Mike Myers - Kommentare

Alle Kommentare von Mike Myers

  • 9
    Mike Myers 06.05.2016, 21:21 Geändert 06.05.2016, 21:56

    Fun Fact: Die Hard war eigentlich ein Sequel zum 1968er Film "The Detective". "Detective" - Buchautor Roderick Thorpe schrieb 1979 das Folgebuch "Nothing Lasts Forever", in dem Joe Leland (im ersten Film Frank Sinatra) im Wolkenkratzer eines Ölkonzerns gegen deutsche Terroristen kämpfen und Tochter/Enkel retten musste. Und Frank Sinatra musste wegen einer Sequel-Klausel in seinem Vertrag tatsächlich zuerst gefragt werden, ob er seine Rolle nochmal spielen möchte - mit 78 Jahren. :)

    Das Buch ist lesenswert und war auch seiner Zeit weit voraus. Und das Ende zieht runter. Buchstäblich...
    http://treffpunkt-kritik.de/pages/buchkritiken/stirb-langsam-1979---roderick-thorp.php

    3
    • 7
      Mike Myers 25.04.2016, 23:01 Geändert 28.04.2016, 00:04

      "Meine Herren Legionäre, dürfte ich höflichst um einen Angriff bitten?"

      Oh Mann, warum ist man nicht beim liebevollen Stil von "Asterix und die Wikinger" geblieben? Leider ist die blubbrig-knödelige CGI-Umsetzung des Bandes "Die Trabantenstadt" von 1971 optisch gewöhnungsbedürftig, aber inhaltlich neben dem Kinderslapstick wenigstens ein einwandfreies Satirchen über Kapitalismus und Gentrifizierung.

      Alleine wenn die eh schon locker behandelten Sklaven den Römern (mit einem kleinen Zaubertrank-Boost) ihre Freiheit einprü... äh diskutieren, nur um dann für eine nötige Wohnung und Essen zu Peitschen die gleiche niedere Drecksarbeit zu schuften oder selbst die kleinsten römischen Legionäre plötzlich mit Basisdemokratie aufmüpfen, weil sie buchstäblich die Schnauze von den Galliern voll haben, dann geht das weit über Schmunzeln hinaus. Ansonsten wird natürlich schön gleichmäßig in alle Richtungen ausgeteilt bis die Fische müffeln und die meisten Gags treffen auch voll ins Schwarze, inkl. einer Avengers-Hulk-Parodie von Obelix. Schönen Gruß an alle Gewerkschaften, die Römer könnten eine gebrauchen. Veni vidi Ver.di :)

      Die Synchro ist ganz ok. Der französische Ton (wenns rostet, notfalls mit Untertiteln ölen) hat allerdings die besten Stimmen - passend zu den ironischen Dialogen. Nur die Optik ist halt recht besch... und am Ende war ich immer noch nicht drüber weg. Schade.

      7% Nachlass auf alle gallischen Schilde und Helme.

      2
      • Mike Myers 21.04.2016, 22:43 Geändert 28.04.2016, 00:05

        http://www.dailymotion.com/video/x2cdyy_sinead-o-connor-nothing-compares-2_music

        Warum, sollte Prince Fans klar sein.

        1
        • 3 .5
          Mike Myers 11.04.2016, 22:29 Geändert 21.04.2016, 23:31

          Kein Wunder, dass der Film von der Zeit vergessen wurde. Ein Vietnam-Bomberpilot ist der Meinung, dass sein Copilot (und andere) für ein unwichtiges Ziel gestorben ist. Aber statt, wie anfänglich angenommen, den Krieg zu hinterfragen, geht er hin und bombardiert mit seinem neuen Buddy eigenmächtig Hanoi. Vor dem verdienten Kriegsgericht kommt die Rettung in Form von El Presidente himself, der urplötzlich freie Fahrt für weitere Bombenteppiche gibt und somit mirakulös deren Taten nicht nur rückwirkend sanktioniert, sondern sie auch weiterhin kräftig bis zum Cowboyfinale inkl. diversen Heldentoden mitmischen lässt.

          Gut gefilmte, schlecht getrickste und inhaltlich unglaublich lausige, vollständig vom Verteidigungsministerium ausgerüstete Propagandaschwarte aus dem Abzugsfinger unseres geliebten John Milius, die/der mehr als offensichtlich liebend gerne den Vietnamkrieg gewonnen hätte und dementsprechend im "Happy End" wieder einen kleinen (Film)Sieg wie einen gegnerischen Totalschaden darstellt. Irgendwann im Film sagt der Charakter von Willem Dafoe: "Ich glaube wir verlieren vielleicht diesen Krieg, aber mein Job macht mir eine Menge Spaß." Man stelle sich den Jubel des Publikums auf US-Flugzeugträgern, U-Booten und in Kasernen vor. Dabei sein ist alles.
          U S A ! :)

          1
          • 5 .5
            Mike Myers 05.03.2016, 15:34 Geändert 06.03.2016, 23:16
            über Uncanny

            Uncanny ist eine andere Version von Ex Machina mit vertauschten Gender-Rollen. Angeblich war dieser hier schon länger in Produktion. Mit weniger Budget und nicht ganz so ausgereiften Schauspielern, aber dafür mit fast der gleichen Philosophie. Nur der (zur Hälfte ;) vorhersehbare) Twist und besonders der im Film schon angedeutete Stinger bei den Credits waren mir zu plump. Und Ex Machina wirft leider nicht nur einen großen Schatten, ich fand ihn auch viel eleganter..

            4
            • 4
              Mike Myers 29.02.2016, 19:59 Geändert 29.02.2016, 23:20
              über Krampus

              Kennst du diesen Film, den du als Kind total super fandest und dich bei einer Neusichtung 15-20 Jahre später ein wenig dafür geschämt hast? Das ist er, schon 15-20 Jahre später. Trotzdem: Netter Versuch! :)

              4
              • 8
                Mike Myers 22.02.2016, 12:39 Geändert 03.04.2016, 19:00

                Schnee, Sturm, Schnee, Island. Eine gute altmodische Krimiserie aus dem wunderschönen Island ist exotischer als ein Kühlschrank am Nordpol, umso besser ist es natürlich, wenn sie so authentisch, spannend und bestechend gefilmt ist, wie der Quotenbrecher "Trapped" von Baltasar Kormakur (Reykjavik – Rotterdam/Contraband, Everest).

                Im einem scheinbar braven, verschlafenen und ständig eingeschneiten Fährenhafen-Nest wird ein Torso an Land gezogen, genau in dem Moment als eine riesige Fähre in den Hafen einläuft. Erste logische Vermutung der drei gemächlichen Dorfpolizisten: Der Mörder muss auf dem Schiff sitzen. Idealerweise bieten sich dort gleich 1-2 Verdächtige an und der Kapitän scheint auch einiges im Schilde zu führen.

                Aber es ist natürlich alles nicht so wie es scheint und mit jeder Folge weitet sich das Netz um den Mord weiter bis in die obersten Ränge aus. Auch hinter den Türen der vermeintlich anständigen Bürger tun sich so einige Abgründe auf. Und sie beschleicht die bisher unbekannte Angst, einen frei herumlaufenden Killer unter sich zu haben. Ihre Blicke zueinander wechseln von Vertrautheit zu Mißtrauen, alte Wunden werden geöffnet und bekannte schwarze Schafe geraten sofort wieder ins Visier der selbstgerechten und bequemlichen Verdrängungsgesellschaft. Erschwerend kommt hinzu, dass die Stadt von einem starken Schneesturm getroffen wird und die Top-Ermittler aus Reykjavik nicht erreichbar sind. Es bleibt an den wackeren kleinen Polizisten, einen Fall zu lösen der scheinbar viel zu groß für sie ist.

                (Nachtrag)
                Erwartungsgemäß kann die Serie dann doch nicht mit sich selbst mithalten und flaut ab Folge 5 merklich ab. Vielen der eingestreuten falschen Fährten und Nebenschauplätzen wird übermäßig Zeit eingeräumt, während der Zuschauer (äh, ich) schon längst den Braten gerochen hat und gedanklich weiter ist. Erst mit den letzten 2-3 Folgen des Zehnteilers zieht die Handlung wieder an und serviert ihre Offenbarungen, Leichen und Spannungsmomente wie in besten Agatha Christie Zeiten. Mal sehen was die synchronisierte Zweitsichtung im Spätjahr im ZDF (Mitproduzent) noch bringt.

                Dennoch: Island ist schön. Eine (besonders in HD) streckenweise super gefilmte klaustrophobische Fjord-Opera™ mit starken Schauspielern, die zwar nicht vor manchen Klischees zurückschreckt, aber immer wieder mit schöner nachvollziehbarer Authentizität arbeitet und gerade so viel ihrer abgründigen Handlung offenlegt, dass man weitersehen muss - also genauso gefangen ist, wie die Bewohner. Ein klitzekleines Twin Peaks im Schnee. :)

                Trailer:
                https://youtu.be/cO22sf8gzy0
                https://youtu.be/C5z3oABv-To

                8 Leichen im Keller

                6
                • Mike Myers 17.02.2016, 14:32 Geändert 17.02.2016, 14:32

                  American Beauty. Fester Bestandteil seit es den Film gibt:
                  "Hast du mal eine Minute?" - "Für dich habe ich sogar fünf!" ;)

                  3
                  • Mike Myers 06.02.2016, 12:29 Geändert 06.02.2016, 12:39

                    Die.sonntagabendliche.Herdenbetäubung :)

                    8
                    • 7 .5
                      Mike Myers 22.01.2016, 20:48 Geändert 28.01.2016, 21:45

                      Brad Silberling nahm es nach "Lemony Snicket" wieder kleiner und landete mit einem knapp 80 Minuten langen Roadmovie samt illustrer Besetzung und einer Riesenportion Charme. Man weiss am Ende nicht was man mehr lieben soll: Paz Vegas bezaubernde Natürlichkeit, den sympathischen Stil von Morgan Freeman oder die fast schon unverschämt banale wie geniale Idee, die beiden einen scheinimprovisierten Culture Clash in der mexikanischen Ecke von L.A. austragen zu lassen.

                      Man quatscht sich über Weltbilder und Philosphien aus und am Ende hat jeder vom anderen ein paar nette Lektionen verinnerlicht. Reiht sich doch perfekt in die Linie von "Before Sunrise" und "Lost in Translation", die waren eindeutig unter den Ideengebern. Wenn es Morgan Freemans Absicht war, sich mit dem Streifen seinem Publikum von (s)einer zwangloseren Seite zu zeigen, dann ist ihm dies glänzend gelungen. Erwähnenswert ist auch der brillant platzierte Soundtrack von Cypress Hill über flotten Mexi-Pop bis hin zu Paul Simon.

                      7.5 Ashley Judd Movies

                      3
                      • 6
                        Mike Myers 17.01.2016, 22:06 Geändert 24.02.2016, 23:57

                        Wie der Titel schon sagt. Er steht und fällt damit ob man Rotkäppchen Freya Mavor attraktiv findet. Mit ihren Sommersprossen, ihrer 70er Pornobrille, den langen Beinen im kurzen Kleid, den fleischigen Lippen, ihrem unschuldig-naiven Blick aus ihren großen blaugrünen Augen. In einem türkisfarbenen 1964er Ford Thunderbird. Mit einem Gewehr...

                        Für Joann Sfar und seine neugierige Kamera gibt da wohl keinen Zweifel, denn genau diese Stellen werden in der ersten Hälfte verdächtig oft abgetastet. Körperstyle über Substanz. Ansonsten bleibt ein gemächliches selbstverliebtes Retro Road Movie, was zwar einen roten Krimi-Faden besitzt, aber hauptsächlich Freya auf ihre Umwelt wirken lässt. Setting und Soundtrack sind allerdings hervorragend und könnten direkt aus den 60/70ern entsprungen sein. Das recht vorhersehbare Thrillerfinale enttäuscht. Ganz nett.

                        6 Tuben Lipgloss

                        7
                        • Gerade feierte man seinen Geburtstag und jetzt wird man wieder auf den Boden der Realität geholt :-(
                          Aber Menschen sterben erst richtig, wenn sich keiner mehr an sie erinnert und gottseidank wird er mir durch seine Musik- und Filmeskapaden immer erhalten bleiben.

                          Duncan Jones hat auf Twitter ein Bild gepostet, da musste ich mir fast eine Träne wegdrücken.
                          https://twitter.com/ManMadeMoon

                          R.I.P.

                          6
                          • 7
                            Mike Myers 10.01.2016, 20:23 Geändert 10.01.2016, 21:54

                            Lauschige romantische Komödie in der Simon Pegg Kate Beckinsale(!) abstauben will und durch ein paar Aliens die Macht bekommt, alles zu tun was er will. Was aus dieser Konstellation gemacht wird (inkl. 10 Sekunden Zombie Apokalypse), ist zahmer britischer Familenspaß ohne den Biss, der Monty Python ehemals zum Kult aufsteigen ließ. Die größten Legenden des Films sind inklusive Robin Williams leider nur als Stimmen vertreten. Aber er hat doch noch mehr Spaß gemacht, als ähnliche Vertreter des Themas. Der einzige Joke der ein wenig an Python erinnert, liegt am Ende des Abspanns:

                            "And yes we do know that the NASA footage of the Pioneer Rocket taking off is actually the Apollo Rockets, thank you!"

                            und dann gibt es noch einen großartigen

                            EASTER EGG SPOILER
                            Bei Minute 7:xx landet die Sonde bei Aliens auf einem großen Schrotthaufen. Und ganz oben auf diesem Haufen liegt das Raumschiff, in dem Brian entführt wurde. :-)

                            • 6
                              Mike Myers 01.01.2016, 19:46 Geändert 02.01.2016, 22:49

                              Vor 40-50 Jahren wäre er vielleicht ein opulentes Chiller-Meisterwerk gewesen. Aber heute sind Leute wie Edgar Allen Poe und der gemütlich gotische Grusel der Hammerfilme sowieso nur noch vergangene Erinnerungen und haben in der ständig evolvierenden Filmwelt keinen Platz mehr. G. del Toro hat es nostalgisch zu gut gemeint und sich (selbst)verliebt in unzähligen Referenzen seiner Vorbilder verrannt, die zudem scheinbar niemanden mehr interessieren.

                              Was bleibt ist hübsch geschmückte und durchtriebene Weiblichkeit vor traumhaft-schauriger Kulisse und lauter Ansätze, die ins übersaturierte Nichts führen. Farbenmeister Mario Bava hätte vielleicht trotzdem vor Freude geweint und der Film wird mit den Jahren schon seine (paar) Fans finden.

                              6 gnädige Wachswalzen

                              6
                              • 7
                                Mike Myers 31.12.2015, 01:45 Geändert 31.12.2015, 01:48

                                Hail to the King Baby

                                4
                                • 7 .5
                                  Mike Myers 30.12.2015, 15:16 Geändert 03.04.2016, 10:59

                                  (Bewertung nur für Staffel 1-2)

                                  Zwar von der Prämisse her recht doof und sicher kein zweites Homeland (eher ein absolutes "guilty pleasure"), aber bis mindestens zur dritten Staffel ein echter Bringer mit einer vielschichtigen Heroine, viel Spannung, kinoreifen wöchentlichen (!) Cliffhangern als Hommage an alte Serials und einem für damals (2001) sehr innovativen und konsequent durchgehenden Story-Arc mit unzähligen Twists und Turns, der seither zum guten guten Ton jeder anständigen Serie gehört. Alles was Erfinder JJ Abrams in dieser Beziehung aus ALIAS lernte, hat er in LOST perfektioniert.

                                  Kurzum geht es um eine Studentin (Perfekt: Jennifer Garner), die von einer CIA-Abteilung als Spionin angeworben wird. Diese ist angeblich so geheim, dass sie nicht mal der CIA selbst bekannt ist. In Wahrheit ist ihr neuer Arbeitsplatz jedoch eine globale Terrororganisation, die sich genau der gleichen Methoden bedient, aber natürlich andere Ziele verfolgt. Als sie es herausfindet, arbeitet sie als Doppelagentin für die echte CIA, um ihren Arbeitgeber zur Strecke zu bringen. Eigentlich ziemlich trivial, obwohl die hier gezeigte Manipulierbarkeit von Idealen und scheinbar unmerkliche Austauschbarkeit von Motiven und Zielen durchaus einen gewissen subversiven Reiz besitzt. CIA-Agenten die nicht wissen, ob sie mit ihren Missionen schaden oder nützen, ob sie für gut oder böse arbeiten - gar nicht mal so übel ausgedacht.

                                  Die Serie war recht wegweisend und hat Abrams, Composer Michael Giacchino, Bradley Cooper (!), der sexy Actionheldin Jennifer Garner und einigen Folgenschreibern zu einer mehr oder weniger erfolgreichen Karriere verholfen. Und Tom Cruise gefiel ALIAS so gut, dass er Abrams Mission Impossible 3 mit den gleichen Strukturen inszenieren ließ. Selbst Quentin Tarantino war begeistert und gab als Bösewicht ein Gastspiel in einer Doppelfolge (Staffel 1 "The Box"), die als Hommage an "Die Hard" angelegt war. Im Gegenzug gab es den Küchenkampf zwischen zwei Frauen in ALIAS schon früher als in Kill Bill.

                                  Die große Stärke von ALIAS war gleichzeitig auch die größte Schwäche. Viele kamen zu der Zeit noch nicht mit dem Konzept der durchgehend erzählten Geschichte zurecht und ab Staffel 3 wurde die Prämisse zugunsten höherer Zuschauerzahlen über Bord geworfen und alleinstehende Folgen eingeführt. Doch der Schuss ging nach hinten los, die Serie wurde leider hoffnungslos zerfahren, absurd und oft sehr ärgerlich (ich sage nur: Buffy-Style mit Pseudo-Vampiren), was ALIAS komplett in den Ruin trieb. Schade drum.

                                  3
                                  • 5 .5
                                    Mike Myers 28.12.2015, 21:54 Geändert 03.01.2016, 19:29

                                    Oh my, so pathetic. Mit 5 Millionen Dollar aus der eigenen Kasse finanziert wollte Shyamalan mit aller Macht sein Comeback erzwingen und sich wieder der heiligen Hallen Hollywoods als würdig erweisen. Leider treibt sein neues Opus ziellos zwischen wenigen guten Passagen, ziemlichem Dummfug und albernem Humor. Das mit dem "Neubeginn" hat er anscheinend auch zu wörtlich genommen, denn The Visit kommt für mich eher als Erstfilm eines "Hänsel und Gretel" - Fans, der zuviel Geld für Equipment hatte und panisch alle seine Ideen auf einmal verwursteln wollte - denn wer weiss ob es noch eine Chance gibt. Und doch ist das alles ein klein wenig unterhaltsam (wenn man weiss von wem er ist) und ich befürchte, dass wir Shyamalan immer noch nicht für alle Zeiten los sind... :)

                                    6
                                    • 3

                                      Nichts erwartet, nichts bekommen.

                                      6
                                      • 7
                                        Mike Myers 20.12.2015, 20:51 Geändert 26.03.2016, 21:31

                                        Ein weitere Lehrstunde in Terror? Gewaltig reingelegt. Es gibt ein Filmposter, auf dem die Idioten "Breakfast Club" nachahmen und spätestens dann weiss man schon: Es sind die 80er und alles geht! Hoopers Fortsetzung von 1986 ist eine absurde und sarkastische "ach, scheiss drauf!" - Horrorfarce, er wusste ganz genau, dass er nichts mehr zu sagen hatte und negierte mit seiner TCM-Spaßversion einfach alles, was er 12 Jahre zuvor etablierte. Hier regiert purer Trash, der zudem auch noch viel Laune macht - natürlich nur sofern man so einem Mist nicht abgeneigt ist.

                                        Die Familie ist nur noch eine Bande von ADHS-Idioten und Dennis Hopper gibt mit seinen Kettensägen eine seiner größten Lehrstunden in Overacting - kommt bei mir gleich hinter seinem Frank von "Blue Velvet". Tom Savini darf sich wieder austoben und in der ungeschnittenen Fassung gibt es schon einiges an grotesker Fleischigkeit zu sehen. Rob Zombie scheint auch ein kleiner Verehrer zu sein, denn mit the "House of 1000 Corpses" und besonders "The Devil‘s Rejects" schuf er offensichtlich eine Hommage and den Wahnsinn der 80er und Cpt. Spaulding und co. sind vielleicht die modernisierten Erben der Creeps von "TCM II". Und alle Filme haben Bill Moseley, der hier als Chop Top jedem die Schau stiehlt. So blöd, dass er wieder geil ist.

                                        4
                                        • 5
                                          Mike Myers 18.12.2015, 23:58 Geändert 19.12.2015, 00:25

                                          Si(g)ns - der ultimative Believer-Schwanzvergleich. Glaubst du an Aliens oder glaubst du an Gott? Und wer kann die besten Hitchcock Signaturszenen und Hitchcock Cameos? Na? Na? Na? Wer? Sags! Wer?

                                          Story: "Es gibt keine Aliens und ich glaube auch nicht mehr an Gott... HEY MOMENT MAL! *fingerschnipp* Es gibt ja doch Aliens! Dann muss es auch Gott geben!" Film zuende.

                                          Shyamalan: "In your Face, Bi... äh Hitch"... :)

                                          3
                                          • 6
                                            Mike Myers 18.12.2015, 07:56 Geändert 18.12.2015, 15:09
                                            über Curve

                                            Survivalthriller, in dem eine Blondine nach einem Autocrash eingeklemmt von einem handzahm aussehenden Psycho belagert wird. Denk an einen "Hitcher" der sich gefühlte "127 Stunden" zieht und fast... aber leider nicht so konsequent wie "The Call" endet (verdammt warum eigentlich nicht?) Been already there, done already that - to death.

                                            Nichts neues, aber dank der schicken Inzenierung und den soliden Hauptdarstellern kann man es doch ertragen. Besonders die schnuckelige Julianne Hough zeigt sich robust und überrascht mit einem weiteren ihrer scheinbar zahlreichen Talente. Denn sie kann auch anders: https://youtu.be/l6L1zcOLBes :D

                                            4
                                            • Mike Myers 15.12.2015, 11:38 Geändert 15.12.2015, 11:42

                                              "Das Geweih lässt sich nicht an die Maus kleben" - "Schon mit nem Tacker versucht?"

                                              7
                                              • Mike Myers 15.12.2015, 11:00 Geändert 15.12.2015, 11:04

                                                "Der Penis in Filmen - ein viel zu kurzes Vergnügen?"

                                                2
                                                • 9
                                                  Mike Myers 11.12.2015, 14:29 Geändert 11.12.2015, 15:13

                                                  Unglaublich direkter Film über ein Thema, bei dem eigentlich -jedem- ohne wenn und aber die Galle hochkommt und selbst die abgefeimtesten Low-Lifes und Knackis mit den größten Lichtgestalten einig im Chor singen lässt. Tim Roth serviert eiskalt und trocken ein Kriegsgebiet, welches man sich nicht seinem ärgsten Feind wünscht. Es gehört alleine schon viel Mut dazu, so etwas zu spielen. Ray Winstone und co. gehören wie Kevin Bacon in The Woodsman zu den Schauspielern, bei denen man nicht weiss ob man sie für ihre unbequemen und undankbaren Rollen bewundern oder bemitleiden soll, denn Oscars gibt es für so etwas schon aus reiner Politik nicht, egal wie gut gespielt. Wahrscheinlich beides.

                                                  6
                                                  • 8

                                                    Ray Winstone vs. Ben Kingsley. Und Ian McShane als Punktrichter. Brit-Gangsta-Heaven! :)

                                                    2