TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
Achtung Norman Spoiler nach wenigen Sätzen!
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Das tragische Momentum ist in dieser Staffel vorherrschend. Besonders weil Normas und Normans letzte große Chance wohl für immer vertan scheint. Ebenso sind Dylan und Sheriff Romero trotz aller Bemühungen für eine düstere Zukunft bestimmt.
Die überwältigende, unausweichliche Einsamkeit und Traurigkeit, die Norman übermannt, steht im Mittelpunkt. Die Therapiesitzungen zwischen Norman und seinem Psychiater wurden zufriedenstellend durchgeführt und boten eine effektive Möglichkeit, die Hintergrundgeschichte von Norma und Normans Vergangenheit als Mutter und Sohn zu erfahren. Der doch immer noch milchgesichtige Highmore macht einen akzeptablen Job, sich einfühlsam in die Mutterrolle einzukehren. Obwohl es nicht leicht war, seinen bodenlosen Verfall in die Psychose zu erleben, weil man der bekannten Bates-Prämisse entsprechen musste.
Andererseits ging den Drehbuchautoren die Ideen aus. Vieles dreht sich im Kreis und wurde in Variationen schon abgehandelt und Normas 'Abgang' war auch nicht gerade besonders originell. Das Ende ist nahe, zumal das jetzige Staffelfinale bereits das Ende vorweg einläutet. Man glaubt ohnehin zu wissen, wie es ausgeht. Auf die finale Staffel hin zu fiebern, stellt sich bei mir jetzt nicht (mehr) ein. Dafür hat man meiner Ansicht nach das Herzstück der Serie zu früh rausgerissen.-
Hier geht es zu sehr um die Psyche von Normans Kopf und sehr seichten Kram in den letzten zwei, drei Folgen. Etwas, dass mich doch an den sw-Film von 1960 erinnert. Die Serie taumelt dem "Ende" buchstäblich entgegen. Mit großem Abstand die schwächste Staffel! Alleine die Frage, weshalb jetzt noch zehn Folgen kommen (müssen) hält mein Interesse noch intakt.
St. 4 holte noch wegen eines ausgezeichneten Starts noch 72 Pkt. raus = 7 Pkt. im Schnitt leicht abgerundet.
Bates Motel bleibt auch in St. 3 eine vorzügliche Serie mit fünf großartigen Schauspielern in den Hauptrollen. Wenn ich noch den Sheriff Romero, Emma Dedocy gesp. v. Olivia Cook, und den großartigen Dylan hinzu rechne. Die Geschichte ist eher weiterhin klassisch ruhig erzählt, was mir wahnsinnig gut gefällt. Und gut zum filmischen übersteigertem Wahnsinn passt. Die Serie lebt weiter vom Miteinander zwischen der Mutter und ihren beiden ungleichen Söhnen.
Romero haut hier wie in St. 2 schon einiges raus und 'bereinigt' auf seine Weise schier unmögliche Verstrickungen und Situationen. Norman entwickelt stetig mehr schwere psychopathische Züge und steigert sich unaufhaltsam in seine destruktiven Wahnvorstellungen hinein, in dem er immer mehr ungewollt in die 'Gestalt' seines Muttchen hineinschlüpft.... Die letzten zwei heißen Phasen der letzten Stufe zum vollkommenen Wahnsinn sind eingeläutet.
Ja, eigentlich war mir von Anfang an klar, dass die schöne Bradley nochmals auftaucht, um gleich endgültig vom geistig dahinsiechenden Norman weggerafft zu werden....
Fazit: Gleichbleibend hervorragend-eine Ausnahmeserie mit top Darstellern! 86 Pkt. entsprechen einem Schnitt von 8,6 Pkt.
Die Serie beinhaltet drei Handlungsstränge, wovon zwei sich etwas nähern. Das Drehbuch wird sie dann sehr voraussichtlich in St. 2 alle zusammenführen.
Abgesehen davon ist das Prequel von „Yellowstone“ beste Unterhaltung mit Anspruch. Die Serie zeigt das Geschehen 1923 im nordwestlichen US-Bundesstaat Montana auf zwei Ebenen: Einerseits das entbehrungsreiche Leben der an sich wohlhabenden Farmer-Familie Dutton, das aber von modernen Entwicklungen, skrupellosen Geschäftemachern und Glücksrittern bedroht wird.
Daneben steht die fortgesetzte kriminelle Unterdrückung durch die "Heilige kath. Kirche", gegen die eh schon sehr dezimierte Urbevölkerung im Brennpunkt. Nonnen, ein Pfaffe, und Mitarbeiter dieser nazigleichen Sekte schlagen mit Stöcken, Fäusten und anderen schweren Gegenständen Indianerinnen teils blutig und schwer verletzt. Andere bis zum Tode. Wegen Nichtigkeiten bzw. grundlos, zum Spaß, weil sie die Übermenschen sind und Kreuze um ihre Hälser hängen haben... . So ihre eigenen verbalen Texte gegenüber ihren an sich unbewaffneten Opfern.-
Mein Hass gegen diese falsche Brut, die mit unvorstellbarer Gewalt und Härte gegen vollkommen unschuldige Naturwesen vorgehen; wächst noch seit ich ein junger Teenager war, ins Unvorstellbare bei diesen Bildern... . Die Produzenten haben sich sicherlich nicht solche Vorkommnisse aus den Rippen geschnitten. Diese "missionarische Umerziehungsschulen" sind authentisch und ihr historischer Ruf ist verkommen.
Ein dritter Handlungsstrang spielt in Afrika, wo einer der Dutton-Söhne lebt, und zeigt den Beginn des Safari-Massentourismus. Hier entsteht eine süße Lovestory zwischen einem Berufsjäger und einer blonden Dame der gehobenen Gesellschaft, die sich beide ineinander mit dem ersten Wimpernschlag verlieben. Es gibt drei höchstgefährliche Passagen in Afrika und auf hoher See und noch mehr zu bestehen. Die Lovestory ist melodramatisch, passt aber bestens ins Gesamtkonzept!
Die historische Ausstattung kann sich sehen lassen und sorgt für bemerkenswerte Momente. Elektrizität, Waschmaschine, Autos werden den Menschen vorgestellt. Und getrickst wird auf Kinoniveau mit astreinen Raubtierszenen in Afrika.
In diesem Prequel spielen Kinogrößen mit wie Helen Mirren, Harrison Ford, Jerome Flynn, Robert Patrick und Timothy Dalton in tragenden Rollen.
Neben den drei Hauptsträngen gibt es noch weitere spannende Geschehnisse am Rande. Landschaft, Setting, Kostüme, Ausstattung und vor allem die Schauspieler sind ausgezeichnet. Hilfreiche und anspruchsvolle Dialoge wechseln sich mit herrlichen Landschaftaufnahmen oder Actionszenen ab. Über alle Folgen der ersten Staffel hält sich absolute Hochspannung mit einer erstklassigen Atmosphäre. Dass am Ende nichts aufgelöst wird, hält die Spannung hoch auf Staffel 2, die jetzt sofort nachgelegt wird.
64 Pkt. wurden in 8 Folgen vergeben. Entspricht einer klaren Acht.-
Die zweite Staffel von Bates Motel geht spannend, mysteriös, traurig, und ergreifend weiter. Man nimmt den Elan von der unglaublich starken ersten Staffel mit, kann sie aber dennoch nicht (ganz) erreichen. Freddie Highmore spielt seine Rolle als Norman noch besser als in St. 1. Inzwischen verliert er ein wenig sein Milchgesicht und wirkt etwas männlicher. Bates steht überall im Mittelpunkt. Sei es mit seiner Mutter, seinem Bruder, seiner Freundin Emma oder dem Sheriff Romero!
Die Serie lebt vor allem durch astreine Action und noch mehr durch gescheite Dialoge!
Fazit: Endlich wieder eine tolle Serie, wo ich richtig süchteln kann!! Es gibt viele Cliffhanger, so dass ich am liebsten alle Folgen am Stück schauen möchte. Leider sind die Staffeln sehr kurz geraten, nur 10 Folgen. Ganz anders bei "24", wo es natürlich 24 Episoden pro Staffel gibt! Wenn eine Serie so gut ist,kann eine Staffel nicht lang genug sein....
1. Gimme Shelter (The Rolling Stones) 1970
2. Thriller - (Michael Jackson) 1983
3. Die Legende vom Ozeanpianisten 1998
4. Future Echoes of the past (Uriah heep) 2017
5. Dead Ant - Monster vs Metal 2017
6. Let there be rock (AC DC) 1980
7. Last night in Soho (Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick and Tich) 2021
8. Shaft (Soulmucke) 1971
9. Freitag der 13. - Jason lebt - Teil 6 (Alice Cooper) 1986
10. Die Hard 4 (CCR) 2007
Costners gleichzeitige Bewunderung für Amerikas Vergangenheit und die Erkenntnis, dass sie mit Kampf und Blutvergießen verbunden war, ist ein zentrales Thema in allen Filmen und Serien, bei denen er Regie führte.
Die Existenz von Horizon: "An America Saga - Chapter One" mag ehrgeizig und beispiellos sein, aber der Film selbst ist es ganz sicher nicht.
Das teure Western-Epos von Costner ist eine Neuauflage mehrerer gleichartig gestalteter Genre-Tropes und inhaltlich absolut unbefriedigend wie sein Einspielergebnis am US-Eröffnungswochenende.
Das dreistündige Epos ist komplett in sich langweilig, frustrierend und einschläfernd. Die H-Stränge werden derart locker und ohne vorherige Schwerpunkte abgespielt und sind zäher und belangloser als ein stundenlanger Emubraten im Backofen.
Man muss drei weitere Filmchen erdulden, falls man die ganze Geschichte sehen will. Aber der Auftakt bietet nur extrem wenig (für mich eigentlich sogar NULL!), das mich zum Weitermachen ermuntern könnte. BEWARE of IT!!
Bei diesem inkohärenten Film wird der Zuschauer einem Flickenteppich von Figuren ausgesetzt, wie ich es bei einem hochgradig zu erwartendem Film, zuvor noch nie in solch einem ungenügenden Zustand erlebt habe!!
Tja, die Spielfiguren, werden kaum vorgestellt; und deren (Vor)Geschichte, die nicht einmal den Anschein und Hauch eines emotionalen Bogens haben.
Der Film setzt erst zeitlich in 1859 an, und erstreckt sich voraussichtlich über eine Dekade. Im Mittelpunkt des Films steht ein Stück Apachenland, das als neue Siedlung verkauft wird. Das Land heißt 'Horizon' und steht für ein besseres Leben.
Nach Ablauf des Streifens (endlich!) hat man keinen Überblick über die einzelnen Figuren oder ihr Schicksal, weil es zu viele Personen gibt, um diesen zu bewahren.
Die beiden Damen Miller und Lee haben die meiste Screentime, aber selbst dann kommen sie in einem dreistündigen Film auf höchstens 15 Minuten Einsatz. Und das ist nicht mehr als eine oberflächliche Einführung.
Nichts von dem, was man hier sieht, lässt auf Tiefe, Neues und Andersartiges in Sachen "GRÜNDUNG" und "ERSCHLIESSUNG" des amerikanischen Westens deuten. Es gibt brutale Morde -oft aus dem Garnix- und naive Siedler. Zuweilen eher paranoider und schockierender Horror. Auch bei Costner schießen Blutfontänen hoch, wenn es Treffer hagelt. Das kennen wir doch alle.-
Umgekehrt verschwendet ein Film, der sich nicht genug Zeit für die einzelnen Personen nimmt, um sie etwas wenigstens umfänglicher zu verstehen, ärgerlicherweise Zeit mit Szenen, die kein Ende zu nehmen scheinen..... (!!!) In Horizon wird auf dieser 'Ebene' alles in die Länge gezogen, um die Leinwandzeit zu verlängern, während man kaum etwas Brauchbares oder gar Gescheites sieht.
Fazit: Sehr überraschend unausgegorenes Machwerk vom Indianerkenner und Schätzer, K. Costner. Solche Filme bzw. Serien sind für mich ansonsten mit das Beste, wenn sie harmonisch inszeniert und umgesetzt sind. Hier stimmt in dieser und in mannigfacher Hinsicht gar nichts.
Die allerbeste Story in Sachen Indianersaga als Film und Serie bleiben für mich die beiden ersten Folgen der COLORADO SAGA. Rund 5 Stunden indianische Lebensweise vom Allerfeinsten und Edelsten. Sogar noch besser als der "Wolf-Tanz".-
Norman und seine Mutter Norma beschließen nach einem tragischen Familienereignis neu anzufangen und in eine kleine Küstenstadt umzuziehen. Der idyllische Flair des Städtchens trügt, und den beiden Normans klebt bereits vor dem Ende der ersten Folge Blut an ihren Händen. So beeindruckend Highmore als Norman Bates auch ist, Vera Farmiga ist wohl noch einen Hauch besser als emotional instabile, kontrollierende Mutter und Patriarchin. Norma ist unberechenbar, wankelmütig, unterdrückend, sehr impulsiv und leidenschaftlich unvernünftig.
Noch vor der Einschulung von Norman macht er Bekanntschaft mit einigen sehr hübschen Mädchen, wovon zwei sich gleich sehr von dem Charme des smarten Sonnyboys angezogen fühlen.
Der Halbbruder Dylan, Max Thieriot, bringt das labile Gleichgewicht zwischen den beiden noch mehr aus der Fassung. Dylan ist ein ruheloser Bad Boy, der mit kriminellen Machenschaften rasch eine Tätigkeit findet. Er versucht jedoch, für Norman die Weichen Richtung Normalität zu stellen.
Das Besondere an dieser Eröffnungsstaffel ist, dass sie auf eine faszinierende Art und Weise, Krimi-, und Thrillerelemente mit gewissen "Mystery-" und "Horrorelementen" verknüpft. Hierbei entsteht eine fantastisch düstere und beängstigende Atmosphäre, die ihresgleichen sucht!
Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Fast allen hier ist meine sehr ablehnende Ansicht, Haltung sowie Befund zu dem Psycho-Original von 1960 bekannt. Daher hatte ich unnötig lange eine Sichtung der Serie verworfen. Hingegen ist jede Folge -ach was schreibe ich denn- jede Minute, jede Szene sehr spannend + unberechenbar inszeniert und genial umgesetzt. Die schauspielerische Leistung ist sehr gut und das Setting sehr erlesen. Das Motel strahlt eine magische Bösartigkeit aus....
Das beste an der 1. Staffel war, das noch weitere vier folgen. Denke, die werden ähnlich gut sein...
Fazit: Von den ersten Sekunden an volle Pulle fesselnd, einzigartig - ein dauerhafter Hochgenuss für sämtliche cineastischen Genre-Mix-Synapsen. 96 Pkt. bei 10 Folgen = 9,6 im Schnitt. Wird klar auf Zehn Pkt. aufgerundet. Alleine die ersten sechs Folgen erzielten 60 Pkt. von 60 möglichen!
Es geht um einen Vampir, der vor 55 Jahren von seiner Frau Coraline in der Hochzeitsnacht unfreiwillig gemacht wurde und gerne wieder Mensch wäre. Er arbeitet als Privatdetektiv und kümmert sich um die Journalistin Beth, die er als kleines Mädchen aus den Fängen von Coraline gerettet hatte. Von Anfang an ist klar, dass Mick und Beth Gefühle füreinander haben. Mar erwartet, wann und wie sie zusammen finden.
Ansehbar ist das Ganze vlt. noch. Es gibt eklatantere Schwächen, so dass ich mir eine Fortsetzung nicht geben würde. (St. 2 fiel verständlicherweise ins Vampirfeuer!) Man erfährt nicht genug über die Parallelwelt der Vampire und das Wenige, das die Serie preisgibt, ist nicht wirklich aufschlussreich.-
Sie sind den Menschen doch zu ähnlich, können z.B. Sonnenlicht vertragen, wenn auch nicht sehr gut. Man weiß nie genau, wann pennt uns Mick denn mal eigentlich solo ein? Er scheint ständig aktiv zu sein, obwohl eine große Kühltruhe für ihn bereitsteht.
Eine Liebesgeschichte, die zwischen Beth und Mick, ist jetzt auch nicht die Dotter vom Ei. Die Darsteller sind noch sympathisch. Es mangelt an der Durchschlagskraft des Gezeigten, die auch spannungsarm daherkriecht.
Die ersten drei Staffeln wirken authentisch, geradlinig und im Stil von 'althergebracht'. Eben britisch, jedoch ohne schwarzen Humor. Privatdetektiv Cormoran Strike, Tom Burke, ist ein mürrischer Bursche mit leiser, sanfter Stimme und sympathisch.
Als rechte Hand tritt die freundliche und engagierte Bürokauffrau Robin Ellacott gesp. von Holliday Grainger an seine Seite. Man kann sie in groben Zügen als fast tadellos in ihrer Arbeit bezeichnen. Ähnlich unentbehrlich wie bei Jack Bauer (24), Chloe O’Brian.-
Im Gegensatz zu ihm scheint Robin ihr Leben voll im Griff zu haben. Londontaun erweckt den Eindruck charmant und damit einladend zu sein, dennoch ist die Bedrohlichkeit in jedem dreckigen Hinterhof zu spüren. Weiterer Pluspunkt ist der Cast, der insgesamt bestens harmoniert.
Die diversen Fälle werden dämonenlob geradlinig ohne Wendungen und ohne großartige Schnörkel erzählt. In einer Folge schlägt die Serie für ihre Verhältnisse doch grob über die Strenge, was den Glanz aber nicht trübt. Es macht einfach Freude, dieser ruhigen, kultivierten Serie zuzuschauen.
In den ersten 10 Minuten erzählt uns die Geschichte in seeliger Ruhe wie der Hauptdarsteller Alexander Ludwig als Isherwood „Ish“ Williams, einem Doktoranden, der in einer abgelegenen Hütte studiert. Ish wird von einer Klapperschlange gebissen und überlebt die Giftattacke knapp. Die Hand ist somit erst einmal im Fokus der Kamera. Ludwig machte sich einen großen Namen in der Serie Vikings als er die Tradition seines Vaters Ragnar Lothbrok erfolgreich nacheiferte als Bjorn Eisenseite!
Danach: Wiederum wischt eine Virulenz von unglaublich tödlicher Effizienz über den Erdball, der fast alle Menschen auslöscht. In der Folge bricht die Zivilisation allmählich zusammen, und nur wenige Überlebende kämpfen gegen das Abgleiten in die Ausrottung.
Während Ish die trostlose Landschaft der Städte und Vororte von Frisco bis Vegas erkundet, verliert er angesichts der Leere um ihn herum die Hoffnung. Als die Zeit vergeht, trifft Ish auf Emma (Jessica Frances Dukes). Die beiden entdecken weitere Überlebende und beginnen, eine neue Gemeinschaft zu bilden.
Ratten und Katzen spielen eine besondere Rolle in Folge 2. Erstere greifen in Rudeln die wenigen überlebenden Menschen an und dringen sogar in die ganz wenigen bewohnten Häuser ein. Katzen erobern die Straßen, falls sie nicht elend eingesperrt in den Häusern zugrunde gegangen sind und sorgen nach und nach für ein Gleichgewicht.- Auch sorgt das Paar für Nachwuchs nachdem über ein Jahr nach dem Tag 'X' vergangen ist.
Manchmal erinnert mich die Serie in einigen Sequenzen an TWD. Jedoch laufen hier keine Zombies auf. Es gibt dafür Kämpfe gegen Pumas und Bären - und menschliche Raubtiere. Die meisten post-apokalyptischen Geschichten neigen zu schrecklichen und dystopischen Erzählungen. Von TWD bis Mad Max sieht die Zukunft nach dem Untergang der Zivilisation meist ziemlich düster aus. Zombies, Seuchen, Außerirdische oder sogar ein Atomkrieg haben den Weg für mahnende Geschichten geebnet, die voller Gewalt sind und einen Mikrokosmos der Gesellschaft aus der Sicht der Überlebenden zeigen. Angesichts des Klimawandels und der politischen Unruhen, die in den Nachrichten allgegenwärtig sind, -und einiges davon 'hausgemacht' ist- bietet "Earth Abides" einen Blick darauf, wie eine wiederaufgebaute Welt nach dem menschlich denkenden 'Ende' aussehen könnte. Auch wenn es immer noch Konflikte gibt, verfolgt diese Serie einen anderen Ansatz, um sich die Zukunft vorzustellen. EA erstreckt sich über Jahrzehnte und zeigt, wie die Menschheit wieder zusammenfindet, um die Welt neu zu bevölkern. Besonders in der letzten Folge gibt es den größten Sprung. Von 20 Jahre nach "The day after" endet es bis 50 J. danach.
Die Menschheit, die eine solche Viruserkrankung übersteht, wird diesmal nicht als Thema für Krieg oder brutale Schlachten dargestellt, wie ich es erwartet hatte, sondern eher als eine Gelegenheit für die Charaktere, abzuwägen, wie wichtig es ist, nicht dieselben Fehler zu wiederholen, die unsere Vorfahren zum Verhängnis wurden. Dieser Ansatz zieht das Tempo von der Serie manchmal in die Länge, so dass sich EA mit ihren sechs Episoden doppelt so lang anfühlt. Das Fehlen jeglicher Übernatürlichkeit oder Genre-Konventionen hilft den Charakteren, sich geerdet zu fühlen, aber es verwässert auch jegliche Dynamik, die aufgebaut wird. Stattdessen fühlt sich EA so an, als ginge in der Miniserie etwas Spannendes vor, um sich dann doch dagegen zu entscheiden.
Solide Arbeit bei der Umsetzung von postapokalyptisch Städten und Technologien. Diese verleihen der Serie eine greifbare Qualität. Dennoch fällt es Komarnicki schwer, einige der alltäglicheren Herausforderungen, denen sich die Gemeinschaft der Überlebenden gegenübersieht, zu einer sehenswerten Spannung aufzuwerten.
Recht unbekannte Newcomer sind am Start, die durch solide Leistungen von Ludwig und Dukes getragen werden. So wichtig und aktuell die Botschaften und Themen der Serie auch sein können, es gibt nicht genug Schwung, um genügend Interesse für eine ganze Staffel zu wecken, auch wenn EA nur sechs Kapitel lang ist. Ich mochte viele Elemente der Serie, aber sie hatte Mühe, mein Interesse aufrechtzuerhalten, da viele der Konflikte im Vergleich zu ähnlichen Filmen und Serien wenig überzeugend sind.
In 6 Folgen konnten 34 Pkt. addiert werden. Schnitt 5,67.
Gannibal dreht sich um einen Polizisten, Agawa Daigo, der in das kleine Bergdorf Kugo versetzt wird. Er zieht mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter in das malerische Städtchen. Während die Dorfbewohner freundlich und friedlich wirken, gibt es starke Spannungen mit einer mächtigen Familie, die am Rande des Dorfes lebt. Officer Daigo wird bald mit der ominösen Familie Goto verwickelt. Die Dinge werden zunehmend paranoid, und die Neuankömmlinge wissen nicht, wem sie vertrauen können.
Diese Geschichte führt an einige verrückte Orte. Eigentümliche Rituale, wenige Actionszenen, Andeutungen von Übernatürlichem und ein Netz von Geheimnissen, die alles miteinander verbinden. Die Dinge werden zunehmend düster. Zumindest in den beiden ersten Folgen (6 Pkt. jeweils) fuhr die Serie recht vernünftig in ihrer Spur.
Danach wird es beständig schwächer und verbleibt in den Folgen 4-7 bei drei Episoden auf 'unansehnlich'. Die Schauspieler und die Dialoge sind zwar okey, aber die Umsetzung des Stoffes lässt schwer zu wünschen übrig.
Zu viele "japanische Belanglosigkeiten" halten immer mehr Einzug und zerstören Atmosphäre und Spannung.-
Eine Verlängerung wird ohne mich laufen.
34 Punkte wurden in 7 Folgen ergattert. 4,86 Pkt. Dennoch runde ich auf 4,5 Pkt. ab, weil 3x4 Pkt. in den letzten vier Folgen schwer wiegen und ab Folge vier die Serie "uninteressant wurde".
Danke Dir Kid für die härteste Top of Liste-)
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1. Tanz der Teufel 1981
2. Die Fliege 1986
3. Halloween 4, MM kehrt zurück 1988
4. Malignant 2021
5. Train to busan 2016
6. 30 days of night 2007
7. Wrong turn 2003
8. Freitag der 13. - Jason lebt, Part 6 1986
9. The last house on the left 2009
10. The Faculty 1998
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11. Werevolves 2024
12. Halloween 2007
13. The woman 2011
14. Project Wulf Hunting 2022
15. Wer das Biest in Dir 2013
16. Last night in Soho 2021
17. The Devils daughter 1991
18. Underworld 2003
19. Jack Ketchums Evil 2007
20. H.P. Lovecraft's Necronomicon 1993
uuu-) (man beachte: 13 Produktionen ab dem Jahr 2003! Bemerkenswert.....)
De Funes spielt hier keinen Balduin sondern einen Henri Roubier.
Bei Roubier landen zwei Anhalter ins Auto. Durch eine Attacke eines Hundchens während der Autofahrt verliert de Funes die Kontrolle beim lenken und stürzt den Steilhang runter. Er wird aufgefangen durch das laubige Geäst eines Baumes. Es geht steilaufwärts so ca. 20 Meter. Runter gefühlte 80 Meter ebenso steil. Über eine Stunde hat man nun ein Kammerspiel in luftiger Höhe zu ertragen zwischen drei Personen und dem Hund.
Alles andere als witzig. Die Rettungsaktion läuft erst nach einigen Tagen an. Dann werden sie durch einen beweglichen Gegenstand (endlich) gerettet, was von vornherein klar war. Spannung kommt nie auf, und Humor noch weniger. De Funes kann weder durch Dialoge brillieren, noch vermag er es sich so herrlich künstlich aufzuregen, wie es außer ihm niemand konnte.
Fazit: Es gibt wahrlich ne Menge an besseren Filme mit ihm - mein Rat: erspart euch diesen stinklangweiligen Bockmist.
Klassischer Horrorfilm aus den 70er mit einer einfachen, aber sehr wirksamen Story. Diese kleine Horrorperle glänzt durch grobes, krankes und verdorbenes Verhalten.
Eine Gruppe chaotischer Hippies und Satansanbetern nascht von einem mit Hundetollwut verfeinerten Kuchen, nachdem der Anführer dieser Truppe eine Familie bedrohte und drangsalierte.- Statt dünner zu werden, wächst der Schaum vor ihrem Mund.... .
Ein Hippiegirl, das über einen sehr kurvenreichen Körper verfügt und nur im provozierenden Minirock umher stolziert ist auch befallen von dieser besonderen 'Wut'. Bei ihr ist es noch nicht sichtbar. Und ihre Gier und Vorliebe für kostenfreien Sex spricht sich rasch rum. Sie vernascht dafür rudelweise die quasi anstehenden Kerle einen nach dem anderen. Und es keimt dann so richtig schön die Saat der Wut aus... .
Ein Mix aus Besessenheit, Black Magic, mieser LSD-Trip, Vergewaltigung und ein wenig Kannibalismus gehören zum Sichtungsprogramm. An der Spitze der Truppe ein weißer Chaot und Prolet der mit typisch langen wallenden Haaren wie ein Comanche mit Stirnband ausschaut und gänzlich versifft ist. Der pulsierende, treibend Sound sorgt für ne geile Atmosphäre und die Spannung hebt und senkt sich mit ihr.
Der Film ist ein blutiges Durcheinander, und die Gore- und Splattereffekte sind für diese Zeit schon sehr fortschrittlich. Nebenbei weist der Streifen ein wahnsinnig hohes Tempo auf, d.h., man braucht sich nie zu langweilen.
Fazit: Lehnt euch zurück bei dem Streifen: Eine Bande von LSD konsumierenden Hippies, die sich mehr oder weniger freiwillig mit Tollwut infizieren, tobt sich mit den Bewohnern des Ortes aus. Die Storyline ist köstlich übertrieben und macht ne Menge richtig. Freaky Action und manchmal echt verstörend. Als Trash-Horror-Enthusiast, musst du das in deiner Sammlung wissen... .
Man nehme eine Miniportion „Con Air“, gebe etwas „From Dusk Till Dawn“ dazu und mische das Ganze mit den „Resident Evil“- Filmen, und schon hat man eine Ahnung von dieser wahnsinnigen Achterbahnfahrt aus Südkorea.
Der Film spielt auf einem Frachtschiff, das zu einem Schlachterschiff mutiert. Irgendwo in den internationalen Gewässern zwischen China und Korea ist er einer der viszeralsten und intensivsten Actionfilme der letzten Zeit. Er reizt jeden Zentimeter seiner Umgebung aus und bietet auf Schritt und Tritt grausame und elektrisierende Szenenbilder. Der Film ist so einfallsreich und spektakulär, dass man sich fragt, warum wir uns mit weniger zufrieden geben.
Die äußerst charismatischen Darsteller, darunter Seo In-guk, Jang Dong-yoon, Park Ho-san und Sung Dong-il, wissen genau, in welcher Art von Film sie sich befinden. Es ist selten, dass ein Actionfilm noch überrascht, selbst dann falls man meint, jetzt habe er seine Scheitelsohle erreicht.-
Holy Moly, hab ja schon einige ultraharte Streifen geschaut. Aber der schlägt alles mit legendärem Abstand! Das erste Drittel ist noch relativ ruhig, aber schon hier den Stoff grandios umgesetzt.-
Also der Film startet wie ein cooler Actionstreifen. Er bekommt in einer Millisekunde so ab ca. der 50. Minute eine extrem krasse Wendung Richtung Gore- und Splatterorgie. Die dann quasi nonstop bis über die 120 Minuten Marke inklusive Showdown hinausgeht.
Mehr zerstörte Brustkörbe als bei allen Spareribs-Herstellern der Erde. Manche Logiklöcher werden von einem Meer aus Blut weggespült.
Mir hat der Film gut gefallen wie er ist, so dass ich einem 2. Teil gegenüber nicht abgeneigt wäre. Wer kein Blut sehen mag, sollte sich aus dem Film raushalten. Nebenbei noch exzellente koreanische Darsteller/innen Leistungen. Die Kamera hält auch da drauf, wo es schon unerträglich ist und das nicht stümperhaft. Der Filmsound passt sich der ausweglosen Spannung an und die Atmosphäre macht einen kirre.
Und ich staune stetig mehr über die Fantasy der koreanischen Drehbuchautoren. Eine bemerkenswerte Geschichte. Mit "Train to Busan" der beste Koreaner... .
Fazit: PWH hat mich sehr positiv überrascht. Der Film ist sehr blutig und vereint Gore-Action mit überreichlichem Splatterertrag. Auch ein sehr hohes Tempo zeichnet diesen einmaligen Film aus, der noch mit dem ein oder anderen Story Twist versehen wird.
Ein Festival für Gore- bzw. Splatter-Enthusiasten. Wenn man auf der Suche nach einem Actionfilm ist, der sich von der sonst üblichen Langeweile abhebt, ist PWH genau das Richtige.
Clifford Skridlow (Dan Aykroyd) ist ein Literaturprofessor auf nem Chicagoes College. Ein ultraschräger Typ, jedoch ein wandelndes Lexikon. Sein Hobby, das Joggen in der City. Beim Intro mutete das noch recht lustig an, und einige Autofahrer und Fußvolk wurden auf den Sonderling aufmerksam.
Aber die Komödie sackte ganz rasch ab. Aykroyd fehlte der Buddypartner; entweder Bill Murray oder gar Chevy Chase! So alleine als Hauptunterhalter war das nix. Das unzureichende Drehbuch war alles andere als innovativ und hat klar an möglichen Lachern gespart. Bestenfalls brotlose Albernheit im Fließbandverfahren.
Fazit: Doctor Detroit ist mit Abstand wohl der schlechteste Film mit Dan Aykroyd den ich gesehen habe. Fängt noch einigermaßen gut an. Gags zünden nur direkt am Anfang. Das Schauspiel ist durchweg enttäuschend. Glatter Krepierer im Rohr!
Invitation Only ist ein Beweis dafür, dass manchmal eine bewährte Formel funktionieren kann.
Wade Chen (Bryant Chang) kämpft darum, seinen Job zu halten, um reiche Führungskräfte durch die Stadt zu treiben. Er erwischt Firmenpräsident Yang (Jerry Huang) beim Sex mit einem berühmten, supersexy Modell im hinteren Teil des Autos, aber Yang sagt ihm, dass alles gut sei. Um sein Schweigen zu erkaufen, lädt Yang Wade zu einer exklusiven Party ein. Die Rückseite der Einladungskarte lädt den Gast ein, seinen größten Wunsch aufzuschreiben.
Wade kann sein Glück kaum fassen, als er auf der Party ankommt. Er hat nicht nur Glück mit demselben bildschönen Modell, mit dem er Yang erwischt hat, sondern er fährt mit einem gesponserten Ferrari vor!! Er gewinnt auch groß beim Roulette eine gigantische Summe und findet heraus, dass er einer von fünf Glücklichen ist, denen die Mitgliedschaft im mysteriösen Kreis von Herrn Warren gewährt wurde. Alle fünf werden zur Seite gestellt und gesagt, dass ihre größten Wünsche nun in Erfüllung gehen würden. Es wird jedoch bald mehr als deutlich, dass die fünf ahnungslosen Gäste Teil der Party sind, die von einem maskierten Mörder gejagt werden.
Einige der oberen Zehntausend 'feiern' bereits vier Jahre lange ihre speziellen Events. Indem sie Menschen, die nicht so betucht sind zu ihrem Vergnügen brutal ausbluten lassen und zuvor mit brachialen Mitteln verletzen und verstümmeln.
Das liest sich sehr schlimm, und so war es auch. Dem weiteren jetzigen moralischem Verfall der Gesellschaft sind solche Ereignisse sogar zuzutrauen. Dennoch ein Gore-Ereignis, das auf sehr stilvolle Weise gemacht wurde. Einige extrem längere Folter- und Gore-Szenen, die sehr effektiv gedeichselt sind. Zuzüglich im Gepäck einige sehr atemberaubende taiwanesische junge Damen in der Besetzung. In dieser Hinsicht sogar zweistellig - stets ein Bonus für mich.
Man lässt sich anfangs Zeit, einige Haupt- u. Nebendarsteller ausreichend zu präsentieren. Fand diese Phase schauspielerisch und handlungstechnisch sehr gut. Ein Merkmal des Films ist, wie sympathisch die beiden Hauptfiguren wirken. In vielen amerikanischen Slashern sind die Charaktere so unsympathisch, dass man das Böse anfeuert. Aber hier bekommt man sozusagen einen guten Zugang zu einigen Personen.
Dieser glatte und verdrehte taiwanesische Slasher braucht (glücklicherweise) wie erwähnt eine gewisse Weile, bis er loslegt, aber sobald er das tut, bleibt er für den Rest seiner Dauer im höchsten Slasher-Gore-Modus. Den Zuschauer in ein falsches Gefühl der Sicherheit einzulullen, präsentiert er seinem Publikum plötzlich eine brutale Vernichtung und von da an werden die Dinge in der Tat sehr blutig, mit einigen extremen Versatzstücken, die mich gelinde doch mächtig zucken ließen.
Okay, der Film ist kaum originell und lässt sich von westlichen Schockern wie Hostel, Vacancy und dem Saw Franchise inspirieren. Er hat jedoch genug eigenen Einfallsreichtum, um das Interesse aufrechtzuerhalten. Julianne Chu beeindruckt auch als spunky Heldin, die große Findigkeit offenbart, um eine Flucht von ihren Peinigern zu planen.
Der Film bietet außerdem noch eine einwandfreie und klasse Verfolgungsjagd und Wendungen an.
Fazit: Brutaler Slasher-Trip mit knallharten eiskalten Torture-Elementen. Der Streifen ist packend und äußerst brutal. Gore sickert hier aus allen Poren und gesplattert wird auch nicht gerade knapp. Bei Hostel war es eine Schlachterfabrik - hier die offene Bühne mit einem nach Blut keifenden und gierendem Publikum....
Grausam, ziemlich exzentrisch und seltsam fesselnd mit einigen zarten Momenten hier und da zeigt diese Einladung, dass Horror nicht immer nur abschreckend sein muss.
Das Drehbuch scheint hoffnungslos rissig bzw. zerrupft zu sein, bis die Erkenntnis dämmert, dass der Film sich selbst nicht ernst nimmt und in die Kategorie „so schlecht, dass es gut ist“ stolpert.
Privatdetektiv Cody Abilene, Darby Hinton (!), auch als stetig offener Playboy unterwegs wird für ein Projekt eingesetzt, um einen Deal über Computertechnologie, der an die Russen gehen soll, in letzter Minute zu vereiteln.
Der grinsende Gummischuh wird auf allen Seiten vom weiblichen Geschlecht nachhaltig abgelenkt, um erst einmal sich die sehr spärlich bekleideten very good looking Playboy-Models vom Leibe zu halten. Was ihm aber beileibe nicht immer gelingt. Besonders auf die rattenscharfe Sybil Danning als mega heiße Luciana stößt er immer wieder. Ich habe echt Verständnis und Einsicht für solch eine elendige Misere.- Hey, es ist ein harter Job, aber jemand muss es aufopferungsvoll bestreiten...
Der von Andy Sidaris entfesselnde Actionansatz hatte wohl nur seine Regiehände un sonst so was in diesem halbgaren Genre, wobei dieser "Express" sein 2. Zeugungswerk war.-
Die Story wird von seltsamem Humor und reichlich Nacktheit geprägt und belebt. Kitschige Actionszenen und vergessliche Dialoge wechseln ab und an die fast permanente Hupen- und Knackpo-Szenerie ab. Einige Sequenzen sind auch in der Mojave-Wüste gedreht worden. (Erst kürzlich den Film Mojave-Moon gesehen)
Fazit: Wer Gelüste auf einen Film ex Hüllen hegt, kann sich mal mit dieser lauen 'Actionkomödie' rumplagen. Übrigens: es ist der bekannteste Film laut Google, in welchem 'Hinten' oder Hinton, der Darbige spielt. Das dürft ihr euch doch tatsächlich nicht entgehen lassen.
Der Western ist ein ungewöhnlich harter Film für das Jahr 1965, der klar die Konventionen für diesen Zeitraum sprengte. Er war seinerzeit mit einer FSK 18 markiert, was ich selbst heute noch für angemessen halten würde. Der Film ist ein Gemisch von einem Italo-Western mit Klassischem, der in spanischer Regie von Rafael Romero Hernández produziert wurde. Der dann später fast nur noch Italos lieferte.-
Der US-Darsteller Craig Hill ergatterte die Hauptrolle als Dan Murphy, dem sein kleiner Sohn unter seinen Armen von einem schiesswütigen Sheriff ermordet wurde.
Klar, dass Murphy vor Rache glüht. Es ist aber weit mehr als nur mit diesem fiesen Typen abzurechnen. Der 'Sheriff' hat vorsorglich eine kopfstarke Brut um sich geschart und scheint bestens vorbereitet zu sein, auf die kommende gnadenlose Revenge seines Gegners.- Urig spannend und atmosphärisch dicht.
Starke Darsteller, sehr raue Ganoven, ein passender Soundtrack mit typisch karger Landschaft. Die Actionsequenzen mit reichlich Pulverdampf funktionieren richtig gut, während Hill den aufgewühlten Dan Murphy effektiv verkörpert. Hill spielt seine Rolle blendend, weil er sie von jeglicher Sentimentalität befreit.
Fazit: Die schauspielerische Leistung der Darsteller ist sehr überzeugend und beeindruckend. Craig Hill macht seine Sache in seiner ersten Italo-Western Hauptrolle sehr gut und zeigt, dass er das Zeug dazu hat, es mit Größen wie Franco Nero aufzunehmen. Spannend bis zum letzten Blutstropfen....
Der Film beginnt mit einer spannenden und saublöden halt ultralustigen Jagd zwischen Jackie und einem Ureinwohnerstamm im Amazonasdschungel. Man kann sich gleich und auch oft zwischendurch den berühmten 'Ast' weglachen.
Es ist einer der besten Filme von Jackie Chan nicht nur aus den 80ern. Jackie kämpft gegen eine böse Sekte, die einen Schlangengott verehrt. Es gibt reichlich Bedarf an gutklassiger Action und einer sehr lang gezogenen und sehr guten Autoverfolgungsjagd - die beste auf jeden Fall mit Mr. Chan.
Die Mischung zwischen rasanter Action und humorigen Szenen ist sehr ausgewogen inszeniert.- In der sehr ergiebigen Finalisierung gibt es astreine Kämpfe zwischen Mönchen und Jackie. Und den ungleichen Kampf mit mindestens vier Amazonen, bei dem Jackie oft was zwischen die Füße ausgeteilt bekommt! Der Kampf mit den kämpferischen Damen ist superb groovy und Jackie beweist hier seine körperlichen Fertigkeiten und Wendigkeiten mit einer Beweglichkeit, die ich noch nicht zuvor bei ihm oder auch bei einem anderen Actiondarsteller gesehen habe.
Musikalisch wird das ganze durch Alan Tam, den größten Star der damaligen Popwelt Hongkongs begleitet. Er singt alles vom Titelsong beginnend.
Die Drehorte sind sehr schön gewählt worden und man erkennt, dass sich Jackie und sein Team viel Mühe gemacht haben, passende Locations zu finden. Der Sprung von der Klippe auf den "fliegenden" Heißluftballon ist so was von outstanding. Damit beweist Jackie eindeutig, dass er es wie kein Anderer drauf hat. Ohne Fallschirm springt der Kerl das!! Das hatte noch nicht einmal Tom Cruise drauf!
Für viele ist der Film eine Kombi zwischen I. Jones und 007. Meiner Meinung kommt der Film einer erstklassigen Actionkomödie mit Hill/Spencer sehr viel näher.
Fazit: Definitiv die beste Actionkomödie mit J. Chan. Habe einiges in dieser Richtung mit Jackie gesehen. Zumeist war das durchwachsen und extrem albern. Mit seiner zuverlässigen Kombination aus Humor und Martial Arts ist „Operation Condor“ eines der unterhaltsamsten Projekte von Jackie Chan.
"Taken"..., das erinnert doch an einen gewissen Film.. (?)
Die Geschichte ist klassisch: Eine Bande gewissenloser Männer entführen Frauen. Das ganze wird flott, unterhaltsam und teilweise etwas lustig serviert. Die simple Story hat mehr anzubieten als lose Streitereien und verletzte Frauen. Im voraus sei erwähnt, dass es keine Vergewaltigung gibt; noch nicht einmal der Ansatz hierzu.-
Ja, es gibt einen Haufen unnötiger Gewalt, aber das meiste davon geschieht zwischen Mann vs Mann.
Die Besetzung ist unterhaltsam, wenn auch aus einfachen Darstellern zusammengewürfelt. Die Hauptrolle spielt Alexander Newski, die auf einer historischen Figur basiert und für die Bedürfnisse des Films angepasst wurde. Nevsky gibt sein Bestes, um der Held zu sein, derjenige, der die besten Sprüche hat, aber auch derjenige, der nicht so selbstherrlich sich anpreist. Ja, er ist zweifelsfrei ein Held, aber er gibt auch anderen viel Raum, um zu glänzen. Die top-besetzte Cynthia Rothrock, die in einer kurzen Szene zeigen darf, was sie immer noch am besten von allen Damen drauf hat. Mehr von ihr ist immer eine gute Sache, und obwohl sie hier nur sehr wenig Zeit bekommt, glänzt sie wie immer. Die Nebendarsteller sind gut und liefern Leistungen, die für den Film funktionieren.
Der Filmsound kommt rüber wie ein guter Italo der 70er, die Kostüme, das Setting und die Ausstattung schauen zufriedenstellend für den reduzierten Geschmack aus. Es ist eindeutig ein Film, der mit einem geringen Budget, aber mit Liebe zum Kino gemacht wurde! 70 knackige Minuten, abrupt beendete Story um einen Gun-Man-Sheriff, der über sich hinaus wächst, um die Damen, die für das Los des Verkaufs an Mexikaneros bestimmt waren.
Ein Minuspunkt waren für mich die zahlreichen Körpertreffer, die die Patronen der schiesswütigen Kerle angerichtet hatten. Stets schossen Blutfontänen aus den fransigen Löchern, die schön wie aufsteigende rot schillernde Sternschnuppen das Geschehen verzierten. Ansonsten gar nicht übel!
So richtig in seinen Bann zog mich der Film wie bei der Erstsichtung vor ca. 5-7 jahren nicht mehr. Obwohl ich düster angelegte Märchenfilme schon mag. Keine Ahnung, ob's am Drehbuch, Inszenierung oder den Film-Figuren lag, die allesamt eher blass wirkten.
Dennoch fand ich das Ganze noch recht gut. Wundervolle Kostüme, Kulissen und Landschaftsbilder und die wirklich gut eingefangene düstere, melancholische und auch gruselige Stimmung. Virginia Madsen, hier als Mutter des Roten Käppchen unterwegs zeigt mit ihren 50 Jahren, dass sie im besten Frauenalter ist. Mindestens dreimal so schön, wie ihre Filmtochter Valerie (Amanda Seyfried).
Der pöse Wolf ist dieses Mal gar ein Werwolf. Das macht dann auch das Spektakel drumherum etwas attraktiver.
Wie erwähnt sollte man manche Streifen nicht einem Rewatch aussetzen. Fiel von 8 auf 5,5 Pkt. Wobei die acht Pkt. geschätzt waren vor über 5 Jahren.
Es gibt einiges an Slasher bereits in der Anfangssequenz zu erblicken, es geht ab Minute Eins direkt erlesen zur Sache. Der cast ist ganz gut, realistisch gespielt und kommt auch gar nicht billig daher. Die Effekte teilweise gehoben aber größtenteils handgemacht, sehen heftig und brachial aus. Gore fließt in reichlichen Strömen.-
Was die Storyline angeht, weicht der Film natürlich heftig vom Original ab, wobei die Eckdaten erhalten bleiben. Dennoch interessant und natürlich jede Menge deftiger und grober Splatter. Atmosphäre und musikalische Begleitung und Setting sind auch toll, da gibt's nichts zu meckern.
Vor dem Showdown-running bekommt Cinderella Hilfe von vier Wesen der Unterwelt, die den Cenobiten aus Hellraiser etwas ähneln. Hatte es mir nicht so intensiv und unterhaltsam vorgestellt.
Für Märchenfritzen und Prinzessinnen mal nen Blick wert!
Die magic-schöne Ellen Berent (Tierney) findet in dem Schriftsteller Richard Harland (Cornel Wilde) einen Partner, der ihrer wankelmütigen Art würdig ist - zumindest glaubt sie das. Eine stürmische Romanze, die sie dazu zwingt, die Verlobung mit ihrem anderen Verlobten Russell Quinton (Vincent Price) abrupt zu lösen, besiegelt die impulsive neue Verbindung. Doch die Idylle, die Ellen erwartet hat, stellt sich nicht ein. Harland, der die meiste Zeit mit dem Schreiben verbringt, erwartet Ellen auf seinem abgelegenen Landsitz 'Back of the Moon', wo auch sein jüngerer, behinderter Bruder Danny und ihr Freund und Angestellter Thorne wohnen. Ellens Mangel an Privatsphäre mit ihrem neuen Ehemann wird noch verschlimmert, als Richard Ellens Mutter und Adoptivschwester Ruth (Jeanne Crain) zu einem längeren Besuch einlädt. Die Tragödie nimmt ihren Lauf, als Ellen Danny etwas zufügt, weil sie glaubt, dann endlich mit ihrem Mann allein zu sein - doch der Vorfall treibt ihn nur von ihr weg und in die Arme einer Anderen. Aber Ellens Machenschaften sind noch lange nicht vorbei...
Was "Leave her to Heaven" in eine ganz eigene Liga stellt, ist nicht nur die herausragende Schönheit Tierneys, die so makellos erscheint, als sei sie handgemalt. Sicher, es gibt eine Handvoll anderer Farb-Noir-Filme, die einen gelungenen Gegenpol zum Standard bilden und in der Regel die Schönheit der Femme fatale hervorheben. Aber es sind Tierneys verrückte Potenzierungen und Jo Swerlings bissiges Drehbuch, die es ihrer Ellen wirklich erlauben, die Standards des Kinos der 1940er Jahre und die erwarteten Frauenrollen zu unterlaufen, insbesondere die starren sozialen Codes, die für privilegierte weiße Frauen aufgestellt wurden.
Ellen ist fast reptilienhaft in ihrem überwältigenden Verlangen, sich den passiven Cornel Wilde zu eigen zu machen. Sie setzt damit zusätzlich eine Handlungsfähigkeit als Femme fatale durch, die sie in der männlichen Rolle der Beziehung positioniert. Ihre Unfähigkeit, den eigenen Geschlechternormen zu entsprechen, ist eine weitere raffinierte Subversion. Tierney ist wenigstens ziemlich sympathisch - ihr Ausraster ist eine Reaktion darauf, dass ihr das verweigert wird, was sie von einer Ehe zu erwarten gelernt hat, ihre konditionierten Ideale von Liebe nach dem Werben. Schließlich hat sie nie wirklich Flitterwochen, und ihr Hass gegen den liebenswerten, aber allgegenwärtigen Danny wird durch Harlands Verweigerung von Intimität ausgelöst - auch dies eine Umkehrung der Geschlechterstereotypen.
Tierney war in den 1940er Jahren eine sehr prominente Hollywoodgröße, die in Produktionen für Lang, Lubitsch, und von Sternberg u.a. in Hauptrollen eingesetzt wurde. Es verblieb alleinig aber "Leave Her to Heaven" vorbehalten, Tierneys einziger Oscar-nominierter Auftritt zu sein, der sich in unser eigenes animalisches Gehirn eingräbt, weil er von ihrer sehr perfiden Niedertracht durchtränkt ist und handelt. Und von der fantastischen potenziellen Eigensinnigkeit, wenn man ihr erlaubt, sich in förderlichen sozialen Kreisen zu entfalten.
Fazit: Bester Noir in Farbe! Für mich der herausragendste Film mit Gene Tierney, die hier als noch sehr junge Darstellerin bereits enorme Screen-Personality zeigte; natürlich gaben ihr auch ihr unvergleichbares Talent, die Rolle, das Drehbuch und die hervorragende Regie alle Möglichkeiten dazu.
Ellen Berent ist ein tödliches Raubtier auf der unermüdlichen Suche nach Liebe. Das in einer solch schönen Dame, eine zu allem fähige Psychopathin lauert, kann man noch nicht einmal erahnen. Zumal sie Sachen drauf hat, die hier unaussprechbar bleiben.- Das Weibchen einer Spezies kann tödlicher sein als das Männchen.
Ein packendes und schockierendes Melodram aus Hollywood, das auch heute noch zu fesseln weiß.
Selbst nach fünf Jahren nach meiner Erstsichtung kann ich die 10 Pkt. mit 💓 nicht aufgeben. Ein nahezu perfekter Film.
Der Actioner ist ein rasanter Actionthriller, der mit einer wilden Kampfchoreografie und einer unerwarteten Dosis Herz aufwartet. Regisseur Xavier Gens liefert dort, wo es darauf ankommt, (hat u.a. auch den Horror-Shocker Frontier(s) produziert). Ein reinrassiges Actionwerk mit einem langgezogenen explosiven Ende.
Das Herzstück des Films ist der durchtrainierte französisch-algerische Star Nassim Lyes. Der 35-jährige ehemalige MMA-Kämpfer und Kickboxer kommt mit einer brodelnden Intensität und einer bemerkenswerten Körperlichkeit daher, die genau das ist, was seine Figur bzw. das HEUTIGE Actiongenre verlangt. Die Geschichte um ihn herum scheint aus einer Reihe von Inspirationen zu sprudeln darunter vlt. ein paar Spritzer "MI" oder „John Wick“. Der Film kann vielleicht nicht mit diesen berühmten Filmen mithalten, aber er ist stark genug, um für sich selbst zu stehen.
Lyes spielt Samir Darba, einen ruhigen und ernsten jungen Mann mit einem schwierigen Hintergrund. Wir lernen ihn in einem Pariser Gefängnis kennen, wo er hart daran gearbeitet hat, sich zu bessern und gleichzeitig zu lernen, seinem Drang nach Gewalt zu widerstehen. Samirs gutes Verhalten zahlt sich aus, und er wird auf Bewährung entlassen. Er versucht sofort, sich zu stabilisieren, indem er einen festen Job findet, der ihm hilft, sich aus Schwierigkeiten herauszuhalten. Doch es dauert nicht lange, bis seine Vergangenheit ihn wieder einholt. Ein alter Kontaktmann überfällt ihn. Sam tötet den Schläger in einem Akt der Selbstverteidigung. Aber da er weiß, wie es aussieht und die Konsequenzen fürchtet, beschließt er, aus Frankreich zu fliehen.
Fünf Jahre später sehen wir Sam auf einem Boot in der Nähe von Bang Chan im Osten Thailands arbeiten. Er hat sein altes Leben scheinbar hinter sich gelassen und sein Glück in dem gemütlichen kleinen Fischerdorf gefunden. Er hat eine Frau gefunden, Mia (Loryn Nounay), und gemeinsam haben sie eine junge Tochter Dara und ein Baby auf dem Weg. Sie schielen gemeinsam auf ein schönes Grundstück am Meer. Jedoch hält der kriminelle Syndikatsboss Narong (Olivier Gourmet) den Daumen drauf, um Sam über seine Familie zu erpressen. Es geht Narong um eine Sache, die kaum zu realisieren ist und Sam wird mit dem verheerendsten Preis hierfür konfrontiert. Bis dahin schon klasse umgesetzt, gestaltet sich die weitere Hälfte zu einem einzigen Amoklauf. Er muss sich auf eine Mission Impossible begeben, um seine Liebsten zu retten. Sam gelingt es gut, einen gequälten Vater sowie Ehemann zu verkaufen, der zu Allem bereit ist. Das verleiht der Geschichte zusätzlich eine dramatische Note.-
Die Action ist tadellos. Abgesehen von MI 4-6 und überwiegend JW1-3 ist das das Beste, was ich dieses Jahrtausend an Actionfilmen gesehen habe. Herausragende Action mit 1a Sidekicks. I-wie hat man hier von Chucko einiges aufgeschnappt!!
Gens hält sich erstaunlich in seinem Werk zurück und gibt sich zunächst damit zufrieden, uns mit kleinen Action-Häppchen zu füttern und uns hungrig auf das Hauptmenü zu machen. Man könnte auch meinen, dass er ein wenig zu lange wartet und uns fragen lässt, wann der Film Samir endlich von der Kette lässt. Aber Geduld; es geschieht und das Warten lohnt sich. Und WIE!! Die Kampfszenen im sehr langgezogenen Showdown sind äußerst gewalttätig und geradezu brutal, mit Blutspritzern und Knochenbrechen im Überfluss. (Steven Seagel wäre stolz auf Lyes!) Lyes ist eine absolute Wucht und bemerkenswerte Wahl für diesen Film, während Kameramann Gilles Porte und Cutter Riwanon Le Beller die Sequenzen mit Stil und Energie gekonnt einrahmen und drehen.
Die letzten 20 Minuten sind dann absolut knallhart und hammerprofessionell inszeniert. Gens leistet sehr starke Arbeit beim Auspacken seiner Geschichte. Das Setting, die Atmosphäre und natürlich die durchgehende Spannung sind mitreißend. Der Film wurde auch an vielen beeindruckenden Schauplätzen gedreht.
Fazit: Der Streifen verläuft besonders in der 2. Hälfte beim Revenge-Part extrem blutig. Es gibt dann ne Reihe von slasherartigen Szenen bzw. sogar Sequenzen, die in einen ungeteilten Splatterverlauf einmünden. Reichlicher Gore-Ertrag bleibt dann nicht aus. Lyes kämpft einfach großartig, seine Körperbeherrschung ist phänomenal gut. Für Actionfans der alten und neuen Ordnung sowohl als auch sehr zu empfehlen!