Puni - Kommentare

Alle Kommentare von Puni

  • 9

    Erster! Der ruhigere, provinziellere, atmosphärisch dichtere kleine Bruder von American History X.

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    • Sagt mal, sucht der sich absichtlich immer die peinlichsten Rollen aus?

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      • Sehr coole Reihe, könnt ihr gerne mehr von bringen, auch ruhig zu anderen Filmpreisen, obwohl man mit Cannes wenig falsch machen kann.

        • Ein Meisterwerk und gleichzeit Lars von Triers bester Film.

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          • MiB ist nicht wirklich gut gealtert, leider.

            • 2008 gab es wohl einen der interessantesten Kämpfe um den Oscar von zwei ganz ganz großen Filmen. Daran denke ich, wenn ich an 2008 denke.

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              • 10

                Einer der beeindruckendsten Filme der letzten Jahre, den ich neben "Drive" und "So finster die Nacht" in eine Reihe stellen würde. Das für europäische Verhältnisse finanzielle Mammutprojekt, das dann eigentlich doch wieder ein Indie-Film ist, beeindruckt nach anfänglichen, kleineren Verwirrungen auf ganzer Linie. Handwerklich einwandfrei, oft verspielt, nie "straight", mit immer neuen, wahnwitzigen Ideen und Kameraführungen, dabei inhaltlich so philosophisch, zum Nachdenken anregend und magnetisierend, dass es mir mal wieder die Schuhe ausgezogen hat. Ich frag mich wirklich, was Van Dormael die letzten Jahre mit seinem Talent angestellt hat, denn das ist keine Regiearbeit mehr, das ist Kunst. Schauspielerisch glaubwürdig besetzt, selbst die Kruger mochte ich hier, dazu in manchen Szenen überraschend mutig. Wer dachte, "Buttlerfly Effect" oder "Inception" hätten irgendwie was mit Philosophie oder Existenzfragen zu tun, dem sei dieser tolle Film nur wärmstens ans Herz gelegt, denn der steckt beide doch locker in die Tasche. Gibt es überhaupt andere Filme, die das Thema so ehrlich aufarbeiten?

                Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich seit "The Fountain" visuell wie inhaltlich so beeindruckt war - Meisterwerk. Unbedingt den DC anschauen.

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                • Klar ist das widerlich und verabscheuungswürdig, aber die PETA ist doch fast genauso pervers wie radikal.

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                  • 8 .5

                    Was Tim Roth hier mit "The War Zone" auf die Beine stellt, sucht wirklich seinesgleichen. Wie die Atmosphäre eingefangen wird, mit was für Bildern er arbeitet, Kameraeinstellungen und natürlich die Dialoge haben es sowas von in sich, dass man sich fragt, ob der Herr nicht heimlich geübt hat - aber gut, als Schauspieler lernt man natürlich auch viel von Regiearbeit. Die Dialoge und Konflikte wirken durch die tollen Schauspieler einfach nur authentisch und realitätsnah. Viele, viele Szenen gehen einem wirklich nah (Bunker, Krankenhaus), und wenn ein Film die Einordnung als Drama verdient hat, dann auf jeden Fall dieser. Völlig humorfrei, aber nie trocken, dafür überraschend kurzweilig wird hier eine Familiensituation geschildert, die einen so stark anekelt, dass man sich schon desöfteren vor dem Fernseher schüttelt. Sexualität wird im Kontext des Filmes realistisch gezeigt, aber nie plakativ wie Halle Berry in Swordfish. Auch werden manche Szenen geschickt versteckt, dass man als Zuschauer manchmal weniger sieht als die Personen im Film. Auch die Musikuntermalung ist toll und unterlegt die raue, einsame und kalte Dorfatmosphäre am Meer, durch die es überhaupt erst zu so einer intensiven Stimmung kommt.
                    Für mich ist "The War Zone" einer der bewegendsten, intensivsten Filmdramen, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Wer in Stimmung für sowas ist, sollte ruhig mal einen Blick riskieren - 8.5/10.

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                    • Wer diesen komischen "Servus TV" empfangen kann, von dem ich vorher noch nie gehört habe, kann sich dort um 20:15 das Drama "Heavenly Creatures" von Peter Jackson ansehen. Außerdem boxt sich Evil Jared im ProSieben Promi-Boxen um 20:15, wohl der einzige Lichtblick bei dem Format.

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                      • Das war damals vom Aufbau her schon ein bisschen Columbo für Kids. Hat mir gefallen, hab ich aber bestimmt schon 10 Jahre nicht mehr gesehen.

                        • Cox, Hausmeister, Kelso.

                          • 9

                            Einer der stärksten Columbos mit überdurchschnittlich viel Humor und guten Einfällen. Besonders die Sorge, dass in diesem Fall der Mörder tatsächlich davon kommen könnte und es zwar Hinweise gibt, der Finale Beweis aber ausbleibt, machen diesen Columbo zu etwas besonderem. Hach, Peter, bei dem Bild werd ich ganz wehmütig.

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                              • Ich will lieber erstmal das Buch lesen, bevor ich den Film gucke. Jelineks "Die Ausgesperrten" gefiel mir schon sehr gut. Danke für den Buch-Tipp! :D

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                                • War gestern zufälligerweise noch im Kino und erst noch verwundert, dass der Film überhaupt noch läuft. Das Kino war dementsprechend auch zu 3/4 ausverkauft. Freut mich aber sehr für den Film, endlich mal was Gutes auf Platz 1.

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                                  • Neben dem hier schon erwähnten "The Boxer" kommt noch um 22:35 auf Tele5 das Meisterwerk "Little Children", um 0:15 auf Sat.1 "Undisputed 2" und für die Nachtschwärmer auf hr um 01:10 "Fear and loathing in Las Vegas".

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                                    • Ich bin immernoch über die Ähnlichkeit von Moore und Palin überrascht, sowas sieht man wirklich selten, zuletzt bei Morrison und Kilmer. Film wird definitiv geguckt.

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                                      • Markus Lanz ist der schlechteste, aller aller schlechteste Moderator im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Der Typ ist völlig inkompetent, hat kein Charisma und ist genauso ein Lackaffe wie dieser DSDS-Moderator. Seine Talkshow ist schrecklich, trivial und billig, und ich habe noch nie erlebt, wie ein Moderator völlig verblödet alles kommentieren muss, was sein Gast der Welt mitteilen will. Schrecklicher Typ, schreckliche Wahl für ein für mich ohnehin totes TV-Format. Angucken werde ich mir das sicher nicht.

                                        • Loddar ist ja sogar noch peinlicher als Bobbele, der passt da gut rein.

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                                          • Wir brauchen unbedingt eine "Pandora im Kongo"-Verfilmung, und zwar sofort! Ausführender Produzent: Peter Jackson oder Del Toro.

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                                                    Was hab ich mir beim Titel "Homeland" und dem Plot nur im Vorfeld gedacht, ich, der sich aus Prinzip keine "24"-Folge ansieht, bei Schauspielern vor US-Flaggen am liebsten abschalten würde und sich bei jedem "Ich würde für mein Land sterben" an den Kopf fässt.
                                                    Was zuerst nach Ami-Propaganda erster Güte klingt, entwickelt sich mit ungeheurer Geschwindigkeit zu einem Katz-und-Maus-Spiel, das mit einfachen Mitteln für richtig gute Spannung sorgt. Die Differenziertheit, eigentlich beide Seiten schon fast verteufelnd, andererseits aber auch nie klar Stellung beziehend ist für mich, neben der Hauptdarstellerin, das faszinierendste an der Serie. Denn Claire Danes spielt die kurz vor dem Wahnsinn stehende, für ihr Land alles geben würdende CIA-Agentin mit einer so fesselnden Glaubwürdigkeit, dass der Golden Globe sicherlich nicht unverdient ist. Aber auch der Rest des Casts besteht aus teilweise sympathischen Leuten (toll, David Marciano aus "The Shield" mal wieder zu sehen), die im Endeffekt aber auch jeder was zu vergeben haben könnten - soweit greift die Paranoia, in das sich das Land selbst gestürzt hat, auf den Zuschauer über. Jeder könnte ein Spion sein oder Dreck am Stecken haben, sodass man sich aufgrund einiger starken Wendungen nie ganz sicher sein kann, wohin man gerade steuert. Und dann kommt der nächste Flashback, der die eigene Theorie völlig über den Haufen wirft. Man fiebert mit, man möchte unbedingt, dass die Wahrheit raus kommt, viel zu oft läuft man mit Carrie ins Leere und Spuren erweisen sich als falsch.
                                                    Eine intensive, glaubwürdige neue Serie, von der man sich bloß nicht wegen Titel oder Plot abschrecken lassen sollte. Ich fühlte mich nie, wie andere User hier, an die Grenzen der Glaubwürdigkeit geführt, dafür konnte man sich teilweise einfach zu sehr in Carries Lage hineinversetzen. Es ist kein Ami-Werbefilm, aber auch keine Terrorismus-Schönmalerei. Ein Spiegelbild der US-Gesellschaft, zudem mit einem richtig guten Cast, einem Tempo, das sich gewaschen hat und einigen tollen Wendungen. Wer mal so richtig mitfiebern (und mitzweifeln) will, sollte sich "Homeland" auf keinen Fall entgehen lassen.

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