Puni - Kommentare

Alle Kommentare von Puni

  • 7 .5

    Die ersten beiden Drittel des Filmes haben mir ausgesprochen gut gefallen. Man lässt sich viel Zeit, Carlos einzuführen und zu charakterisieren, dazu gibt es einige spannende und gut gemachte Momente und Szenen. Dazu sind alle Schauspieler durch die Bank weg sehr gut und glaubhaft inszenierst.
    Das letzte Drittel funktioniert dann aber leider kaum noch, wie ich finde. Szenen werden gekürzt und schnell aneinander gereit, Leute kommen und gehen und scheinbar wurden auch ganze Handlungsstränge weggelassen, was wiederum andere Szenen dann merkwürdig erscheinen lassen.

    Kann man sich ansehen, nimmt sich aber viel Zeit, die im Kino nicht unbedingt schnell rumgeht, besonders nicht bei so einem Film. Ich hätte mir aber lieber den 5-Stunden-Film als Dreiteiler angeschaut, der hätte mir mit Sicherheit um einiges besser gefallen. So reißt das letzte Drittel den Film deutlich runter und ich vermute, dass hier auch am meisten gekürzt wurde.

    • 9 .5

      Aus diesem Genre definitiv mein Lieblings-Weihnachtsfilm. Ist das Leben nicht schön? hat ganz viel Herz und erzählt eine wirklich sehr rührende Geschichte mit viel Geduld, aber niemals langweilig. Meisterwerk mit einem herzerwärmenden Ende.

      • Blood in, Blood out ist auch ein Meisterwerk, hat zudem meiner Meinung nach auch irgendwie mehr mit L.A. zu tun als ein Die Hard.

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        • 10

          Ein ganz ganz toller Film. Aronofsky erzählt mit für ihn untypischen, einfachen Mitteln die Geschichte des abgebrannten Wrestlers Randy, der nie seine Leidenschaft für das Wrestling verloren hat. Mickey Rourke ist für die Rolle die Idealbesetzung, dazu überzeugen auch sämtliche Nebenrollen auf ganzer Ebene. Besonders toll ist hier auch wieder die Musikuntermalung, für das Aronofsky ein richtiges Gespür hat. Ein kleines Meisterwerk, das nicht die visuelle Wucht eines "The Fountain" hat, aber dennoch eine tolle, kleine Geschichte wunderbar erzählt.

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          • 5
            über Motel

            Mittelmäßiger Film mit einigen guten Ideen. Fängt sehr gut an, verschenkt dann aber viel Potential, besonders das Ende ist enttäuschend. Highlights sind wohl auf jeden Fall die Videos.

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            • Völliger Blödsinn. Wenn man Israel also kritisiert, wird man gleich zum Antisemiten. Wenn man dann noch auf der Seite der Palästiner steht, sowieso.

              • Knoxville ist ganz schön alt geworden, ist mir schon bei tv total aufgefallen..

                • 7 .5

                  Herausragender kleiner Film über einen Mann, der die unerträgliche Jugendkriminalität in seinem Viertel nicht mehr aushält und selbst zur Tat schreitet. Michael Caine ist mal wieder gewohnt sympathisch, auch wenn er hier eine sehr traurige Rolle spielt. Dazu behandelt der Film ein sehr aktuelles Thema, glorifiziert aber nicht unbedingt völlig die Selbstjustiz. Sehr ansprechend und kurzweilig umgesetzt und mit einem starken Ende versehen - empfehlenswert.

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                  • 9

                    Milo ist einfach der Beste. Mit einer Mentalität und einem Verhalten, das dem von Tony Soprano recht ähnlich ist, ist er diesmal das Hauptaugenmerk im dritten Milieu-Film von Nicolas Refn und schließt die Pusher-Trilogie grandios ab. Der erste Film war gut, der Zweite noch besser und der Dritte setzt nochmal eine Schippe drauf. Untypische Story und Hauptdarsteller, klasse Wendungen und ein Ende, dass richtig gut inszeniert ist.

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                    • 10

                      Paul Thomas Andersons Meisterwerk. Beeindruckend inszeniert, trotz seiner Überlänge kurzweilig mit durch die Bank weg tollen, glaubhaften Schauspielern, extrem dramatischen Szenen und genialen Einsatz der Filmmusik beweist PT, der den Film mit 28 Jahren gedreht hat, dass er zurecht ganz oben bei den Regisseuren Hollywoods mitspielt. Allein die ersten Minuten mit anschließendem Beginn von "One" sollte jeder Filmfan gesehen haben und lohnen schon.

                      • 10
                        über Brick

                        Einer der Filme, der mich nach dem Filmende sehr bewegt und einfach nicht losgelassen hat hat. Die ganze Noir-Geschichte mit den glaubwürdigen Schauspielern hat eine enorme Anziehungskraft, dazu die überaus geniale Optik und die sehr gute Musikuntermalung fesseln einen bei jeder Hinsichtung immer wieder. Meisterwerk.

                        • 10

                          Ein grenzgeniales Epos über Freundschaft, Überleben und Großwerden im Amerika des frühen 20. Jahrhunderts von Sergio Leone, der beweist, dass er abseits von Western noch einiges mehr zu bieten hat. Die Schauspieler, die Musik, die Story - hier stimmt einfach alles.

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                          • 7 .5

                            Ein sehr sehr gelungener britischer Film über Carlton Leach und seine Freunde, Schwerkriminelle in den 90ern. Rise of the Footsoldier ist voll mit tollen Szenen und einem sehr sehr guten Ende - einzig zu bemängeln ist die Tatsache, dass es am Ende eigentlich gar nicht mehr um Carlton geht sondern nur noch um seine Freunde, die eine Menge Scheiße bauen. Die Schauspieler sind nichtsdestotrotz sehr authentisch und gut gewählt, allgemein strahlt der ganze Film von Anfang bis Ende eine Menge Authenzität aus. Sei es bei den Hooliganszenen oder etwa bei den Problemen mit den Arabern. "Heaven knows what life may bring".

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                            • 2

                              Völlig hirnlos, der nichtmal betrunken Spaß macht und dazu dem ersten Teil jegliche Logik raub. Dazu wieder die typische Darstellung der männlichen Teenies von Salva, naja wen wunderts. Mieser Film.

                              • 5

                                Der Anfang ist vom pädophilen Homosexuellen noch relativ spannend und gut umgesetzt. Doch ab der Hälfte wird der Film so dermaßen behämmert, das man es kaum aushält. Vom Zweiten müssen wir gar nicht reden, der macht da weiter, wo der erste Teil aufgehört hat.

                                • 8

                                  Einer der sehenswertesten Horrorfilme des neuen Jahrtausends. Sehr sehr brutal, längst aber nicht so plakativ wie High Tension. Man wird von Anfang an hinein in diese Welt aus Terror und Angst gezogen, dazu brennt sich das Theme, das immerwieder auftaucht, fast schon in einen ein. Es gibt einige tolle Szenen und sympathische Schauspieler, bei denen man wirklich keinem einzigen den Tod wünscht. Langeweile kommt hier an keiner Stelle auf und man hofft innerlich sehr stark, dass die Familie überlebt. Einzig die allerletzte Szene hätte nicht sein müssen, das hatte der Film nun wirklich nicht nötig.

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                                  • 7 .5

                                    Waterworld hab ich schon als Kind geliebt. Es wird eine tolle, ganz eigene Welt erschaffen, in der ich sofort eintauchen konnte. Costner und Hopper sind in Ordnung, auch wenn Hopper sehr.. eigen spielt. Was mich aber so richtig begeistert hat waren die Sets und die Idee des Szenarios, die in einer netten Geschichte erzählt wird.

                                    • 9

                                      Ich kann voll und ganz die Leute verstehen, die diesen Film für träge oder langweilig halten. Mich konnte der Film mit seiner Ruhe und der Kraft seiner Bilder die 160 Minuten voll und ganz zufrieden stellen. Affleck und Pitt sind (eigentlich wie immer) grandios und verkörpern ihre Charakter mit einer enormen Authenzität. Die Ruhe und Langsamkeit, die der Film komplett über die gesamte Laufzeit beibehält, hat mich fasziniert und in seinen Bann gezogen. Das Portät zweier Menschen im Wilden Westen ist ein toller Film geworden, der aber mit Sicherheit nichts für jeden ist.

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                                      • 10

                                        Ein Meistwerk auf drei Ebenen von einem meiner Lieblingsregisseure, der ja sowieso nur Gutes macht. Aronofsky baut hier einen derart grandiosen Film mit einer Optik auf, die toller und faszinierender nicht hätte sein können und einem genauso tollen Ende. Nicht nur die Optik, auch der Inhalt überzeugt auf ganzer Ebene und regt teilweise stark zum Nachdenken über den Tod an. Jackman und Weisz sind tolle Schauspieler, die hier so richtig zeigen was sie drauf haben. Und Aronofsky, der hat ja auch schon vorher mit Requiem for a Dream bewiesen, dass er zu den Besten seines Faches gehört.

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                                        • 6

                                          Eigentlich ein strunzdummer Film mit einem charismatischen Vin Diesel.. eigentlich. Ein Film aus meiner Kindheit, möglicherweise sogar der erste Actionfilm den ich im Kino gesehen habe, aus diesem Grund hat der Film bei mir sowieso schon einen Bonus. Andererseits gelingt es aber auch, über die gesamte Laufzeit zu unterhalten. Es wird zwar wirklich nicht viel neues geboten, doch das was gezeigt wird reicht mir völlig aus. Diesel hätte mal auf dieser Schiene bleiben sollen.

                                          • 10

                                            Da muss man nicht viel zu sagen. Toller, verzwickter Film, der Aufmerksamkeit erfordert und von der genialen Combo Hopkins und Foster lebt. Atmosphärisch ist der Film eine Wucht und dreht besonders gegen Ende dann nochmal so richtig auf. Höchstnote.

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                                            • 10
                                              über Sieben

                                              Herausragendes Meisterwerk von Fincher mit einem grandiosen Cast und einer sehr originellen Story. Die Atmosphäre des Films ist die ganze Zeit über sehr düster, Fincher baut die Großstadt, wenn auch größtenteils nur durch Konversationen, extrem genial misanthropisch auf. Pitt und Freeman harmonieren gut und es gibt abseits der Ermittlungen viele Konversationen, die dem Film mehr Tiefe verleihen, dazu noch das geniale, originelle Ende, das nahtlos zum Rest des Films passt.

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                                              • 7 .5

                                                Herausragender und extrem lustiger Trip von vier Junggesellen. Sticht aus der allgemeinen Blödel-Komik positiv heraus, dazu wird kameratechnisch an manchen Stellen genre-untypisch, aber toll gearbeitet. Sicher ist der Humor nicht für jedermann, für einen Bierabend aber nur zu empfehlen.

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                                                • 10

                                                  Dieser Film reiht sich, wenn auch Lynch-untypisch realistisch, nahtlos in seine Meisterwerke wie Lost Highway und Mulholland Drive ein. Ein düsteres Stück Film mit einem genialen Dennis Hopper und den beiden sympathischen, wenn auch hier teilweise naiven Jungschauspielern Dern und MacLachlan. Von Anfang an wird eine typische unangenehme, bedrückende Atmosphäre aufgebaut, die bis zum tollen Ende hin anhält. Dazu gibt es einige skurrile Momente, die das Meisterwerk abrunden.

                                                  "Its a strange world." Klasse!