mariega - Kommentare

Alle Kommentare von mariega

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    mariega 02.01.2017, 14:48 Geändert 02.01.2017, 17:42

    Da ich das neue Jahr mit einem bösen Kommentar nicht anfangen möchte, werde ich über den Film Toni Erdmann kein Wort verlieren. Es würde sonst den Eindruck erwecken, dass ich eine arrogante chauvinistische Französin bin, die die deutsch-österreichische Kunst nicht versteht. Und das würde wirklich nicht der Wahrheit entsprechen, denn ich liebe den deutschen Humor, wenn er wie bei Ernst Lubitsch mit Charme und Feingefühl auftritt, ich liebe die philosophische, gesellschaftskritische und psychoanalytische Filmkunst, wenn sie wie bei Fassbinder nicht vulgär wird, also ich mag diesen Film nicht, weil er deutsch ist, sondern weil er nichts besitzt, was ich an deutschen oder überhaupt an Filmen mag.
    Alles war mir zu viel oder zu wenig!

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    • mariega 24.12.2016, 15:48 Geändert 24.12.2016, 15:51

      Wie schon erwähnt:
      Die Muppets Weihnachtsgeschichte wegen tiny Tim
      Da graust sich ja der Weihnachtsmann wegen Da graust sich ja der Weihnachtsmann und, um meine Heimat ein Stück näher zu fühlen.
      Und als Kontrast:
      Die Schmutzigen, die Häßlichen und die Gemeinen (Brutti sporchi e cattivi) von Ettore Scola, damit man die Realität nicht vergisst.

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      • Und heute, nach Gérard Philipe, dem Liebling der Götter, hat uns Michèle Morgan, die schönsten Augen des französischen Kinos, verlassen. Zwei Ikonen meiner filmischen Heimat, die mir fehlen.

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        • mariega 21.12.2016, 15:27 Geändert 22.12.2016, 17:08

          DIE SCHÖNSTEN AUGEN des französischen Kinos leuchten nicht mehr.
          Michèle Morgan ist im Alter von 96 Jahren gestorben.

          In dem Film "Hafen im Nebel" säuselte ihr Filmpartner Jean Gabin entgegen:

          Jean Gabin: T'as de beaux yeux, tu sais! "Weißt du, dass du schöne Augen hast?"
          Michèle Morgan: Embrassez-moi! Küssen Sie mich!

          https://www.youtube.com/watch?v=snY3L7RYOOs

          Sie spielte mit Humphrey Bogart, Yves Montand und Jean Marais.
          1946 wurde sie von der Jury des ersten Filmfestivals von Cannes für den Film "Und es ward Licht" ( (La symphonie pastorale)) von Jean Delannoy, in dem sie eine blinde junge Frau spielt, als beste Darstellerin ausgezeichnet. Eine ihrer schönsten Rollen gab ihr 1955 René Clair in "Das große Manöver".

          Madame, Sie sind unsterblich!

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          • Un grand Monsieur!
            Ich habe ihn gestern im Prinzregententheater in München erlebt: Eine Lesung mit Klavierbegleitung von Briefen und Geschichten zur Weihnacht von Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine, Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz, Rainer Maria Rilke, Erich Kästner, Bert Brecht und Peter Handke - umrahmt von Werken von J.S.Bach, Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn und Wolfgang Amadeus Mozart.
            Ein Erlebnis!

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              "There is a crack in everything. That's how the light gets in. "
              Leonard Cohen

              Ich wünsche meinen lieben MP Freunden ein glückliches Jahr 2017 mit vielen vielen guten Filmen ♥
              Mariepilot

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              • mariega 20.12.2016, 12:51 Geändert 20.12.2016, 16:03

                Wenn du gut essen und trinken und dazu etwas erleben möchtest, dann würde ich ein *♡*Dinner with...*♡* GÉRARD DEPARDIEU empfehlen!

                https://www.youtube.com/watch?v=KnMqfjYBPyU

                https://www.youtube.com/watch?v=wDIEEi5xivg

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                  Griechische Tragödie à la Wikinger
                  "Seewikinger, zahlreiche Männer,
                  trugen ihre Schilde über das salzige Meer,
                  eine ausgesuchte Schar, die ging
                  ohne Furcht."
                  Kein Wunder, dass Kirk Douglas 100 Jahre geworden ist. Die Runensteine hatten es prophezeit: Als kampflustiger Einar, Sohn Ragnars und gefürchteter Wikinger, macht er eine gute Figur. Er sieht richtig durchtrainiert aus.
                  Was Tony Curtis betrifft, als Sklave Eric, der schon als Kleinkind versklavt wurde und keine Erinnerung an seine Herkunft hat, sieht er mit seiner extrem kurzen Lederhose wahnsinnig sexy aus. Kein Wunder, dass Janet Leigh, Prinzessin Morgana, schwach wurde, sowohl im Film wie im wahren Leben auch ;)!

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                  • Schön! Alles notiert ;)

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                    • mariega 19.12.2016, 00:12 Geändert 19.12.2016, 16:44

                      Wie Nonkonformist verabschiede ich mich mit dieser Liste auch aus dem Rennen der Gewinner, aber wenn Dom ruft, dann mache ich natürlich mit ;)

                      1. Cinema Paradiso (1988) Giuseppe Tornatore
                      2. Der Geist des Bienenstocks (1973) Víctor Erice
                      3. Züchte Raben... (1976) Carlos Saura
                      4. Fahrraddiebe (1948) Vittorio De Sica
                      5. Die Geschichte der Nana S. (1962) Jean-Luc Godard
                      6. Sie küßten und sie schlugen ihn (1959) François Truffaut
                      7. Leben! (1994) Yimou Zhang
                      8. Und dann der Regen (2010) Icíar Bollaín
                      9. Tagebuch einer Kammerzofe (1964) Luis Buñuel
                      10. Es war einmal: Die Schöne und das Biest (1946) Jean Cocteau

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                      • mariega 17.12.2016, 00:09 Geändert 17.12.2016, 00:21

                        "Dalida" Kinostart Januar 2017: Film von Lisa Azuelos, Tochter der Sängerin und Schauspielerin Marie Laforêt (Die schönsten Augen Frankreichs, bitte anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=i5QAQFdZgYU

                        Der Film ist ein Biopic von Dalida, einer Sängerin, die trotz ihres Selbstmordes 1987 immer noch sehr präsent in Frankreich ist.
                        Hier der Trailer:
                        https://www.youtube.com/watch?v=kY-Mi5rohp0

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                        • mariega 16.12.2016, 19:23 Geändert 16.12.2016, 19:25

                          New Cameron hat recht, Madame Bardot heißt BRIGITTE und nicht BIRGIT!!!
                          Also, s'il vous plaît Monsieur MP, diesen Eintrag ändern: "Birgit Bardot ist eine französische Sängerin und Schauspielerin, die als Sexsymbol bekannt wurde."
                          https://www.youtube.com/watch?v=iZ78HXuOCLk

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                            Wenigstens habe ich jetzt von Tuten und Blasen eine Ahnung ;)

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                              WELCHES PARFUM?
                              fragte ich mich die ganze Zeit: Ist das eine Werbung von Dior, Chanel oder Yves Saint Laurent?
                              Die Schöne und das Biest von Christophe Gans hat mich daran erinnert, dass ich keine Märchen mag! Ich hatte es bei Cocteaus Meisterwerk mit dem zauberhaften Jean Marais (1946) vergessen. Ich hatte in Erinnerung die philosophische Erzählung in clair obscur über die Monstrosität von dem Künstler Cocteau gemalt und von dem subtilen Jean Marais dargestellt, ich sah jetzt eine billige mit teuren Spezialeffekten Werbung mit einem farblosen und arroganten Vincent Cassel und einer Léa Seydoux Modepuppe.
                              Mag ich nicht!

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                              • Charlie und die deutsche Schokoladenfabrik
                                "Charlie Hebdo erscheint jetzt auch auf Deutsch. Das wirkt befreiend."
                                Die deutsche Erstausgabe unseres französischen Satiremagazins "Charlie Hebdo" liegt am Kiosk.
                                Ich bin gespannt, wie die Deutschen mit diesem Humor klar kommen.
                                Ich bin Charlie

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                                • mariega 07.12.2016, 11:16 Geändert 07.12.2016, 11:34

                                  STALIN: DEPARDIEU, WHAT ELSE?

                                  Die Schauspielerin Fanny Ardant, letzte Muse und Lebensgefährtin von François Truffaut, dachte sofort an Gérard Depardieu für die Hauptrolle in ihrem Film "Le Divan De Staline" (Kinostart: Januar 2017). Truffaut besetzte damals 1981 Depardieu und Ardant in dem Film "Die Frau nebenan" (La Femme d’à côté), womit Ardant ihren internationalen Durchbruch schaffte und ihre erste César-Nominierung als Beste Hauptdarstellerin erhielt.
                                  "Le Divan De Staline" basiert auf dem gleichnamigen Buch von Jean-Daniel Baltassat, in dem ein junger Maler vom Schwarzen Meer (Paul Hamy in dem Film) engagiert wird, um ein Fresko zu Stalins Ehren anzufertigen.
                                  Die Regie bei "Le Divan De Staline" übernimmt Fanny Ardant, ihre Kollegin Emmanuelle Seigner (Roman Polańskis Ehefrau) tritt in der weiblichen Hauptrolle vor die Kamera und Josef Stalin ist... of course... unser Held Gégé, der vor etwa drei Jahren von Präsident Putin die russische Staatsbürgerschaft erhielt.
                                  Fanny Ardant sagte gestern in einem Interview: "Ich habe nicht an Gérard gedacht, weil ich einen Schauspieler für Stalin suchte, sondern ich habe an Stalin gedacht, weil ich eine Rolle für Depardieu suchte."
                                  Hier der Trailer:
                                  https://www.youtube.com/watch?v=HnxqRZyPx0M

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                                  • mariega 05.12.2016, 17:31 Geändert 05.12.2016, 17:34

                                    Für mich: Kein französisches Weihnachten ohne:
                                    Le père Noël est une ordure (Da graust sich ja der Weihnachtsmann)
                                    1982
                                    Ganz Frankreich schaut sich den Film an und isst und isst und isst und trinkt und isst!

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                                    • mariega 05.12.2016, 17:28 Geändert 05.12.2016, 17:33

                                      Für mich: Kein deutsches Weihnachten ohne:
                                      The Muppet Christmas Carol mit Michael Caine als Ebenezer Scrooge und tiny Tim!

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                                      • mariega 04.12.2016, 09:58 Geändert 04.12.2016, 10:00

                                        Cool Waves (Brice de Nice) 2005 von James Huth, mit Jean Dujardin und Clovis Cornillac
                                        Die beste Parodie aller Surffilme. Dujardin erfindet in diesem Film eine neue Figur, die in Frankreich Kult geworden ist. Leider ist Humor schwer zu übersetzen und die Wirkung auf Deutsch oder Englisch ist nicht übertragbar! "Cassé!" sagt Brice...de Nice und wartet auf... Die Welle in...Nizza!!! :)
                                        J'adore!

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                                        • mariega 02.12.2016, 16:37 Geändert 03.12.2016, 15:12

                                          Ich bin bei moviepilot, weil ich mariepilot bin.

                                          Nachtrag:
                                          Merci ♥
                                          So mag ich Mp: Eine freundliche und warmherzige Gemeinschaft, in der man respektiert wird, für das was man ist und nicht für das was man scheint zu sein, denn hier spielen Äußerlichkeiten (Alter, Aussehen, Status) keine Rolle!
                                          Je suis moviepilot

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                                          • mariega 01.12.2016, 18:45 Geändert 01.12.2016, 18:58

                                            WAS SIE SCHON IMMER ÜBER DANIEL GÉLIN WISSEN WOLLTEN:

                                            1. Neben Gérard Philipe und Yves Montand gehörte Daniel Gélin (1921-2002) zu den bekanntesten Gesichtern des französischen Nachkriegsfilms.

                                            2. Unvergesslich als der junge Bonaparte in dem französisch-italienischen Monumentalfilm "Napoléon" 1954 von Sacha Guitry. In diesem Film spielte die größte Starriege, die je ein französischer Film aufzuweisen hatte.

                                            3. Er hatte eine Liaison mit Simone Signoret und Ursula Andress und heiratete die Schauspielerin Danièle Delorme.

                                            4. Er ist der Vater der Schauspielerin Maria Schneider, die in "Der letzte Tango in Paris" von Bernardo Bertolucci, neben Marlon Brando, die Hauptrolle spielte. Neben Jack Nicholson spielte sie in dem Film "Beruf: Reporter" von Michelangelo Antonioni aus dem Jahr 1975.

                                            5. Er spielte in dem französischen Kultfilm "Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss" von Étienne Chatiliez aus dem Jahre 1988.

                                            6. Er ist der Vater des Schauspielers Xavier Gélin, der in "Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh", "Die Abenteuer des Rabbi Jacob", "Die Ohrfeige" spielte.

                                            7. Er ist der Großvater des Regisseurs Hugo Gélin: "Comme des frères" 2012 (Mit der Entdeckung von Pierre Niney) und "Plötzlich Papa" 2016 (Mit Omar Sy).

                                            Also, ich finde, dass diese wichtige Persönlichkeit in der französischen Filmlandschaft ein MP-Gesicht verdient hat ;)

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                                            • „Ich möchte nicht durch meine Arbeit unsterblich werden. Ich möchte unsterblich werden, indem ich nicht sterbe.“
                                              Das hoffe ich auch ;) Happy Birthday Monsieur HollyWoody!

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                                                mariega 22.11.2016, 23:45 Geändert 22.11.2016, 23:45

                                                « une longue méditation sur la solitude » Melville
                                                eine lange Meditation über die Einsamkeit

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                                                  mariega 19.11.2016, 17:29 Geändert 19.11.2016, 18:18

                                                  Mariega in der Zwickmühle
                                                  Ich wurde nett und höflich aufgefordert, einen Kommentar über "Otto - Der Film" zu schreiben.
                                                  Schwierig, schwierig, schwierig!
                                                  Was soll eine Französin, die schon die Grimassen von Louis de Funès nicht erträgt, die aus Nordfrankreich kommt und die naheliegenden belgischen Witze nicht lustig findet, die in Bayern lebt, und die bayerischen Witze nicht versteht, was soll sie dann mit dem ostfriesischen Humor von Otto Waalkes anfangen???
                                                  Ich habe mich bemüht, aber bei dem Witz:
                                                  Was ist unsichtbar und stinkt nach Hase?... Ein Kaninchenfurz
                                                  habe ich mich selbst kitzeln müssen!
                                                  Es tut mir leid, ich glaube, es ist mit mir hoffnungslos! Mich kann man wegschmeißen :(

                                                  ;)

                                                  Nun, der beste Witz: Otto ist mein 1000. Kommentar!!! 0tt0 1000 ganz schÖn viele Nulls dabei :D

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                                                  • Deine Liste ist wirklich beeindruckend!
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                                                    Camilo José Cela (1916 - 2002) spanischer Schriftsteller, der 1989 den Nobelpreis für Literatur erhielt. Sein Stil wurde als „dunkler Realismus“ oder auch „Tremendismo“ bezeichnet.
                                                    Sein Buch diente als Vorlage für den Film:
                                                    Der Bienenkorb (La Colmena) 1982 von Mario Camus, mit Victoria Abril und Ana Belén
                                                    (Übrigens sehr zu empfehlen!)

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