Melle2807 - Kommentare

Alle Kommentare von Melle2807

  • Immer noch kein Starttermin für Black Mirror? :(

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    • Melle2807 06.05.2017, 10:45 Geändert 06.05.2017, 10:48

      Jüngst hat mich erst Paprika und dann die Serie Assassination Classroom wieder erinnert, mit welch intelligentem Witz und Charme japanische Animes Anspruch und Unterhaltung verbinden können - IN THIS CORNER OF THE WORLD kam daher folgerichtig auch schon auf meine Liste.
      Die Serie DEATH NOTE war ebenfalls ein ziemlicher Knaller damals und ich würde gern die Gelegenheit nutzen um mir mal die beiden ersten Teile der Realverfilmung einzuspeisen und den Dritten dann vor Ort auf großer Leinwand zu sehen!
      Und da hierzulande auch fast ausschließlich nur die enttäuschenden Blockbuster-Godzillas in den Kinos ihr Unwesen treiben wäre es die berühmte Kirsche, mit SHIN GODZILLA mal einem Original außerhalb des eigenen Fernsehers fröhnen zu können.
      Die drei Filme allein wären schon eine Reise wert - und da gibt es ja dann noch viel mehr!
      Also ich hab Ende Mai definitiv Zeit, eine mögliche Unterkunft in Frankfurt und eine leichte Erektion bei dem Gedanken da ein paar Tage japanischer Filmkunst zu folgen. Dafür würde ich sogar einem Parkour wie bei Takeshis Castle zu überwinden versuchen - aber das würde ich auch so gern, glaub ich. XD

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          Die Idee ist toll, die Aufmachung als Kammerspiel super und die Charaktere interessant gewählt. Der Film macht definitiv Spaß und regt zum Nachdenken an! Der atheistische Aspekt den zumindest ich heraushöre gefällt mir - aber es wäre auch ein bissel mehr drin gewesen.

          ***Spoiler****
          Schade finde ich, dass sich größtenteils auf das Detektiv-Spiel zum Wahrheitsgehalt der Geschichte konzentriert wird. Anfangs wird der Pfad vorgeschlagen, sich einfach an das Gedankenspiel zu halten und von dort aus den Umfang der Möglichkeiten eines 14.000 Jahre alten Menschen zu betrachten. Leider wird der Aspekt zu wenig betrachtet - wie schätzt dieser Mensch die kontroversen Themen unserer Zeit ein? Die gesellschaftliche Entwicklung? Diese Fragen werden, gerade im Anbetracht der intelektuellen Runde, mMn zu sehr ignoriert.
          ***Spoiler-Ende****

          Der Film ist derzeit auf Amazon Prime zu sehen und von daher definitiv eine Sichtung wert! Ich denke es gibt kaum Menschen, die diese Idee nicht interessant finden und der Film birgt definitiv Spannung - egal ob in den Erzählungen des Mannes selbst oder in der Frage, ob er nun die Wahrheit erzählt oder ein Spiel spielt. Von daher kann man nichts falsch machen und ich empfehle auf jeden Fall, mal ein Auge hierauf zu werfen! :)

          • Predestination - am besten wenn man im Vorfeld möglichst wenig darüber weiß. Selbst wenn man den Twist kommen sehen sollte ist es ziemlich großartig. Ich zitiere mal direkt aus dem Film: "Die beste Geschichte die du je gehört hast."

            • "Ich liebe Gerüchte! ... naja Fakten können so irreführend sein, wohingegen Gerüchte, egal ob wahr oder erfunden, meist simpel und erhellend sind."
              H. Landa

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              • Melle2807 15.06.2016, 11:43 Geändert 15.06.2016, 11:44

                Ich fand einige Aussagen nach dieser Folge schon seltsam. Nach Folge 5 sprachen viele noch von der besten Staffel und nach Folge 7 wird alles über den Haufen geworfen und festgestellt wie doll sich die Serie doch dem qualitativen Abwärtsstrudel hingibt... Das ist mir doch zu viel Populismus und Nervösität.

                Klar, die Folge hat den Arya Strang, der letzte Woche nur vermeintlich in den Sand gesetzt wurde nochmal richtig versaut. Aber Schwamm drüber, diese Story ist vorbei - Arya werden wir wohl in dieser Staffel höchstens nur kurz auf Reisen erleben, mal schauen was da noch wartet. Auch die Geschehnisse in Mereen waren ungewohnt unstimmig.

                Der Auftritt von Daenerys war absolut gezwungen und der Witze-Trialog wirkt allmählich ausgelutscht. Dass Varys plötzlich abzieht und das Traumpaar getrennt wird, ist vllt nachvollziehbar, aber hätte doch viel harmonischer gewirkt wenn er diesen Trip nach Ihrer Rückkehr antritt - so wussten sie ja nicht einmal, ob sie wiederkommt...
                Sei's drum, der Rest der Episode war ziemlich gut mit tollen Charaktermomenten! Jamie läuft in Dialogen mit Brienne und Edmure zur Höchstform aus und auch die Lösung des Riverrun-Strang fand ich gar nicht übel - das hatte mal wieder was vom ernüchternen Überraschungsmoment, die GoT seit dem Trial by Combat zw dem Mountain und Oberyn doch hat vermissen lassen. Um den Blackfish ist es natürlich schade, auch dass sein Tod keine Screentime erhält (oder gilt hier mal wieder wessen Leiche man nicht sieht, der ist nicht tot?).

                Ich denke man merkt es der Serie schon an, dass sie nun eine reine TV-Serie ist und keine Literatur-Verfilmung mehr. Mir gefällt es weniger dass sich wenig Zeit für Tiefsinn genommen wird, was ich irgendwie nicht nachvollziehen kann wenn man sich die Autoren darüber "beschweren", dass sie nur noch Stoff für 15 Episoden nach dieser Staffel haben. Aber bis Episode 5 war es doch trotzdem eine geile Staffel und ich bin gespannt, zu welchem Fazit man schlussendlich kommt bzgl. Staffel 1 nach den Büchern...

                • Melle2807 03.05.2016, 14:41 Geändert 03.05.2016, 14:50

                  Ich war nach einer grandiosen TWD-Staffel dem GoT-Universum noch leicht entfremdet, doch innerhalb von 2 Episoden ist die Magie zurück! :) Und tatsächlich hat man das Gefühl, dass der eher strategische "War of five kings" einer hinterhältigen, inzestuösen "i kill you when you turn your back" Mentalität weicht. Alle drehen durch und große Köpfe rollen - und kleine Köpfe werden zermantscht^^Jedenfalls kommt ordentlich Bewegung ins Machtgefüge, so viel dass man echt etwas überfordert ist alle Handlungen der Episode einzufangen.

                  Der Bürgerkrieg in Kings Landing inkl. eines anstehenden Krieges mit Dorne scheint hart für einen weichen König wie Tommen zu werden - Und wo zur Hölle bleibt eigentlich Middle.. äh Littlefinger? Er brauch erstaunlich lang um nach Winterfell auf- bzw. einzubrechen.

                  Habe in verschiedenen Recaps Beschwerden über Ramsays Brutalität gelesen und kann diese nicht nachvollziehen. Ja man weiß inzwischen wie krank der Typ ist, dazu brauch es keinen erneuten Beweis - aber genau deswegen ist es doch logisch wie krank er vorgeht?! Hier geht es mit Nichten um erzwungene Schock-Momente sondern um realistische Handlungen der eingeführten Figuren. In diesem Fall für mich auch dramaturgisch nicht überraschend und für die Verhältnisse im GoT-Universum und Ramsay speziell vollkommen authentisch.

                  Auf die Flashbacks von Bran freue ich mich, die Figur ist aber auch so charakter- & farblos aufgebaut dass er nur dadurch interessant wird. Im Preview der nächsten Folge scheint es zur Schlacht am Tower of Joy zu kommen - bitte bitte bitte auch inkl. der "Bed of blood" Szene - in einem Atemzug mit John Snow aka Jesus Auferstehung. Auf ein "Battle of the Basterds" mit Ramsay freue ich mich schon ;)

                  Tyrion und Varys sind wie immer großartig - die beiden sollten in eine WG in die Gegenwart transferiert werden und eine Sitcom aufmachen - ich würde es gucken! :D Ansonsten gibt es weitere kleine Hinweise auf tatsächlich Targarisches Blut in Tyrion - ich bin gespannt! :)

                  Alles in Allem natürlich eine großartige Episode die man mindestens ein zweites mal sehen sollte um alle Auswüchse erfassen zu können. Ich persönlich hatte mich eher auf eine Auferstehung Johns durch die Verbrennung gehofft, so hätte man gleich gewusst woran man bei ihm ist. So bleibt aber mehr Spannung darauf, ob er noch die gleiche Person ist und er wird wohl doch zunächst an der Wall bleiben, obwohl sein Schwur ("bis zum Tode") nun nichtig ist. Die Konstellation um Davos und Melisandre fand ich allerdings auch unstimmig, die Motivationen hätten so wie sie aufgerollt wurden definitiv deutlicher begründet werden müssen. Aber es geht schon in Ordnung - He's back!

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                  • Möchte eigentlich einen vermeintlich interessanten Artikel zu ftwd lesen, aber dieses penetrante und unbegründete TWD Bashing ist ja unerträglich - Abgebrochen. Hab mich wohl vom "Niveaulimbo" dieses Artikels beeindrucken lassen.

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                    • Wer durch eine Auflösung meint besser schlafen zu können, sollte sich mit dieser Version begnügen:

                      https://vimeo.com/161512646?ref=fb-share

                      • Eigentlich muss es Glenn sein, vielleicht noch Daryl. Aber da man schon während der Folge 2x den Pov shot aus dem Käfig gesehen hat, gehe ich davon aus dass der dritte pov shot ebenfalls aus Sicht derselben Figur ist, alles andere wäre stilistisch schon fragwürdig. Damit bleiben Glenn, Daryl, Michonne und Rosita. Da Negan sagt " takes it like a Champ " kann man von einer männlichen Figur ausgehen. Die Zeichen wurden bereits öfter auf Glenn gestellt, bsp. die Polaroids von Negans Opfer. Und ich glaube dass die Daryl vs. Dwight Fehde weitergeführt wird - die sorgt auch für Dynamik unter Comic-Kennern, so wie der Fakt, dass Abraham (hoffentlich) im Krieg agieren kann. Kann natürlich Irreführung sein, aber es deutet alles auf Glenn und ich bin bereit ihn zu verabschieden. Leider, aber andere Opfer würden sich aus meiner Sicht seltsam anfühlen...

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                        • Wirklich cleverer Kniff: Abraham bleibt uns erhalten und nun haben Glenn und Maggie einen Grund Alexandria aufgrund fehlender Ärzte Richtung Hiltop zu verlassen und auf dem Weg... wooop woooop

                          • Man hat der Folge angemerkt, dass sie für das Finale den Serienplot auf die Comic-Grundlage zwängen, das wirkt teilweise doch etwas disharmonisch und holprig. Die Saviors sind tatsächlich wenig authentisch, kommen dann aber mit großem Knall zurück. Im Endeffekt ist es doch clever gemacht: Abraham bleibt uns erhalten und die Ausgangslage passt nun perfekt bis zum Finale. Trotz einiger stupide inszenierter Szenen stellt diese Staffel die für mich beste dar! Mit einem sicherlich krönenden Abschluss in 2 Wochen. The New World is coming!

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                              Lieber The Revenant,

                              du warst krass. Nicht unbedingt krass gut, auch nicht krass schlecht. Einfach krass.
                              Ich war mir unsicher, wie ich diesen Brief an dich eröffnen sollte - da eine Kritik ja immer davon abhängt, ob die Erwartungen erfüllt werden. Doch wurden meine Erwartungen erfüllt? Ein klares Jein fällt mir dazu ein.

                              Dein Vater, Alejandro Gonzalo Inarritu, hat mir zuletzt den Birdman vorgestellt (Ja, wir sind ziemlich dicke inzwischen). Ein smarter Bursche, der Witz und Tiefe charmant zwischen den Zeilen versteckt, sodass es mit ihm nie langweilig wird. Auch wenn es mit dir ebenfalls nicht langweilig war, werde ich dich wahrscheinlich nicht wiedersehen. Ich kann dies nur schwer mit Kritik begründen, da du so geworden bist wie du wohl sein möchtest. Atemlos, viril, würde Til Schweiger dich wohl beschreiben. Ich würde sagen du warst vor allem brutal, und in der Brutalität spektakulär unspektakulär.

                              Dank dir werde ich mich von nun an, wenn ich allein im Wald spazieren sollte, lieber alle 5 Meter umdrehen, aus Angst brutal von einem Bären misshandelt zu werden… 2 mal. Du warst beklemmend, kalt und beängstigend realistisch. Dafür bekommst du meinen Respekt, doch dicke Freunde werden wir nicht.

                              Über 2 ½ Stunden hast du äußerst intensiv über Rache, Leiden und nacktem Überlebenskampf berichtet, und mir das Gefühl gegeben, live dabei zu sein, obwohl du Jahrhunderte vor meiner Geburt spielst. Doch blanker Masochismus motiviert mich nicht, dich wiederzusehen. Dafür fehlte es mir schlicht an Dialog und Tiefgang - vermutlich bin auch einfach Opfer meiner Erwartungen geworden.

                              Den Oscar für die beste Kameraführung hast du definitiv verdient - bester Film ist zurecht jemand anderes geworden, wenn auch leider nicht THE BIG SHORT. Ich glaube ich schreibe dem mal. Respektvoll aber ein wenig enttäuscht verabschiede mich nun und freue mich, dass ich meine Wunden mit Pflastern behandeln kann, und sie nicht mit Schießpulver ausbrennen muss.

                              Auf Wiedersehen, oder auch nicht.
                              Dein Martschi

                              P.S. Für nahezu jede Rolle der letzten 15 Jahre hätte Leo DiCaprio einen Oscar verdient, für diesen eigentlich nicht. Schauen wir mal.

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                              • 8 .5

                                Lieber The Hateful Eight,

                                Gott, was habe ich mich gefreut dich kennenzulernen! Einer deiner Geschwister - Pulp Fiction - ist nun schon viele Jahre ein sehr enger Freund von mir. Zusammen mit deinem ältesten Bruder Reservoir Dogs, der smarten Jackie Brown, dem Rüpel Death Proof, Inglorius Basterds, Django Unchained & den Kill Bill Zwillingen (als eine gezählt) bist du nun das achte Kind von Quentin Tarantino - weshalb er dir auch diesen Namen gab. Tut mir Leid, dass du es auf diese Weise erfahren musst...

                                Mit großen Namen kommen jedoch große Erwartungen einher. Deine Geschwister zeichnen sich vor allem immer dadurch aus, dass sie nahezu jeden Menschen zu unterhalten wissen - dem Popcorn-Action-Kino-Fan ebenso wie dem intellektuellem Arthouse-Liebhaber. Und denen dazwischen. Einfach allen.

                                Doch kommen wir zu dir: Nachdem ich dich das erste mal sah, nahm ich mir eine Woche später noch einmal die Zeit und den Weg auf mich, nach Berlin zu reisen - um dich in deiner Originalversion und -sprache auf 70MM zu erleben. Schließlich gibt es dich so nur in vier Kinos deutschlandweit. Dieser Umstand legt nahe, dass ich dich bei unserem ersten Treffen nicht so unsympathisch fand. Was nicht überraschen sollte, nachdem Quentin doch davon sprach, dass du sein neuer Lieblingssohn seist. Doch vielleicht versuchen gute Väter immer ihre Schwächsten Kinder größer darzustellen als sie sind?!
                                Viele Leute meinen, dass du mit deinem Vorgänger, dem Italo-Westernheld Django, nicht mithalten kannst. Diese Meinung kann auch ich nicht völlig negieren, doch ich denke dass ihr Beide nur schwer vergleichbar seid und diese Herangehensweise ein Fehler ist. Denn auch wenn sich euer Genre ähnelt, so seid ihr doch sehr unterschiedliche Charaktere. Django stellt die Sklaverei und den Rassismus deutlich in den Vordergrund. Dadurch hat er die Möglichkeit viele bissige und vielschichtige Mono- und Dialoge zu präsentieren und die Rollenverteilung von Gut und Böse klar und emotional aufgeladen voranzutreiben, was ihm auch mit Bravour gelingt. Du gehst diesen Weg jedoch nicht, thematisierst den Rassismus nur zweitrangig und spielst mit der Rollenverteilung. Acht undurchsichtige Akteure, und O.B. - der Fahrer bzw. Kutscher. Wer ist Protagonist? Wer Antagonist? Oder ist diese Einteilung gar nicht direkt möglich? Du spielst mit der Ambivalenz deiner Akteure, der allgegenwärtigen Gefahr dieser Zeit und den Fragen und Erwartungen der Zuschauer. Das ganze eingepfercht in einem Kammerspiel mitten im verschneiten Nirgendwo Wyomings. Wunderbar!

                                Bis zur Pause nach Kapitel 3 ist die Handlung und sind vor allem die Dialoge etwas schleppend, was ungewohnt ist für einen Jüngling der Tarantino-Familie. Doch Langeweile kommt nicht auf, dazu ist die Gewissheit der nahenden Eskalation zu hoch und das Zusammenspiel von Kurt Russel, Sam L. Jackson und Jennifer Jason Leigh, verfeinert durch die Einführung von z.B. Michael Madsen und Tim Roth einfach zu grandios. Mit dem nötigen Anlauf und der pointiert eingesetzten musikalischen Untermalung des Altmeisters Ennio Morricone gelingt ein Gefühl der absoluten Anspannung, wie sie wohl auch die Akteure erlebt haben, als sie mehr und mehr realisierten, dass nicht alle diesen Schneesturm in Minnies Miederwarenladen überleben werden. Dööödödö Dödööödödöööö Dödödödödödödödöööö. Wunderbar!

                                Die zweite Hälfte bringt dann auch die Brutalität, die wir aus der Tarantino Familie kennen. Schädel werden weggeballert, Blut gekotzt, Zähne ausgeschlagen und auch Channing Tatum bringt eine gute Performance - auch wenn er fortan nicht mehr der Kopf dieser Bande ist ;)
                                Hervorragend und einprägsam war auch der Monolog von Oswaldo "der kleine Mann" Mobray zum Thema Lynch Justiz und Gerechtigkeit - ich Danke dir dafür.

                                Um meinen Brief an dich abzurunden, bleibt mir nur zu sagen, dass ich über knapp 3 Stunden eine kleine Achterbahnfahrt der Gefühle und Erwartungen mitmachen durfte. Du bist kein Pulp Fiction, da kann aber auch niemand rankommen. Du bist auch kein Django Unchained. Du bist du, und so gefällst du mir.

                                Hochachtungsvoll,
                                Dein Martschi

                                P.S: Frage mal deinen Daddy wann Uma Thurman wieder für ihn vor die Kamera tritt - Sie fehlt mir ein bisschen.

                                P.P.S: Kurt Russel zerstörte versehentlich eine antiquierte Gitarre, anstatt die dafür vorgesehene Attrappe. Jennifer Jason Leigh's aka Daisy Domergue's Gesicht in dieser Szene ist Gold wert. lol

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                                • Bisher finde ich grandios wie sie Negan mystisch aufbauen, lieber die Spannung noch ein bissel steigern um dem ersten Auftritt so episch wie möglich zu inszenieren! Obwohl ich mich auch über einen Auftritt in der nächsten Folge freue :)
                                  Die Serie erreicht definitiv ihren zweiten Frühling :)

                                  • 8 .5

                                    Unsere Meinungen im Podcast zu Star Wars: Das Erwachen der Macht:
                                    http://ernst.fm/wort/kinoklatsche/filmkritik-star-wars-das-erwachen-der-macht/

                                    • Melle2807 08.01.2016, 18:13 Geändert 08.01.2016, 18:14

                                      Episode V
                                      Episode VI
                                      Episode VII
                                      Episode I
                                      Episode IV
                                      [Eine ganze Weile nichts]
                                      Episode III
                                      Episode II

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                                        Melle2807 25.11.2015, 15:55 Geändert 26.11.2015, 22:02

                                        Ich muss mir mal Luft machen: Was für ein scheiß Film!!! (SPOILER enthalten)
                                        Ich habe der Bond-Reihe nicht nur, aber auch wegen Daniel Craig schon länger abgeschworen. Bei jedem der Filme mit Blondie dachte ich während der Credits: "So, das war's, noch einen Bond-Film schaust du dir nicht im Kino an."
                                        Der einzig positive Punkt des Films ist das Spiel von Waltz, weil er einfach das spielt was er am besten kann - den spitzzüngigen, charismatischen Antagonist. Doch selbst dieser einzig positive Aspekt wird überschattet von der viel zu geringen Screen-Time (das sollte die Figur vielleicht mystischer machen - tut es nicht) und vor allem der absolut lächerlichen Figurenzeichnung dieses Bösewichts. Aber wer tiefgründige oder auch nur eine Spur ambivalente Figuren sucht, ist bei diesem Franchise auch einfach fehl am Platz.
                                        Ich weiß dass die Filme eigenen Regeln folgen: krasser Sexismus, platte Dialoge, eindimensionale Charaktere und Logiklöcher soweit das Auge reicht. Doch obwohl ich darauf vorbereitet bin, ist dieser Film schreiend scheiße. Und sogar der Theme-Song ist langweilig, bei Skyfall war dies in der Aufmachung und mit Adele als Interpretin das frühe und fast einzige Highlight.

                                        Daniel Craig ist einfach kein guter Bond - nicht weil er blond ist, sondern weil er einfach das Charisma und die Ausstrahlung eines Bauernjungen hat. Damit will ich keine Bauern beleidigen sondern einfach darstellen, dass er in der Rolle des smarten, Anzugtragenden Charmeurs und Super-Agenten absolut nicht authentisch ist. Wenn Roger Moore, Sean Connery oder Pierce Brosnan einen Martini ordern ist das einfach Stil, bei Craig ist es einfach nur Script.
                                        Dann diese Nebenfiguren - bei Max weiß man nach dem ersten Satz, dass er ein Böser ist. Der von Dave Batista gespielte Türsteher ist nicht eine Sekunde furchteinflößend und was nun der Antrieb von Waltz ist, ein Superschurke zu sein, hab ich nicht verstanden. Schon klar, er ist sowas wie der Stief-Bruder von Bond. Aber deswegen ist er die dort dargestellte Ausgeburt des Bösen? Seine Organisation verübt Anschläge um die totale Überwachung zu erreichen... sollte etwas Zeitgeist einbringen, wirkte aber positiv ausgedrückt eher halbherzig durchdacht. Und was sollte die "Folter" von Bond? Es hatte ja scheinbar keine Auswirkungen und man hat sich nicht einmal die Mühe gemacht dies zu begründen.
                                        Vom Bond'schem Sexismus mal ganz abgesehen - der gehört ja dazu und ich bin eigentlich auch ein kleiner Fan von Klischees und pointiertem Einsatz von politisch unkorrekten Phrasen, aber hier ist das lieblos und stupide hingerotzt, sodass mich Szenen in welchen 007 mal im Vorbeigehen die Witwe seines letzten Opfers vernascht einfach nerven wie ein Tinitus.

                                        Zusammenfassend bleibt mir nur zu sagen, dass dieser Film teilweise wie die Parodie der Bond-Reihe rüberkam. Ich weiß nicht wie und mit welchen Ansprüchen diese Drehbücher erarbeitet werden, aber was dabei entsteht ist eine Zumutung. Ich bin kein Fan des Agentenfilmgenres und wie gesagt auch nur gelegentlicher Zaungast der Bond-Filme, von daher sehe ich das vermutlich zu streng und habe einfach kein Feeling für die Seele der Reihe, aber ich hatte keine schönen Stunden im Kino. Dank des Kino-Dienstages war mein Nacho-Menü sogar teurer als die Karte - und das vollkommen zurecht!

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                                        • Die Zufälle sind mir allmählich zu hanebüchen. Glenns Überleben ist angesichts der Situation schon sehr wohlwollend konstruiert, im Normalfall hätten ihn die Walker doch am Kopf oder den Beinen angeknabbert, da diese ja nicht von Nicolas' Körper verdeckt waren. Gut fand ich allerdings auch die Begründung des Showrunners, der meinte man hat diesen Cliffhanger solang hingezogen, damit man sich in Maggies Gefühlslage hinversetzen kann - das hat geklappt^^
                                          Das Midseason Finale wird sicherlich krass und düster angesichts der offenen Brandherde:
                                          - Zuerst natürlich die einstürzende Mauer von Alexandria
                                          - Der Wolf den Morgan eingesperrt hat und zur Konfrontation mit Carol führt
                                          - Ron der offenbar Carl erschießen will (vllt gibt es da eine Wendung aus den Comics?) - obwohl mir seine Gründe ebenfalls etwas simpel konstruiert erscheinen, Ron muss doch klar sein dass das Selbstmord ist.
                                          - Wem gehört die Stimme, die Daryl & Co. durch das Talkie gehört haben?

                                          Ich denke, Daryl und die beiden anderen werden die Herde von Alexandria wegführen können, allerdings nicht ohne Opfer. Außerdem wird es sicherlich Drama um die Wiedervereinigung von Glenn und Maggie geben, Rick wird mit seinem Die & Wir Denken an Grenzen stoßen und Carl wird seine Auseinandersetzung mit Ron finalisieren, bevor wir die neue Gruppe kennenlernen werden und dies für einige Furore im zweiten Teil der Staffel führen wird. Das "Wir führen die Walker aus dem Tal Projekt" wurde mit seinen jüngeren Auswirkungen tatsächlich auf eine halbe Staffel ausgeweitet. Das fand ich bisher gar nicht so übel, mal gucken wie das aussieht wenn nächste Woche die Schleife um diese Midseason geschnürrt wird :)

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                                          • An sich fand ich diese Episode gar nicht so übel, aber es gab mehrere Ausarbeitungen, die ich als ziemlich lieblos umgesetzt empfand. Dwight übergibt Daryl im Mexican Standoff einfach so seine Waffe, der Soldat, der wahrscheinlich schon deutlich länger als 1 Jahr dort hängt fällt natürlich erst hinunter wenn Abraham vor Ort ist, der Tod von Tina war doch sehr laienhaft dargestellt und btw wo sind eigentlich die Horden von Walkern die sie weggeführt haben? Und ich denke, dass es sich bei der Stimme tatsächlich um Glenn handelt, was mich bzgl des Erhalts der Figur freut, allerdings absolut hanebüchen ist, dass er diese Situation überlebt haben soll. Mal schauen. Grundsätzlich aber eher die schwächste Folge der Staffel bis dato.

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                                            • Also auch wenn ich den Tod von Glenn sehr betrauern würde, mehr sogar als einen Tod von Daryl, fände ich es hanebüchen ihn in dieser Situation überleben zu lassen. Selbst wenn das also die Eingeweide von Nicolas sind, wäre es doch vollkommen bescheuert wenn 200 Walker nach einer Leiche satt sind o.ä. Man sieht ja auch Glenns Kopf unter dem Leichnam hervorschauen, d.h. zumindest den würden die Walker doch anknabbern...
                                              An sich aber eine grandiose Szene und ein würdiger Abgang, jedenfalls hat es mir den größten OMG Moment der gesamten Serie verpasst.
                                              Etwas ärgerlich fand ich aber den üblichen "das Auto springt nicht an" Spannungsmoment. Wahrscheinlich wird Rick dann kurz vor knapp doch losfahren können. Ich habe gehört dass die nächste Folge sich ausschließlich um Morgan drehen soll, das wäre ganz schön mieß angesichts solcher Cliffhanger.

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                                              • Melle2807 13.10.2015, 11:42 Geändert 13.10.2015, 11:47

                                                Wird sich überhaupt nicht mit der Frage beschäftigt woher das Horn kommt? Es ist ja fast eindeutig eine Falle. Die Frage ist nur wer auf solche Ideen kommt? Die Wolf Gang? Deanna? Irgendjemand anderes aus Alexandria? Zufall wird es sicherlich nicht sein.

                                                Edit: Ansonsten ein starker Auftakt! Die Zeitsprünge fand ich zwar eher nervig, aber an sich gut umgesetzt. Ich glaube eigentlich nicht dass eine lineare Erzählstruktur hier zu langatmig gewesen wäre.

                                                • Einer der besten Artikel die ich je von Vincent Vega lesen durfte! :)
                                                  Und dass auf Plattformen wie Moviepilot der Film nicht die Relevanz einholt wie an den Kinokassen liegt auf der Hand: Viele dieser Bsp. 7 Mio Zuschauer sind keine Filmfreunde im Sinne eines Mehrwerts durch die Sichtung und einer angeregten Diskussion zur Thematik, sie wollen schlichte und einfache Unterhaltung, das bekommen sie im Kino und im Fernsehen. Nicht jeder muss das Medium Film für geistige Beanspruchung nutzen, wenn es zum schlichten Zeitvertreib genügt. Ich habe da eine andere Auffassung, aber da ist ja jeder frei. Manche Menschen gehen halt ins Kino um zu schauen, nicht zu sehen. ;)

                                                  • Melle2807 26.08.2015, 12:59 Geändert 26.08.2015, 13:00

                                                    Nicht nur der Faktor Natur ist bei Jack London vielleicht ein Hinweis. Der Mann hat mal berichtet, dass er ein Buch gelesen hat, welches ihn total begeisterte. Allerdings waren die letzten Seiten rausgerissen und so hat er sich 20 Jahre lang verschiedene Enden für das Buch ausgedacht. Als er schließlich das wahre Ende lesen konnte, war er natürlich mega enttäuscht.
                                                    Vielleicht ist genau das der Hinweis für alle TWD Fans, jeder darf sich selbst eine Erklärung basteln - das ist viel besser als vom Vorgeschriebenen enttäuscht zu werden. :)