roxta - Kommentare

Alle Kommentare von roxta

  • roxta 27.08.2022, 12:30 Geändert 27.08.2022, 12:42

    Und wann fangen wir mit den Bücherverbrennungen an.............
    Verbietet doch einfach alle Bücher und Filme die nicht im Land des Autoren spielen. Wenn wir uns nicht mehr für andere Kulturen interessieren, können wir auch nicht mehr der "kulturellen Aneignung"
    bezichtigt werden......
    Also kein Romeo und Julia mehr, wie kann ein Brite auch eine Geschichte in Italien erzählen.
    Keine zweiten Weltkriegsfilme mehr aus Amerika in denen deutsche Soldaten von Engländern gespielt werden.

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    • roxta 03.03.2018, 20:33 Geändert 03.03.2018, 20:35

      Die Oscarverleihung ist ungefähr so relevant für mich, wie das Schicksal eines einzelnen Staubkorns in der Wüste.
      Aufgrund des Trubels darum ist es höchstens nervig immer mit Nachrichten über diese sinnlose Gala-Dinner-Party zugeballert zu werden.
      Die meisten nominierten und fast alle Gewinner der letzten 10-20 Jahre waren mittelmäßige immer gleichkonzipierte Oscarmusterfilme und der tatsächlich damit verbundene Einfluss auf Filmemacher, welche Filme aufgrund der Hoffnung auf einen Oscar genau nach diesen immer gleichen Tropen und Themen aufbauen ist ein Grauen für die Filmlandschaft im Westen, weil viele Leute am Ende des Jahres auch noch glauben, dass die wenigen Filme die dort hoch gelobt werden tatsächlich die Besten des Jahres seien, ohne ''ausländische Filme'' die nicht in den paar ausgewählten Kinos in AMERIKA liefen zu erwähnen. Denn selbst bei der Kategorie ''Bester fremdsprachiger Film'' besticht das immer gleiche Prinzip und man sieht die immer gleichen Ideen.
      Ich selbst lege dementsprechend wenig Wert auf die Ergebnisse und die Show an sich ist wohl immer der gleiche schleimige Müll, also besteht auch für die Zukunft KEIN INTERESSE.

      • 2
        roxta 04.08.2016, 16:12 Geändert 07.08.2016, 18:19

        Paul Feig's geistiges Pixel-Sequel hat genau das getan was ich erwartet/befürchtet habe. Billig wirkende, filmisch anspruchslose Improvisationscomedy, welche sicherlich manchem Zuschauer gefallen könne, aber mich völlig kalt lässt. Der Film war keine anstrengende Katastrophe wie die meisten Sandlerfilme, sondern einfach nur eine typische, westliche, moderne Komödie, ohne filmische Reize, visuelle Gags oder wirklich gut ausgearbeiteten Punchlines. Es wirkte bis auf die quietschbunten CG-Effekte wie eine mittelmäßig budgierte 08/15-Komödie, welche an einem langweiligen Wochendausflug entstanden ist. Dabei möchte ich erwähnen, das natürlich der Humor vollkommen Subjektiv ist und ich in diesem Fall einfach rausfalle. Die Charakterklicheés des typischen, tollpatschigen McCarthy-Charakters, den ich schon immer gehasst habe, die gelangweilte und die verrückte Professorin und die einfache Frau von der Straße, waren für mich schon uninteressant genug. Dazu kam noch Chris Hemsworth's Idiotencharakter, der nur zum Schauwert da war und für schlechte improvisierte Witze über seine intelektuellen Tiefschläge........
        Im großen und ganzen war der Film einfach nur langweilig und in manchen Momenten extrem nervig. Speziell Kate McKinnon's verrückte Hipster-Professorin war fast durchgehend zum Weglaufen, wobei noch das Positviste war, dass Leslie Jones Charakter bis auf die Szenen die schon im Trailer grausig waren, erträglich war. Am Meisten stört mich aber das der Film eben kein wirkliches Skript hatte, da fast alles nach Improvisation aussieht und fast keine Gags clever aufgezogen sind, mal abgesehen von der völlig fehlenden inszenatorischen Komponente. Da stellt sich mir die Frage was ein Edgar Wright mit so einem Konzept hätte machen können, da ich dem Cast sein Talent zum Großteil nicht mal absprechen möchte, aber ohne vernünftige Gags, kann nichts besseres entstehen. Egal wie sehr die Schauspielerinnen versuchen witzig zu sein, sicher zünden auch da mal ein paar Zufallstreffer, aber mich stört schon die Tatsache, dass sich eben überhaupt nicht die Mühe gemacht wurde. Hätte man ein eigenes Konzept und Script aufgesetzt, gute Gags geschrieben, einen Regisseur engagiert der mehr tut als nur draufhalten, wenn die Akteure versuchen witzig zu sein, hätten wir sicher einen guten Film bekommen können, so wurde aber nur eine weitere 08/15 Komödie draus, die in ein paar Monaten niemanden mehr interessieren sollte.

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        • John Carpenter's The Thing der das Original komplett vergessbar macht, auch wenn die 50er Version ihren Charme hat.
          The Fly bei dem ich mich wiederholen könnte.......
          Cape Fear der sich durch Scorsese's Stil abhebt und eine viel psychotischere Wirkung auf den Zuschauer hat, als das kühle Original.
          Departed der durch seine detailliertere Erzählung keinen Drive verliert und inszenatorisch wie eine Fingerübung wirkte.
          Für eine Handvoll Dollar der den Weg für den Italowestern, Ennio Morricone und Sergio Leone geöffnet hat, wobei es auch der Einzige dieser Beispiele ist, bei dem das Original locker mit dem großartigen Remake mithalten kann.

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          • Der einzige Film von Emmerich, dem ich auch nur ein wenig abgewinnen konnte war Universal Soldier, der hier nicht mal Erwähnung findet.........

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            • roxta 29.05.2016, 15:05 Geändert 29.05.2016, 15:11

              Top Gun
              Star Wars Episode IV
              Rambo I, II und III
              Batman
              Big Trouble in Little China
              Amadeus
              Rocky III und Rocky IV
              Gremlins
              Die Braut des Prinzen
              Airplane!
              Indiana Jones und der letzte Kreuzzug
              Police Academy
              Der Kleine Horrorladen
              Goldeneye
              Stand By Me
              Die Goonies
              Zurück in die Zukunft I
              Jurassic Park 2
              Armour Of God II
              Legende
              Die unendliche Geschichte
              Police Story III
              Drunken Master 2

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                roxta 03.04.2016, 22:43 Geändert 04.08.2016, 19:41

                Obwohl ich absolut keinen Scheiß auf diese ganzen Comicverfilmungen gebe und vor allem von den Marvel/Disneyfilmen nichts halte, bis auf wenige Ausnahmen, bin ich mal wieder überrascht, wie auch schon bei Man of Steel, dass mich gerade einer der schlechtbewerteten Comicversoftungen, irgendwie kriegt.
                Wenn man bedenkt, dass alle Marvel/Disneyfilme grundsätzlich gut ankamen und mir am Arsch vorbeigingen und nichts weiter als lahme CGI-Actionkost waren, die mich in dem was ich an Filmen sehen will, nicht fangen konnten, möge man mich als Hypokrit bezeichnen, da mir dieses, völlig überzogene CGI-Actionfest, in dem Fall aus dem Hause DC/Warner, gefallen hat.
                Dazu möchte ich aber auch erwähnen, dass ich grundsätzlich kein Interesse an Comics im Allgemeinen habe, aber zumindest durch die Animated Series und die Burton und Nolanfilme, ein Fan von Batman geworden bin, da ich ihn unter den Superheldencomicfiguren, noch als den Interessantesten ansehe, zumindest von den populären die ich kenne. Alle die sich wirklich auskennen mögen mich schlachten!
                Dementsprechend dürfen mich gerne alle, als Fanboy wahrnehmen, der diesen Film nur mag, weil er Batman mag........
                Mit Superman hatte ich jedoch nie viel am Hut. Ich fand Superman immer langweilig und lächerlich. Trotzdem konnte ich dem Film was abgewinnen, genauso wie Man of Steel, dem besten Dragonball Z-Realfilm aller Zeiten.
                Mal abgesehen von dem, sicher nicht gerade tiefsinnigen visuellen Stils Snyders, hatte ich zwar wie alle Probleme mit dem Aufbau des Films, wie ich auch schon bei Man of Steel, vor allem da es praktisch keine Establishingshots gibt, wobei dadurch das Pacing extrem schnell wurde und den Film, trotz seiner Lauflänge nicht unbedingt langweilig machte. Ich schaffte es irgendwie dran zu bleiben, weil die paar Dinge die wirklich gut liefen, wie die Performance von Ben Affleck, mit der ja irgendwie niemand rechenete, oder auch die allgemein interessante Thematik, wie die Leute auf ein gottähnliches Wesen, wie Superman reagieren, mich immer im Sitz behielten. Natürlich war Lex Zuckerberg, einfach nur eine lächerlich Kopie eines schlechten Jokers und Amy Adams war einfach irgendwie vollkommen unnötig in die Story eingebunden, wie auch schon in Man of Steel (Warum wollte Zod sie nochmal aufs Schiff bekommen?), aber das hat dem Film für mich nicht seine Unterhaltungswerte genommen. Die Action war für heutige Verhältnisse ungewöhnlich übersichtlich gefilmt und geschnitten und hatte genug Wucht um im Kino zu überzeugen, Ben Afflecks Porträt des dunklen Ritters war zwar nicht so Clever, wie in The Dark Knight Returns, auf dem es aufbaut, vor allem da er etliche Leute in diesem Film tötet und auch wenn mich das grundsätzlich stört, da ich seinen Charakter einfach interessanter finde, wenn das seine letzte, moralische Hürde ist, habe ich es geliebt Batserker zuzuschauen, wie er Kriminelle auf eine fast groteske TheRAIDmanier zu Klump schlägt und mit einer riesigen Scheißdraufattitüde, gegen alles und Superman vorgeht.
                Superman war akzeptabel für mich, genauso wie in Man of Steel.(Ich sollte aufhören Man of Steel zu nennen, das wird sonst repetetiv). Er war nicht die weinerliche Bitch die ich erwartet habe und hatte seine guten Momente, die mit Lois Lane gehörten jedoch nicht dazu. Wonder Woman war ebenfalls akzeptabel unter dem Aspekt, dass ich Gal Gadot als fehlbesetzt ansehe und das nicht nur weil viele meinen sie sei zu dünn, sondern einfach weil ich laut lachen musste, als sie laut schreiend auf Doomsday losging und sie ihren DAS IST SPARTA-Gesichtsausdruck aufsetzte.
                Alles in allem war es funktionierende, sich viel zu ernstnehemende Unterhaltung, welche ein paar gute Elemente verbindet und am Ende des Tages genug positive Punkte hatte, um mir als CGI-Actionsuperheldenabenteuermuffel zu gefallen.
                Ich weiß, dass ich keinen Schimmer von den Comics habe und das Einzige was ich mal gelesen habe war The Dark Knight Returns, welches mir doch lieber gefallen hätte, aber trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, konnte ich dem Film was abgewinnen. Es waren 150 schlecht zusammengestöpselte, aber am Ende mit genug passion auf die Leinwand gebrachte Minuten, an völlig überzogener Action die darin kulminiert das ein erwachsener Mann im Fledermauskostüm gegen ein gottähnliches Alienwesen kämpft. Ganz ehrlich......was erwarten manche Leute hier?
                Sicherlich würden viele lieber den leichtherzigeren Marvelstil sehen, der versucht wirklich ein Comic zu repräsentieren, aber ich als Blockbustermuffel wollte einfach mal zwei Comichelden sehen die sich auf die Mütze geben und bekam das auch ohne zu viel Fanservice und trotz des düsteren Tons, der durch die völlig überstilisierte Inszenierung Snyders, sogar ernstere Momente hatte, die ich, naja, ernst nehmen konnte und mir wirklich gefielen. Wobei ich als "Batmanfanboy", der aber nicht der einzige Grund war den Film zu mögen, vor allem Lust auf einen Batmansolofilm habe und das dem Film am Ende wohl noch nen Pluspunkt verschafft.

                • Zurück in die Zukunft
                  Der kleine Horroladen
                  Police Story I und II
                  Drunken Master II
                  Big Trouble In Little China
                  Falsches Spiel mit Roger Rabbit
                  Top Gun
                  Gesprengte Ketten
                  Goldeneye
                  Batman und Batmans Rückkehr
                  Amadeus
                  Once Upon A Time in China

                  1
                  • 9. Death Proof (6,5)
                    8. Jackie Brown (7,5)
                    7. The Hateful Eight (8,0)
                    6. Reservoir Dogs (8,0)
                    5. Kill Bill Vol. 2 (8,5)
                    4. Kill Bill Vol. 1 (9,0)
                    3. Django Unchained (9,0)
                    2. Pulp Ficiton (10)
                    1. Inglourious Basterds (10)

                    • roxta 24.10.2015, 11:30 Geändert 24.10.2015, 11:32

                      Star Wars Episode V
                      2001 - A Space Odyssey
                      Godzilla (1954)
                      Pulp Fiction
                      The Dark Knight
                      The Killer (John Woo)
                      Enter The Dragon
                      Blues Brothers
                      Star Trek (Die Original-Crew)
                      The Good, The Bad And The Ugly
                      Die Sieben Samurai
                      Love Exposure
                      Amadeus
                      James Bond Artwork
                      Mad Max 2

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                      • 9 .5
                        roxta 26.09.2015, 13:52 Geändert 30.09.2015, 21:36

                        Nach nun 5-maligem sehen und einem Auf-und-Ab der Bewertung meinerseits, versuche ich einmal zu erklären was ich von Mad Max: Fury Road halte.
                        Mal abgesehen davon, dass es wahrscheinlich der beste Filme des Jahres FÜR MICH sein wird, da ich zwar Hoffnungen bei dem neuen Star Wars-Teil habe und mich auch auf Spectre freue, glaube ich kaum, dass diese Art von purem Kino, dieses Jahr noch übertroffen wird, außer wenn noch einige Perlen aus Asien den Weg nach Deutschland finden, zumindest im Heimkino, wobei das meistens Jahre dauert.
                        Das größte Problem bei meiner Argumentation wird sein klar zu machen, warum ein so geradliniger Actionfilm überhaupt solch einen Ansturm an Begeisterung auslösen konnte, bei mir wie auch bei Kritikern und vielen Zuschauern.
                        Zuerst möchte ich sagen wie ich zum Genrekino stehe.
                        Neben alldem was man als Genre bezeichnen kann (Kriegsfilme, Sci-fi, Fantasy, Politthriller, Abenteuer etc.), gibt es für mich eigentlich nur drei wirklich wichtige Genres, die sich von dem Rest der Filmwelt abheben. Horror, Comedy und Action. Das bedeutet nicht, dass ich diese Genres bevorzuge, sondern dass das die einzigen wirklichen Identifiaktoren sind, die ein Film, abgesehen von seinem Ton haben kann. Ein Drama als Genre zu bezeichnen ist lächerlich, da alles ein Drama sein kann. Ein Thriller ebenso, da man auch in einer Komödie Spannungsbögen unterbringen kann und die Zuschauer fesselt. Action, Horror und Comedy sind die einzigen Genre, bei denen man als Zuschauer eine gewisse Erwartung hat. Natürlich erwartet man auch bei einem Kriegsfilm, gute Schauspieler oder eine gute Regie, aber diese Erwartungen haben nichts mit dem Genre zu tun. Ein Kriegsfilm kann alles sein. So glaube ich immer noch, dass man aus Star Trek einen großartiges Antikriegsdrama machen könnte und von der Abenteuernatur der Abramsfilme wegzugehen, welche zwar gut waren, aber nur wenig mit Star Trek zu tun hatten, in meinen Augen.
                        Aber zurück zum Thema. Von den drei genannten Genres gibt es eines, dass mich am wenigsten interessiert: DIE KOMÖDIE.
                        Das Problem dabei: 1. Ich bin vielleicht einfach humorlos.
                        2. Mir fehlt die filmische Inszenierung
                        Die meisten Komödien nutzen die Möglichkeiten des Mediums Film nicht aus. Es sind mitgedrehte Theatersketches die aneinandergereiht werden und damit hat es sich. Man brauch zwar gute Schauspieler für gute Comedy, aber das Auge des Films, DIE KAMERA, bleibt auf der Strecke. Natürlich gibt es Regiesseure wie Edgar Wright die wissen, wie man Comedy visuell erzeugt, aber er nutzt das Genre meist auch nur nebenbei. Seine Filme sind nie reine Komödien. Es sind Actionkomödien, Horrorkomödien usw.
                        Beim Horrorgenre ist die Visualität zwar gegeben, doch in der heutigen Zeit vom Foundfootagekino und den Blumhouseproduktionen ist so etwas schwer zu finden. Trotzdem gehört die Visualität im Horrorkino dazu um Atmosphäre zu erzeugen.
                        Wobei der Sinn dabei darin liegen sollte, die wichtigen Dinge nicht zu zeigen um die Imagination des Zuschauers anzuregen.
                        Doch nun komme ich endlich zum Actionkino und Mad Max: Fury Road.
                        Das Actionkino lebt praktisch ausschließlich von Visualität und im Gegensatz zum Horror, der Obligation zu ZEIGEN was passiert und wie es passiert. Ich möchte damit nicht sagen das Actionfilme das Einzigwahre sind, da dies meisten Filme die ich als die BESTEN bezeichnen würde, auch keinem Genre unterzuordnen sind. Trotzdem möchte ich behaupten das mehr im Actionkino steckt, als viele Arthousekritiker und OSCAR-Baitdramenverehrer so behaupten und Mad Max: Fury Road ist für mich der beste Beweis.
                        Noch nie habe ich einen Film gesehen der sich so sehr wie eine Erfahrung angefühlt hat, außer dem in meinen Augen vielleicht besten Film den ich je gesehen habe 2001: A Space Odyssey.
                        Natürlich kann man diese beiden Filme nicht direkt vergleichen, aber sie haben es geschafft mich so von ihrer Idee zu überzeugen, ohne viel dazu zu sagen. So möchte ich bei Mad Max nicht einmal nur die vielen Practical-Effects loben, da ich selber nur wenig mit den meisten modernen CGI-Blockbustern anfangen kann, auch wenn Mad Max: Fury Road nicht frei davon war. Es wurde trotzdem pointierter genutzt und war nicht das Hauptaugenmerk der Macher. Das was ich am Meisten an Mad Max so verehre ist die Erzählweise. Der Film erzählt soviel, ohne Wort wie ich das in diesem Genre nie gehört habe. So ist die Story zwar einfach, stellt aber einige interessante Ideen und Konzepte in den Raum, bzg des Wahns dem Menschen ohne Hoffnung verfallen können und allgemein dem Zusammenleben in solch einer Welt, die zwar Fiktiv ist aber trotzdem nicht völlig aus der Luft gegriffen sein könnte.
                        Was den Film aber wirklich ausmacht ist das wir all das SEHEN können, fast ohne auditive Exposition. Alles wird in wenigen visuellen Momenten vermittelt. Auch ohne Vorkenntnis der Vorgänger versteht man alles an der Welt und den Menschen in diesem Film, innerhalb von wenigen Minuten. Genau dadurch wirkt der Film auch gerade so schnell und unersättlich ohne es vielleicht sogar zu sein. Die Action ist immer perfekt in Szene gesetzt und über den Film hinweg gestaffelt und dabei bis zum Schluss kreativ choreographiert. Die Charaktere bekommen genug Hintergrund um als Identifikation zu funktionieren und Spannung zu erzeugen. Dazu kommt der bestialische Soundtrack, der zwar noch vordergründiger hätte genutzt werden können, aber spätestens beim Finale jedem mitreißen sollte. Die brachiale Ader Holkenborgs Soundtrack ist unnachahmlich und bringt mich immer wieder an meine Grenze, da gegen Ende absolut alles zu einem riesigen Haufen an Zerstörungswut, Gewalt und Krieg verschwimmt, der nicht mehr aufzuhalten scheint.
                        Und genau da liegt die Stärke des Films. So wenig wir gegeben bekommen an Story und Twists, so wenig brauch man auch wenn man die filmischen Mittel nutzt, die die meisten Filme heutzutage gegen 200 Romanseitendiaolge eintauschen um einen "originellen" Film zu machen, der einen Oscar gewinnen soll. Dialoge sind gut wenn sie einen Zweck erfüllen, der anders nicht zu erfüllen wäre, aber in diesem Genre und mit diesen Absichten gibt es meiner Meinung nach keinen besseren Weg, als den den George Miller eingeschlagen hat. So ist Mad Max: Fury Road der wahrscheinlich beste Actionfilm den ich je gesehen habe und gleichzeitig auch ein Paradebeispiel für passionierte Filmemache.

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                        • Michael Keaton schafft es einfach am Besten das Mysterium um Batmans Charakter zu spinnen, ohne dauernd weinerlich herum zu monologisieren. Auch wenn Bales Performance gut war, liegt es wohl am Konzept Batmans/Bruce Waynes an dem, im Vergleich zu Keatons Version, Nolans Interpretation scheitert. So sind die Dark Knight- Filme zwar für mich immer noch die besseren Filme, aber Keatons Version des Caped-Crusaders bleibt der bessere Batman. Bales Batman ist einfach zu offensichtlich Batman. Bruce Waynes Charakter ist einfach zu eindeutig ein gebrochener Mann, der einen Ausweg sucht. Keaton konnte Batman mit mehr Humor, aber auch mehr Mystik spielen. Die Tatsache, dass man ihm nicht glauben würde er sei Batman, macht ihn zu einem besseren Batman.
                          Val Kilmer war einfach okay. Er unterlag einfach dem Film an sich, auch wenn ich ihm eine bessere Performance zugetraut hätte. Bei George Clooney könnte ich dasselbe schreiben, da er eindeutig nicht alleine daran schuld war, das Batman & Robin eine Katastrophe war.
                          Zu Adam West kann ich nur sagen, dass ich die Serie als Kind geliebt habe, wobei es wohl sehr schwer ist ihn mit ernesteren Versionen des Fledermausmannes zu vergleichen, ihm aber zugestehen will, dass er eine eigene Art von Comedyversion Batmans erfunden hat.
                          Zu guter Letzt sollte man noch ein Wort über Kevin Conroy verlieren, der Batman zwar nur seine Stimme geliehen hat, u.A. in der Animated Series, aber trotzdem vielleicht am nächsten an die perfekte Darstellung des Dark Knights herankommt und mit Keaton meinen Platz 1 teilen müsste.

                            • roxta 25.07.2015, 11:20 Geändert 07.08.2016, 18:17

                              Ich glaube die Liste ist zu lang, um sie hier aufzuschreiben.
                              Der Soldat James Ryan, Forrest Gump, Pretty Woman, Der mit dem Wolf tanzt, Die letzten Glühwürmchen, Der schmale Grat, The Tree of Life, The Sixth Sense...
                              Wie schon oben erwähnt, die Liste ist einfach zu lang, wobei ich glaube, dass die drei Erstgenannten, die nervigsten Steine in meinem Schuh sind.

                              • roxta 06.07.2015, 12:26 Geändert 30.09.2015, 21:42

                                Ich muss dazu sagen, dass ich nur zustimmen kann. So verstehe ich zwar, warum bestimmte Dinge in Filmen, wie Weltraumschlachten oder der Hulk, per CGI generiert werden aber gerade die Hobbit-Trilogie im Vergleich zu den Herr der Ringe Filmen oder auch aktuellere Beispiele wie Terminator Genisys und Jurassic World im Vergleich zu ihren Vorgängern stören mich einfach.
                                Dabei muss ich zwar zugeben, dass das vielleicht daran liegen könnte, dass ich schon mit practical effects aufgewachsen bin im Film, mit eben vor allem dem 80er-Unterhaltungskino und vor allem die Stunts eines Jackie Chan oder selbst zum Teil die steroidgeschwängerten Explosionsorgien eines Stallone und Schwarzenegger haben mich gerade wegen der echten Ausführungen der Stunts und der Explosionen und dem Aufwand am Set immer abgeholt.
                                Aber eben auch Filme wie Jurassic Park zeigten mir was alles ohne CGI geht vor allem heutzutage, dementsprechend stört es mich einfach, wenn praktisch absolut alles nur noch am Computer entsteht, wobei es dafür mehrere Gründe gibt.
                                Einerseits habe ich oft den Glauben, dass CGI-Tricks dazu führen das Filmemacher unkreativ werden ,wenn man sich einmal ältere Actionfilmklassiker anschaut, wie zum Beispiel Terminator 2, dann sieht man soviele Szenen die einem ewig im Kopf bleiben, da man in seinen technischen Möglichkeiten eingeschränkt war und somit kreativ sein musste um eine beeindruckende und erinnerungswürdige Szene zu entwickeln. Wenn ich mir dann heute die Transformersfilme anschaue dann erkenne ich gar nichts mehr dahinter. Es ist nur ein Brei aus Pixeln der zwar gut gemacht ist, ja die Effekte sind fast fotorealistisch, aber es bleibt nichts hängen, weil man einfach alles machen kann.
                                Auch bei den alten Star Wars-Teilen im Vergleich zu den Prequels war es eine Farce.
                                Ich möchte damit nicht sagen, dass ich die Leute hinter solchen Effekten nicht respektiere. So bin ich mir sicher was für ein enormer Aufwand in der Postproduction steckt, trotzdem finde ich es eben zum Teil faulheit von den Leuten am Set, da bestimmte Dinge auch heute noch besser ohne CGI aussehen. Eines meiner Lieblingsnegativbeispiele sind dafür die Expandebles-Filme mit Sly Stallone und jedem anderen abgehalfterten 80s-Action-Hero, der mir früher noch ein blödes Grinsen beschert hat, wenn er mal wieder einen kaltschnäuzigen One-Liner gebracht hat nachdem ein Henchmen des Antagonisten sein Leben gelassen hat, doch heute ist es einfach nur lächerlich, wenn ich sehe wie eine Filmreihe versuch diesen sicherlich obsoleten Filmgeist wiederaufzuerleben, in dem man sich mit grauenhaften PS 1-CGI-Explosionen vergnügen muss oder auch CGI-Blut einer meiner absoluten Lieblinge, da es einfach nur den nicht gemachten Aufwand zeigt, da gerade in diesen Filmen fast alles an Stunts echt sein könnte, eben wie früher. So verlange ich nicht, dass Sly jene Stunts selber machen soll aber man könnte sich doch die Zeit nehmen in so einem Film mehr Arbeit hinein zu investieren.
                                Ich möchte zu meiner Verteidigung aber noch sagen, ja ich weiß natürlich nicht wie das an einem Filmset abläuft und sicher haben auch die Produzenten, wobei das glaub ich auch Stallone ist, damit zu tun aber ich bin sicher, dass es doch alles schwieriger ist als ich mir das vorstelle, nur wenn ich dann mal Filme sehe, wie die Nolan-Filme oder Mad Max:Fury Road, in denen wirklich pointiert und gezielt mit diesen Effekten umgegangen wird, dann machen mich andere Blockbuster und Unterhaltungsfilme, die nur auf solche Tricks zurückgreifen einfach wütend, da es der immer gleiche Einheitsbrei ist.
                                So möchte ich nur noch sagen, dass ich nichts dagegen habe wenn Filmemacher CGI-Tricks nutzen solange sie eine Balance finden um mir als Zuschauer noch genug zu bieten von dem ich weiß, dass es anfassbar ist und wirklich vor der Kamera stattfindet. Darüberhinaus beziehe ich mich mit meinem Rant über Computertricks natürlich nicht nur auf Action- und Unterhaltungsfilme da es auch andere positive wie negative Beispiele gäbe, wie Ex Machina in dem das CGI perfekt genutzt wurde ohne dass der eigentlich sehr Charakter und Themenfokussierte Film gleich zu nem Sci-Fi-Epos avanciert in dem man alles mit CGI-Paste einschmiert.
                                Dementsprechend möchte ich niemanden seine großen CGI-Filme wegnehmen, sondern hier nur meine persönliche, subjektive Meinung abgeben, was das Thema betrifft, da es am Ende des Tages nur darum gehen sollte ob man von einem Film berührt, verängstigt oder einfach unterhalten ist, oder allem anderen was Filme in einem Menschen auslösen können. In diesem Sinne schaue ich mir glaub ich heute wieder 2001: A Space Odyssey an.

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                                • roxta 21.06.2015, 17:29 Geändert 21.06.2015, 17:32

                                  Die Dollar-Trilogie
                                  Spiel Mir Das Lied Vom Tod
                                  2001: A Space Odyssey
                                  Die Sieben Samurai (Langfassung)
                                  Stalker
                                  Uhrwerk Orange
                                  Psycho
                                  Die Alte Star Wars Trilogie
                                  Blues Brothers
                                  Spartacus
                                  Mad Max 2
                                  Ran
                                  Kagemusha

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                                  • roxta 05.02.2015, 03:42 Geändert 05.02.2015, 03:53

                                    Was ist mit Uhrwerk Orange?
                                    Der Film hat zu langen Diskussionen über die Porträtierung von Gewalt in Filmen geführt und vor allem in England auch zu einer Debatte, die vergleichbar ist, mit den Killerspiel-Debatten die wir heutzutage haben, weil viele Jugendlichen die Gewalttaten in Uhrwerk Orange nachgemacht haben und den Film dafür verantwortlich gemacht haben.
                                    Es ging sogar soweit, das Stanley Kubrick Drohungen bekam, um ihn dazu zu drängen den Film aus den Kinos zu nehmen, was er dann auch getan hat, weswegen der Film in England bis zu Kubrick's Tod, verboten war.
                                    Die meisten Filme in dieser Liste haben nur ein paar Kritiker verschreckt, aber keinen solchen gesellschaftlichen Einschlag gehabt, wie Uhrwerk Orange.
                                    Selbst Kubrick's Lolita von 1962 war ein größerer Skandal und hätte eher einen Platz hier verdient gehabt.

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