Professor Chaos - Kommentare
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Alle Kommentare von Professor Chaos
Sehr coole Liste.
Werd' ich mir Mal zum Vorbild nehmen.
Großartiger Film. Bitte unbedingt anschauen.
Das neue Design fu**t mich aber krass ab. Wird wohl einer meiner letzten Kommentare hier. Schade.
Ich hoffe, den Charakter hatten wir noch nicht... Beim Überfliegen der Liste ist mir zumindest nix aufgefallen.
Am liebsten würde ich meinen Sohn schnappen und einfach nur weg. Aber bei dieser Familie, keine Chance.
Edit: zu schwer? Hier der 1. Tipp
Meine Schwester ist nicht, wie angenommen, meine leibliche Schwester.
Tipp 2
Obwohl mein Bruder Chef Position übernimmt, leite ich eigentlich das Familien-Immobilien-Unternehmen
Tipp Nr. 3
Es ist immer Geld im Bananenstand.
Das beste am Upgrade? Ein guter Grund den Schwarzenegger-Streifen hervorzukramen.
Die ganze Serie verschenkt das Potenzial. Der Teufel kommt auf die Erde, weil er kein Bock auf die Hölle hat und wird dann in ne langweilige Case-Of-The-Week Krimiserie eingebettet. Verschenkt.
Cool, da mach' ich gerne mit. https://www.moviepilot.de/liste/meine-top-10-animationsserien-professor-chaos?page=1
Kommen in nächster Zeit mehrere Pro/Contra Artikel von euch? Gefällt mir sehr gut, auch wenn ich hier nicht unbedingt konform gehe ;)
Aber Mal 'ne schöne Abwechslung. Macht in letzter Zeit wieder mehr Spaß sich durch MP Artikel zu klicken!
Ich gehöre ja zu der sehr kleinen Gruppe Filmfreunde die den ersten wirklich witzig fanden. Zumindest meine Buddyliste steckt eher voll Frust und Hass, wenn es um Fack ju Göhte 1 und nun auch Teil 2 geht. Und nach gestern Abend kann ich auch gar nicht mehr sagen, ob mir der erste Teil heute immer noch gefallen würde. Teil 2 hat mir gestern Abend nämlich vor allem eines bereitet. Langeweile. Keine Fremdscham, keinen Hass, keinen Frust, aber leider auch keinen einzigen Lacher oder Schmunzler. Der super bunte Film plätschert knapp zwei Stunden vor sich hin, ist dabei Teil 1 in Thailand ohne dessen Witz. Charmant ist das Ganze auch nicht, Inhalt hat der Streifen sowieso nicht, aber stören würde mich das nicht, wenn ich wenigstens vor Lachen von der Couch falle. Aber nix. Die Jugendsprache hatte ich aus Teil 1 auch besser in Erinnerung, das wirkt ja mehr als gekünstelt.
Das einzige, was ich dem Streifen entnehmen konnte war, dass in Thailand angebautes Gras offensichtlich ordentlich reinhaut, die deutsche Sprache wirklich den Bach runtergeht, Schuldbildung angeblich nicht mehr existent ist und ich viel mehr Filme mit Lena Klenke sehen sollte.
Kann man sich getrost sparen, offensichtlich auch als Fan des ersten Teils. Den werde ich allerdings nicht nochmal sehen, ich behalte ihn lieber als witzig in Erinnerung...
Keine Empfehlung!
Spoiler voraus.
Mich hat die Grundidee wirklich überzeugt. Und dann ist das Ganze auch noch von Stephen King, den ich sehr schätze. Aber im Großen und Ganzen hat mich der Film dann doch enttäuscht. Man konnte sich nicht entscheiden, ob man nun einen Survival- oder Psychothriller drehen wollte. Oder vielleicht doch eher einen Horrorfilm? Oder ein Ehedrama? Viele Ansätze, einige gute Ansätze, aber leider nur Ansätze. Nichts wird wirklich zu Ende geführt. Den Horror-Aspekt fand ich dann auch ziemlich schwach und sehr, sehr weit hergeholt. Ich sehe Carel "den Riesen" Struycken schon gerne, aber hier hat mich diese Nebenhandlung einfach nur verwirrt.
Carla Gugino macht allerdings einen fantastischen Job und trägt den Film problemlos über die ganze Laufzeit auf ihren Schultern. Das rettet den Film zwar nicht vollständig, sorgt aber dafür, dass "Das Spiel" doch noch einige Zeit in meinem Kopf umher spuken wird, eine wirklich memorable Performance.
So lala Empfehlung, kann, muss aber nicht.
"Brügge..." und "Three Billboards..." fand ich beide großartig. Keine Ahnung, warum ich diesen Film so lange vor mir hergeschoben habe. An die Qualität dieser beiden kommt er nicht ran. Als Gangster-Groteske funktioniert der Streifen aber ordentlich. Manchmal eine Schippe zu gewalttätig, aber erträglich, da man hier genüsslich das Genre und "Psycho(Killer)" durch den Kakao zieht. Das ist manchmal ziemlich verworren, bietet natürlich aber auch einen gewissen Reiz. Die vielen kleinen, erzählerischen Einschübe machen meist ordentlich was her. Ein "normaler" Film ist "7 Psychos" nicht. Eher ein durchgedrehter Drogentrip mit Metaebenen, einer grandiosen Starriege und viel herrlichem Durcheinander.
Klare Empfehlung, vor allem für Genre-Fans.
Ich war wohl nicht ganz bei Sinnen, als ich den Film bei amazon entdeckte und auch sofort auf play drückte. Die Transformers Reihe mag ich eigentlich überhaupt nicht. Gesehen habe ich trotzdem alle, den ersten Teil sogar 2 (!!!) Mal im Kino. Nun Teil 5 hebt sich überhaupt nicht von den anderen Teilen ab. Der Film ist ebenso verworren, überlang, langweilig und belanglos, wie alle Teile davor. Der Film ist keine 12 Stunden her und ich habe schon den Großteil der Krawalle vergessen, ich könnte nicht Mal die Bierdeckel-Geschichte rekonstruieren.
Dabei fing alles gut an. Irgendwie zumindest. Ich hatte in den ersten 10 Minuten echt viel Spaß. Edel-Trash der unterhaltsamen Sorte. Ich fühlte mich teils so gut unterhalten wie bei Sharknado 1 (9/10), nur mit tollen Effekten.
Aber dann tauchen die ersten beiden Hauptcharaktere auf, die dann aber irgendwie auch wieder vollkommen vom Erdboden verschwinden, um im Finale plötzlich wieder aufzutauchen. Dafür ist Mark Wahlberg wieder dabei. Und der Militärtyp aus den anderen Teilen, diesmal aber ohne Tyrese Gibson, dafür mit ergrauten Haaren. John Turturro, noch so ein Transformer-Veteran, schaut auch vorbei, aber wirklich verdammt kurz und wieso er überhaupt dabei ist, kann ich nicht mehr sagen.
Ja und dann hauen sich 2 Stunden lang Roboter wieder auf die Fresse, zu den Dinosauriern kommen auch noch mehrköpfige Drachen, Mark Wahlberg ist dann der Auserwählte, hat ein Schwert mit dem er Transformer bekämpfen kann und dann hauen sich noch mehr Roboter gegenseitig auf die Fresse. Megatron ist auch am Start. Kein Plan, ich dachte immer, den löschen sie am Ende jedes Teils aus, aber der Kerl kommt immer wieder und verliert dann.
Gut zusammenfassend kann man sagen, wer Transformers mag, wird den auch mögen. Alle anderen sollten den Film nicht gucken. Ganz einfach. Ich hab's auf die harte Tour gelernt.
Keine Empfehlung, ganz ernsthaft...
1x die Woche eine Folge, oder vielleicht Mal eine Doppelfolge, die dann zu 30% aus Werbung besteht. Kein Wunder, dass die Quoten schlecht sind. Das Prinzip geht nicht mehr auf, wenn Serien auch bei Netflix und co. zu sehen sind. Ich glaube nicht, dass das Fernsehen komplett ausstirbt aber manche Formate finden im TV einfach keinen Anklang mehr.
Keine Comedy, die zum Brüllen komisch ist. Aber eine, die ich dank liebevoller Charaktere in mein Herz schließen konnte.
"My Name is Earl" ist im Prinzip nur eine Serie für zwischendurch. Aber auf eine wunderbar sympathische Art. Das immergleiche Konzept geht bisher wunderbar auf und zeigt, dass auch die verschrobensten und schlechtesten Gauner unter uns ihr Herz am rechten Fleck haben können. Und so arbeitet sich Earl immer weiter durch seine Liste, um den Menschen, denen er Leid zufügte, etwas Gutes zu tun. Dabei kann man, vielleicht abgesehen von Joi, die wirklich als einzige viel zu überzeichnet ist, wirklich alle in sein Herz schließen. Denn, wer Gutes tut, auch wenn der Grund anfangs egoistisch anmutet, tut immerhin Gutes. Und mit der Zeit wird Earl zum Retter in der Not, der zwar stets seiner Liste folgt, um ein besseres Leben zu führen, aber eigentlich ein wirklich guter Mensch ist. Auch wenn er das nicht wusste.
Klare Empfehlung!
Mehr solcher Artikel bitte. Ich bin es leid, immer die selben, langweiligen Marvel-Beiträge in Dutzenden auf der Startseite zu sehen. Ihr habt so viele gute Leute in der Redaktion, konzentriert euch auf das was ihr und die Community am Liebsten habt. Coole Artikel zu Serien und Filmen und den Leuten, die daran teilhaben.
Craven ist wieder an Bord und Freddy wird schon im Ansatz zum Sprüche-Klopfer. Man ist wieder kreativer geworden, was die Traumsequenzen angeht. Atmosphärisch knüpft man auch wieder an Teil 1 an - ohne diesen zu erreichen - und übertrifft den zweiten Teil in Sachen Spannung und Einfallsreichtum problemlos. Die handgemachten Effekte sind wieder wunderbar, die Effekte aus dem Computer, naja, man sieht ihnen das Alter deutlich an. Sehr deutlich. Aber ansonsten ist der Film überhaupt nicht alt gekommen. Gruselt besser, als der ganze Geister-Jump-Scare-Quatsch der letzten Jahre und unterhält auch heute noch über die volle Laufzeit. Was die Todesszenen angeht, ist vor Allem die "Marionetten"-Szene grandios schockierend.
Teil 3 macht wieder mehr Spaß, als Teil 2. Kommt natürlich nicht an den grandiosen ersten Teil heran, aber das erwartet auch niemand.
Klare Empfehlung - schauriger 80's Horror.
Auch beim zweiten Mal sind die ersten 10 Minuten ein einziges, unerklärliches Wirrwarr. Kein Zugang, ein etwas gezwungenes Schmunzeln und viele Fragezeichen drängen sich mir auf. Dann ertönt Yumeji's Theme das erste Mal und schlagartig entwickelt der Film eine atemberaubende Atmosphäre, kreiert fantastische Bilder (90% der Einstellungen könnte man sich vermutlich als Gemälde an die Wand hängen) und nimmt mich völlig für sich ein.
Dann ist die Chemie zwischen Tony und Maggie einzigartig, schauspielerisch reißen die Beiden sowieso Bäume aus. Kaum zu glauben was Blicke alles für Emotionen übertragen können. In Filmen dieses Genres fällt mir auch nicht unbedingt ein besseres Leinwandpaar auf. Die Geschichte ist sicherlich schnell erzählt, hat aber trotzdem enorm viel Kraft, und auch die beiden Charaktere bieten genug, um als Identifikationsfiguren einwandfrei zu funktionieren.
Laufen in Zeitlupe war nie schöner, Rauch hat sich nie so ästhetisch in Licht gekräuselt - "In the mood for love" zählt wirklich zu den schönsten Filmen, die ich je bestaunen durfte.
Kann ich eigentlich nur jedem empfehlen, gibt in diesem Genre nichts besseres, nur vergleichbares.
Fantastische Bilder - keine Frage. Die ersten 20 Minuten sind großartig. Toller Soundtrack. Die Chemie zwischen Mark und Daria hat mir eigentlich auch gut gefallen. Aber so wirklich gepackt hat mich die Love-Story in der Wüste dann nicht. Schade eigentlich. Das war mir alles zu skurril und abgedreht. Da habe ich überhaupt keinen Zugang finden können. Die letzte Viertelstunde hat mir dann wieder sehr gut gefallen. Hätte nicht gedacht, dass mich eine Explosion je wieder beeindrucken könnte - hier schon.
Vielleicht funktioniert's ja beim zweiten Mal, enttäuscht hat mich der Film nämlich nicht, aber was ich bisher von Antonioni gewohnt bin, hat mich dann doch viel mehr beeindrucken können. Schade.
Trotzdem, klare Empfehlung, wenn auch, aus meiner Sicht Antonionis (bisher) schwächster (was natürlich trotz allem noch für einen guten Film steht) Film.
Atmosphärischer oldschool Grusel mit einer tollen Kidman. Schauspielerisch ist das im Allgemeinen sehr überzeugend, auch die Kinder machen ihre Sache nicht schlecht. Einige nette Einfälle und eine super Klangkulisse sorgen für Gänsehaut und auch einige Schreckmomente haben mich unerwartet erwischt. So geht Horror. Leider bezweifel ich, dass der Film beim zweiten oder dritten Schauen immer noch so gut funktioniert. Spannend ist die Geschichte - durchaus - und auch die Auflösung hat mir gut gefallen, ich war wirklich baff. Aber ob der Film nochmal so intensiv funktioniert? Eher nicht. Aber egal, mir hat der Film wirklich sehr gut gefallen und Fans von atmosphärischem Grusel kommen hier sicherlich auf ihre Kosten.
Empfehlung!
Schöner Artikel. Ich hoffe, dass du Recht behalten wirst.
Eine der wenigen Serien, in der ich keinen Favoriten unter den Charakteren ausmachen kann. Und das trifft sonst nur auf 'Seinfeld' und 'Arrested Development' zu. Und ja, ich finde, diese Drei kann man problemlos in einem Atemzug nennen.
Großartiger Artikel, Patrick!
Die Idee ist vollkommen absurd, die Action physikalischer Nonsese, aber das stört bei dieser Granate überhaupt nicht. John Woo hat mit dem Ding, den besten Actioner des Jahrzehnts abgeliefert, Cage und Travolta in beide Rollen gesteckt, alles mit Augenzwinkern und einer Prise Humor gewürzt und wirklich abgeliefert. Cage - wahnsinnig wie immer, mimt den Bösen mit einer solchen Hingabe und fährt, für seine Verhältnisse, das Overacting für die Rolle des Guten etwas runter. Dafür darf Travolta völlig entfesselt das Monster spielen, mit süffisantem Grinsen. Man merkt den beiden an, dass sie hier viel Spaß hatten. Und das kommt dem Zuschauer zu Gute. Face/Off ist trotz seiner Laufzeit von über 2 Stunden immer höchst unterhaltsam. Natürlich vor allem, wenn John Woo in Zeitlupe richtig aufdreht und Schusswechsel und Schlägereien inszeniert, wie es sie heute leider nicht mehr gibt. Der Zuschauer hält den Atem an, wenn Kugeln und Getroffene durch die Lüfte wirbeln. Unrealistisch ist das zwar immer und zwar im höchsten Maße, schließlich werden Schusswinkel und Positionen völlig beliebig angepasst, je nach dem was in dem Moment eben am coolsten aussieht. Aber das ist egal, denn die Inszenierung ist so over the top, alles sieht super cool aus und Actionkino war selten besser. Ja, auch heute müssen sich Filme dieses Genres noch mit Face/Off messen und in den meisten Fällen gewinnt der Woo Actioner. Eine Granate, die seines Gleichen sucht. Ein Meisterwerk des Genres.
Kläre Empfehlung.
Ich habe mich seit Birdman vor ca. 4 Jahren nicht mehr so sehr auf einen Kinobesuch gefreut. Mit Vögeln hat das allerdings nichts zu tun. Eher mit Greta Gerwig. Die habe ich in tief in mein Herz eingeschlossen, als ich vor Kurzem den bezaubernden "Frances Ha" gesehen habe. Und tatsächlich, Baumbach vom Regiestuhl schmeißen, das Drehbuch komplett alleine verfassen und raus kommt dann "Lady Bird", der beste Film, den ich dieses Jahr im Kino sehen durfte (abgesehen von Retrospektiven!). Und das, obwohl ich immense Erwartungen hatte. Aber fangen wir von vorne an. Natürlich ist "Lady Bird" ein ganz klassischer Coming-of-Age-Film aus der Independent Ecke. Zumindest sieht er so aus, klingt so und hakt sauber alle wichtigen Punkte ab, die es zu erzählen gibt. Das mag nicht sehr überzeugend klingen, aber ich kenne kaum einen Film aus diesem Genre, der das so charmant und bezaubernd macht, wie dieser hier.
Das liegt natürlich zum einen an den tollen Darstellern, Ronan und Metcalf im Zusammenspiel sind fantastisch, andererseits findet Gerwig aber auch immer die perfekte Balance zwischen Tränen der Trauer und Tränen der Freude.
Im Kinosaal war ich zwar meist der einzige, aber ich habe bei diesen herrlichen Dialogen mehrmals laut lachen müssen, nur um wenige Minuten später wässrige Augen zu bekommen.
Greta Gerwig, die selbst aus Sacramento kommt, streng katholisch erzogen worden ist, aber beteuerte, der Film sei nicht autobiographisch, fängt den Konflikt ihrer Hauptfigur, die einfach so gar nicht in diese christliche, Anarcho-Bonzen-Welt passt und viel lieber an die andere Küste des Landes ziehen möchte zum Studieren, perfekt ein. Lady Bird ist viel zu verschroben, um dazu zu gehören. Verstellt sich, lügt, um in andere Kreise zu gelangen. Im Theater und mit ihrer besten Freundin, da kann sie sie selbst sein. Sich ausleben, ihre Ängste und Sorgen vergessen.
Auch das Familienleben ist nicht schlecht. Dort findet sich viel Liebe, definitiv, aber die ärmlichen Verhältnisse und eine überfürsorgliche Mutter heizen immer wieder Konflikte an.
Das alles wird so liebevoll und kurzweilig erzählt, so hübsch bebildert und musikalisch untermalt, man befindet sich wirklich mittendrin.
Eigentlich hat mich nur "gestört", dass Greta Gerwig nur hinter der Kamera stand (oder gab's ein Cameo?!), eine kleine Rolle als Lehrerin oder was weiß ich, wäre doch sicherlich drin gewesen. Naja sei es drum.
"Lady Bird" ist großartiges Coming-of-Age Kino, das dem Genre vielleicht keine neuen Sphären eröffnet, aber definitiv zu den gelungensten Beiträgen im gesamten Genre zählt. Ein fantastisches Debüt, von dieser Frau können wir filmtechnisch noch einiges erwarten, ganz sicher.
Unbedingte Empfehlung!!!
Ash metzelt sich ein drittes Mal durch Horden von Untoten und dieses Mal im Mittelalter.
Wieder mit dabei: Die grandiose Shaky-Cam, die Kettensäge, der Oldsmobile und jede Menge Splatter- und Slapstickspaß.
Auf Spannung und Horror wurde nun komplett verzichtet und der Spaß am Absurden rückt in den Vordergrund. Dabei macht Bruce Campbell wie immer eine gute Figur in seiner Paraderolle des Ash. Kulissen, Effekte und alles drum und dran sind wieder schön trashig, wenn auch manchmal etwas zu viel. Das sieht teilweise doch extrem billig aus.
Aber was solls, "Army of Darkness" will unterhalten und Spaß machen. Und das macht er wunderbar.
Empfehlung, vor allem für Trash-Fans.
Traf vor allem anfangs genau meinen Humor. Bis man dann das ganze Konstrukt entschlüsselt hat (oder zumindest glaubt, es entschlüsselt zu haben), folgt man Michael Stone durch eine fremde, ungewöhnliche Welt in der Monotonie und Ödnis vorherrschend sind. Der Humor lässt dann irgendwann der Melancholie Vortritt und mir lag der Film am Ende doch schwerer im Magen, als anfangs vermutet. Aber auf eine gute Weise. Ich habe vieles in diesem Werk entdecken und mitnehmen können und freue mich schon auf weitere Sichtungen, in der ich noch mehr von dieser skurrilen Welt entschlüsseln darf.
Klare Empfehlung, vor allem für Kaufman-Fans!