Miss Mia - Kommentare

Kleine Zahlenstatistik

Vorfreude: 10/10
Ernüchterung: 8/10
Moviepilotvorhersage: 6,5
Frauen im Kino die nur wegen ihrem Freund mitgekommen sind und einfach nichts verstanden haben: 90/100
Kinobesucher die den ersten Teil gesehen haben. (geschätzt)...kaum einer.
Ältestes Paar im Kino: ca. 65-70 Jahre (Ich wette die haben den ersten damals im Kino gesehen)

[Spoiler incl.]
Hätte man mich gestern,gleich nach dem Film,gefragt wie ich ihn bewerten würde,wäre die Wertung höher als jetzt.Ich war zu sehr geblendet und viel zu begeistert von der Inszenierung und der Atmosphäre.
Doch irgendwie bin ich heute morgen mit einem "Kater"aufgewacht und frage mich:"was war das jetzt?"

Ja,was hab ich mich gefreut.Trailer für Trailer angeschaut,Alienfilmabende...
Ich bin eigentlich nicht mit so einer großen Erwartungshaltung in den Film gegangen wie beispielsweise bei Batman Rises.
Bei einem Alienfilm stirbt fast die ganze Crew,das Hauptschiff geht in die Luft und man entwickelt irgendwie mehr Sympathie für das Alien.
Das ist auch eigentlich alles passiert.Aber warum fühlte es sich noch aufgewärmter an als sonst?!
Ridley Scott hatte alle Freiheiten der Welt seinen Film individuell zu gestalten.Neu zu erzählen,vielleicht nicht neu zu erfinden.Aber uns zu überraschen.
Was tat er?
Kopieren.
Am meisten von sich.
Er schuf 2 Charaktere die beispielsweise Ripley sehr ähnlich waren.Einmal die starke Überlebende, E.Shaw und die drastisch-egoistische M.Vickers.
Es gab eine Aliengeburtsszene,einen zwiegespaltenen Androiden (den ich in dem Fall nicht missen möchte) und eine von Klischees triefende Crew. (Die geben Billionen Doller für die Operation aus und dann schicken die solch Idioten ins All?)
Die(menschliche)Crew war noch austauschbarer als alles andere.Keiner hatte eine wichtige Rolle oder eine Berechtigung für sein Handeln.
Die beiden Crewmitglieder die in dem fremden Raumschiff zurückgelassen wurden,hatten meiner Meinung nach viel zu viele Szenen/Dialoge für die Tatsache das wir wussten; die gehen eh drauf.
Am Ende wurden mit einem Schlag gleich 3 Charaktere getötet die ich,bis auf den Captain,wirklich vergessen hatte!
Ebenso war es völlig gleich ob der alte Weyland noch lebte und Vickers seine Tochter war oder nicht.
Und wenn einem die meisten Charaktere egal sind oder sie schlicht einem nicht im Kopf bleiben,finde ich das sehr schwach.

Aber lassen wir Charas, Dialoge und Sonstiges einmal weg. Prometheus sieht verdammt gut aus.Der Sound,Schnitt sowie Kamerafahrten sind sehr gelungen. Ich habe ihn nicht in 3D gesehen,aber die Computeranimationen haben mich trotzdem begeistert.

Positiv mag ich dem Film auch die kleinen Verbindungen zu dem ersten Alienfilm anrechnen.Wie z.B das Wesen welches die Prometheus-Crew auf dem "Thron"gesehen hat. Auch wenn es in hier nicht das selbe wie im ersten Teil war, wussten wir doch was gemeint gewesen ist.
Oder im Laufe des Films hat man eine kleine Evolution der Aliens erlebt.Wie die Facehugger in der frühsten Entwicklungsstufe ausgesehen hätten.Und auch gen Ende des Films,als das Alien seinen Wirt verlassen hat und sich die mehreren Mäuler bildeten.

Tja,was soll ich abschließend sagen.Macht euch selber ein Bild.Ich mag niemanden abraten den Film zu gucken.Da ich einfach finde das er visuell toll anzusehen war.Aber ich weiß nicht wo eure Prioritäten liegen.

Für alle von euch die gerne vor der heimischen Konsole sitzen, im Zuge dessen freue ich mich sehr auf das kommende Alien Game: Colonial Marines!

Als ich gestern etwas verärgert aus The Dark Knight Rises gegangen bin wollte ich mich sofort hinsetzten und eine Rezension schreiben, um meinem Frust freien Lauf zu lassen.
Doch ich dachte, schläfst du besser noch eine Nacht darüber und denkst genau nach.

Der Film ist schwer zu bewerten.
Ich liebe das Batman-Universum. Auch abseits von Christopher Nolan. Ich finde seine Interpretation sehr gelungen und schätze seinen Sinn für Ästhetik, Inszenierung und Dramaturgie.

Doch TDKR war einfach zu viel von allem. Man wurde überschüttet mit Höhepunkten und nach dem dritten Super-Spektakel und dramatischer Posaunen Untermalung von Hans Zimmer, hat mich nichts mehr beeindruckt. Weniger wäre hier in jedem Falle mehr gewesen.
Fast etwas gelangweilt saß ich in meinem Kinosessel und dachte "Yay,noch ein fliegender Laster" und "oh!schon wieder eine Explosion"!
Korrigiert mich Leute aber war der Film als reiner Action-Film ausgelegt? Dann kann ich mir auch John Woo reinziehen, da gibt es neben Explosionen noch Tauben!
Mir fehlte einfach mehr von Batman. Mehr von Gotham, mehr von dem was das solide Grundgerüst der Comics ist.
Abgesehen davon das mir Gotham in den anderen Teilen auch nicht gefallen hat. Ich dachte immer es sei dreckiger und noch düsterer.
Aber nun gut,es ist ja nur eine Interpretation von Nolan. Er wollte ja seine eigene Sicht auf die Leinwand bringen.

Ich habe mir im Vorfeld viele eurer Kommentare durchgelesen und musste oft zustimmen. Besonders was die Logikfehler angehen.
Ich war auch stutzig als Bruce Wayne aus der Miene gekrochen ist, die mitten in der Wüste liegt und in der nächsten Szene frisch rasiert und gewaschen in Gotham durch die Straßen flaniert.
Ich wusste gar nicht das Gotham in der Nähe einer Wüste liegt?! Wie hat er es geschafft ohne Geld und in der kurzen Zeit nach Gotham zu reisen und sich auch noch schick zu machen?
Und da gibt es noch mehr Dinge die fern aller Logik sind, die aber in den anderen Kommentaren schon genug erwähnt worden sind.
Jedoch diese Fehler waren der Hauptgrund warum ich noch eine Nacht warten wollte bis ich meine Meinung in die Welt "schreie".
Batman ist doch letzten Endes ein Fantasyfilm oder? In einer fiktiven Welt mit erfundenen Personen, Ereignissen und Regeln?!
Als Beispiel,der Herr der Ringe. Meint ihr nicht auch das es einen schnelleren Weg gegeben hätte den Ring in den Schicksalsberg zu werfen ohne die beiden lahmenden Hobbits?! Eine Welt voller starker Magie. Gandalf hätte den Ring an seine dummen Adler binden können und die wären mal eben da hoch geflogen.
Doch dann wäre der Film innerhalb von einer Stunde erzählt. Und so sehe ich das bei Batman auch.
Für alle die den Film noch sehen wollen. Achtet nicht darauf. Lehnt euch zurück, genießt den Film so wie er ist. Nehmt nicht alles so ernst, lasst euch ein letztes mal auf diese grandiosen Bilder ein. Von Hans Zimmer die Ohren betäuben,mit seinem epischen Score.
Ärgert euch nicht über manche schwachen Dialoge und seltsamen Handlungsentscheidungen. Dann werdet ihr glücklich und zufrieden das Kino verlassen.
Ich wünschte mir ich hätte das gekonnt...

Mein erster Kommentar und dann zu diesem Film?Den ich sogar im Vergeleich zu vielen anderen schlecht finde?!
challenge expected!

Zuerst,Leute...wenn ihr wegen dem Trailer ins Kino gegangen und enttäuscht gewesen seit,selber Schuld.Heutzutage versprechen Trailer doch eh mehr und halten wenig.Oder sie stellen gleich einen ganz anderen Film dar.(siehe "Drive" <---- den ich trotzdem sehr mochte)

Ich vergebe an Snow White and the Huntsman eine fünfer Bewertung weil ich ihn unterhaltsam gefunden habe.Wenn oft im lächerlichen und mit vielen Momenten in denen ich mich fast geschämt hab.Sei es bei der "epischen" Kampfansprache von Kristen Stewart oder den unglaublich flachen Dialogen zwischen...ähm...wirklich fast jedem Schauspieler.Die Zwerge waren weder lustig noch besonders passend gewählt.Das hat auch den eigentlichen Sympathiepunkt für Nick Frost (Shaun of the Dead) nicht verbessert.
In manchen Rezensionen wird Charlize Theron ihr "Over-Acting" kritisiert.
Das es welches war,stelle ich nicht in Frage.Nur habe ich es eher passend gefunden und ich sah ihr gerne dabei zu.

In so vielen Momenten in dem Film habe ich einfach keinen Sinn entdeckt.Der Szenenwechsel war mies und er gab einem nie das Gefühl im geschehen zu sein.
Alles war darauf ausgelegt so bedeutungsschwanger wie möglich zu sein.Glitzer, kleine Elfen, Blumen, Bäume, Hirsche des Waldes, Glitzer, Äste, nasse Äste, Glitzer, nasse Äste mit Zweigen. usw.Die ganze Fantasythematik wurde einem regelrecht aufgezwungen.Was ansich nichts schlimmes ist.Genug Filme haben das vorher auch geschafft.Doch bei denen konnte man ein Genre zuordnen.Bei Snow White and the Huntsman wusste ich nie was es sein wollte.Fantasy,Liebesfilm,Drama...
Wollte der Regiesseur uns einfach nur eine Menge Fanstuff liefern?Von Fans für Fans!Und hat deswegen so viele Szenen von anderen Filme...genommen,parodiert,verewigt?
Ich denke alle die den Film gesehen haben hatten den "what the fuck" Moment. (:
"Hey,das kenn ich doch"oder"das ist eins zu eins aus der unendlichen Geschichte".Und wieder wurden wir an unser Kindheitstrauma erinnert,indem Atréyu versucht hat sein Pferd Artax zu retten.Ich gehe ja davon aus das die meisten,an den der Film gerichtet ist,viel zu jung sind und die unedliche Geschichte garnicht kennen.

Der Score konnte trotz des bekannten Komponisten James Howard Newton nicht überzeugen können und die Musik hat mir erst beim Abspann gefallen. (Abspanntrack von Florence and the Machine)

Bildgewaltig,höre ich auch oft im zusammenhang mit dem Film.Mhm...okay,er hatte wirklich ein paar tolle Aufnahmen und auch die Kostüme,sowie das Setting hat mir gefallen.Positiv erkenne ich auch die Tatsache an,das der Film dreckig war.Soll heißen,Kleider und Umgebung,Menschen und auch Gebäude gaben ein gutes Mittelatlerszenraio ab.

Ich verlies den Kinosaal mit einem lächeln und war amüsiert das ich ihn mir genau so vorgestellt habe.Blass und facattenarm.Aber mit einer Menge CGI und gehypten Schauspielern lässt sich auch so etwas nicht in Gold verwandeln.