SoboTheBigLebowski - Kommentare

Alle Kommentare von SoboTheBigLebowski

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    SoboTheBigLebowski 19.05.2023, 22:19 Geändert 19.05.2023, 22:45

    SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 10! Der 144!

    Ahoi, liebe Matrosen. Willkommen an Bord, der SchleFaZia, dem stolzen Flaggschiff der fantastischen Havarie-Film-Flotte. Heute wird nicht lange herumgedümpelt, denn Sie wissen ja: Auf jedem Schiff, obs dampft, obs segelt, gibts einen der die Sache regelt. Wir erleben heute eine Beweg-Bild-Breit-Seite, die auf uns abgefeuert wird, denn wir haben quasi schon den Anker gelichtet. Wir fahren hart am Wind auf offene See. Wir erleben heute einen sensationell-spannenden-Suspense-Schiffs-Schocker-Deluxe, der sie aus den Fernsehen-Sesseln blasen wird - Ausguck Päter hockt bereits jetzt schon besoffen im Krähennest am Masttop.
    Heute erleben wir die italienische Triple B-Horror-Videokassette "Creatures from the Abyss" aus dem ansonsten recht schönen Jahr 1994, in dem Sony übrigens die Playstation auf den Markt brachte und die Eichenrotkappe in Deutschland Pilz des Jahres wurde.
    Der Regisseur Alvaro Passeri ist ein interessanter Mann: Zum einen hat Passeri noch vier weitere abendfüllende Spielfilme inszeniert. Nämlich "Die Mumie schlägt zurück", "Flight to Hell", "Fantastic Games" und "Psychovision" Zum anderen aber ist Passeri ein echtes Multitalent, ja ein kunsthandwerkliches Genie. So war er nicht nur bei Hunderten Filmen für die Spezial-Effekte verantwortlich. Er malt bis heute sehr gerne prächtige Ölbilder. Er ist gelernter Monumental-Bildhauer, er stellt als Animatroniker große Volksmusik-Automaten und ganze Dschungel-Orchester mit bis zu vierzehn Tiermusikern her. Darüber hinaus baut er noch elektronisch-gesteuerte Werkzeugmaschinen, die Kenner weltweit mit der Zunge schnalzen lassen. Wer das beherrscht und eine derart virtuose Vielseitigkeit beweist, der wird als Regisseur wohl kaum den letzten Dreck auf der unten offenen Trashfilm-Skala fabriziert haben.
    Zum Cast gibt es nichts zu sagen, da sie alle mit hoher Wahrscheinlichkeit nach "Plankton" (Original-Titel) nie wieder vor einer Filmkamera standen.
    Mit Plankton haben wir es mit dem "Spezial-Sub-Genre-Schiffs-Horror" zu tun und ich sehe keinen Grund, dass wir unter Low-Budget-Aspekten einen nervenzerfetzenden Klaustrophobie-Knaller in Spirit seines großen Vorbilds "The Abyss" erleben sollten.

    Zum High-Voltage auf hoher See heben wir heute einen "Fish-Disser-Logic-Dismisser-Abysser-Ass-Kisser" - den schütteln wir uns immer dann in die Luke, wenn es einen Point-Of-View-Kamera-Moment aus der Sicht eines Monsters gibt.

    Passeri setzt von der ersten Minute den Kompass auf Gänsehaut, Grauen und knöpft in Sachen Tension-Bild ein engmaschiges Fischernetz aus unheilvollen Momenten und sublimen Andeutungen darauf, dass am Bord des ominösen Forschungsschiffes offenbar so einiges nicht mit rechten Dingen vor sich geht.

    Fangen wir mal bei der Plausibilität der Prämisse an, mit der die Story überhaupt ursächlich zu Wasser gelassen wird: Überzeugt es Euch, liebe Zuschauer, dass unsere fünf Hauptprotagonisten auf die Idee kommen, mit dem Schlauchboot einfach mal auf hoher See zufahren und dort in tiefer Nacht angekommen, festzustellen, dass man gar kein Benzin für den Motor, respektive. für den Rückweg dabei hat - Hirnloser geht es nicht!
    Die Gen-Labor-Drogen-Küchen-Tiefs-See-Fisch-Forschungs-Location ist ja noch einigermaßen annehmbar gestaltet worden, aber der luxuriöse Acryl-Glas-Treppe-Spiegel-Decken-Disco-Wohn-Bereich mit der riesigen Zier-Koralle, die Bonsai-Experte Bobby abfeiert, sieht aus wie ein italienischer Fisch-Dorf-Swinger-Club, der von der Klientel nicht so gut angenommen wurde.
    Eine Zyklop-Meerjungfrau-Wand-Uhr, ein lebensgroßer Steif-Daddy, eine Gartenzwerg-Penis-Lampe - Was für ein Requisiteur-Ass doch der Regisseur gewesen ist.
    Befassen wir uns jetzt mal mit der geistigen Verfassung der neuen Besatzung des Schiffes bzw. der Frage: wie viel Scheiße kann man in den ersten 25 Film-Minuten eigentlich reden....

    Fazit: liebe Plankton-Fresser daheim, hier gab es einiges an noch nie gesehenen Schockeffekten aus der Fisch-Verarbeitungs-Manufaktor. Vor allem die Umwandlung von Dorothy zu einem Funktionalen-Tiefsee-Fisch und Schalen-Tier-Träger-Modul, werden wir alle noch lange in verlässlich-verstörender Erinnerung behalten. Aber auch die arme Bikini-Julie beim beherzten ablaichen, wird einen der vorderen Plätze in der langen Reihe dringend zu verdrängender Film-Bilder einnehmen - schon alles sehr krank und ekelhaft! - Schlauchboot-Schwachsinnige und Brutale-Blödheit-im-Kollektiv.

    Bewertung im SchleFaZ-Kontext!

    23
    • 8 .5
      SoboTheBigLebowski 19.05.2023, 19:09 Geändert 19.05.2023, 22:48

      SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 10! Der 138!

      Grüß Gott, oder besser gesagt Servus Satan! Einer der wohl apokalyptischsten Alpträume, der Direct-to-Video-Horrorfilmgeschichte steht uns bevor. "Rock 'N' Roll Nightmare" - Gedreht in nur sieben Tagen. Na, läuft euch schon ein Schauer übers Steißbein. Vor allem, wenn wir über den Hauptdarsteller reden! Eine Low-Budget-Legende wird uns hier heute präsentiert. Ihr habt richtig gehört! Thor kehrt zurück (wir hatten ihn schon in "Zombie Nightmare" bei SchleFaZ) John Mikl Thor, der einmalige Hair-Metal-Donner-Gott mit den schillernden biografischen Vorstationen: Mr. Canada, Space-Elvis, Space-Thor und natürlich Nacktkellner auf Hawaii!
      Doch anders als in "Zombie Nightmare" der ebenfalls unter der Regie von John Fasano entstand und für den John Mikl Thor lediglich als Darsteller zu Verfügung stand, war "Rock n Roll Nightmare" von 1987 seine Passion, sein Herzensfilm, sein Vermächtnis - den er überredete Regisseur Fasano erst zu dem Projekt. Er fungierte als Produzent, er spielte die Hauptrolle, er war natürlich für das Soundtrack-Album verantwortlich und vor aller Dingen, er schrieb das Drehbuch - Wir stellen fest: in diesen Dingen steht 100 % Thor. Und ob das Gesamtbudget von 53.000 Dollar seiner Vision gerecht wurde, müssen wir abwarten. Sicher ist aber, dass er eine wahrliche Vision hatte, denn wie schon angedeutet, auch wenn es auf den immerhin schon 36 Jahren alten Kult-Thor seit erscheinen äußerst heterogene Publikumsreaktionen gab, in allen Aspekten sind sich alle einig, die ihn gesehen haben: "Rock 'N' Roll Nightmare" hat sie tief beeindruckt und auch noch viele Jahre später beschäftigt. Und wie man es auch nimmt, dass kann man über einen SchleFaZ ja wohl eher selten sagen.
      Irgendwie muss es Fasano und Thor also gelungen sein, die frugale Finanzsituation durch eine außergewöhnlich-kreative Message und viel Geschick in kompensierender Inszenierung unmerklich auszugleichen. Umso erstaunlicher, weil John Michael Thor tatsächlich der einzige große Name im Cast ist. Der Rest des Ensembles vor der Kamera besteht ausschließlich aus Freunden und Bekannten vom Regisseur, denen er für 150 Dollar pro Nase die vollen sieben Tage Drehzeit als Laiendarsteller verpflichten konnte. Ebenso verfuhr er bei der Rekrutierung des Special Effects-Leute bzw. die Creature-Designer, die den Auftrag erfüllen mussten, ohne jede handwerkliche Vorkenntnis, sieben komplett unterschiedliche Dämonen-Puppen zu entwerfen und zu bauen - Das klingt doch sehr vielversprechend, dieser weitreichende Verzicht auf professionelles Personal in Schlüsselpositionen.

      Hier mal der Plot des Metal--Knallers: Die Mitglieder der beliebten Metalband "The Tritonz" fahren mit ihren Ehefrauen und Freundinnen zu einem abgelegenen Farmhaus, samt 24-Spur-Aufnahmestudio in der Scheune, um in der Ruhe und Abgeschiedenheit des ländlichen Ontarios, Material für ihr neues Album aufzunehmen. Schon bald geschehen furchtbare Dinge, denn eine Gruppe schrecklicher Hausdämonen, versucht die Band und ihren weiblichen Anhang unter ihre höllische Kontrolle zu bringen.
      Gänsehaut...klingt gruselig, ne....
      Prämisse des Regisseurs: Der Film muss auf 35 Millimeter gedreht werden, es müssen Monster erscheinen und es muss nackte Brüste geben.

      Wir kippen uns heute in den Schacht, wenn gleich die Höllenbrut erwacht einen "We-proud-to-sell-your-Brainfuck-Ticket-to-hell - er wird bei jedem offensichtlichen Füll-Bild, sowie bei jedem Point of View-Shot genossen - "Haare auf Krawall gebürstet???Zieh dir das rein, wenn es dich dürstet"

      Bereitet euch schon zu Beginn auf einen sagenumwobenen Story-Twist vor, der die Grenzen unserer kognitiven Fähigkeiten neu abstecken wird.

      Auf welche Weise der Film schon anfängt: Eine verfickte Vier-Minuten-Fahrt in einem beschissenen Van durch eine trostlose-scheißegal Landschaft, die sich garantiert selber total scheiße findet. Obendrein dieser intensiv-irritierende-schwurbelige deutsche OFF-Kommentar, den es mit Sicherheit in der Original-Fassung gar nicht gibt. Was genau wollte der Regisseur mit dieser Van-Strecke bezwecken?! Ich tippe mal auf Zeit schinden! - Also Strecke machen bis der Facharzt kommt. Generell gibt es immer eine extreme Überlänge herkömmlicher szenischer Einstellungen, die man in aller Regel nur rasch andeutet.
      Der erste Gang unserer Heavy-Gruppe ins Farmhaus des Grauens - unerträglich!

      Fazit: Bronchial-Krächzende-Asthmatisch-Kicksende Kettenraucher-Synchronstimme des Grauens. Metal-Ikonen mit den alten Haaren von Agnetha halten klebrige TV-Soap-Monologe. Thor ist kein Heavy Metal, sondern ein Heavy Mental-Sänger und als Drehbuchautor gehört er allemal in die Geschlossene. Hier muss man derart viel enträtseln und dechiffrieren - Ein heilloses Handlungsfiasko.
      Bewertung im SchleFaZ-Kontext!

      Randnotiz:
      Ein Ohrwurmhaltiger Soundtrack! Vor allem Energy und The Challenge!

      19
      • 8

        SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 10! Der 139.

        Big Movie, big Production, big Girls! - ein spannungsreiches, sexy Sci-Fi-Kammerspiel. Besser geht schlecht nicht!
        Gezeigt wird das sagenumwobene Sci-Fi-Softsex-Spektakel von 1987 bei SchleFaZ. Ein sträflich unterschätztes Kino bzw. Direct to Video-Abenteuer. Viele Jahre schlummerte im Dornröschenschlaf dieses Achtionjuwel-Deluxe. Anlehnung an die Weltberühmte Kurzgeschichte von Richard Connell "The most dangerous game" von 1924.
        REGIE bei der verschollenen GALAXIE führte: Ken Dixon! Ja, sie haben richtig gehört! Ken Dixon. Jeder Vertreter der Gattung Homo-Sapiens, der die Sexabenteuer des Robinson Crusoe von 1976 gesehen hat, wird jetzt spontan aufjubeln. Na, hab ich euch neugierig gemacht..."auch wenn er ein KEN sein könnte, den keine Sau KENnt"
        Zum weiteren Cast gehört die ungarische Raubkatze "Lady Elisabeth Cayton" - sie spielt die sparsam bekleidete Raumfahrerin "Daria" - Sie hat damals das Genre dominiert und in mitreißenden Kinoerlebnissen wie "Die Chaoten-Kneipe", "Lektionen der Lust", "Strapsacademy 3 bis 6", "Stille Nacht, Horrornacht 2", Necromancer - Das Tor zur Hölle" und natürlich "Freitag der 13 Teil 7 - Jason im Blutrausch" mitgewirkt.
        Jetzt dämmert es euch langsam, nicht wahr...
        In Sachen Bekanntheitsgrad macht ein "Don Scripner" endgültig den Deckel auf - alleine seine Darstellung des Simon im End-erotischen Ausnahme-Thriller "Glut der Begierde" aka. "Friend of the Family 2", lässt es Millionen deutsche Scripner-Fans bis heute garantiert nicht nur im Schritt erschauern.
        Dann kommen noch Randolph Roehbling und Kirk Grave....ihr habt richtig gehört....ja, die beiden zusammen in einem Streifen...Wow...und dann erkennt man sie nicht mal, da sie Roboter spielen. Also das ist schon ein Ding...
        Man muss kein ausgesprochener Filmfreak sein, um bei dieser Fülle von Household Names in Verzückung zu geraten. Abgesehen von Regisseur Ken Dixon, gibt sich hier die Leinwand-Prominenz die Klinke in die Hand. Und die Entscheidung den Premium-Plot des Films mit diesem Personal ins All zu verlagern - das verspricht wirklich ganz ganz großes Kino!
        Der Film wurde 1992 vor dem US-Senat, ja vor dem republikanischen Senator "Jesse Helmes" als zutiefst unanständig verurteilt. Helmes forderte damals ernsthaft und äußerst engagiert, dass die Betreiber sämtlicher Kabelkanäle unsittliche Programme dieser Art strickt blockieren sollten - es sei denn, ihre Kabelkunden würden ganz ausdrücklich - das heißt: schriftlich, um deren Ausstrahlung bitten. Der Antrag wurde 1993 von einem US-Federal-Court zurückgewiesen!
        - WUNDERBAR!
        Zur Brägen-Betankung gubt es heute einen "INFINITY-INSANITY -CAUSE-OF-A-MISSING-GALAXY-IMMEDIATLY-SECURITY-SLAMMER" - Der schützt vorm unendlichen Wahnsinn in der Unendlichkeit des sich stätig-ausbreitenden Universums und wir immer dann als potenter Protektor eingefüllt, wenn Dialoge uns entweder durch enormen Tiefgang oder durch enorme Trivialität überraschen.

        Somit waren die Space-Slave-Girls also auch ganz sprichwörtlich ein stolzer Teil des ewigen Kampfes um künstlerische Freiheit und gegen sämtliche Unterdrückungen!

        Fazit: Rheuma-Mutanten, Schallwellen-Theorien - ein unbeholfener zusammengewichster Gammel-Streifen, mit bombastisch-blöden Situationen.

        Bewertung im SchleFaZ-Kontext!

        18
        • 7 .5

          SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 10! Der 148!

          Der Schlefazstart, kurz nach 10,
          ups, da gibt nur echten Scheiß zu sehen,
          das macht Spaß, holt das Glas, holt das Glas.
          Es wird ganz furchtbar, das wissen wir,
          doch genau deshalb sind wir hier, wir wollen Spaß,
          holt das Glas, holt das Glas.
          Wir wollen Spaß, wir wollen Spaß,
          mit Schlefaz, mit Schlefaz.
          Beschissene Filme, die will keiner sehen,
          scheißegal, ich sauf sie schon, das macht Spaß,
          holt das Glas, holt das Glas.
          Schlefaz, Schlefaz, spürst du mich....

          Erinnern wir uns an die grandiose Zeit, der sogenannten "neuen deutschen Welle", die Anfang der 80er die einheimische Jugend zu begeistern wusste, und ihre Höhe - wie auch Scheiterpunkt finden sollte, in jeder berühmt berüchtigten Musikfilm-Komödie, mit dem glanzvollen gute Laune Titel "Gib Gas - Ich will Spaß" - ein kapitales Kult-Kino-Karaoke-Event, der WWW-Generation "Windjacke, Wuschelfrisur und Walkman"
          Karl Dall mischt hier in fünf verschiedenen Rollen mit. Ohne den ging 1983 gar nichts. Erinnern wir uns an SchleFaZe wie"Sunshine Reggae auf Ibiza" und "Dirndljagd am Kilimandscharo". Karl Dall bestand darauf, alle seine Gangs selbst schreiben zu dürfen, was den Film nicht wirklich besser macht, aber auch kaum schlechter. Durch Dalls Improvisationen und Zotenflachwitzen, gab es während des Drehs jede Menge Chaos, aber es sorgte auch für gute Laune. Von der Idee zum umgebauten Film, bis zu dessen Leinwandpremiere, hatte man mit allem drum und dran weniger als sechs Monate zur Verfügung. Und zum Drehstart hatte man kein fertiges Script, sondern nur ein grobes Treatment, an den man sich eher halbherzig dran-hangelte und zu Tag für Tag ein paar Seiten dazukritzelte. Nena war auch kaum am Set anwesend, da sie mit ihrer Band ihr erstes Album aufnahm. Und daraus, während des Drehs, brachte Nena spontan immer neue Songs mit, die dann in den Film inkludiert wurden - irgendwie wurde das dann inhaltlich mit der Brechstange in den Film gequetscht! - keine optimalen Arbeitsbedingungen!
          Auf der offiziellen Cocktail-Karte steht uns heute ein "NDW-Ole, Nüchternheit ade, Markus/Nena, Leberdehner" - eine 210 Sachen Maseratimäßig im Sauseschritt durch die Kehle-düsender Vollgas Trinkspaß! Ein Cocktail KRAFTWERK, das Boom-Boom im Brägen macht, stürzt wie ein GEIER im STURZFLUG durch die Kehle und ist IDEAL geeignet, um EXTRABREIT zu werden und nicht nur BLAUE AUGEN zu bekommen.
          Wir genießen den Drink dann immer, wenn Nena uns ihre schauspielerisch ausgefeilten Markenzeichen präsentiert. Nämlich: dusselig Lachen oder sich durch die Haare fahren - Wenn Nena wuschelt oder lacht, kippen wir was in den Schacht!

          Plot: Teenie Robby kommt neu in die Schule und verliebt sich sofort in die extrovertierte Tina. Doch Tina hat nur Augen für den zwielichtigen Affen-Vokuhila-Tragenden Weiberheld Tino. Der ist Hauptberuflich Autoscooter-Assistent von einem Rummelplatz - was für ein beschissener Beruf...wow, das muss Liebe sein! Ein toller Typ zum Verlieben, der sich scheinbar vom Rummelplatz zu Rummelplatz immer aufs Neue verliebt. Tina verarscht Robby permanent und täuscht ihm vor, dass sie etwas für ihn empfindet, dabei ist sie nur auf Tino scharf. Sie fingiert ihm einen Roadtrip vor, dabei wollte sie nur zu Tino. Sie bescheißt Robby, lügt ihn in einer ekelhaften, rotzfrechen, unbekümmerten Weise ins Gesicht und denkt sich dabei auch noch gar nichts. Für ihre große Liebe, verzichtet sie sogar auf ihren Hund und gibt diesem bei ihrem Kumpel ab! Wie skrupellos muss man eigentlich sein...
          Wir erleben einen beschissener Roadtrip von München bis nach Venedig, mit offensichtlicher Schleichwerbung für Marlboro!

          Voll BLOCK, und darauf hab ich keinen Bock! WottsefUck ist BLOCK?

          Fazit: Ätzendes schwachmaten Gelaber, rudimentäre Regie, ein kinematografisches Kapitalverbrechen und Nena als unsympathischstes Wesen im gesamten SchleFaZ-Universum.

          Bewertung im SchleFaZ-Kontext!

          23
          • 6

            SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 10! Der 146!

            Hallo liebe Wikinger-Boys-Girls-Fans an den Empfangsgeräten! Gleich wird hier eine neue Normannen-Mania entfacht. Seid bereit wenn die Drachenschiffe in See stechen, um fremde Welten zu erkunden und ferne Länder zu erobern. Es wird groß, es wird episch, es wird monumental.
            Päter hat mal wieder was verwechselt: Und zwar The Northman mit The Norseman - Ich habe mich köstlich amüsiert!
            Immerhin bekommen wir es heute mit Lee Majors zu tun. Fans der ersten Stunde hatten schon mal das Vergnügen mit ihm, und zwar im SchleFaZ-Klassiker Piranhas 2! Außerdem: Nahezu die gesamte Football-Mannschaft der Tampa Bay Buccaneers von 1978 hat sich hier versammelt.
            Der Regisseur dieses Schundfilms Charles B. Pierce hat neben diesem Scheißfilm hier, auch die restlichen Streifen, die er fabriziert hat, reizlos, vielseitig verkackt und ungeheuer unnötig in die Ecke gekackt.

            Wir trinken heute einen "Conqueros-Wthout-Brain-And-Glamour-fuckin-stupid-Norseman-Slammer" - Zuschlagen möchten wir immer, wenn wir einen Wikinger-Historischen-Fehler in Wort oder Bild ausmachen können - Dieser Cocktail ist ein fieser Schelm, er macht ein riesengroßen Helm...

            Der Film fängt schon absolut Scheiße an und nach fünf Sekunden können wir uns schon mit dem Drink abschießen: Auf einer wahren Begebenheit der Wikinger...na klar!!! ;D
            Nur selten habe ich mich so mühelos in die Lebenswelt der alten Wikinger einfühlen können, selten war eine empfundene, wenn auch nur inszenierte filmische Authentizität für mich Wirk-Mächtiger. Ich fühle mich, als wenn ich selbst den schweren Stürmen rege trotze, als wäre ich Teil der wagemutigen Besatzung des stolzen Langschiffes und hätte mitgerudert auf dem Weg in das geheimnisvolle Land im Westen - ein unglaublich packendes Abenteuer....
            - Warum zur fickenden Hölle sieht der starke rechte Arm des Königs, ein von allen gefürchteter und geachteter Wikinger-Krieger aus, wie ein sich selbst noch erotisch erforschender Versicherungs-Vertreter aus Worms, an seinem ersten Sex-Positiv-Fetisch-Abend im Berliner Kit-Kat-Club mit dem Dresscode "Retro-Römischer-Zenturio-Zorro-Style"
            - Öltanker, die 1006 nach Christus im Hintergrund in Neufundland rumscheppert.
            - Römische Handelsbeziehungen mit den Wikingern...Die Römer waren doch nur bis zum 7 Jahrhundert nach Christus noch aktiv.
            - Pappmaschee-Keller-Szenen des Grauens!
            - Frisch-Befreite, die nicht mal wenigstens kurz abjubeln.
            - Lee Majors nimmt seine Zorro-Zwiebel-Schüssel ausgerechnet dann vom Kopf ab, als er vor seinem blinden Papi steht - Das ist doch einfach nicht mehr hinnehmbar!

            Fazit: ein lobotomierend-langweiliges historisches inkorrektes Anti-Historial-Debakel mit Hochnot-Peinlichen-Zeitlupen-Kampfszenen - eine erschütternd erbärmliche Produktion.

            Bewertung im SchleFaZ-Kontext!

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            • 8
              SoboTheBigLebowski 15.05.2023, 21:40 Geändert 15.05.2023, 21:44

              SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 10! Der 145!

              Aus der Schundfilm-Scheißkiste-rausgekramter Gothic-Spuk-Horror, der euch das Blut zum Gefrieren bringt und euch Eiswürfel unter den Achseln schwitzen lässt " Der scharlachrote Henker" - Foltern, Morden, Schädel spalten, Erhängen und Menschen mit einem gezielten Axthieb ins Jenseits befördern.
              Der scharlachrote Henker erblickte das Licht der Welt im Jahre 1965. Virtuos inszeniert von Regielegende Massimo Pupillo. Der Kameramann hieß Rudi Riesenklüse oder Günther Gigaglotz, - Ja, Päter hatte seinen Spaß!
              Den Hausherren und Henker spielt Mickey Hargitay. Der kam aus Ungarn und ist 1955 auch mal Mister Universum gewesen. Er war auch mit Jayne Mansfield verheiratet.
              Der Plot des Murks-Movie-Monumental-Streifens: eine Herde italienisches Kanonenfutter besucht das Schreckens-Schloss des legendären Boia Scarlatto, also des Hangman in Red, weil sie dort Coverfotos für eine Gruselroman-Heftreihe schießen wollen. Was der Geist des scharlachroten Henkers aber nur so mittel findet und weshalb er geeignete Maßnahmen ergreift, um seiner berechtigten Kritik Ausdruck zu verleihen - also abmurksen die ganze Bande. Ja, was auch sonst. Das gilt ja im Hausrecht als Notwehr bei unerwünschten Besuchen. Der Film geht schon ein wenig in die alte Schule der Grusel-Schocker und Hammer-Produktion - blutig, bunt, bizarr und spooky! Eine Prise Farbfilm Edgar Wallace im Schurken-Schloss gegart mit dem grausam-grotesken-grusel-Kasperle-Theater made in France aus dem 20 Jahrhundert! Ein Element des blutigen Horrors und der komödiantischen Farce.

              Na, liebes zitterndes Zuschauer-Volk daheim. Ich kann es mir bildlich Vorstellen, wir ihr alle furchtsam schlotternd und ängstlich bibbernd unter dem Wohnzimmertisch lauert und Fingernägel-Fressend hofft, dass euch der Geist des scharlachroten Henkers nicht findet und euch in seine Folterkammer des Schreckens verschleppt. Aber schämt euch nicht, eine derartige Reaktion ist gesund, bei so einem derartigen Gruselschocker der Sonderklasse, der auch wahrscheinlich bereits schon in den ersten zwanzig Minuten eine Ganzkörper-Gänsehaut beschert hat.

              Wir gießen uns heute in die Gurgel einen "Folter-Die-Polter-Scharlach-Burger-Meisterbrand" - wie Vollrausch wie durch Geisterhand. Eine flüssig-feurige Schweben-Trunk-Tortur zwischen Milzbrand-Martyrium und Leber-Pfählung, die den Geist geißelt, den Verstand vierteilt und der Denkfähigkeit die drangsalierenden Daumenschrauben ansetzt, bis sich die Logik schreiend ergibt und Widerstandslos in den Zustand angenehm apathischer Akzeptanz der angebotenen visuellen Qualen hinübergleitet. Wir peitschen uns den Trunk immer dann in den Rachen, wenn wir vom klassischen Grusel übermannt werden. Bei Mord, Folter oder Grusel, gönnen wir uns ein Glas Fusel!

              Fazit: ein durchgeknallter schweinedoofer und völlig-wild-Over-Acting-scharlachrote-Schurke! Es wurde gequält, gefoltert und gemordet, das jedem Perversen das Herz in der Hose aufging. Ekelhaft sadistisch und abartig grausam war der scharlachrote Schizo-Streifen.

              Bewertung im SchleFaZ-Kontext!

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              • 8
                SoboTheBigLebowski 12.05.2023, 00:17 Geändert 12.05.2023, 00:18

                SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 10! Der 147!

                Heute erleben wir einen kapitalen Creature-Schocker-Deluxe "In der Gewalt der Riesenameisen"
                Bert I Gordon hat schnöde Trickaufnahmen für den Streifen verwendet. Durch Radioaktiv-Verseuchten-Müll-Mutierte-Randalierende-Riesenameisen, die zwei schmierige Bauprojektentwickler/ Immobilienmakler:innen samt ihrer dämlichen Klienten terrorisieren, während sie nebenbei noch die komplette Bevölkerung eines kleinen Sumpskaffs in Florida mittels Power-Pheromonen mental versklaven.

                Zum Cast gibt es hier einen SEHR nennenswerten Namen: Joan "Alexis" Collins.

                Ohne jede Not werden Skalierung-Katastrophen-Nahaufnahmen generiert, und die emotionalen Reaktionen auf menschliche Abgänge in einer situativen Schicksalsgemeinschaft werden stimmig erzählt.
                Die gesamte Sippe befindet sich in allgegenwärtiger Gefahr und auf dem Kanu fängt dann irgendjemand plötzlich an von einer Berufs-Bilanz zu labern und auf welche Weise der Chef den Tee am besten mag....anstatt sich der Situation entsprechend die Frage zu stellen, woher die Riesenameisen kommen, auf welche Weise sie man eventuell besiegen kann, wo man am besten langfährt.

                Wir schütteln uns in den Rachen, wenn gleich die Schädelknochen krachen einen "Put-some-Ants-in-your-Pants and then-Dance-Dance-Dance" - Der lässt uns urplötzlich rumzucken und funky abzappeln bis uns dann ne schöne Chillung einsetzt, aber Vorsicht: Dont drink and dance! Vor dem Zappeln unbedingt erst das Glas abstellen! Heute operieren wir mit zwei Einnahme-Triggern! In der ersten Hälfte des Films trinken wir immer dann, wenn irgendetwas von dem weiß-blauen-gelben Marklerlogo "Dreamland Shores" im Bild ist! - Nur echt mit der Möwe! In der zweiten hälfte immer dann, wenn Menschen gegen Riesenameise im direkten Nahkampf aufeinandertreffen.

                Na, schon gespannt liebe ANT-husiastin. Ein Tierhorror-Schocker, der auf einen Mystery-Thriller trifft - ob das derart gewollt war oder ob uns der Regisseur hier auf die falsche Fährte bringen wollte....

                Fazit: Was Pheramon ist, wird uns nicht mitgeteilt. Die Motive der Atommüll-Verklappenden-Rotkäppchen-Bande zu Beginn des Films liegen weiter im dunkeln. Es gab ein Happy-ANT. aber ich bin trotzdem ANT-täuscht. Ich sage nun ANT-spannt Adieu zu einem Film, der auf der unerhört lächerlichen Kopf-Kirmes-Prämisse beruht, dass Radioaktiv-Verseuchte-Riesenameisen sämtliche Bewohner einer Stadt mental unterjochen und zur Frohen-Arbeit zwingen, indem sie ihnen einmal wöchentlich ne Ladung PherOmon-Pupse in die Fresse pusten.

                Bewertung im SchleFaZ-Kontext!
                Kleine Randnotiz für sämtliche SchleFaZe: Bei der Bewertung in der verschleFaZten Version gibt es, wie hier in diesem Film, eine 8. Nicht verschlefazt wäre es dann eine 4. Obwohl dieser hier alleine schon wegen dem Nostalgie-Charmes der 70er-Jahre eigentlich eine 5 bis 6 wäre!

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                • 8
                  SoboTheBigLebowski 09.05.2023, 23:34 Geändert 09.05.2023, 23:43

                  SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 11! Der 149!

                  Hier wird direkt ein Knaller aus der Hose gedonnert, der haut euch die Brösel aus der Schalmei. "Vier Fäuste schlagen wieder zu" - eine irrwitzige Italo-Western-Komödie aus dem Jahr 1974!
                  Es ist kein Film mit Bud und Terence, doch warum heißt er so und warum feiern wir ihn so, obwohl die beiden nicht dabei sind: Weil wir hier bei SchleFaZ sind! Es sind die zwei Einzigen zumindest inoffiziell offiziellen Spencer/Hill-Klone des italienischen Kloppe-Kinos. Nämlich Paul Smith und Antonio Cantafora aka. Michael Coby. Letztere spielte nicht nur in über 60 Filmen wie "Drei Spaghetti in Shanghai oder "Schicke deinen Teufel in meine heiße Hölle", sondern war zudem bereits schon mal bei SchleFaZ, nämlich als der attraktiv ausdruckslose Pornobalken-Träger Paul aka. Supersonic-Man!
                  In Finnland und Frankreich wurden auf den Plakaten kackendreist die Namen Spencer/Hill gesetzt, mit lediglich look-like Zusatz. In Deutschland brachte es unser dreistes Duplikaten-Duo sogar bis aufs Cover der Bravo.
                  Ganze fünf Filme lang zogen sie diese Nummer durch. Nach "Vier Fäuste schlagen wieder zu", folgte natürlich das Sequel "Vier Fäuste und ein heisser Ofen", der eigenständige "Wir sind die stärksten" und "Zwei irre Typen mit ihrem tollen Brummi" und "4 Fäuste hart wie Diamanten" - die alle ausgiebig jeweils gerade zuvor erfolgreichen Spencer/Hill-Streifen außerhalb des Western-Genres abkupferten! Dreiste Italiener, die jeden Kinohit kopiert haben! Egal aus welchem Land, sogar aus dem eigenen!
                  Regisseur Ferdinando Baldi - da klingelt es bei mir gewaltig nach Scheißfilm-Alarmglocke! Der Filmkunst-Fälscher war auch schon bei SchleFaZ aktiv. Er hat "Time-Breaker" verbrochen und "Hasse deinen nächsten" aus der Anfangs-Staffel! - Baldi ist sozusagen ein SchleFaZ-Serien-Täter, der in seinem prachtleeren Scheißfilm-Portfolio übrigens zusätzlich nicht nur den recht bekannten "Blindman - der Vollstrecker" stehen hat, sondern auch noch wundervoll-klingende Kackstreifen-Kleinode wie "Seine Kugeln pfeifen das Todeslied", "Das Urlaubsflittchen" und "Horrorsex im Nachtexpress".

                  Ich sage euch nun was es zu saufen gibt, das scheint ja das einzige zu sein, was uns heute vielleicht noch retten könnte. Wir dürfen heute unsere Leber in die Bewusstlosigkeit prügeln mit einem "Copy-and-Paste, oh-what-a-waste" - ein trocken durch die Saberrinne tropfender Leberhaken, der an irgendeinen sehr bekannten und beliebten Cocktail-Klassiker erinnert und auch fast genauso aussieht, in Wirklichkeit aber viel schlechter schmeckt und von innen an die Schädeldecke wummert, wie Vier Fäuste im Dreiviertel-Takt. Verspricht auf dem ersten Blick Freude, Spaß und gute Laune, bringt am Ende aber nur Kopfschmerz, Frust und dicke Klüsen - Wir kloppen uns den Drink dann immer in die Murmel, wenn eine der titelgebenden Vier Fäuste ihre Pflicht erfüllen und zuschlägt. Also nur die geballte Faust!
                  So, Cocktail auf die Theke, Bohnen auf die Pfanne, Füße auf den Tisch und Niesen....ähm Film genießen.

                  Die Grundstimmung verändert sich im Laufe des Filmes nicht wirklich, weil der Streifen mit jeder Minute, ja immer noch beschissener wird. Worum geht es bei diesem hirngefickten Fickhirn-Plan... Wie, mit wem, wo, warum überhaupt die beiden jemanden treffen wollen. Wieso andauernd der schlecht-gelaunte Horst Frank angeschissen kommt. Er droht zuerst böse, dann verhandelt er freundlich, dann guckt er immer gelangweilt, als ob er genau wie ich keinen Bock mehr auf den Film hat.
                  Die beiden reiten über einer Stunde, von einem Ort zum anderen, um immer irgendwem, aus irgendeinen Grund irgendwo zu treffen, aber alles sieht immer überall komplett gleich aus. Und sie treffen auch jedesmal die selben Leute - fast wie ein nie endenwollender Ritt über den Lost Highway.

                  Wenn die Brille beschlägt, oder man nicht genau hinguckt, oder sich den Blick ein wenig unscharf säuft, von sehr weit weg, bei Nebel, dann sehen Bitch und Toblerone fast so ein bisschen so wie Bud Spencer und Terence Hill aus.

                  Fazit: Deja-Vu-Feelings mit überzahlreichen "Mein Gott, nicht schon wieder Momenten" - irgendwie passiert ja immer nur, immer wieder, das Gleiche in Endlosschleife - eine bodenlose Unverschämtheit von einem verbrecherisch verlogenen Fake-Film-Versprechen. Der Verstand verweigerte es, sich auf die letzten 20 Minuten einzulassen, sonst hätte er sich in meinem Gehirn erhängt.
                  Einziger Lichtblick war das Ohrwurm-Ähnliche Lied "You can fly"
                  Bewertung im SchleFaZ-Kontext!

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                  • 6 .5

                    SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 11! Der 151!

                    Die Filmfundstück-Forscher Päter und Oliver freuen sich wie die Schnitzel, euch heute einen Testosteron-tropfenden-filmischen-Science-Fiction-Motor-Military-Meilenstein vorzustellen - "MegaForce" ein Movie-Manufakt aus dem Jahr 1982, das von Mattel produziert wurde. Mattel ist weltweit nach Lego zweitgrößter Spielzeughersteller.
                    MegaForce hat eine explizit gewaltfreie Storyline, ohne ON-Screen-Tote.
                    MegaForce hat 20 Millionen Dollar gekostet und spielte nur 5, 7 Millionen ein.

                    Kommen wir nun zu dem Mann, dem die Welt "Megaforce" ursächlich zu verdanken hat: Regisseur und Stuntman-Legende Hal Needham - sage und schreibe 45 Knochenbrüchen in 107 Stunteinsätzen gehen auf sein Konto. Und als Regisseur schenkte er uns die Burt Reynolds-Schnauzbart-Schmunzel-Legacy-Streifen "Um Kopf und Kragen", "Der rasende Gockel", "Ein ausgekochtes Schlitzohr" und "Auf dem Highway ist die Hölle los" - bei MegaForce war sin kreativer Einfluss allerdings bescheiden, da, wie schon erwähnt, die Firma Mattel die maßgebliche Moviemütze auf hatte und auch Hal Needhams Bastel und Frickel-Buddy William Frederick, das Design für die visionären Kampffahrzeuge nur unter aller strengster Absprache mit dem Spielzeug-Riesen vornehmen durfte.
                    Produzent Albert S. Ruddy hat für eine weitere MegaForce Kooperation, sowohl beim US-Militär, als auch bei der israelischen und südafrikanischen Armee angeklopft. Nach den überraschenden Absagen, zog der Bundesstaat Nevada dann den Deal an Land und stellte seine "Nevada-Army-National-Guard", sowie das "Military-Air-Command" zur Verfügung - da weiß man sofort, dass es ein großer Fehler wäre, einfach mal aus der Laune heraus, Las Vegas anzugreifen.

                    Henry Silva: ein großer und nicht zwingend A-Film-Bösewicht, gibt uns in diesem Film den Herzog Guerera.

                    Um mentale Resilienz aufzubauen empfehlen Päter und Oliver einen "May-the-MegaForce-be-with-you", "its-the-only-way-to-get-through" - ein flüssiger Schutzschirm gegen die Resultate eventueller Logiklöcher und anderer theoretisch möglicher Ungereimtheiten. Immer dann einzunehmen, wenn im Film niemand stirbt....was ein irrsinns Kriterium, womit die Zuschauer ins Lebensgefahr gebracht werden....Also, immer wenn niemand stirbt, obwohl alles erdenkliche dafür getan wurde.

                    Es ist wie kein anderer Film, der jemals zuvor gedreht wurde; es wurden außergewöhnliche Maschinen gebaut und es wurde versucht, einen möglichst unterhaltsamen Film, mit einigen glaubwürdigen Helden zu machen, die das Publikum anfeuern kann...in diesem Sinne: fühlt euch frei, gleich 90 Minuten durchgehend zu jubeln und die Helden oder Heldinnen lautstark anzufeuern, bis die Nachbarn Sturm klingeln...

                    Fazit: eine monumental-miserable-Megaforce-Experience! Aus welcher Zeit, auf welchen Kontinentalplatten, zu welchem Zweck, gegen welchen Gegner, mit welcher Strategie, auf wessen Befehl...jedenfalls....Science Fiction...am Arsch - man befindet sich in einem heillosen Zeitebenen-Chaos, in dem die TV-Serie "Dallas" thematisiert wird, weil der riemige Kirmes-Cowboy "Michael Borderline Beck" als unfassbar schlechter Geck ohne Sinn und Zweck, eben zufällig auch Dallas heißt. So geht es her, im hirngefickten Mattel-Parallel-Universum! Nach 90 Minuten "Megaforce" kann man sich nur voll umfänglich einer Beurteilung anschließen: "Das ist doch absoluter Schwachsinn, das Ganze"

                    Bewertung im SchleFaZ-Kontext!

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                    • 8
                      SoboTheBigLebowski 05.05.2023, 18:13 Geändert 05.05.2023, 18:22

                      SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 10! Der 142!

                      Zwillingspaare möchten sich im Barbarenfilmen etablieren.
                      Die prallgepumpten-Proteincontainer Peter & David Paul hatten wir schon mal bei SchleFaZ! Im Jahr 2015 in "Double Trouble - Warte bis mein Bruder kommt" - eine bumsblöde-Buddykomödie!
                      Was wir bei den Barbaren erleben werden, wird durch die Testotwins wesentlich erfreulicher gestaltet - schließlich positionierten sich die beiden Slim-Brain-Bodybuilder hauptberuflich schon lange vor den Barbaren unter dem prophetischen Gütesiegel "The Barbarian-Brothers" - da fand ganz organisch zusammen, was zusammen gehört! Wer hätte die Barbaren denn bitte besser verkörpern können, als die Barbarischen-Brüder Paul.
                      Plot: Kutchek und Gore sind auf der Suche nach einem magischen Rubin - der, wenn man ihn besitzt, großes Glück & Frieden garantiert. Die Intention ist es, den Rubin zu finden und ihn dann den Ragnicks zu überlassen. Die Ragnicks sind ein verrücktes Volk aus Gauklern und Akrobaten. Kadar, der Antagonist des Films, der mitten im Streifen unter einen plötzlichen Schwermütigkeit leidet, raubt zunächst den Rubin und beansprucht ihn für sich. Nach mehreren wirren Gruns und Schrei-Abenteuern, miesen Dialogen, schauspielerischen Defiziten und Betretung eines schlaffen Dildo-Drachen, gelingt es den Testo-Klopsen, erst einmal den Handlangern Kadars, das Handwerk zu legen (unter anderem: Spitzmaus-Fresse war die rechte Hand von Kadar), bevor sie sich schließlich im großen Endkampf dem Antagonisten mit der "My little Pony-Frisur" stellen. Der Endkampf ist dermaßen dahingerotzt worden, dass es beim zusehen weh tut!
                      Ein merkwürdiger Zeitgenosse ist auch Regisseur Ruggero Deodato - der passte ja wie die Faust aufs Barbarenauge! Ruggero Deodato ist der schöpfer eines berüchtigten Found-Footage-Horror Streifens, der 1980 weltweit massive Schockwellen durch die Kinos jagte. Er ist bekanntlich der erste und einzige Regisseur der Welt, der jemals, bedingt durch sein Filmschaffen, sich eine ganz reale Mordanklage inklusive Gerichtsverhandlung in Italien einhandelte. Ihm wurde vorgeworfen, einen Snuff-Film gedreht zu haben, in dem Darsteller tatsächlich getötet wurden.
                      Verurteilt wurde er nicht. Deodato ließ einige der damals vermeintlich getöteten Darsteller in der Verhandlung erscheinen und konnte erklären, wie offenbar die sehr guten Splatter- und Lynch-Effekte gemacht wurden. Daraufhin wurde die Anklage fallen gelassen und Ruggero kassierte lediglich eine Geldstrafe. Da er nebenbei noch, und das noch ganz in echt, sieben Tiere vor der Kamera töten ließ - was für ein widerlicher Exploitation-Psychopath. Neben den Nilpferd-Groß-Gespritzten-Brüdern, spielt Richard Lynch den Antagonisten Kadar. Kleine Randnotiz: sein vernarbtes Gesicht, das er in "Asphalt-Blüten" trug, hat er sich selbst zugefügt, als er Ende der 60er-Jahre vor dem Weißen Haus gegen den Vietnam-Krieg protestierte - per Selbstentzündung! Eine andere Version der Geschichte ist, dass er sich versehentlich auf dem Höhepunkt eines LSD-Trips in Central Park von New York selbst in Brand steckte.
                      Ein weiterer klangvoller Name ist Michael Berryman; der spielt den hundsgemeinen Kerkermeister. Sein Schauspiel-Debüt gab er übrigens in "Einer flog über das Kuckucksnest" und nur zwei Jahre später lehrte er uns im Wes Cravens "Hügel der blutigen Augen" das Fürchten.
                      Kleine Info: David Paul starb im März 2020 mit nur 62 Jahren aus nicht bekannten Gründen im Schlaf. Peter ist ohne seinen Bruder offenbar mental komplett abgedreht und ist quasi 24/seven auf seinem Youtube-Kanal unterwegs, um extrem wirres Zeug zu brabbeln - sehr traurig!
                      Zur Cerebral-Hygiene und Gemüts-Pflege gibt es einen "Anabol-Stereoider-Frozen Barbarita-Sympathomimetika" - der macht wohlig Sinnes-Stumpf, baut behutsam Hirnmasse ab und Muskelmasse auf - wir gießen uns den immer dann auf die Lampe, wenn sich neben aller brutalen Barbareien auch mal Komik, Scherz und Schabernack ein Stelldichein geben.
                      Begeben wir uns in ein zurückliegendes Zeitalter, als auf der Erde noch die ursprüngliche Natur und die Pracht wilder Herrlichkeit herrschten. Ein Zeitalter geschaffen für Abenteuer. Eine Zeit der Dunkelheit, der Dämonen und der Zauberei, in der Mann, Frau, Kind, Katze und Hund allein durch das Schwert regiert wurden. Eine Epoche, wo wir schnarch-langweilige "Only-One-Touch-Kills" durch stechen, hauen oder anrempeln erleben müssen!
                      Fazit: Die Barbaren-Brüder können definitiv nicht schauspielern und sprachlich agieren sie eher wie Grundschulabbrecher. Mit staatlichen Budget, schönen Locations, respektabler Ausstattung, und beachtlicher Kameraarbeit, ist es Regie-Idiot "Ruggero Deodato" und Drehbuch-Depp "James R. Silke", ohne jede Not, dennoch gelungen einen spannungs-emanzipierten Barbarenfilm, mit blamablen Monstern, schreiend sinnlosen Haupt- und Neben-Plots, enorm lächerlichen Kampfszenen und deplatziert hirnrissigen Dialogen zu erschaffen - ein in dieser Kombination hier bisher noch nicht erlebtes Totalversagen!

                      Bewertung im SchleFaZ-Kontext!

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                        SoboTheBigLebowski 03.05.2023, 18:42 Geändert 03.05.2023, 18:45

                        SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 10! Der 140. 
                        Eine Free-TV-Weltpremiere.

                        "Ein Bär, ein Grizzlybär, das ist das größte Tier, das rumläuft im Wald.
                        Ein Bär, bleibt immer fair, doch manchmal wird er einfach abgeknallt.
                        Er lebt, im Wald allein, ihn zu töten ist gemein.
                        Ein Bär, ein Grizzlybär, wird heute Star bei Schlefaz sein"

                        Ein ganz besonderer Vertreter der Tierwelt hat sich bei Schlefaz verlaufen. Der Bär ist bei Schlefaz angekommen. Ein Grizzlybär, um genau zu sein - Dieser gewaltige, gutmütige, aber in unpassenden Momenten durchaus auch lebensgefährliche Zeitgenosse, ist der Hauptdarsteller des SchleFaZ-Großfilmereignisses.
                        Eine unfassbar unglaubliche Produktionsgeschichte: David Sheldon, Autor des ersten Grizzly-Filmes, führte im zweiten Teil Regie. Er castete die Darsteller und bereitete alles vor. 
                        Jetzt wird es skurril: Eines Tages erfuhr er, dass das gesamte Team bereits nach Ungarn aufgebrochen sei und dort angefangen habe zu drehen - ohne ihm Bescheid zu geben. Denn der berüchtigte Produzent Joseph Ford Proctor hatte ihn einfach nach Strich und Faden reingelegt, unbezahlt die Vorarbeit machen lassen und für den eigentlichen Dreh, den wesentlich günstigeren ungarischen Regieanfänger Andre Szöts engagiert. Was aber bei weitem nicht der einzige Arschloch-Move des Produzenten bleiben sollte. Bei der ungarischen Co-Produzentin Suzanne Nagy - die als Vertreterin der ungarischen Film-Kommission, interessante Projekte für ihr Land organisieren sollte, die man dort verfilmen könnte. Und die hierfür für den bereits erwähnten Produzenten Joseph Ford Proctor, das Script "Grizzly 2" angeboten bekam. Herzstück des Streifens sollte ein gigantisches Open-Air-Konzert in einem Naturschutzgebiet darstellen, bei dem ein riesiger Bär die Zuschauer zu fressen droht. Und dieses Festival hat auch wirklich in den Wäldern von Ungarn stattgefunden. Das erste offizielle Rockkonzert in Osteuropa überhaupt damals. Am 13 August 1983 mit an die 50.000 Zuschauer. Auf einer gigantischen Bühne, die vorher den Rolling Stones gehört hatte und mit spektakulär unbekannten Bands. Dieses Open-Air-Event findet also statt und wird auch mehr oder weniger professionell aufgezeichnet. Doch kaum ist das geschehen, bekommt Nagy vom Produzent Proctor einen Anruf - das Geld sei alle sagt er. Des Weiteren erwähnt er, dass er sich bereits verpisst hätte. In Wirklichkeit hatte er nämlich bewusst betrogen, falsche Verträge gemacht und die meiste Kohle für sich selbst eingesackt. Von der eigentlichen Handlung ist allerdings so gut wie gar nichts gedreht - Deshalb Nagy einfach so tut, als würde sie regelmäßig mit Proctor telefonieren und alles wäre in Ordnung. Jedoch absolut ohne Kohle. Spätestens jetzt wird es bizarr: ein japanischer Schönheitschirurg, der von Proctor als Geldgeber geködert worden war, lässt sich durch die tolle Bühne und die selbstgebauten Bärenpuppen überzeugen und steckt eine halbe Million Dollar in das Projekt, wodurch zumindest das nötigste weiter gedreht werden kann. Der Film wird in groben Zügen vollendet, allerdings komplett ohne die dringend benötigten Effektaufnahmen, mit dem im Titel ja doch relativ prominent angekündigten Grizzly. Dafür waren nämlich drei kostspielige Modelle vorgesehen. 1. Ein Bärentorso für Close-ups. 2. Ein riesiges teilanimiertes Grizzlymodell. 3. Ein Bärenkostüm für einen ungarischen Pantomimen. Zur Verwendung der genannten Punkte kommt es leider nicht. Später, als Nagy Nachdrehs ansetzen will, obwohl sie noch massenhaft verärgerten Mitarbeitern Geld schuldet, sind alle Bärenmodelle mysteriöserweise auf nimmer-Wiedersehen verschwunden. Nagy geht nach Paris,  um das zumindest das stark Grizzly-Reduzierte Restmaterial zusammen zufrickeln. Da kommt allerdings überraschend der alte Trickbetrüger Proctor zurück und verbietet ihr den Schnitt ohne ihn. Obwohl er gar kein Interesse an der Weiterverarbeitung hat, da er niemanden finden konnte, der die Grizzly-Grütze überhaupt verleihen würde. Das führte dazu, dass Nagy zusammen mit dem Regisseur Szöts ihre eigene Firma verklagt, um Proctor loszuwerden. Der aber kurz darauf ohnehin Pleite geht und wegen diverser Betrügereien verdient in den Knast wandert. Das Projekt scheint für immer beendet zu sein. Nach diversen gescheiterten Streitigkeiten, um mögliche Nachdrehs, illegal ins Netz gestellte Schnitte und zahlreiche andere Verwicklungen, beschließt sie knapp 30 Jahre später, den Film doch noch fertig zu stellen und der Menschheit das verlorene Meisterwerk nicht länger vorzuenthalten. Traurigerweise ist der Regisseur mittlerweile verstorben und aufgrund ihrer Klage gegen ihre eigene Firma, wird ihr der Zugriff zum bereits bearbeiteten Material verweigert. Allerdings hat sie noch den Großteil davon, als Arbeitskopie im Safe - Sie nimmt sich also einfach diese Kopie und ergänzt sie durch ein wenig neutrales Stock Footage - quasi billig dazu gekaufte aktuelle Aufnahmen von Wäldern, Bären, Konzertpublikum - So, und fertig ist eine für immer verloren geglaubte Perle des kunstvollen 80er-Jahre-Tierhorror-Trash Kinos.
                        Genial! Welch ein wunderbares und selbstloses Geschenk an die weite Fernsehlandschaft.
                        Wilderer haben im amerikanischen Yellowstone-Nationalpark den Nachwuchs einer riesigen Grizzlybärin getötet. Ein fataler Fehler, denn jetzt sinnt das Raubtier nach Rache. Camper, Ranger und Wanderer befinden sich allesamt in akuter Lebensgefahr. Die Bedrohung kommt für das Nationalpark-Management zur absoluten Unzeit. Denn während Vorbereitungen für ein großes  Rockkonzert getroffen werden, läuft die wütende Bestie weiter Amok - trashiger Horror-Streifen, der fast 40 Jahre auf seine Veröffentlichung warten musste. Weltbekannte Filmgrößen, darunter George (From Dusk Till Dawn) Clooney, Laura (Jurassic Park) Dorn und Charlie (two and a half men) Sheen, tauchen in Nebenrollen auf.

                        Zum Saufen gibt es heute keinen billigen Fusel wie sonst bei SchleFaZ, sondern einen "Dom BÄRIGnon" - flüssiger Traubengenuss in Perfektion, mit einem feinen Hauch von Honig, Holz und Holunder. Immer dann trinken, wenn wir Stock Footage Material zu Gesicht bekommen. Bei jedem Bild, das zugekauft, wird ein frischer Drink gesauft. 

                        Fazit: Ein riesiger Haufen dampfender Bärenkacke hängt an einer durchgeknallten one-time-Produzenten fast vierzig Jahre lang am Hacken. Aber anstatt die Kacke still und heimlich abzukratzen, packt sie sie mit ein paar eingesammelten Fremdkötteln in eine Papiertüte, zündet diese an, legt sie uns vor die Schlefaztür, klingelt und rennt weg. Packt zur Krönung für die Frechheit auch sogar noch die Rechnung für die ganze Sauerei obendrauf. Quasi der Snyder-Cut der Schlefaz-League.

                        Bewertung im SchleFaZ-Kontext!

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                          SoboTheBigLebowski 03.05.2023, 13:14 Geändert 03.05.2023, 13:27

                          SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten. Staffel 10! Der 137!

                          Tele 5 - ein Repräsentant der filmischen Hochkultur! Ist der Film zu schlecht, bist du zu schwach.
                          Liberte, ein im Tee, Fickererle.
                          Als die New Yorker Klempner Luigi (John Leguizamo und Mario (Bob Hoskins) auf die schöne Daisy (Samantha Mathis) treffen, beginnt ein großes Abenteuer, denn sie ist eine echte Prinzessin. Doch sie wird vom bösen König Koopa (Dennis Hopper) entführt, der mit ihrer Hilfe die Weltherrschaft übernehmen möchte. Die Brüder machen sich auf, um Daisy zu befreien und die Menschheit zu retten - Der Film basiert auf dem erfolgreichen Computerspiel von Nintendo und soll als Vorgeschichte dienen.
                          Gesegnet mit einem Budget von fast 50 Millionen Dollar und echte Hollywoodstars. Allein die Herstellung von Yoshi hat eine halbe Million Dollar gekostet. Basierend auf einem der wohl bekanntesten und beliebtesten Videospielen aller Zeiten.
                          SchleFaZ proudly presents "Super Mario Bros" - die fröhlichen Jump in Run-Klempner Mario und Luigi.Info: Box Office-Mäßig lag der Film anscheinend irgendwo zwischen Megaflop und Kinokassenarschbombe und die ersten Pressevorführungen waren derart Desaströs, dass man in Japan ein ganzes buddhistisches Kloster voller Mönche für den Erfolg des Filmes beten ließ.
                          Bob Hoskins Erfahrungen mit den Dreharbeiten verliefen nicht so berauschend: Er sagte wortwörtlich: "ein verfickter Alptraum. Das Regiepaar? Verfickte Idioten. Nach ein paar Wochen mussten sie durch ihre eigenen Agenten vom Set entfernt werden - a fuckin nightmare.
                          Die gesamte Schauspielerriege haben die Dreharbeiten komplett gehasst! Sie waren durchgehend bekifft oder volltrunken, oder mindestens beides, um die desaströsen Dreharbeiten zu überstehen.
                          Vor und während des Drehs existierten acht komplett unterschiedliche Scriptversionen. Irgendwann verstand niemand mehr, was man eigentlich da gerade drehte. Der Produzent hatte ursprünglich eine düster-dystopische Mario-Version für Erwachsene im Sinn. Was aber von anderen Produzenten und vor allem vom Disney-Konzern - der später Einstieg - anders gesehen wurde. Der Film wurde überarbeitet und auf Kinderfreundlich generiert - ein regelrechtes Kuddel-Muddel also.
                          Um sich im schlimmsten Fall über kleinere Holprigkeiten im Filmwerk hinwegzuhelfen, sollte der alkoholische Zaubertrank nicht vergessen werden. "HoskinsHopper-Klempner-Klopper" - Der Drink fegt im gesamten Körper die Rohre durch, und lässt die Ventile aufdrehen. Wenn irgendwer die Logik fickt, dann wird dafür ins Glas geblickt. Oder anders gesagt: Jedes Mal bei "What the fuck", kipp ich mir ein in den Sack!

                          Fazit: genießt die farbenfrohe fantasievolle Heiterkeit und herzenswärme von Super Mario Brothers - zwei Klempner hauen auf Kacke. Da wurde eine der schlechtesten Videospielverfilmungen, perfekt verschlefazt!

                          Bewertung im SchleFaZ-Kontext!

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                          • Bin heiß auf die „freakin Guardians“ - Das wird der Hammer!

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                              SoboTheBigLebowski 02.05.2023, 18:52 Geändert 02.05.2023, 18:55

                              SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 2! Der 15!
                              Ahoi und Willkommen zu einer cineastischen Transatlantik-Passage der Premiumklasse.
                              Liebe Schiffbrüchige: Warum der große James Cameron vor 2010 nie ernsthaft über eine Fortsetzung seines gigantomanischen Blockbusters "Titanic" nachgedacht hat, können wir nur spekulieren. Warum er aber das nach 2010 auch mit absoluter Sicherheit nie mehr tun wird, das möchte ich heute erklären.
                              Anno 2010: die erfolgsentwöhnte US-Mockbuster-Schmiede "The Asylum" warf ein wunderliches Werk mit dem Titel "Titanic 2" auf den Markt bzw. schied es einfach aus irgendeinen ungewaschenen entzündeten Loch aus.
                              Was auch immer Milliarden von begeisterten Kinozuschauern Weltweit an Camerons Meisterwerk fasziniert hat, Titanic 2 macht erfreulicherweise zu keinem Zeitpunkt den Fehler sich auch nur ansatzweise am Großen Vorbild zu orientieren und damit komplett zu verheben - Nein, Titanic 2 verhebt sich auch so komplett. Ganz mühelos, ohne Vorbild, ohne Anstrengung.
                              "Shane van Dyke" schrieb das Drehbuch zu Titanic 2. Er führte außerdem Regie und spielte die Hauptrolle - eine unmenschliche Dreifachbelastung, gerade wenn man bedenkt, dass "Shane van Dyke" keine der drei genannten Disziplinen auch nur ansatzweise beherrscht. Trotz der erwiesenen Schwere seiner Schuld, wurde ihm nie der Prozess gemacht.
                              Was für Eindrücke, was für Emotionen - was für ein Film. Es gab Schatten, aber kein Licht. Der Film beginnt mit einem namenlosen Nordmeer-Surfer, der durch die eisigen Fluten dümpelt. Ich weiß nicht, wer der Mann ist, wie zum Teufel er da hinkommt, ob er in der Gegend eine Wohnung hat. Ich weiß nur, dass der Mann schön doof zu guckt, wie Schelfeis schmilzt....und der Vollpfosten dann nach 2 Minuten unter einer riesigen Welle begraben wird - die Szene können wir auch nur rekonstruieren, weil sehen tut man da überhaupt nichts - eine unüberlegte Kackidee einen Film anzufangen.
                              Die Einführung von Hayden Walsh (Shane van Dyke) - dem Möchtegern Dicaprio, der als öliger Alpha-Hobel mit seinen vier devoten Pilotpflaumen durch die Landschaft stolziert, war mehr als grausam. Im Laufe des Films sind es dann nur noch drei lächelnde Bumsbratzen. Beim Fest in der Grundschul-Aula fehlt der Bumsschlitten in Pink. Wo ist sie? In der Kabine geblieben, Kopfschmerzen, oder eiskalt aussortiert und über Bord geschmissen...
                              Positiv zu erwähnen ist, dass ich ganz viel für das Leben gelernt habe. Ich war regelrecht Baff: um eine stark blutende Wunde abzudrücken und den Blutfluss zu stoppen, benutzt man im Film eine KREDITKARTE. Habt ihr gewusst, dass eine Kreditkarte leben retten kann - Notwundversorgung mit einer Kreditkarte.
                              Weiter habe ich gelernt, dass ich mir einen eventuellen dritten Teil von und mit "Shane van Dyke" nicht angucken werde!
                              Alkohol hilft ungeheuerlich bei diesem Streifen: der "Iceberg-Surprise" - ein munterer Seenot-Tröster, der einem auch dann noch ein Lächeln ins Gesicht zaubert, wenn der Rettungsreifen sich als billige Attrappe entpuppt - Bei jeder schlechten CGI-Szene greifen wir zum Drink.

                              Fazit: ein vergurkter Schiffsuntergang, der auf ganzer Linie versagt! Eine völlig hingerotzte Havarie-Hämorrhoide.

                              Bewertung im SchleFaZ-Kontext!

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                                SoboTheBigLebowski 02.05.2023, 12:12 Geändert 02.05.2023, 12:13

                                SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 3! Der 35!

                                MACHT SIE FETTICH!

                                Servus, Ni Hao, Konnichiwa! "Auf zur Milzstraße" Ein kosmischer Urknall des Trashfilms kommt auf die Zuschauer:innen zu - eine Art Supernova des galaktischen Schwachsinns! Viele fanden den Streifen brandgefährlich! Auch wenn es damals während erster Testscreenings beim Großteil des Publikums noch im Kino zur akuter Atemnot, schweren Wahnvorstellungen und spontanen inneren Blutungen kam.
                                Ich halte Roboter der Sterne keinesfalls für gefährlich. Eher halte ich ihn für einen am gründlichsten, fast tragisch missverstandenen Filmen, unter der Regie des großen "Kwok Ting Hung" - eine "Japanisch-Chinesisch-Taiwanischer Ko-Produktion"
                                Ein voll ausgewachsener imposante Silberrücken von einem Scheißstreifen mit der Tagline "Sie kamen aus dem Loch im All" - eine Lichtspiel-Lobotomie-Deluxe.

                                Plot: Die Aliens vom toten Stern unter der Führung des großen Koordinators, haben eine Unterwasserstation im Bermuda-Dreieck aufgebaut - und vernichten von dort aus jedes Schiff! Der kluge Kai (Kai-Piranha-Fresse) ist ein überlebender, vor über zwanzig Jahren versenkten Kreuzfahrtdampfers und schwört Rache für den Tod seiner Eltern. Kai wurde als Mitglied des "KSS-Teams" als Pilot für den magischen Ballermann ausgebildet - ein riesiger roter Roboter, der gegen die Kriegsmaschinen des großen Koordinators antreten soll. Ein Kampf der Giganten beginnt und hört auch nicht auf.
                                Wenn man sich das durchliest, könnte man meinen, dass sich zwei geistesgestörte siebenjährige Klebstoffschnüffler beim Wettpissen gegen eine Starkstrom-Leitung diesen Plot ausgedacht haben.
                                Info: anstatt Zähnen trägt der kluge Kai ein miniaturisiertes Walskelett im Mund.

                                Die Synchronisation ist Sonderklasse! "Ich hätte das Ding eben doch nicht den Ostfriesen klauen sollen" oder "da wackelt die Heide gleich bis nach Lüneburg"
                                Um der visuellen Folterkammer zu entfliehen, empfehle ich einen "Großen Halluzinator" als Cocktail, um eine sachliche und objektive Filmanalyse zu generieren.

                                Fazit: "Der Film ist ja gröber als meine Schwiegermutter" Ein kolossal-konfuses-kopfkrankes-klapsmühlen-Kino-Meisterwerk. Ich habe den Film fettich gemacht! Ich musste einige Menschen "stärker erpressen"

                                Bewertung im SchleFaZ-Kontext!
                                Randnotiz: einer der besten SchleFaZe!

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                                  SoboTheBigLebowski 01.05.2023, 18:55 Geändert 01.05.2023, 19:03

                                  Schlefaz! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 2! Der 24!

                                  Oh, ein Mann im Kittel - da haue ich lieber schnell ab - Ja, so darf sich Dracula nicht verhalten. Es darf auch kein Werwolf Waldemar heißen! Klingt albern, ist albern, bleibt albern. Ein verwester Filmkadaver.
                                  Lassen sie es sich auf der Zunge zergehen, welche A-Liga der angesagtesten Promimonster in nur einem Film sich hier versammelt haben: Dracula, Frankenstein, Werwolf und Mumien. Außerirdische muss ich auch noch erwähnen. Verantwortlich für dieses Meisterwerk ist/sind: Tulio Demicheli, Hugo Fregonese, Eberhard Meichsner - erwähnt wird lediglich der gute Demicheli, den man aus unbekannten Klassikern wie "Der Colt aus Gringos Hand"oder auch "Fuzzy, halt die Ohren steif" kennt. Zugegeben: ein talentbefreites Dreiergespann. EBERhard GleeSAU, Hugo Hüttenkäse und Titti Petrochelli - klingt wie die Heilige Dreifaltigkeit des dilettantischen Drecksfilms.
                                  Ob ich euch mit dem Cast den Film schmackvoller machen kann?! Karin Dor - "what do you want more" spielt mit. Der Superstar aus den Edgar Wallace-Filmen, aus Winnetou 2 und aus "James Bond - Man lebt nur zwei mal" Ich hab noch mehr auf der Pfanne: Michael (der räumt den Magen auf) Rennie - das perfekte Mittel gegen Sodbrennen, Magendruck und saures Aufstoßen. Und, last but not least, der nicht nur als Werwolf sich hier im Film seine eigenen Sackhaare aus der Visage sprießen lässt, sondern der auch das Drehbuch zu diesem famosen Fantasy-Knaller geliefert hat: Paul Naschy...Ja, warum auch nicht gleich Horst Schnöker, oder Klaus Lutschi....
                                  Naschy jedenfalls ist der ungekrönte König des spanischen Horrorkinos - auch wenn die Konkurrenz nicht so groß ist, aber trotzdem. Er hat allein 13 mal den wuschigen Werwolf gespielt und dazu wirklich alle klassischen Horrorfiguren. Da wären: Dracula, Frankensteins Monster, Die Mumie, Dr. Fu Man Chu, Quasimodo, Satan persönlich und Das Phantom der Oper.
                                  Ja, meine Damen und Herren, alle hat er gespielt, außer Mutter Beimer! Er kann einfach alles spielen, weil er absolut keine Mimik hat! Dabei guckt er immer wie ein zu Stein erstarrter Stein mit Stuhlgangproblemen. Quasi die spanische Veronica Ferres.
                                  Na, überzeugt? Ihr könnt einen internationalen Blockbuster der Extraklasse erwarten.
                                  Für so einen kinematografischen Entertainment-Orgasmus reicht ja ein schnöder Cocktail gar nicht aus. Bei diesem SchleFaZ gibt es gleich zwei Cocktails. Welches Hirn-Sedativum ihr vorzieht, müsst ihr selber entscheiden!
                                  Für das Team Dracula: den klassischen "Vamp-Eier-Likör" - garniert mit einem kleinen Spritzer Jungfrauenblut.
                                  Für das Team Frankenstein: ein kantiger und bodenständiger "Franken-Steinhäger"
                                  Das klingt nach Kopfschmerz mit Niveau! Die professionelle Rauschanleitung klingt so: immer dann trinken, wenn dem Werwolf der Flokati aus den Poren sprießt oder wenn Dracula sich die Zähne putzt. Oder Frankenstein ein Satz ohne Vokale grunzt.

                                  Ich bin vor lauter Spannung bei diesem Film eingeschlafen! Leute, Leute - das war aber auch eine wilde Fahrt. Adrenalinachterbahn quasi. Ach was sag ich, fast wie Kinderkarussell und Treppenlift auf Stufe 2. Muss man sich erst einmal davon erholen! Was für ein wahnsinns Horrorschocker! Die Spannungskurve lag ja 90 Minuten konstant ausgestreckt am Boden. Ein Film, für den man sich eigentlich anschnallen müsste, weil man sonst glatt schlafend vom Stuhl rutscht und mit dem Kopf auf die Tischplatte knallt. Da dauert es über eine Stunde, bis die doofen Drecksmonster überhaupt mal ihren faulen Arsch aus dem Sarg oder ihrer Hundehütte heben, und dann sind die finalen Fights so Scheißlangweilig, als würden zwei sehr alte Senioren mit Gehhilfe ne Kissenschlacht machen - Dracula gegen den Inspektor Toblerone! Einen derart ungefährlichen Vampir, hab ich in meinem Leben überhaupt noch nie gesehen! Sich böse angucken, dann ein Besenstiel abbrechen und hoffen, dass der Vampir blöd genug ist, sich nicht zu wehren, wenn man ihn damit abmurkst. Ich kann mir das nur auf diese Weise erklären, dass der luschige Dracula-Imitator noch einen Tennisarm vom Euterkneten hatte und deshalb auch nicht so richtig zuschlagen konnte. Sonst sind ja eigentlich alle Super-Monster recht stark! Aber in diesem Film war ja einer unfähiger als der andere und Werwolf Waldemar Schimanski macht am Ende alle Super-Monster platt und wird dann aus lauter Liebe von Ilsa erschossen, die er dann kurz schnell vor dem abnippeln umbringt und mit ihr glücklich auf dem Kellerboden krepiert. Auf diese Weise läuft Valentinstag bei den Werwölfen. Am Ende sind alle tot, aber sie lassen es als Happy End durchgehen!
                                  Um es mal ganz ehrlich auf den Punkt zu bringen: der größte Versager von allen war doch eigentlich der Chef der Alienbande alias Dr. Varnoff. Er folterte im Keller naive junge Frauen, die eh für 50 Mark alles mitgemacht hätten. Er kriegte keinen einzigen Plan auf die Reihe, weil um ihn herum eh alle nur miteinander poppen wollten. Und ganz am Schluss, als der Vampir-Komparse schon längst zu Staub zerfallen ist, sieht er den Werwolf gegen die Mumie kämpfen und sagt: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN! - mit Abstand der dämlichste Kommentar aller Zeiten! Auf der Erde, und bei ihm daheim im Andromeda-Nebel. Das kann man nicht mal mehr mit einer akuten Alzheimer-Attacke entschuldigen! Am Ende kommt er doch zu einer großen Erkenntnis über die ganze Menschheit: ES WIRD UNS NIE GELINGEN SIE ZU VERNICHTEN! DIE LEIDENSCHAFT, DIE WIR FÜR IHRE SCHWÄCHE HIELTEN, MACHT SIE IN WIRKLICHKEIT STARK. STÄRKER VIELLEICHT ALS UNSERE KERNWAFFEN! - Was übersetzt nichts anderes heißt als "Die Doofheit und Geilheit der Menschen, macht sie unbesiegbar"

                                  Fazit: Dieses Grusel-Kasperle-Theater war nichts anderes als ein öder Klumpen Zelluloid-Kacke!

                                  Bewertung im SchleFaZ-Kontext!

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                                    SoboTheBigLebowski 01.05.2023, 12:22 Geändert 01.05.2023, 12:24

                                    Schlefaz! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 2! Der 20!

                                    Bereit für den größten Horror, den ihnen Fernsehbilder jemals einflößen werden - ein Film so verheerend wie eine biblische Heimsuchung, ein Film so herausfordernd und hart wie eine Ausbildung in einem Shaolin-Kloster ohne Internet, Flatrate, Puff und eigener Kantine, ein Film so bedrückend, so unerträglich wie der penetrante Schweißgeruch eines Marathonläufers an einem schwülen Sommertag in einem nicht-klimatisierten Studio - ein Film des Regisseurs: "Jim Wynorski" 
                                    Das sind keine guten Nachrichten. Hier ein paar Filme, die "Jim Wynorski" zu verantworten hat: "The Bare Wench Project", "Cheerleader Massacre", "Busty Cops", "The Witches of Breastwick" und "Para-Knockers Activity".
                                    Schade, dass Wynorski seine Breast-Busty und Knockers-Obsession nicht auch noch bei "Camel-Spiders" untergebracht hat. Oder haben die Spinnen jetzt auch große Brüste....
                                    Warum heißen die eigentlich "Camel Spiders": Nun, sie leben in Wüsten und Steppen und sind charakteristisch durch ihre sehr großen wund-blasig aufgetriebenen und scherenförmigen Cheliceren, sowie die senkrecht gegeneinander arbeitenden beinförmigen Pedipalpen zu erkennen.
                                    Gegen den toxischen Trash kredenzen wir uns quasi als Antidot heute einen "Solifugae Solifugaa" - ein spritzig sprudelnder Spinnensaft--Sour mit Netz, Schirmchen und mit behaarten Beinchen zum Umrühren - bei jeder erlegten Spinne wird getrunken bzw. bei jedem Opfer wird auch getrunken.

                                    Meine lieblings-Scheißszene in diesem Film:
                                    - unfassbar erbärmlich animierte Computer-Helikopter bei der Schlacht um gar nichts!
                                    - unverschämte Explosionseffekte!
                                    - Warum soll Shelly die Knarre liegen lassen und das Mädchen auf den Arm nehmen?
                                    Hat die Kleine plötzlich einen schweren Hüftschaden?

                                    Fazit: eine unsägliche Handlungsgrütze, die uns hier präsentiert wurde!

                                    Bewertung im SchleFaZ-Kontext! Ohne SchleFaZ wäre das aber maximal eine 1,0!

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                                      SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten. Staffel 1! Der 12!

                                      Megapiranha - das klingt nach einem verdammt großen Fisch. Hier wird uns die pure Piranha-Power Non-Stop präsentiert. Kultiger Knabberfisch-Spaß aus der Asylum-Billig-Schmiede. Jeder, der kein Hauptdarsteller ist, wird nach einer Minute gefressen. Das macht man deshalb auf diese Weise, damit man keinen ganzen Drehtag bezahlen muss.
                                      Bei der Besetzung hat man auch nicht gegeizt! Als knallharten Helden sehen sie Paul Logan! Kennt keine Sau!
                                      Dann Tiffany...ja Tiffany....bei der gibt es immer gutes Frühstück...Nein, Tiffany ist eine Sängerin. Sie hatte 1987 einen schönen Ohrwurm herausgebracht: " I think we're alone now" - ein richtiger Weltstar damals, jedenfalls für ein paar Stunden!

                                      Zur Vollbetankung kredenzen wir uns einen "Orinoco-Knockout (Mega-Cai-Piranha)" - immer dann einzunehmen, wenn die Piranhas springen.

                                      p.s. eine der schlimmsten Horrorvorstellungen überhaupt: du sitzt in einem Hubschrauber und fühlst dich völlig sicher. Plötzlich springt ein riesengroßer Hochhaus-Piranha aus dem Wasser und frisst dich samt Helikopter - eine fundamentale Urangst der Menschen.

                                      Fazit: Egal wie unlogisch oder unmöglich ein Plan des Filmhelden aussieht, wenn er funktioniert, dann muss er wohl okay gewesen sein - und in diesem Film hat wirklich alles geklappt.
                                      - Die Piranha-Plage ist beseitigt
                                      - Die venezolanischen Kommunisten-Schweine haben die gerechte Faust Amerikas zu spüren bekommen
                                      - Der Held hat endlich Feierabend und darf nach Hause laufen

                                      Bewertung im SchleFaZ-Kontext!

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                                        SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 1! Der 10! 

                                        Eine besondere Trashperle wartet hier auf uns - es geht um Frösche! Frogs ist ein Solitär unter den sozialkritischen-öko-Horror Thrillern. Es gab weder davor noch danach einen Streifen, der das Spiel mit den menschlichen Urängsten so konsequent auf Frösche setzte. Besser gesagt auf sämtliche Frösche, Kröten, Amphibien, Reptilien, Gliederfüßer und Arachnida.
                                        Regisseur: George McCowan wollte uns aufrütteln und vor Augen führen, was passiert, wenn eine von Menschen geknechtete und gequälte Natur urplötzlich gnadenlos zuschlägt. Erstmals haben die von George McCowan gequälten Zuschauer gnadenlos zurückgeschlagen! Der Film erntete miserable Kritiken. Der Film kam einfach zu früh. Damals hielt man die Möglichkeit, dass sich Frösche, Schlangen, Schildkröten, Eidechsen und Krokodile untereinander gezielt verabreden, um für die zahllosen Umweltvergehen uns Menschen Rache zu nehmen, noch für vollkommenen Schwachsinn.
                                        Das Plakat suggeriert einen Mega-Monster-Frosch....dient quasi als Werbung...aber dann diesen Monsterfrosch im Film einfach nicht zu zeigen - Das nennt man Selbstbewusstsein. Dafür wurden wir mit anderen spektakulären Szenen entschädigt. Wie etwa den endlosen Todesmarsch von Oma Iris - Gespenstisch gut gespielt von Hollis Irving! Als die psychisch kerngesund-wirkende Iris sich fast rettungslos in der tückischen Liane einfängt. - Adrenalin pur. Wenig später schleppte sie sich auch wie betäubt weiter. Übersehen von Blutegeln, furchtbaren Fröschen und brutalen Pflanzen, um sich dann schließlich scheinbar freiwillig auf eine völlig überraschte Klapperschlange zu werfen, damit der Biss sie endlich erlösen soll – wahnsinnig intensiv!
                                        Dann kam Stuart, bei seiner heroischen Auseinandersetzung mit dem Alligator: Als der Kampf anfing, hab ich gedacht: Vergiss es, der hat nicht den Hauch einer Chance! Aber dann hat sich der Alligator doch ganz gut geschlagen. Stuart war aber auch übermotiviert. Es sah außerdem auch so aus, als hätte er das Tier zuerst angegriffen! Warum der Alligator auch noch ein schwarzes Klebeband um die Schnauze gewickelt hat, bleibt rätselhaft. Aber der Alligator hat insgesamt Glück im Unglück. Stuart beginnt nämlich plötzlich aus unerfindlichen Gründen zu bluten und stirbt - Das war verdammt knapp für das Tier! 
                                        Mich hat aber auch der feige Angriff der Wasserschlange auf Jay Crockett mitgenommen. Als er das rettende Boot erreichte, dachte ich noch: Hah, bloß gut, dass die Schlange noch nicht im selben Gewässer ist. Aber von wegen...das muss ein schrecklicher Tod für Crockett gewesen sein. 
                                        Zu guter Letzt: Der Tod von Karen Crockett muss furchtbar gewesen sein: da wird die junge, patente bildhübsche Frau doch glatt von einer Schildkröte ermordet. Sie blieb hoffnungslos im Schlamm stecken und die Bestie nahm die Einladung an - toll fotografiert und 1A umgesetzt! Zum Heulen, wie ein junges Leben von einem gepanzerten Wesen ausgelöscht wird!
                                        Erstaunlicherweise hat man vom Regisseur George McCowan keine Arbeit mehr in einer vergleichbaren Dimension erlebt. Wahrscheinlich hat er seine ganzen kreativen Visionen für diesen Film hineingesteckt, danach war er einfach leer und ermattet. Auch von dem hochtalentierten Drehbuchautor Robert Hutchinson verliert sich nach "Frogs" jede Spur.
                                        Perfekt zu Frogs passt ein warmer, grüner Sumpfschnaps - bekannt als "Everglades-Surprise!" Immer dann zu kippen, wenn man einen Frosch sieht! Vorsicht - auf eigene Gefahr trinken! 
                                        Nachruf: der erste SchleFaZ, in dem das Trinkspiel abgebrochen wurde.

                                        Fazit: "Frogs - Killer aus dem Sumpf" macht es uns den Zuschauern nicht leicht! Er bleibt konsequent seiner Linie treu, ohne Kompromisse! Ein Filmereignis, das Fragen aufwirft und Antworten vermeidet! Große und kraftvolle Bilder haben sich in die Köpfe der Zuschauer für immer eingebrannt.

                                        Bewertung im SchleFaZ-Kontext! Frogs ist einer der Filme, den ich einige Jahre vorher schon unverschleFaZt bestaunen konnte.

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                                          SoboTheBigLebowski 29.04.2023, 14:43 Geändert 29.04.2023, 14:44

                                          SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 1! Der 4!

                                          Mit "Piranhas 2 - Die Rache der Killerfische" zeigte SchleFaZ einen Film, der die Menschen nicht weniger bewegt hat, als Piranhas 1 - Die Rache der Killerfische. Oh, Moment! Es gab keinen "Piranhas 1 - Die Rache der Killerfische" - das ist ja das Erstaunliche an Piranhas 2. Die Jury bei Tele 5 hat sich nämlich für die Nominierung von "Piranhas 2 - Die Rache der Killerfische" entschieden, weil die Macher dieses Films die Weisheit und Courage hatten, mit einem zweiten Teil anzufangen. Sie ließen sich halt nicht von einem fehlenden ersten Teil vorschreiben, in welcher Reihenfolge man produziert - ein Film darf sich sklavisch nicht an irgendeine Reihenfolge halten.
                                          1979 unter der Regie von "Antonio Margheriti" (nicht der Erfinder der Pizza Margherita) eroberte "Killerfish" die Leinwände. Mit diesem Film versuchte Margheriti den Erfolg seines amerikanischen Kollegen "Steven Spielberg" vergessen zu machen, der vier Jahre zuvor mit "Der weiße Hai" einige Aufmerksamkeit erregt hatte.
                                          Außerdem hatte ein gewisser Joe Dante 1978 mit Piranhas vorgelegt - Ein Film, den Margheriti persönlich als völlig Misslungen bewertet. Hauptsächlich weil Joe Dante ihm beim Thema so frech zuvorgekommen war. Um sich von der Konkurrenz deutlich abzusetzen, baute Margheriti in "Piranhas 2 - Die Rache der Killerfische" deshalb einen überraschenden Handlungsstrang, um ein blondes Fotomodel beim Shooting im brasilianischen Dschungel, ein. Außerdem einen hochspannenden Juwelenraub und mehreren Liebesgeschichten. Das ganze würzte er zusätzlich mit brisanter Umweltkritik. Diese Umweltkritik steckte 1979 noch eher in den Kinderschuhen. Welches Risiko Margheriti hier einging, beweist die Tatsache, dass es bei einem derart innovativen mutigen Konzept natürlich auch unzählige Möglichkeiten gab, dramaturgische Fehler zu machen - Margheriti schöpfte die dann auch alle konsequent aus.
                                          Die Besetzung des Streifens war durchaus hochkarätig.
                                          Lee Majors, Karen Black und James Franciscus.
                                          Nicht zu vergessen Chico Arago als Ben.
                                          Margheriti drehte den Film unter seinem Pseudonym Anthony M. Dawson.
                                          Piranhas 2 taucht nicht in seiner Filmografie auf. Völlig unverständlich. Der Film hat rein gar nichts, wofür sich Margheriti aka Anthony M. Dawson schämen sollte.
                                          Die Titelmusik ist für einen Tierhorror eher unkonventionell - eher ein schöner Discosong.
                                          Da fragt man sich manchmal unwillkürlich: wie haben die das gemacht?
                                          Eine Szene aus dem Film: Kurz bevor das adipöse Fotografen-Individuum von den Piranhas zerfleischt wird. Die Piranhas stehen in den Startlöchern. Doch, ob ich da jetzt lediglich ein mit sehr viel Kunstblut beschmierter dicker Statist in einem billigen Hawaiihemd bin, der durch ein komplett Fisch-Freien-Dorftümpel in Bad Karlshafen eiert, oder ob das hier nicht doch ein international renommierter Starfotograf im Amazonasgebiet unter Schock in einem Piranha-Verseuchten Stausee ist, der beim lebendigen Leibe zerstückelt wird...ich sag es euch; es ist mit seinem bloßen Auge nicht zu unterscheiden! - ein meisterhaftes Massaker!
                                          Mit Piranhas ist nicht zu spaßen, das zeigen auch die halb-dokumentarischen Aufnahmen zu genüge.

                                          Fazit: ein absoluter A-Film unter den B-Filmen! Margheriti hat eindrucksvoll bewiesen, dass Actionszenen mit lebenden Piranhas auch nach 34 Jahren noch "State of the Art" sind - da bleibt einem echt die Luft weg. Erst im letzten Drittel legt Margheriti die Karten auf den Tisch.

                                          Bewertung im SchleFaZ-Kontext!

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                                            SoboTheBigLebowski 29.04.2023, 14:32 Geändert 29.04.2023, 14:35

                                            SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 1! Der allererste!

                                            Eine missverstandene Perle der Filmhistorie - Ein mutierter Riesenhai, der dutzende Menschen tötet.
                                            Ist es ein Vogel, ist es ein Flugzeug, ist es eine deutsche Aufklärungsdrohne...Nein, es ist Supershark - Der vielleicht größte und coolste Hai, den sie je gesehen haben.
                                            Gerade als sie dachten, es wäre wieder sicher, ins Wasser zu gehen, wird dieser prähistorische Riesenhai bei einem Ölbohr-Unfall versehentlich aus seinem Gefängnis befreit. Verständlicherweise hat er einen Mörderkohldampf!
                                            Dumm nur, wenn sich dieser riesengroße Knorpelfisch just in den Moment auf Beutezug befindet, als gerade ein Strand-Weiter Bikini-Beach-Contest vor der Tür steht. Die ignoranten Schaubusenbesitzerin wissen allerdings nicht, dass dieser Riesenhai sich auch an Land fortbewegen kann, sowie auch in der Luft und eigentlich überall sonst - denn er ist ja schließlich nicht nur ein Wald und Wiesen-Hai, sondern "Supershark"Ganz starker Tobak, den uns "Fred Olen Ray" dort aufgetischt hat. Das ist nichts für schwache Nerven. "Fred Olen Ray" ist übrigens ein Meister seines Fachs, eine wahre Ikone des schlechten Films, der sich ganz wie sein Kollege "Ed Wood", keine Pause gönnt und bereits über 50 Filme gedreht hat - von den 50 Filmen schaffte es kein einziger in die Kinos! "Fred Olen Ray" spezialisierte sich auf kostengünstige "Direct to Video"-Produktionen und vor allem im Bereich Action, Horror und Erotik! Manchmal auch Wrestling! Zwischen den Drehs arbeitete er auch als professioneller Wrestler unter dem Pseudonym "The fabulous Freddy Valentine"
                                            Der zwielichtige Öl-Boss Wade wird gespielt von John Schneider; das ist nicht der Vater von Romy Schneider ;D Nein, John Schneider kennt man aus zahlreichen Fernsehsendungen wie Dr. Quinn, Smallville und Nip/Tuck. Starke Besetzung - da wundert man sich warum er nicht im Kino angelaufen ist. Der hat sogar einen eigenen Titelsong mit dem Titel "Supershark" von Harvey Scales. Ja, der Harvey Scales kennt keine Sau, aber egal! Wäre "Supershark" im Kino angelaufen, dann wäre das ja ein richtiger Boxoffice-Smash gewesen, denn er braucht sich wahrlich nicht hinter anderen Hai-Meisterwerken der Kinogeschichte zu verstecken! Wie zum Beispiel: "Der weiße Hai 4", "Findet Nemo", "Hai-Alarm auf Mallorca" - okay, "Hai-Alarm auf Mallorca" war nur im Fernsehen, aber mit Ralf Möller - das gilt in Deutschland quasi als Kino!
                                            Filme mit mutierten Haien werden meistens dem Kinopublikum vorenthalten.
                                            Sharktopus
                                            2 Headed Shark Attack
                                            Sharknado
                                            Warum nur Video, DVD, Blu Ray oder TV? Will man die Bevölkerung absichtlich unwissend halten? Plant das Militär die Züchtung manipulierter Kampfhaie für Guerilla-Einsätze im Krieg in Krisengebieten? Fragen über Fragen!

                                            Nun gut; wer sich den Film Schön-trinken möchte, der kredenzt sich ein "Shark-Shooter-Schluckspecht" - immer dann trinken, wenn es zu einer epischen Hai-Nahaufnahme kommt!

                                            Freuen sie sich auf einen Supershark zum Küssen. Ein Meeresraubfisch mit Mutationshintergrund sucht nach seiner Identität. Er findet aber nur jede Menge blöd-busiger-Bikini-Babes und bedröhnter Baywatch-Beachboys als ungeplante Zwischenmahlzeit. Freuen Sie sich auch auf einen laufenden Panzer...quasi ein Kung-Fu-Panzer und auf ein Dampfradio, das mit C4 aufgemotzt ist.P.S. Was man aus diesem Film gelernt hat: Höre niemals Radio auf einem Boot wegen der plasmonischen Signale - weil Fische auch mit hydroponischen Funkwellen kommunizieren.

                                            Fazit: Ein wundervolles Schlusswort: Scheiße! Ja, absolute Scheiße, was uns da auf Zelluloid gekackt wurde!

                                            Bewertung im SchleFaZ-Kontext! Ohne SchleFaZ wäre es eine 1,5!

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                                              SoboTheBigLebowski 29.04.2023, 13:50 Geändert 29.04.2023, 13:52

                                              SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 9! Der 136!

                                              Primär geht es heute um die Liebe; jedoch mehr betonend auf die körperliche Ausdrucksform. Peter würde jetzt sagen: Bumsen! Ja, ein lupenreiner-Bumsfilm!
                                              "Ach Jodel mir noch Einen" ist nicht nur unter seinem Taufnamen bekannt, sondern auch ebenfalls unter den sachlich bis spröden unschuldigen Alternativ-Titel: "Stoßtrupp Venus - 5 Mädchen blasen zum Angriff" Der englische Verleihtitel unseres heutigen Knatterkino-Klassikers lautet: "2069 - A Sex Odyssey" - ein kapitaler-Kopolations-Kackstreifen aus der urdeutschen Fickelfilm-Manufaktur, dass für das Palmenschüttler-Publikum angefertigt wurde. Hier wird gefickelt, gehökert, gehämmert - fickegal wie oft.
                                              Ein weiterer filmischer Aspekt ist die grandiose Science-Fiction-Parodie, quasi neben dem bajuwarischen Begattungs-Bewegbild, eine zweite Inhaltsebene! - Die Bedrohung der Menschheit durch eine Invasion von Außerirdischen aus dem Weltall. Generell geht es um den Umgang mit natürlichen Ressourcen zur Energiegewinnung, sprich: die häufig unterschätzte, aber universell-geschätzte Kraftstoff-Quelle des männlichen Samens! - Der klebrige Lebenssaft der Götter!
                                              Auf anderen Planeten ist er Raumschiff-Treibstoff! Die Bewohner der Venus nennen ihn REIBstoff! Universell einsetzbares Lümmel-Diesel! Hochgeschätzt und dringend benötigt!

                                              Der festliche Umtrunk um Anzustoßen wird betitelt mit dem wunderschönen Namen: "Jodel-Dodel-Rums-Bums-Reibstoff" - sexy, sinnlich, süffig. Lässt den Lümmel schwingen, die Libido jauchzen und die Leber jodeln. - immer dann in den Oralenfrachtraum zu schütten, wenn auf subtil-humoristische Weise, Sex und Erotik thematisiert werden.

                                              Fazit: ein komplett Verstandsdurchvögelter-Schund-Scheißfilm, aus dem Hirnfick-Labor der Knatter-Film-Hölle. Eine Z-Movie-Zelluloid-Zyste.

                                              Bewertung im SchleFaZ-Kontext!

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                                              • 7 .5
                                                SoboTheBigLebowski 28.04.2023, 20:49 Geändert 28.04.2023, 20:51

                                                SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 9! Der 122!

                                                Ein Nach-Nuklearschlag-Niedergangs-Epos, der Cannon-Group aus dem Schicksalsjahr 1986. Ein extrem-explosives Endzeitgeschoß von enorm-imposanter Durchschlagskraft!
                                                America 3000: Ein erbitterter Krieg zwischen den beiden Basisausstattungs-Geschlechtern. Hier haben die Frauen die Vorherrschaft und die Männer sind die Unterdrückten.  
                                                Werden sie atemlose Augenzeugen einer der drei wichtigsten Endzeit-Epen, neben Metropolis 2000 und Cherry 2000, die je auf Zelluloid gegossen worden. Sozusagen ein Mad Maximizer der Spannungskategorie "Edge of your seat"

                                                Der heutige Drink heißt "Happy-Doomsday-Tranquilizer-Armageddon-Optimizer" - ein flüssiger Trust mit praller Promille-Wucht. Wirksam bei Post-Nuklearschlag-Trübsinn. Es wird jedes Mal geschluckt, wenn ein neues Wort in der postapokalyptischen Sprache fällt.  

                                                Fazit: Eine vollverfurzte Fantasie-Sprache, Männer und Frauen-Fiasko-Frisuren. Es gab keinen einzigen Hinweis, wie diese Haufen Hirn- und Herzloser Hupenträgerinnen sich eigentlich die Herrschaftsposition über die hohle Hoden-Fraktion erarbeitet hatten - ein grausames Gegen-Geschlechter-Gemetzel-Deluxe!

                                                Bewertung im Schlefaz-Kontext!

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                                                  SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 1! Der 8!

                                                  Vergessen Sie "2001 - Odyssee im Weltraum", "E.T" oder "Star Wars" - überbewertet...
                                                  Olli und Päter servieren Ihnen heute ein Science-Fiction-Abenteuer, neben den alle eben genannten Meisterwerke aussehen wie kleine pickelige Filmlehrlinge nach gescheiterter Zwischenprüfung - Perry Rhodan - SOS aus dem Weltall - Die Lichtfigur einer Millionen-starker Anhängerschaft eskapistischer Leseratten oder begeisterter Teilzeit-Astrophysiker. 
                                                  Im Film heute geht es um die Mondmission zum nubischen Meer....Der Film wurde 1967 in Italien gedreht, danach wurde nie mehr ein Perry Rhodan-Film auch nur erwogen. Alle ernsthaften Perry Rhodan-Fans können diesen Film nicht ausstehen. Dass es lediglich nur einen Film gegeben hat, kann definitiv nicht an Lang Jeffreys liegen. Ist der Typ nicht intensiv?! Eine absolute Schauspielbestie, ein Sean Pean seiner Zeit - einer der wandelbarsten Akteure, der jemals in einem Raumanzug durch eine Kiesgrube gelatscht ist. 

                                                  Kredenzt wird heute ein "Perry-Rhodan-Perioden-Plum-Punch" 

                                                  Fazit: beschissene Special-Effekte, nervtötende Musik, dilettantische Dialoge - ein echter SchleFaZ!

                                                  Bewertung im SchleFaZ-Kontext!

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                                                    über Orcs!

                                                    SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 1! Der 9!

                                                    Heute genießen wir das Scheißfilm-Ereignis "Orcs - Sie kommen um uns alle zu töten"
                                                    Die Hauptspeise der Orcs sind Menschen - ein Stück Menschenfleisch darf auf keinem zünftigen Orc-Barbeque fehlen.
                                                    Unsere heutige C-Film-Delikatesse beschäftigt sich nämlich mit der stets gewaltbereiten, höchst-ungepflegten und auffällig bildungsarmen Unterschicht von Mittelerde. Orcs bilden ja in der Fantasie-Mythologie unter den angsteinflößenden Todeshorden schon so etwas wie die absolute Elite - ein kompromissloser Killer und bestialischer Blutsäufer.
                                                    Wenn man sich dann als Filmemacher entscheidet, einen Monstertyp in den Mittelpunkt zu stellen, der Milliarden von Fans hat, mit dem derart hohe Erwartungen verbunden sind, dann muss die Story natürlich hochwertig sein - Das Drehbuch hier entscheidet hier über alles! Seid ihr alle gespannt, wie das bei Orcs gelöst wurde?!
                                                    In einem Nationalpark in Wyoming häufen sich mutwillige Zerstörungen und tote Touristen. Zuerst glauben alle, dass das Bären wären oder Big Foot, dann kommt aber raus, dass es doch Orcs waren. Sie wurden durch Ausgrabungen geweckt und wollen jetzt alles töten und Menschheit vernichten - "Da muss man sich ja schämen, das ist ja die totale Hirnwichse!" - ein mutmaßlich-monumental-missratener-Monsterfilm.
                                                    Der ultimative Monsterdrink heißt "Bloody Mordor" - immer wenn im Film das Wort Orcs fällt, muss man einen Bloody Mordor zischen.

                                                    Fazit: Drittklassige Akteure, verheerende Dialoge, lausige Kameraführung, erbärmliche Spezial-Effekte, grottenschlechte Partykostüme - ein gurkiger Genre-Gau, den keine Sau aushält. Ein unendlich uninspirierter überflüssiger Rotz.

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