende. Oft wirds spanned. Leider,
                                                denn dieses Leid ist kein Hollywood-Märchen.
                                                Um so faszinierender ist es, dass der Zuschauer von
                                                einigen Szenen provitiert. Nämlich dann, wenn es
                                                Marcel Reich Ranicki schafft, seine Begeisterung für die
                                                hohe Kunst der Literatur ganz einfach und direkt für
                                                jeden verständlich zu machen.

                                                • 8

                                                  Für einen Ritter-Film hat mir "Arn-Der Kreuzritter" sehr
                                                  gut gefallen. Die Geschichte über Arn, den schwedischen
                                                  Nationalhelden, ist wirklich spannend und überzeugt
                                                  auch schauspielerisch. Hollywood würde die Intrigen,
                                                  die Kämpfe und das Heroische auch nicht besser hin
                                                  bekommen; ich vermute sogar eher schlechter.
                                                  Es gibt nur zwei Negativpunkte. Erstens macht sich
                                                  die Kürzung von drei auf ein Teil deutlich bemerkbar,
                                                  was den Film aber nicht schlecht macht. Zwei Teile
                                                  wären meiner Meinung nach optimal gewesen. Drei
                                                  Teile wären bestimmt recht langatmig. Zweitens, auch
                                                  wenn's die Legende so erzählt, wird die begleitende
                                                  Lovestory am Ende stark aufgeblasen. Hält sich aber noch
                                                  im erträglichen Rahmen. Hollywood hätte das Ende mit
                                                  Sicherheit völlig versaut.

                                                  • 4 .5
                                                    über Subway

                                                    Weiß noch, dass ich damals hohe Erwartungen hatte,
                                                    als ich mir den auf VHS auslieh. Mit einem '85 noch
                                                    ziemlich unbekanntem Edel-Punk. Musste dann aber
                                                    feststellen, dass zu sehr auf Stil und weniger auf
                                                    Inhalt gesetzt wurde. Typisch französisch und für mich
                                                    zu wenig.
                                                    Insgesamt wirkte der Stil, auch bereits in den 80ern,
                                                    aufgesetzt, bezuglos, beliebig, wie einer der meint, dass er
                                                    damit völlig auf der Höhe der Zeit ist, tatsächlich aber
                                                    keine Ahnung vom urbanen Zeitgeist hat.
                                                    Davon abgesehen bleibt ein eher lahmer, durchschnittlicher Krimi.