Ygdrasoul - Kommentare

Alle Kommentare von Ygdrasoul

  • Kann und wird auch nicht funktionieren.
    So, wie hier gedacht, schon 3mal nicht.
    Eine Frau, sehr eloquent!

    3
    • 8
      Ygdrasoul 23.10.2022, 10:22 Geändert 23.10.2022, 10:23

      Eastwood inszeniert sich selbst, wie er am besten rüberkommt. Launisch, zynisch, grob und absolut rigoros.
      Sicher auch ein Film, der benutzt wurde, wieder Tabus zu brechen.
      Die Zeit für John Wayne oder Gary Cooper Charaktere, sollte der Vergangenheit angehören.

      Sicher ein Western, der auf allen Ebenen keine Gefangene macht.
      Moral, Ethik und all die Dinge, sind bitte beim Portier abzugeben, bevor die Lichter ausgehen.
      Muss man nicht mögen, ich mag diese Art Film.

      Helden gibt es hier keine, hier wird vielen der Spiegel vorgehalten. Was man da zu sehen bekommt, ist meist eher weniger glorreich.
      So bekommt die Stadt ihre Strafe, lange bevor die Gangster einreiten.
      Eastwood selber, versucht erst gar nicht, sich in einem besseren Licht zu präsentieren. Was mir sehr gefällt.
      Damit kommt der ein oder andere, natürlich weniger klar. Wenn der Kompass fehlt, dann rotiert die Nadel ;).

      Neben Eastwood sein Dauer-Kolllege Geoffrey Lewis, John Higgins Hillerman, ein eher sanfter Mitchell Ryan (zu vielen anderen seiner Rollen), Anthony James immer für eine Schurkenrolle gut.

      Am Ende entmystifiziert Clint seinen Western, indem er seine Identität preisgibt. Kann man geteilter Meinung drüber sein.
      Er reitet davon, was mir sagt, wer es findet, darf es auch behalten.

      Habe ich schon öfter gesehen, nun muss gut sein mit dem Fremden.

      9
      • 6 .5

        Trash, richtiger Trash, dem leider der Humor fehlt.
        Antonio Cantafora alias Michael Coby, war hier der Auslöser, der macht auch eine ganz gute Figur. Wobei es natürlich schwierig war, hier etwas vernünftiges rauszuholen.

        Leider fehlt dem Film, wie gesagt, der Humor. Unfreiwillig, ist natürlich vieles komisch.
        Der Film besitzt sicher einer der besten Hubschrauber-Szenen ever. Aber Humor, hätte den Film extrem aufgewertet. Die 84 Minuten wären sicher auch leichter zu stemmen.
        So nimmt die Geschichte, meist Bierernst, durchtränkt von billigen Effekten, ihren Lauf.
        Cameron Mitchell als Gulik, in so einem Film zu finden, hat schon was.
        Wahrscheinlich war seine Gage höher, als die Kosten des Films.

        Der Disco Song Supersonic Man, ist ein richtiger Ohrwurm, für viele bestimmt das Highlight, dieses Machwerks.

        Wer Superhelden Trash mag, kommt hier nicht dran vorbei :).
        6,5 Punkte auf einer wunderschönen Trashskala.

        7
        • 7
          Ygdrasoul 20.10.2022, 13:04 Geändert 20.10.2022, 15:51

          Hätte ich mal besser wieder nicht die Kommentare hier gelesen. Aber ich lerns ja auch nicht. Eigene Schuld, wie immer.

          Tom Gries schafft hier einfach nur seine Version eines Western.
          Weder imitiert, noch kopiert er den Italowestern.
          Einfach nur seine Vorstellungen, wie so ein Film auszusehen hat. Und ja der Film ist in meiner Welt sehr gut gelungen.
          In welchem Verhältnis, Ami zu Spaghetti Western, soll überhaupt keine Geige spielen. Das Team zog damals los, um ein eigenes Kapitel aufzuschlagen.

          Diese Pseudo Argumente, die hier genannt werden, zeigen einfach nur den eigenen begrenzten Kosmos auf. Wie so Filme angeblich, sein sollten oder auszusehen haben. Mit dem Mix, kommt der eigene Kopf eher gar nicht klar.

          Oscar-Verdächtig beginnt es leider nicht. Die ersten Minuten sind schauspielerisch nicht überzeugend von Raquel Welch. Aber das gibt sich etwas zum besseren, im laufe der Minuten.
          Die Aufnahmen sind prächtig gelungen, die grenzenlose Weite, wird immer wieder gut, von der Kamera eingefangen.
          Die Charaktere sind gut angelegt, die kleinen Testo Boys um Reynolds, Lamas und Brown, geben ein mehr als gutes Gespann ab.
          Dazu hat oder kann der Film etwas, was über 10. Tausende andere Filme nicht haben bzw. können !
          Genügend Raum für den Antagonisten.
          Danke an den angeblichen Nachmacher Tom Gries.

          Diesen nutzt Fernando Lamas auch perfekt, ein wirklich toller durchgedrehter General. Selten so einen guten Bad Guy Charakter gesehen.
          Raquel Welch wie gesagt dabei, toll aussehend, als Kampf-Amazone mit Licht und Schatten.
          Jim Brown mit richtiger starker Vorstellung, Leyedecker ist einfach ein cooler Charakter. Hätte gerne mehr davon gesehen.
          Reynolds kann auch Western, gibt natürlich bessere für diese Genre, aber hier passt es irgendwie. Seine abfälligen Blicke sind schon nett.

          Eine weitere Stärke ist der Soundtrack von Jerry Goldsmith. Der ist mal wieder eine Bereicherung in jeder Szene.

          Natürlich auch ein Film mit Schwächen, mit der ein oder anderen Länge, aber kein CGI, jede Menge Statisten, wie Kino sein sollte.
          Für mich ein sehenswerter Western, deswegen 7 Punkte, kann man 6 oder 6,5 geben. Soll ebenso aber keine Rolle spielen.

          6
          • 7 .5
            Ygdrasoul 18.10.2022, 12:25 Geändert 18.10.2022, 15:32

            Mystery Thriller wohl kaum, meine lieber MP Filmeinsteller ;).
            Feiner Agenten-Thriller, mit vielen Stars, gerade in HD ein Fest.
            Sicher eine Geschichte die mal verfilmt gehörte...denn ach wie schade, ist den Amis doch bis heute, eine kleine Ladung Gold abhanden gekommen.
            Na wo die wohl geblieben ist…
            Man weiß es nicht...dabei hätten sie es bestimmt zu gerne, den Eigentümern zurückgegeben.
            Dieser unsägliche Tunnel aber auch...
            Dazu noch die Patton Thematik, Zeit für schöne, nette Theorien ;).

            Der Cast macht die Musik, für mich ein kleiner Traum.
            Cassavetes als Ermittler eine Bank. Sehe den unheimlich gerne.
            Max von Sydow in Doppelrolle ein Traum. Richtig starke Performance, hier hat dann wohl Bruce Willis, seine Szene mit Jack Black her.
            Robert Vaughn als Schmierlapp General, immer eine Augenweide.
            Patrick McGoohan immer stark, der kann gar nicht anders.
            Bruce Davison hier noch blutjung.
            Die Loren fürs Auge, ihr Charakter ist leider etwas schwach geraten, so richtig wußte man wohl nicht, wohin mit ihr in der Geschichte. Aber es gibt schlimmeres, als eine Loren ohne Kompass.
            George Kennedy macht einfach Spaß als Patton, herrliche Performance.
            Edward Herrmann kannte ich noch und ein Gesicht, wo ich lange überlegen musste, woher ich den wohl kannte. Die Rolle ist leider nur sehr klein, aber Brad Harris, hat es auch hier rein geschafft.

            Muss niemandem gefallen, Hauptsache ich habe meinen Spaß daran.
            Ein Film, der sich vor den bekannten Genrevertretern, nicht verstecken muss.

            7
            • 5
              Ygdrasoul 15.10.2022, 17:04 Geändert 02.09.2024, 23:10

              In tödlicher Mission, ist und bleibt einfach nicht mein Bond.
              Punktemäßig hätte ich früher 3 bis 4 Punkte vergeben. Nach der gestrigen Sichtung, immerhin noch 5 Punkte.
              Ich erkenne gerade in den Action-Szenen, den Witz und den Erfindungsreichtum. Man hat sich hier wirklich Gedanken gemacht.

              Aber rein subjektiv, kommt die Action bei mir nicht an.
              Das Schnee Gestöber und die Verfolgungen, sei es auf/unter Wasser, im Auto etc. fand ich schon immer eher dröch. Daran ändert sich auch nichts.

              Roger Moore, hat hier das richtige Maß, für den Bond Charakter gefunden. Er spielt ihn perfekt, in meinen Augen.
              Die Bad Guy Seite fand ich insgesamt auch eher dröch.
              Die Szene mit Charles Dance, erschließt sich mir nicht wirklich. Aber soll auch nicht wichtig sein.

              Nach Moonraker, findet die Reihe wieder mehr zu ihren Wurzeln.
              Unterhaltsam fand ich es immer. Hier kommt mir aber, nach wie vor, zuviel negatives zusammen.
              Der Bond Song ist auch überhaupt nicht meins.

              Dann die Sache mit Blofeld, die mich schon immer gestört hat.
              So kann man einfach nicht, mit DEM Bad Guy Charakter der Serie umgehen.
              Respektlos, wird er Comedy Mike Myers Stilhaft, im Schornstein versenkt.
              Also wer sich sowas ausdenkt, kann sie wirklich nicht alle am Sender haben.
              Deswegen ist dieser Filmbeginn, für mich, auch der schlechteste aller Bonds.
              Wenn ich die Rechte, an einem Charakter nicht besitze, dann lass ich ihn da, wo er ist.

              Insofern ist dies der einzige Bond, der mir weniger gefällt, bzw. ich auch nicht mehr schauen werde.

              5
              • 7 .5
                über 12:01

                Der Rückblick lohnte sich mal wieder.
                Mochte ich in meiner Teenager Zeit sehr, fand ich schon immer interessanter als den banalen Murray Film.
                Sicher hier nur in TV Format, aber Effekte brauchte es hier auch nicht, völlig zweitrangig.
                Ein wunderbarer Mix, aus Humor und ein bisschen Spannung.
                Der Film schafft es bestens, nie langweilig zu werden. Die Tage die sich wiederholen, warten immer mit neuen Erkenntnissen auf. Das berühmte Augenrollen blieb aus bei mir.

                Jeremy Piven wie immer sehr gut. Ich muss schon lachen, bevor er überhaupt den Mund aufmacht.
                Silvermann hier auch nicht zu albern oder zu flach. Die beiden passen einfach gut zusammen.
                Helen Slater noch und der große Martin Landau hat sich auch hierher verirrt.
                Danny Trejo mit kleinen Auftritten.
                Glenn Morshower kennt man noch aus 24 und anderen Dingen.

                Kein Big Budget, aber wer die guten alten 80/90er Filme mag, sollte hier seinen Spaß haben.
                Bekommt von mir aus Nostalgie, die damalige Punktzahl von 7,5 Punkte.
                Einer meiner Lieblinge, aus viel besseren Zeiten.

                6
                • 5

                  Was kann man hier groß verzählen?
                  Nicht nur 7 Männer machen sich zum Äffchen, eine ganze Kompanie verlässt den Gefechtsstand, nur um, Marilu Tolo mal halbnackt baden zu sehen.
                  Das beschreibt so grob den albernen Humor der 90 Minuten.
                  Für mich wieder eine Reise in die Vergangenheit, damals gemocht, heute nunja ;).
                  Wer den albernen Italo/Franz. blödel Humor mag, liegt hier genau richtig.
                  Ansonsten wird es richtig schwierig. Ich habe noch nie so viele Darsteller, so viel lachen gesehen. Also hier lacht eigentlich fast immer jemand.
                  Marilu Tolo, dürfte schweren Muskelkater, in ihren oberen Bäckchen gehabt haben.

                  Jean Marais Rolle, erinnert hier sehr stark an einen typischen John Wayne Charakter. Irgendwie hatte ich immer Wayne vor Augen.
                  Er zofft und prügelt sich die 90 Minuten mit seinem besten Freund Sydney Chaplin durch die Szenerie. Sicher ein Produkt seiner Zeit, ist mal ganz nett, aber auch mal anstrengend.

                  5 Punkte auf einer Blödel Skala. Ich kann diese Filme nicht wirklich Punkte-mäßig einordnen ;).

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                  • Jemand muss Reynolds aufhalten....
                    L-O-L

                    Klar, Ryan ist mächtiger als Disney, Feige, Marvel zusammen.
                    Der Ryan macht ganz alleine alles kaputt...

                    Was für ein Artikel wieder mal.

                    Jetzt, kann der Film nur perfekt werden 😉😂👍👌.
                    Liebe geht raus an die Redaktion ❤️❤️.

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                    • 8
                      Ygdrasoul 26.09.2022, 12:42 Geändert 26.09.2022, 12:45

                      Dritte Sichtung mittlerweile, nun haperte es gestern ein wenig, aber immer noch ein Top-Film in meinen Augen.
                      Diese Kulisse ist einfach mein Ding.
                      Schnee, Kälte soweit das Auge reicht…
                      Erinnerungen an The Thing Erstsichtung, bleiben hier nie aus bei mir.
                      Die erste Hälfte des Filmes gefällt mir grandios gut. Leider missfielen mir die zweiten 50 Minuten etwas.
                      Das Ende ist dann wieder gut gemacht, auch eine tolle Lösung für Hartnett gefunden. Davor aber, sind doch einige penetrante Logiklöcher und eine gewisse verständliche Hilflosigkeit, in der Geschichte.
                      30 Tage sind nunmal lang, die Stadt ist relativ überschaubar klein. Die Vampire sind schon in beachtlicher Zahl vorhanden.
                      Was also machen 30 Tage lang…?
                      Hier findet der Film leider keine grandiosen Antworten…
                      Exemplarisch der letzte Cut...Tag 27...Hartnett : Nun müssen wir aber los...ah ja ok :).
                      In der Zwischenzeit war genau was passiert…

                      Nehmen wir es nicht genau, der Film hat eine tolle Atmosphäre, für mich die größte Stärke.
                      Der Cast ist ok, hier könnte man niemand an den Pranger stellen.
                      Der Gewaltgrad wirkt ausgewogen, für mich absolut ausreichend.
                      Andere bekommen nicht genug davon, denen wars zu wenig…
                      Bin da kein Fan des Genre mehr.

                      In den ersten beiden Sichtungen klar eine 9-10 für mich.
                      Nun, warum auch immer, mit kritischerem Auge, noch eine schwache 8.
                      Sicher einer der besten Vampi-Filme ab den 2000ern, aber die Location spielt hier eine unschlagbare Rolle.
                      Mit dem Nachfolger, werde ich keine Lebenszeit verschwenden.

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                      • 8

                        Wunderbare Reise in die Vergangenheit. Ohne Worte, was sich das Gehirn alles merkt, wenn diese alten Bilder, über die Mattscheibe flimmern.
                        Der Film ist wirklich gelungen, ein herrlicher Schwachsinn reiht sich an den anderen. Der muss sich vor keinem anderen Film dieses Genres verstecken.
                        Vielleicht sogar ungeschnitten, einige Szenen mit deutschen Untertiteln, ein Wahnsinn, was die damals schon geschnitten haben.

                        Coby und Smith harmonieren wieder prächtig, die Synchro gibt alles. Schade das Danneberg hier nicht dabei war, wäre perfekt.
                        Dazu noch Dominic Barto und Nello Pazzafini und all die anderen verrückten Gesichter.
                        Oliver Onions als Juniper mit passendem Ohrwurm selbstverständlich dabei.

                        5
                        • 5

                          Söldner Action mit Licht und Schatten.
                          Wieder einer dieser Filme, wenn er läuft, schaut man ihn eigentlich bis zum Schluss. Aber wirklich gut, ist dann auch anders.

                          Atmosphärisch in weiten Teilen gelungen, 70/80er Vibes sind überdeutlich.
                          Relativ brutal und derb, damit holt man 2022, natürlich niemand hinter dem Ofen vor, aber Atmo und Gewaltgrad, ergeben den damaligen rohen Zeitgeist nett wieder.

                          Die Darsteller sind nicht wirklich gut, aber beim anschauen, entstand bei mir jedenfalls, ein ist doch egal Feeling. Manche Charaktere, wie der Obermotz Bad Guy, sind dafür zu schön überzeichnet. Macht schon irgendwo wieder Laune.

                          Am Ende einfach ein komischer Film, man kann ihn nicht wirklich verteufeln, aber gut ist eben auch anders :).
                          Five Points, auf der Söldner B-Movie Skala.

                          4
                          • 4

                            Oft nicht leicht, wenn man keinen Bezug, zu diesen alten Filmen hat.
                            Young Warriors habe ich heute zum ersten Mal gesehen, man sucht immer nach Dingen, manchmal sind sie aber auch einfach nicht da.
                            Ich konnte hier nicht viel finden. Sicher ist hier und da die 80er Atmosphäre vorhanden.
                            Das Thema Selbstjustiz, ist ja heute nicht mehr wirklich aktuell.
                            Ob der Film es damals geschafft hat, Debatten auszulösen, kann ich nicht wirklich beurteilen. Vielleicht war er schon damals einer von vielen, oder xte Film dieser Art.

                            Die ersten 20 Minuten gehen für reine Studentenpartys drauf. Wenig unterhaltsam, hat man mittlerweile alles viel besser gesehen.
                            Der Selbstjustiz-Part des Films, wird im besten Fall auch nur halbwegs interessant vorgetragen. Also für mich war das alles wenig unterhaltsam.
                            Alles auf mittelmäßigem B-80er-Movie.

                            Der Film landete im Player, wegen Ernest Borgnine und mit Abstrichen Shaft Roundtree. Aber die beiden hinterlassen, oder haben eigentlich keinen großen Mehrwert.
                            Ernest steht bei mir trotzdem über alles, insofern habe ich die Minuten mit ihm, gerne gesehen.

                            Ein Film, wenn er läuft, man zu Ende schaut, aber nichts was ich empfehlen würde.

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                            • 8

                              Gott sei Dank wieder etwas besser, als die beiden Vorgänger.
                              Die Storylines einfach wieder interessanter, die Handlungsweisen der Charaktere, für mich wieder nachvollziehbarer.
                              So wirkt diese Staffel einfach weniger konstruiert, was sie logischerweise aber immer noch ist.

                              Wieder einige nette Auftritte von Stacy Keach, Ted Levine, Raymond J. Barry, Lisa Bonet, Embeth Davidtz, Hank Azaria usw.

                              Ansonsten viel Drama, Action und ein Ray, der trotz aller Labilität, endlich wieder gefestigter wirkt. 12 Folgen die einfach wieder unterhaltsamer waren.

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                              • 6

                                Netter Streifen aus den 70ern, Tarantino mag ihn wohl sehr.
                                Sicher nur ein B-Movie, aber mit skurrilen Typen und dieser unvergleichlichen 70er Atmosphäre, irgendwo doch unterhaltsam.
                                Das Vietnam Trauma immer omnipräsent, mit deutlichen Bezügen zum Westerngenre.
                                Steve Sandors Performance, immer nah am Overacting, macht aber trotzdem irgendwo Laune.
                                Der restliche Cast sowieso.
                                Musik passend...

                                Wer die 70er mag, macht hier eigentlich nicht viel falsch.

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                                • 7
                                  Ygdrasoul 11.09.2022, 12:21 Geändert 11.09.2022, 12:22

                                  Leider auch geschnitten, wie die Spencer&Hill Filme.
                                  Hier sind es wieder mindestens 12 Minuten und man fragt sich unweigerlich, wieso?
                                  Für die meisten sind diese Filme, Frevel oder billiger nachgemachter Schund.
                                  Ich mochte sie damals als Teeny, logisch, weil uns so Gedanken fremd waren.
                                  Aber daran hat sich nichts geändert, wie ich gestern gemerkt habe.
                                  Für mich klare Bereicherung, ich mag die Darstellung der beiden. Gerade die von Paul L. Smith.
                                  Da ich Filme eh nie vergleiche, sind die beiden für mich auch keine Plagiate, sondern eigenständig.
                                  Smith und Coby/Cantafora, würden nämlich auch ohne Spencer und Hill funktionieren.

                                  Ferdinando Baldis Regie, kann sich durchaus sehen lassen. Bis auf die Schnitte, die hier der Schere zum Opfer gefallen sind, wirkt der Film durchaus rund. Die Kamera steht richtig, ein Film seiner Zeit.
                                  Der Ohrwurm, den dieser Film begleitet, typisch für diese Filme.

                                  Der Cast aus Horst Frank, Nello Pazzafini und einigen bekannten Gesichtern, kann sich ebenfalls sehen lassen. Claudio Ruffini hat es auch in den Film geschafft, leider nur ganz kurz zu sehen.

                                  Wer diesen hängengebliebenen Humor mag, nicht in dieser typischen Gedankenwelt hängt, kommt hier bestens klar.
                                  7 Punkte auf dieser imaginären Skala von B-Movies etc

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                                  • Wieder jemand, der sich rächen will ??
                                    Nicht sehr spannend, eher boring.
                                    Mach was gescheites Quentin !

                                    3
                                    • 8

                                      Actioner, der über die Jahre nichts an Kraft verliert.
                                      Liam Neeson ist zwar überhaupt kein Action Darsteller, aber er ist eben ein guter Schauspieler. Die Kamera kann auch vieles geschickt verbergen, so ist praktisch jeder geeignet.
                                      Es gäbe viele Darsteller, aber die lässt man eben einfach nicht nach oben, so fristen sie ihr Dasein, in billigen B-Movies wie ein Scott Adkins.
                                      Sei es wie es will, Morel & Besson & Neeson passt hier und schaffen einen Film, den du heute immer noch, ohne jedes Probleme schauen kannst.
                                      Action, Spannung, Atmosphäre und Musik sind sehr gut balanciert.
                                      Die Kamera und Greenscreen mogelt unseren Helden, durch die verschiedenen Kämpfe und Situationen. Es ist abwechslungsreich und es bleibt immer qualitativ hochwertig.
                                      Der Gewaltgrad wirkt auch immer stimmig. Nebenbei auch ein interessantes Thema, Menschenhandel, der im Mainstream kaum vorkommt.
                                      Viel mehr geht nicht.

                                      8
                                      • 7

                                        Bleibt auf konstant gutem Niveau. Aber mehr wäre natürlich immer drin.
                                        Es wird nicht unbedingt logischer, weiterhin werden Konflikte, oft nur durch dummes und wenig nachvollziehbares Verhalten der Charaktere, ins Leben gerufen.
                                        Jon Voight bleibt für mich nach wie vor der Anker, ohne ihn, wäre die Serie für mich nur die Hälfte wert.
                                        Ian McShane ist ein absoluter Gewinn, wie immer, Problem aber, der gesamte Handlungsstrang um ihn, strotzt auch nicht unbedingt vor Logik.
                                        Katie Holmes ist mit mit ihrer Zahnspange, für mich jedenfalls, schwer zu ertragen.
                                        Was auch unseren Hauptcharakter betrifft, der ebenfalls wie schon in der zweiten Staffel, leicht orientierungslos wirkt.
                                        Insgesamt bleibt mir schleierhaft, wohin dieser Charakter am Ende soll.
                                        Alles wirkt oftmals arg gewollt und nicht passend zu den Figuren.

                                        Aber es bleibt eben konstant unterhaltsam, sicher eine Serie, die man im oberen Drittel ansiedeln kann.

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                                        • 7

                                          Sehr guter Beitrag, über Menschen/Sklavenarbeit in dieser Welt.
                                          Immer gemessen an dem Niveau, was uns in diesen Zeiten präsentiert wird, ist es ein Film der zu unterhalten weiß.
                                          Das Thema ist interessant, der Film wirkt authentisch und fühlt sich von seiner Atmosphäre echt an.
                                          Hier und da, kann nicht jeder junge Darsteller immer überzeugen, aber letztlich agieren alle, auf einigermaßen guten Niveau.
                                          Am meisten überzeugte und überraschte mich somit auch Rodrigo Santoro.
                                          Hätte ich ihm so nicht zugetraut, aber er spielt diesen fiesen Aufpasser wirklich sehr gut.

                                          Endlich mal ein neuer Film, den ich mit beiden Augen anschauen konnte und das Ende absolut offen war.
                                          Hier konnte man nicht unbedingt erraten, wie es endet, weil die Stimmung unberechenbar war.
                                          Erlebt man leider kaum noch.
                                          Viel mehr als das hier, erwarte ich gar nicht mehr.

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                                          • 7 .5
                                            Ygdrasoul 30.08.2022, 18:57 Geändert 30.08.2022, 20:18

                                            Geht munter weiter, wie in der Vorgänger Staffel.
                                            Die Handlungsstränge werden konsequent fortgeführt, der Titelheld hat alle Hände voll zu tun.
                                            Das bleibt auch in der zweiten Staffel sehr unterhaltsam.
                                            Hier und da vielleicht eine Spur zu cool, der kleine Ray, aber so ist es nunmal.
                                            Ab Folge 9 wird es leider arg konstruiert. Sämtliche Charaktere der Serie, handeln plötzlich nicht mehr nachvollziehbar. Hier merkt man leider, wie sehr Konflikte geschürt werden sollen. Eigentlich bleibt kaum ein Charakter davon verschont.
                                            Hier bleibt nur : was reden die und machen die jetzt für ein Blödsinn !?!
                                            Ich hoffe das ändert sich in der 3. Staffel wieder, bis zur Folge 9 war das Drehbuch für eine Serie, durchaus gut geschrieben.
                                            Unterhaltsam blieb es zwar, aber alles sehr vorsehbar, durch komische Dialoge und Handlungen.

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                                            • Der Schreiber hat doch gar kein Plan man.
                                              Erschreckend zu sehen, daß so ein Mist auch noch durchgewunken wird.
                                              Prochnow passte in Rocky 1&2. Er sprach damals schlicht ganz anders als heute.
                                              Sly klang schon in Creed und Rambo richtig scheisse. Die Filme sind durch die Stimme total ruiniert.
                                              Ich empfehle da mal echt... Ne ich bin sprachlos, wenn ich sowas lese. Da kannst du nichts empfehlen.
                                              Wenn ich das nicht höre, ist Hopfen und Malz verloren.

                                              • 4

                                                Typisches deutsches Filmchen.
                                                Wenn er einmal läuft und man die ersten 35 Minuten geschafft hat, schaut man bis zum Ende. Aber kein Film, den ich empfehlen würde.

                                                Es wird eingezogen, ausgezogen, umgezogen, es gibt WG’s, man geht auseinander und man verliebt sich. Alles in diesem Mikrokosmus der beteiligten Clique. Die erste halbe Stunde fand ich mega anstrengend, danach wirds etwas besser, dank mancher Ausraster der Damenwelt.
                                                Dank wirklich obskurer Gründe der Trennung. Ein „ Gott sei Dank bin ich nicht in diesen Zeiten, groß geworden“ bleibt nicht aus.

                                                Für einen Film, den ich nebenbei bei der häuslichen Tätigkeit, hab laufen lassen, ausreichend.
                                                Cast ganz okay, für diese Art Film.
                                                Insgesamt aber eher nicht empfehlenswert.
                                                Für ein Auge reichte es.

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                                                • 8 .5
                                                  Ygdrasoul 29.08.2022, 10:42 Geändert 29.08.2022, 16:18

                                                  Perfekter Sommer-Blockbuster.
                                                  Im günstigsten Fall ist man hier allerdings, Fan des ersten Teils. Dann dürfte man keine Schwierigkeiten mit diesem Machwerk bekommen.

                                                  Ich bin und war es nie, Top Gun war nie ein Film, den ich über die Jahre sehen musste.
                                                  Liegt am Militärgehype, liegt aber besonders an der Flugaction, die für mich nicht greifbar ist, mich eher langweilt.
                                                  Das größte Übel sind aber die Charaktere, völlig übersteuerte kleine Testo Jungs, die natürlich die Größten der Großen sind.
                                                  Ändert sich auch hier im zweiten Teil nicht, Glen Powell/Miles Teller sind da für mich überhaupt nicht zu ertragen. Die Dialoge mit den kleinen Rackern, sind oft grenzwertig und drüber hinaus.
                                                  Aber der Film, hat diesmal einen Anker, in der Gestalt von Tom Cruise.
                                                  Der spielt Maverick einfach nur perfekt, so wie der ganze Look des Filmes ist.
                                                  Der Rebell ist noch vorhanden, aber er vermittelt der Figur eine gewisse Tiefe und über den meisten Szenen liegt eine Aura von Schwere. Er ist der Dino, in einer Zeit aus Drohnen, die ihn absolut entbehrlich machen. So spielt Cruise diesen Maverick, der verloren, wie ein Geist wirkt.

                                                  In seinem selbstgeschaffenen Universum, funktioniert der Film einfach perfekt, der Twist mit der Teller Figur, die teilweise Fremdscham Dialoge und Szenen, die Stereotypen Charaktere, wie Jon Hamm und Ed Harris.
                                                  Im Grunde kann ich sowas nicht mehr bringen, absolut eindimensional in Mimik, Denken und Dialog. Aber es passt hier in dieses Universum.
                                                  Die Musik, die einen wirklich packt, kein Wunder bei Zimmer/Faltermayer/Balfe.

                                                  Sobald ich allerdings nicht bereit bin, die eigenen Gesetze dieser Filme zu akzeptieren, wird es hier schwierig. Dann ist es eben nur ein Blockbuster mit netten Flugszenen, die im Gegensatz zum Vorgänger, natürlich einfach nur spektakulär sind.
                                                  So liegt es an jedem, was er letztlich aus diesen 130 Minuten machen möchte.
                                                  Viele Referenzen an den ersten Teil, mir spätestens mit dem Football Spiel zu aufgesetzt. Aber eben Top Gun Universum :).
                                                  Val Kilmer bekommt seinen Auftritt, toll umgesetzt, ob das danach so sein musste, ich empfand es unnötig.
                                                  Letztlich ein Film, der so eigentlich nicht in diese Zeit passt.
                                                  Trotzdem funktioniert er, der Gegner bleibt immer gesichtslos.
                                                  Äußerst charmant, in diesen Zeiten, weil ungewöhnlich. Zeigt aber durchaus, es braucht gar nicht die Stereotypen Gegner des Mainstreams.
                                                  Charmant auch, weil einiges doch an Star Wars erinnert.

                                                  Wieviel Punkte gibt man, es gäbe Angriffsfläche genügend ;).
                                                  8,5 Punkte aber nur auf der Top Gun Skala.

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                                                  • 8

                                                    Tolle, weil richtig unterhaltsame erste Staffel.
                                                    Es macht einfach Spaß, in das Leben von Donovan einzutauchen.
                                                    Wortkarg, meistens Herr der Lage, bahnt sich Schreiber, seinen Weg durch die eigenen und die fremden Probleme.
                                                    Störend, ist nur die bekannte und gute Stimme von Leon Boden. Sie passt einfach nicht wirklich zu Schreiber, wieso hier nicht der Stammsprecher….

                                                    Ansonsten fühlt sich vieles realistisch an, aus diesem kaputten Hollywood, mit seinen schrägen Vögeln.
                                                    Das einzige kleine Manko der ersten Staffel, empfand ich leider in der James Woods Storyline. Sie wirkt einfach nicht glaubwürdig.
                                                    Aber schön, mal Woods wiederzusehen. So Leute werden leider aussortiert, wenn man kritische Aussagen macht.

                                                    Jon Voight in seinem Element, so kennt man und so mag ich ihn.
                                                    Steven Bauer auch richtig klasse Darstellung, guter Präsenz in seinen Szenen.

                                                    Gute Spannung, schwarzer Humor, Sex-Drama-Gewalt, hier wurde bislang nicht viel falsch gemacht.

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