Ygdrasoul - Kommentare
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Alle Kommentare von Ygdrasoul
Von Stark bis Strange - Zwei Alltagshelden reisen durch das Marvel Universum…
#10 Thor 2 (2013)
Irgendwie habe ich das Gefühl, dieser Film kam bei Ryan besser an, als sein Vorgänger. Warum kann ich nicht sagen.
Insgesamt kam Thor 2 aber bei der Masse wohl eher weniger gut an.
Warum dies so ist, kann ich ebenfalls nicht sagen.
Mir gefällt er doch mindestens so gut, wie der erste Teil.
Seine Entstehung ist von zahlreichen Problemen gekennzeichnet.
Regiewechsel, kreativen Differenzen und Produktionsproblemen waren hier Alltag.
Nach dem ersten Thor, stieg Regisseur Kenneth Branagh aus, da ihm die Zeitspanne bis zum geplanten Drehstart zu kurz war.
Brian Kirk war zunächst im Gespräch, doch letztlich wurde Patty Jenkins verpflichtet – auf Empfehlung von Hauptdarstellerin Natalie Portman. Jenkins plante eine „Romeo-und-Julia“-artige Geschichte, in der Thor und Jane durch kosmische Umstände getrennt sind. Marvel lehnte jedoch ab, da ihre Vision nicht mit den Studiozielen übereinstimmte. Jenkins verließ das Projekt nach zwei Monaten, um nicht für ein mögliches Scheitern verantwortlich gemacht zu werden.
Alan Taylor, bekannt durch Game of Thrones, übernahm schließlich die Regie. Sein Ziel war es, dem Film eine düstere, epische Note zu verleihen.
Während der Postproduktion wurden jedoch umfangreiche Änderungen vorgenommen, die Taylors ursprüngliche Vision stark veränderten.
Er äußerte später, dass er gerne eine „Snyder Cut“-ähnliche Version seines Films veröffentlichen würde, sieht dafür aber keine Chance.
Die Dreharbeiten waren so holperig, wie sein Start.
Christopher Eccleston beschrieb die Erfahrung als miserabel und fühlte sich von Marvel hinsichtlich des Umfangs der Prothesenarbeit getäuscht.
Hugo Weaving möchte ja auch nichts mehr von Marvel wissen. Scheint also nicht ganz unberechtigt.
Idris Elba empfand die Dreharbeiten als Folter und war frustriert über die Rückkehr in die Rolle nach anspruchsvolleren Projekten.
Jaimie Alexander verletzte sich schwer am Set und musste sich einer monatelangen Rehabilitation unterziehen.
Chris Hemsworth selbst äußerte später, dass er mit seiner Leistung unzufrieden war und den Film als „meh“ empfand.
Ebenso verhält es sich mit der Postproduktion…
Während der Postproduktion wurden zahlreiche Szenen nachgedreht, insbesondere um Loki mehr Raum zu geben.
Joss Whedon wurde eingeflogen, um problematische Szenen umzuschreiben.
Diese Eingriffe führten zu erheblichen Änderungen in der Handlung und Charakterentwicklung.
Jetzt wundere ich mich, das überhaupt noch irgendetwas entstehen konnte ;).
Der Film ist durch diese Eingriffe etwas unrund in seiner Tonalität. Aber für mich ist es immer noch ein Marvel-Streifen, wo ich nicht so hohe Ansprüche hege.
Für mich ist die Beziehung zwischen Thor und Loki von großer Bedeutung, hier wurde ich nicht enttäuscht.
Die Brüderdynamik ist das emotionale Herzstück der ersten beiden Filme.
Ich mag die Charakterentwicklung dieser Zweckgemeinschaft.
Loki ist charmant, ambivalent und sorgt für überraschende Wendungen, er bleibt unterhaltsam und emotional glaubwürdig.
Zu Beginn die Schlacht ist visuell unterhaltsam, der Humor darin gefiel mir ebenfalls. Gerade der Humor, stellt mich nach diesem Teil, schon etwas auf die Probe.
Asgard fand ich wieder überzeugend. Die Welt wirkt größer und epischer als im ersten Teil, mit beeindruckender Ausstattung, Effekten und einem etwas düstereren Ton.
Natalie Portman auf der Erde, mit ihren Dates und den anderen Charakteren, mit denen sie interagiert, fand ich ebenfalls gelungen.
Manchen ist die Geschichte zu verworren, kann ich jetzt nicht wirklich nachvollziehen.
Der Äther, die Dimensionen, Konvergenz samt Reality Stein, einfach ein guter Aufhänger für diesen Film.
Christopher Eccleston finden viele blass. Mag sein, aber Hugo Weaving, war jetzt auch kein Burner als Red Skull.
Ich finde, es ist einfach eine Krankheit dieses jetzigen Zeitgeistes, dem Antagonisten kaum Raum zu geben. Alle bekommen ihre Standard Minuten und Backgrounds und das wars.
Richtig stark war wieder Brian Tyler, der einen richtig tollen Soundtrack hingelegt hat. Melodienstücke, die ich immer wieder gerne anhöre. Natürlich nur in der langen Complete Edition.
Cast
Auch wenn Mr. Hemsworth, mit sich und dem Film nicht zufrieden war, gefällt er mir hier.
Noch ein ticken besser wie immer, Tom Hiddleston.
Der aber auch, das muss man sagen, mit Loki, die eindeutig interessante Rolle hat.
Ansonsten das Stammpersonal, wo ebenfalls niemand negativ auffällt, eher das Gegenteil, wirkten alle gut aufgelegt.
Natalie Portman, Idris Elba, Anthony Hopkins, Zachary Levi, Ray Stevenson, Jaimie Alexander, Stellan Skarsgård und Rene Russo.
Neu dabei waren Adewale Akinnuoye-Agbaje, der Mann aus Lost, mit dem beeindruckenden Namen und eben jener Christopher Eccleston. Der hat im Vorfeld viel Hype ausgelöst, den ich nicht nachvollziehen konnte.
Für mich ein Standard-Bösewicht, weder sonderlich negativ noch positiv in meinen Augen.
Fazit
Trotz prominenter Besetzung und hoher Erwartungen blieb der Film hinter den Möglichkeiten zurück.
Viele Beteiligte distanzierten sich später von dem Projekt.
Ich für meinen Teil kann nur sagen, er war jetzt nicht viel schlechter oder besser, als alle Marvel Filme bislang.
Ich fand ihn recht unterhaltsam, mit seiner Action, der Storyline und seinen Figuren darin.
Tom Hiddleston rettet mit Charisma und Tiefgang viele Szenen. Auch einige der Action-Sequenzen in Asgard, sind visuell beeindruckend.
Visuell ist Teil 2 sowieso ambitionierter und größer als sein Vorgänger.
Erkennbar ist natürlich durch das hineinpfuschen diverser Parteien, das der Film manchmal nicht sauber in Szene gesetzt ist.
Aber ich blende diese Dinge einfach aus, weil sie für mich nicht relevant sind.
Trivia zu Marvels Agents of Shield
In Folge 8, wird die Handlung direkt an die Ereignisse von Thor - The Dark Kingdom angeknüpft. Die Folge spielt nach der Schlacht in London, bei der der Äther eine zentrale Rolle spielt. Das S.H.I.E.L.D.-Team wird geschickt, um Asgardische Artefakte aufzuspüren, die zurückgeblieben sind.
Der Äther selbst ist nicht zu sehen. Stattdessen steht ein anderes asgardisches Artefakt im Mittelpunkt, ein Berserker-Stab, der seine Träger übermenschlich stark und aggressiv macht.
Am Ende vergebe ich mal völlig überraschend, ganz außergewöhnliche, total mutige 7 Punkte.
Weil ich ganz einfach nicht weiß, was hier so brutal anders sein soll…als bei dem anderen kosmischen Quark.
Willkommen in der schönsten Sackgasse der Fernsehgeschichte.
Die erste Staffel von Desperate Housewives ist ein cleverer Mix aus schwarzem Humor, emotionaler Tiefe, Mystery, Krimi und dem alltäglichem Wahnsinn der Menschheit.
Die Serie schafft es, Alltagsbanalitäten wie Nachbarschaftsstreit oder Eheprobleme, mit einer fast theatralischen Dramatik zu erzählen...ohne ins Lächerliche abzurutschen.
Es gab schon durchaus Problemstellungen, oder Alltagsbrei, der zumindest mir nicht unbekannt ist. Gerade diese Alltagsbanalitäten, waren mir immer wieder mal bekannt. Was diese erste Staffel nochmal interessant für mich machte.
Beziehungsprobleme/Streits natürlich inklusive ;).
Der Cast ist stark besetzt, die Dialoge haben oft eine gute Portion Humor, mal schwarz – mal albern, die Wisteria Lane hat fast schon etwas Märchenhaftes, was schön im Kontrast zu den dunklen Seiten und Geheimnissen der Charaktere steht.
Es ist eine dieser Serien, die süchtig macht, ohne dabei seicht zu wirken.
Allerdings ist mir auch klar, wenn man sich rein auf den Mordfall fokussiert, wirkt im Grunde alles wie Füllstoff.
Nur so, schaue ich diese Serie bislang nicht.
Ob die ganzen Staffeln und Folgen, am Ende eine Berechtigung erhalten, kann ich nicht einschätzen. Die Möglichkeit, die Geschichte in 1 oder 2 Staffeln zu erzählen, bestimmt aber immer.
Ich finde solang man Freude an den Folgen hat, ist es eben wie es ist.
Hin und wieder nervt mich die Erzählerin Mary Alice. Aber es ist noch zu ertragen.
Bree Van de Kamp ist hier meine Favoritin, es gibt sovieles was ich in ihr wiederkenne, was mir persönlich im Laufe der Jahre begegnet ist...einfach herrlich. Nebenbei spielt Marcia Cross die Rolle hervorragend. Muss mal bald ihre Vita durchgehen. Muss bei ihr immer an Keri Russell denken, in The Americans.
Teri Hatcher nervt mich leider hin und wieder. Ihre Rolle ist sowas von Sandra Bullock mäßig, dazu eben die Synchrostimme, die dies noch mehr betont. Too much für mich.
Felicity Huffman erinnert mich so sehr an Edi Falco aus Sopranos.
Ich wusste zwar irgendwo das ihr Name Edi Falco ist, aber ich hätte Geld gewettet, das es sich hier um die gleiche Person handelt ;). Ebenfalls hier toll gespielt von Felicity Huffman.
Eva Longoria...joa, den Hype kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Schöne Frau, aber eben für mich völlig übertrieben. Reiht sich gut ein in das Ensemble.
Nicollette Sheridan asls Edie Britt immer für ein Lacher gut. Herrlich drüber die Dame.
Die Ehemänner ebenfalls alle toll, samt Apotheker ;). Der kleine Strolch.
Trivia…
Jede Folge ist nach einem Songtitel von Stephen Sondheim benannt, einem berühmten Broadway-Komponisten...ein Verweis auf die dramatisch-theatralische Natur der Serie.
Mary-Louise Parker (bekannt aus Weeds) lehnte angeblich eine Rolle ab.
Dana Delany wurde ursprünglich für die Rolle der Bree angefragt, lehnte aber ab. Später trat sie in der Serie in einer anderen Rolle auf.
Die Besetzung soll teilweise angespannt gewesen sein. Es gab Berichte über Rivalitäten zwischen einigen der Hauptdarstellerinnen, insbesondere zwischen Teri Hatcher und anderen.
Teri Hatcher wurde in der Presse öfter als „schwierig“ am Set beschrieben...ob das stimmt, ist unklar, aber sie wurde später aus einigen Werbeaktionen ausgeschlossen (z.B. beim Serienfinale-Fotoshooting).
Die Serie wurde zu einem kulturellen Phänomen und gewann u.a. Golden Globes und Emmys.
Staffel 1 war ein massiver Erfolg für ABC, das zuvor in einer Quotenkrise steckte.
Fazit…
Schöner Humor, tolle Charaktere, absolut unterhaltsam.
Geheimnisse, Tragödien und Intrigen, im Großen wie im Kleinen.
Das perfekte spießige Vorstadtleben, mein Gartenzaun ist höher als deiner...herrlich anzusehen.
Die Staffel endet spannend, aber ohne sich mit Cliffhanger zu überladen.
Für mich keine reine Frauenserie, wüsste nicht, warum dies so sein sollte.
9 Punkte für den ersten Durchgang, weil ich mich in keiner Folge gelangweilt habe, weil alle Folgen höchst unterhaltsam waren für mich.
Natürlich wie immer, Genrewertung ;).
Keine Serie zum Nebenbei-Schauen…
Man ist ab Minute 1 in dieser alten Zeit.
Die Serie ist eine extrem detailverliebte Rekonstruktion der 60er. Kostüme, Frisuren, Möbel, Rauchverhalten, Rollenbilder alles was Herz begehrt in völliger Authentizität.
Die Darsteller agieren allesamt hervorragend und verleihen der Serie Glanz und Glaubhaftigkeit.
Müsste hier jeden einzelnen Darsteller aufzählen, jeder ist einfach ein Mad Man.
Die Damenwelt agiert ebenso perfekt, alle verpackt in ihren Rollenbildern und Kostümen, einfach 60er.
Die Themen sind vielfältig, obwohl das Tempo sehr langsam ist, fand ich keine Minute langweilig.
Irgendwie, irgendwo findet man immer etwas, worüber man lachen, schmunzeln, nachdenken und sinnieren könnte.
Echt Ereignisse wie der Wahlkampf zwischen Nixon und Kennedy, tun ihr übriges hinzu.
Trivia…
David Chase, Schöpfer von Sopranos, war so beeindruckt, dass er Weiner daraufhin als Autor in The Sopranos aufnahm. Dort lernte Weiner auch viel über komplexes Erzählen.
Die Serie wurde von großen Networks (HBO, Showtime, FX) zunächst abgelehnt.
AMC, ein damals noch wenig bekannter Kabelsender, griff schließlich zu.
Für viele war die erste Staffel der Moment, in dem Fernsehen endgültig begann, ernster als Film genommen zu werden.
Mad Men war die erste eigene Dramaserie von AMC und ein kalkuliertes Risiko. Der Erfolg ebnete den Weg für spätere Serien wie Breaking Bad.
Publikum war anfangs klein, aber elitär, die Serie entwickelte sich über Mundpropaganda weiter.
Die Charaktere sind fiktiv, aber an reale Werbelegenden angelehnt (z. B. Draper an Draplin/Ogilvy).
Zahlreiche reale Produkte & Firmen (Lucky Strike, Kodak, etc.) werden verwendet – AMC musste teilweise Rechte klären.
Die Show zeigt den Alltag einer Branche, bevor sie von gesellschaftlichen Umwälzungen erschüttert wurde...Bürgerrechte, Feminismus, Vietnam, etc.
Die massive Darstellung von Rauchen sorgte für Kritik.
Hier wird wirklich gepafft bis um Umfallen. Gefühlt raucht jeder Darsteller in jeder Szene ;). Während sich natürlich niemand echauffiert darüber.
Ein echter Segen für freiheitsliebende Menschen, obwohl ich nicht mehr rauche, bitte gerne zurück in diese Zeit.
Mode-Designer lobten Mad Men als stilprägende Serie, die sogar einen Retro-Revival der 60er in der Modewelt auslöste.
Jon Hamm war arbeitslos und unbekannt, als er vorgesprochen hat. AMC wollte ihn, aber das Studio zögerte.
Er sagte später, Mad Men habe sein Leben verändert...wortwörtlich von der Couch zum roten Teppich.
Viele jüngere Darsteller waren selbst in den 80ern/90ern geboren sie wurden intensiv auf das gesellschaftliche Klima der 60er geschult. Es gab sogar ein historisches Bootcamp zur Vorbereitung.
Der Creator bestand darauf, dass sogar Unterwäsche, die nicht zu sehen war, zeitgetreu ist.
Auch Schreibmaschinen, Uhren, Kaffeebecher...alles sollte "historisch korrekt wirken, selbst wenn es keiner bemerkt".
Mad Men gilt (neben The Sopranos & The Wire) als einer der Startpunkte der „Peak TV“-Ära...anspruchsvolles, cineastisches Erzählen im Serienformat.
„It's not the product, it's the feeling.“
Ein Leitsatz, der in der realen Werbung wieder auftauchte.
Mad Men zeigte nicht nur glamouröse Seiten der Werbung, sondern auch Manipulation, Sexismus, Scheinheiligkeit.
Harvard und Yale haben sogar eigene Seminare zur Serie angeboten.
Fazit…
Wer auf schnelle Action oder klare Helden hofft, wird irritiert sein, aber wer sich darauf einlässt, bekommt eine der subtilsten Erzählungen des modernen Fernsehens.
Extrem hochwertig inszeniert, mit einem kühlen, eleganten Look, der sofort in die Zeit versetzt. Jede Szene ist quasi ein Denkmal.
Die Figuren sind komplex, ambivalent, teilweise undurchschaubar, die Serie macht es einem sicher nicht leicht.
Was mir aber sehr gefällt.
Langsamer, aber sehr präziser Erzählrhythmus. Mad Men zwingt dich, genau hinzusehen.
Nichts wird einem direkt erklärt, aber wer ein bisschen zwischen den Zeilen liest, erkennt die Kritik an Rollenbildern, Machtstrukturen und Lebenslügen.
9 Punkte für diese erste Staffel...
Meine Zeit ist um. Mein Krieg ist vorbei !
Na im leben nicht.
Es ist erst vorbei, wenns vorbei ist.
Musste Trautman bislang Rambo unter die Arme greifen, ist es diesmal John J., der sich revanchieren kann. Er ist nicht mehr hilfsbedürftige Sohn, sondern der Beschützer seines Vaters.
Wer sich selbst als Cineast anpreist, oder so sieht, darf und muss dieses Machwerk, natürlich von Grund auf ablehnen. Hier darf höchstens eine Prise Spott abgeladen werden.
Da mir sowas schon immer herzlich egal war, gibt es für mich hier nur eine Zahl, die als Bewertung in Frage kommt.
Natürlich muss auch ich, hier wieder die Weltpolizei Amerika Attitüde ertragen, die ohne Ende glorifiziert wird. Aber darin ist man ja Experte, wenn man sich die diversen Filme angesehen hat. Also warum hier so gnadenlos drauf einprügeln...
Rambo scheint nach Teil 2 seine Straffreiheit bekommen zu haben und lebt nun in Thailand, in einem Kloster.
Wunderbar in Szene gesetzt, wenn der Body präsentiert wird und es zum Stockkampf geht. Natürlich alles furchtbar drüber, aber so muss es sein.
Afghanistan ist das Herzstück Asiens und wie Rambos Begleiter richtig feststellt, schon seit Jahrhunderten im Interesse vieler Länder und ihrer Führer.
Tatsächlich auch Alexander und Dschingis Kahn.
Natürlich auch Großbritannien, aber wo waren die schon nicht...der Mond ist vielleicht noch sicher vor ihnen.
Masoud, Anführer der Widerstandskämpfer, beruht auf der realen Figur des sogenannten Löwen von Afghanistan.
Seine Worte lieferten die Vorlage für einige der Dialoge im Film – wie die Ansprache an Rambo, als dieser im Lager eintrifft.
Stallone meint:
Es waren seine Worte. Sie klangen wahr. Es sollte die Authentizität solcher Szenen unterstreichen, ein unbeteiligter Drehbuchautor kann es nur schwer zu Papier bringen.
Ich meine:
Beim heiligen Krieg ist bei mir natürlich eine Grenze erreicht...da platzen innerlich sämtliche Gefäße, auch wenn ich es Situationsbezogen ertragen muss.
Unter Reagan stellten die Amis keine Armee auf, sondern gründeten Guerillas. Lieferten Stinger Raketen, die hunderte russische Hubschrauber zerstörten.
Das im Film gezeigte Szenario, ist also durchaus richtig.
Andrew Vajna meint:
Afghanistan war visuell hochinteressant. Das Feindbild klar definiert. Der ideale Ort, wenn sich Rambo mit der Gruppe, die um ihre Freiheitsrecht kämpft, verbindet.
Er kommt aus der gleichen Schule.
Drehbücher wurden für diesen Film en Masse angefertigt. Jeder durfte hier mal ran und alle unterschieden sich komplett voneinander. Ich kann und will hier gar nicht jemand aufzählen. Aber was ich hier zu lesen bekomme, ist wirklich abenteuerlich.
Selbst David Morrell verfasste eins, das aber ebenfalls abgelehnt wurde.
Stallone und Sheldon Lettich verfassten letztlich das Drehbuch.
Stallone wollte stets den Konflikt zwischen den Mudschahedin und den Russen im Vordergrund.
Dort auch den Völkermord zeigen, dem der Rest in dieser Dimension nicht gezeigt wurde.
Das Problem war, der Film wurde 1987 gedreht, kam aber 1988 zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt in die Kinos.
Sly meint:
„Wenn man bei Filmen politische Themen anspricht, können diese sich auch drastisch ändern, dann kann es sehr heikel werden. Denn der Feind von gestern kann heute dein Freund sein und umgekehrt.
Ich finde es wirklich erstaunlich, wie sich die Geschichte des Skripts während der Dreharbeiten buchstäblich verändert hat. Der Film hatte leider Pech mit seinem Erscheinungsdatum.
Ich ahnte es als Gorbatschow Nancy Reagan küsste.
Plötzlich war alles anders und mein Film eigentlich begraben.“
Rambo III kam ins Kino, hinkte aber weltpolitisch total hinterher.
Peter MacDonald dazu:
„Gorbi und Reagan schüttelten sich die Hände, die Welt veränderte sich und wir töten hier täglich mindestens 15 Russen.“
Man hinkte nicht nur hinterher, man hatte auch Angst, das mit Erscheinung des Films, dies als erneute Provokation ausgelegt werden könnte.
Der James Bond Film „Der Hauch des Todes“ hatte das Glück, das er 1987 ins Kino kam. Der Konflikt war noch im vollem Gange.
Die Anti-Staatshaltung einer der stärksten Themen, in allen drei Rambo-Filmen, bleibt hier präsent. Der Glaube daran, das jeder Einzelne es schaffen kann lebt. Wie in der Reagan Präsidentschaft.
Bauen sie nicht auf den Staat, sondern auf Ihre eigene Stärke.
Stallone meint:
„ Trautman wird in Afghanistan gefangen genommen.
Kein anderer Grund hätte Rambo zum Handeln bewegen können.
Richard Crenna meint:
Sie sind Kameraden. Sie haben gemeinsam gelebt, gekämpft und den Tod gesehen. Sie sind eng verbunden.
David Morrell sieht es ähnlich, Trautman ist die Familie, die Rambo nie hatte. Trautman verkörpert die Menschlichkeit, die Rambo sucht.
Rambo 3 wurde auf drei Kontinenten gedreht, mit 300 Team-Mitgliedern, Stuntleuten und Statisten.
Das Budget von 63 Millionen konnte nicht gehalten werden und überstieg es am Ende um mehrere Millionen.
1988 war es die größte, teuerste Produktion der Filmgeschichte.
Russell Mulcahy wurde relativ schnell nach Drehbeginn gefeuert. Sly kam überhaupt nicht ihm klar, erst recht nicht, als Mulcahy mit blonden Surfern Sunnyboys als russische Gegner am Set auftauchte. Da war Sly’s Geduldsfaden endgültig gerissen.
3 Kameramänner folgten Russell ebenfalls.
Sly meinte:
Dieser Film ist eine Art filmische Kriegsführung. Riesige Sets, ein Heer an Mitarbeitern, schwierige Drehorte, ohne Strategie geht es einfach nicht.
Einige Szenen von Russell sind aber noch im Film geblieben. Wenn Trautman gefangen genommen wird, stammt von Russell Mulcahy, oder Sly im Kloster, wenn er über Trautmans Vorschlag nachdenkt.
Der dritte Teil war viel aufwendiger als seine beiden Vorgänger.
Peter MacDonald übernahm die Regie. Dies ist nun der dritte Sly Film, den ich kommentiere, wo ein Regisseur ein Neuling ist. MacDonald, drehte allerdings schon bei Rambo 2, im Finale einige Szenen.
In Rambo 3 wurden so viele Stunts geplant und in Szene gesetzt, wie sie sonst bis dahin nur in 5 verschiedenen Filmen vorkamen.
Deswegen war hier wirklich Vic Armstrong nötig. Absoluter Fachmann.
In einer Szene hatte Sly wohl großes Glück, sämtliche deutschen Blätter berichteten damals, das Rambo fast geköpft worden wäre. Das Rotorenblatt eine Hubschraubers verfehlte ihn nur ganz knapp.
Der Molowcocktail in seiner Hand, reitend auf einem Pferd, bekam seiner Haut auch nicht gut. Die ZZündschnur war elend lang und kroch brennend seinen Arm hoch. Schmerzen mussten wieder mal nicht gespielt werden.
Als er einen Panzer ausschalten musste, hatte er sich den kompletten Oberkörper aufgeschürft und war voller Blut, als er über den steinigen Boden robbte.
Dutzende Stuntleute, Hunderte von Komparsen, Pferde, Panzer, Hubschrauber und diverse Fahrzeuge machten die finale Schlacht und den gesamten Film zum ultimativen Big Budget Actioner der 80er.
Rambo 3 war bis dato konkurrenzlos und stellte alles in den Schatten.
Stallone meint:
Ich habe etwas 14 Monate trainiert, um meinen Körper zu stählen, damit er den Härten des Drehs gewachsen war.
Viele Teile des Films wurden in Israel gedreht, allerdings bekam das Team dauernd Auflagen, das sie irgendwann nach Arizona umziehen mussten.
Ariel Sharon mischte auch mit, weil er überhaupt nicht einsehen wollte, warum dieser Film in Israel gedreht werden sollte. Der Film wurde zum absoluten Politikum, während seiner Entstehung.
Bei den Szenen in Israel herrschten Mittags 54 bis 57 Grad. Deutlich zu sehen an Slys Haut während einiger Szenen.
Das Spiel mit dem Schaf, das an Football erinnert, nennt sich Buzkashi und wird dort bereits mehr als 3000 Jahren praktiziert.
Das Spiel soll die Männer allerdings schon auf eine Art kleinen Krieg vorbereiten.
Das Pferd das Sly hier reitet, wurde später in Indiana Jones 3 verwendet.
Der Holzsplitter…
Eigentlich sollte hier Rambo von einem Afghanen versorgt werden.
Aber Giannetto de Rossi Spezial Effekt Maestro, der Stallone überhaupt nicht mochte, sagte zu Sly :
Das ist nicht Rambo like. In Teil 1, näht er sich selbst den Arm. Das sollte er hier auch tun, also Splitter selber ziehen und kauterisieren die Wunde mit Schießpulver. Sly war begeistert und änderte das Drehbuch.
An den Kinokassen in den USA, blieb der Film hinter den Erwartungen. In Europa allerdings war Rambo 3 immer noch ein großer Erfolg.
VHS, DvD und Bluray Filmauswertungen nicht mit eingerechnet, spielte der Film weltweit 200 Millionen Dollar ein. Ein Erfolg, aber er läutete das Ende einer Ära von Actionfilmen ein, die durch humororienter Actionkost abgelöst wurde.
Der Film wurde als brutalster Film, ins Guinness Buch der Rekorde aufgenommen.
Gleichzeitig bekam er das Prädikat wertvoll von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden.
Die Argumentation erspare ich mir hier ;). Kann sich ja jeder selber durchlesen.
Die Beurteilung führte natürlich zu heftiger Kritik ;).
Na jetzt schlägt’s 13…
Marlon Brando sollte eigentlich Zaysen spielen.
Umfall.
Brando hatte sogar schon Szenen im Drehbuch abgeändert, die ihn betrafen. Aber am Ende entschied sich Brando dagegen ;(.
Ein Mann gegen ein ganzes Kommando?
Das von Brando gespielt ?
Irre…
Nach Rambo 3 sollte Stallone den Film The Executioner drehen. Regisseur William Friedkin.
Hauptdarsteller Sly Stallone und Cynthia Rothrock ;).
Aber Sly verließ das Projekt, weil er mit Friedkin auf keinen Nenner kam :(.
Ein Gerücht besagt, dass der Film ursprünglich den „tapferen Mudschaheddin-Kämpfern“ gewidmet war. Tatsächlich lautete die Widmung jedoch: „This film is dedicated to the gallant people of Afghanistan.“
Während der Dreharbeiten korrigierte der neunjährige Darsteller Doudi Shoua (Hamid) Stallone bei einem Dialog. Stallone reagierte verärgert und schlug vor, die Figur des Jungen im Film sterben zu lassen. Regisseur MacDonald konnte dies jedoch verhindern.
Cast…
Sly wieder in Topform. Stallone verkörpert Rambo in physischer Hochform. Seine Präsenz verleiht dem Film die nötige Wucht.
Die Rambo Figur ist natürlich bigger than life. Aber irgendwie nimmt man ihm auch das noch ab.
Marc DeJonge hatte prominente Vorgänger. Marlon Brando wie gesagt und danach noch Klaus Maria Brandauer. Der Klaus sprang kurz vor Drehstart leider ab. Weil er mit dem vereinfachten Weltbild nicht klarkam.
Richard Crenna wäre fast nicht dabei gewesen. Sein Gesundheitszustand war problematisch, und kurzzeitig war Rock Hudson als Ersatz im Gespräch – der jedoch wegen seiner AIDS-Erkrankung nicht drehte und 1985 starb.
Spiros Focás, Sasson Gabai und sämtliche anderen Darsteller wirken hier äußerst glaubhaft. Gerade Sasson hat ein tollen Job abgeliefert.
Kurtwood Smith, sehe ich immer gerne in diesen kleinen Rollen.
In einer frühen Phase der Drehbuchentwicklung (nach dem Erfolg von Teil 2) gab es angeblich Ideen, John Travolta als jüngeren Sidekick für Rambo einzuführen. Dies blieb aber konzeptuell, es wurde nie konkret.
Fazit...
Ein Rambo Teil, den ich bis um Erbrechen gesehen habe. Sicherlich oft auch Synchron nachsprechen konnte.
Der Film bietet handwerklich toll inszenierte Action.
Für Fans des 80er-Jahre-Actionkinos ein Spektakel.
Realismus muss man natürlich völlig ausblenden, Figur, Handlung total drüber, aber hier mag ich es total.
Die finale Schlacht richtig gut gefilmt.
Noch keine CGI, echte Stunts, Explosionen, tolle Sets/Locations...
Die Oneliner sind Kult, die ganzen Dialoge sind einfach Kult, die Action ist Kult, der Holzsplitter, die Kills einfach Kult und total drüber.
Das ist blaues Licht…einfach Hammer.
Der Soundtrack wieder ein Genuss von Jerry Goldsmith.
Actionmäßig immer noch ein Brett und für mich einer der besten Actioner aller Zeiten.
Das transportierte Weltbild ist natürlich weniger meins. Aber man kann nicht alles haben.
Für mich noch ein ticken besser als sein Vorgänger, der von mir 9 Punkte bekam. Also hier bleibt nur die volle Punktzahl.
Bester One-Shot bisher.
Ben Kingsley hat hier leider mit Hans Bayer eine schlechte Synchro Stimme, was die Freude etwas trübt. Aber ansonsten sehr unterhaltsame 15 Minuten, ob diese Minuten nochmal eine Relevanz bekommen (Mandarin), wird man sehen. Da ich ja nie Comics gelesen habe von Marvel, war mir die Mandarin Thematik, immer furchtbar egal.
Die Knastszenen mit ihrer schwarz/weiß Thematik, waren mir zu albern.
So ein Humor, kann bei mir nicht punkten.
Scott McNairy's Figur hier sicherlich auch interessant.
Der große Star bleibt natürlich mein Schatz Justin Hammer. Sam Rockwell schickt die Story samt Darsteller, alle auf die stille Treppe. Wieder ein Hochgenuß mit der Stimme von David Nathan, als wären die beiden siamesische Zwillinge.
Die ganzen After Credit Szenen auch nice.
Rundum gelungen und absolut empfehlenswert...
Von Stark bis Strange - Zwei Alltagshelden reisen durch das Marvel Universum…
#9 Agents of Shield Staffel 1 ----- 2013-2014
Am Ende doch eine gute erste Season…
Nach dem Erfolg der Filme, sollte Marvel nun auch ins Fernsehen.
Gereizt hatte mich die Serie nie wirklich, aber durch die Aktion mit meinem Best Buddy, sollte nun alles ran. Ich wurde nicht enttäuscht.
Marvel kann Serien, fast besser als Filme.
Schauwerte bekommt man hier zwar nicht sonderlich, aber die Geschichten, müssen sich nicht hinter den Filmen verstecken.
Vielleicht noch interessanter ausgearbeitet. Aber ist ja kein Wettbewerb.
Die ersten Folgen dienen natürlich irgendwo der Charakterfindung. Agent Coulson stellt seine Team hier neu auf.
Menschen ohne Superkräfte stehen hier eigentlich mehr im Vordergrund.
Coulson hat überlebt, was ich natürlich nicht wusste, da ich diese Serie eben nicht gesehen habe.
Die Handlung entwickelt sich über die ersten Folgen, von einem eher episodischen Monster of Episode Format, zu einem tiefergehenden Handlungsstrang, der die Organisation Hydra in den Vordergrund stellt.
Die Filme Thor 2 und Captain America 2 finden in den Episoden hier immer wieder mal Anklang. Spätestens gegen Ende von Staffel 1, wird das Geheimnis um Fury gelüftet. Was man in den Filmen meine ich, erst später erfährt.
Spätestens nachdem man 10 Folgen+ gesehen hat, wird die Staffel eindeutig nochmal besser, weil interessanter.
Hydra bekommt Screentime, Dinge die über die ersten Folgen lose aufgebaut wurden, entwickeln sich zu einem Handlungsstrang.
Jede Figur bekommt mehr Tiefe, als man anfangs geglaubt hat.
Es gibt mehrere überraschende Wendungen, die bekommt man häppchenweise präsentiert.
Die letzten...6 bis 8 Folgen fand ich richtig gelungen.
Die Serie bleibt allerdings insgesamt auf einem Niveau, das überschaubar bleibt.
Aber ich habe nichts anderes erwartet. Es ist keine Serie bislang, wo man unbedingt gleich wissen muss, wie es weitergeht oder endet.
Letztlich bin ich trotzdem positiv überrascht, von diesen 22 Folgen, weil ich sie mir schlechter vorgestellt hatte.
Auftritte von Bill Paxton, Brad Dourif, Titus Welliver haben die Qualität der Serie nochmal angehoben.
Adrian Pasdar sieht man auch mal wieder, Carlo Rota, Cobie Smulders, Samuel L. Jackson und Jaimie Alexander sehen wir hier noch. Vermutlich habe ich auch wen vergessen. Keine Ahnung.
Der Cast und seine Figuren waren ungefähr so erwartbar.
Schöne Gastauftritte, wie oben schon erwähnt.
Das Stammpersonal ist okay für eine derartige Serie.
Clark Gregg natürlich als Sympathieträger. Habe gerätselt warum er eine derartige Präsenz oder Wichtigkeit ausstrahlt. Vielleicht weil durch sein Äußeres und die Stimme, wir ihn unterbewusst als Kevin Spacey wahrnehmen. Kann weit hergeholt sein, aber ganz unrealistisch finde ich es auch nicht.
An seiner Seite Brett Dalton, den ich nicht kannte. Finde ihn gerade in den Actionszenen, nicht 100% glaubwürdig.
Den Supereinzelkämpfer nehme ich ihm nicht ab. Ansonsten ganz okay, für diese Serie.
Ming-Na Wen sehe ich in der Action auch nicht immer souverän.
Aber ist ansonsten auch okay.
Chloe Bennet als Skye fand ich von allen, schauspielerisch am schwächsten. Nicht meine Welt.
Die beiden Nerds, fand ich anfangs schon etwas nervig, aber Iain De Caestecker und Elizabeth Henstridge mausern sich mit den Folgen.
Trivia…
Aufdeckung der geheimen Experimente mit GH-325 (Alien-Serum, wahrscheinlich von einem Kree).
Clark Gregg wusste zuerst gar nicht, wie Coulson „zurückkehrt“. Die Autoren hielten es lange geheim, auch vor ihm.
Die Serie nutzt viele praktische Effekte und echte Sets, z. B. das Flugzeug The Bus wurde wirklich gebaut.
Chloe Bennet war früher Sängerin in China.
FitzSimmons wurden ursprünglich als Sidekicks geplant, gewannen aber schnell an Beliebtheit.
Soundtrack von Bear McCreary...der Bär ;).
Durchaus melodisch.
Lieblingsstück Aftermath of the Uprising.
Fazit
Ich fand die erste Staffel insgesamt unterhaltsam, atmosphärisch wars okay.
Spannend ? War auch okay, mit Höhen und Tiefen, würde ich sagen.
Die Mischung aus Action, Technologie und Mystery funktioniert gut.
Begonnen mit Luft nach oben, aber einem starken Finish.
Wer Superhelden-Action erwartet, bekommt eher Agenten-Sci-Fi-Flair.
Was soll ich sagen, MCU Fans werden sie gesehen haben. Menschen die mit dem MCU nichts anfangen können, werden auch die Serie nicht anschauen.
Ich bin relativ zufrieden und verpasse dieser ersten Staffel…
hach, wenn ich es wüsste...6,5 Punkte.
Sie schicken einen Wahnsinnigen, um einen anderen zu fangen…
Demolition Man war damals im Kino, ein echtes Fest.
So wollte ich Sly schon immer sehen, wie in den diesen ersten Minuten. Mal ohne Boxhandschuhe und Stirnband, in schöner Montur die Gegner aufmischend. Dazu einen ebenbürtigen Gegner.
Am Ende dieser Minuten, noch die denkwürdige Explosion, die wirklich gigantisch wirkte, auf damals noch größeren Leinwänden. Nach diesem Auftakt, war man wirklich mehr als drin.
Trivia hierzu…
Für die Eröffnungsszene wurde ein echtes Gebäude, die verlassene Belknap Hardware and Manufacturing Company in Louisville, Kentucky, gesprengt. Diese spektakuläre Sprengung wurde als Teil einer Werbeaktion von MTV inszeniert, bei der ein Wettbewerbssieger die Gelegenheit erhielt, persönlich den Auslöser für die Explosion zu betätigen.
Der Film wurde von Marco Brambilla inszeniert und war sein Regiedebüt. Ähnlich wie bei Judge Dredd und Expendables 4, also ein sehr unerfahrener Regisseur.
Will hier keine Schuldzuweisungen betreiben, aber ich denke, namenhaftere Regisseure hätten diese Filme sicherlich aufgewertet.
Durch eine Empfehlung von David Fincher kam Brambilla zu Demolition Man.
Die Besetzung des Films war zunächst anders geplant...
Ursprünglich sollten Steven Seagal und Jean-Claude Van Damme die Hauptrollen übernehmen, wobei Van Damme den Bösewicht spielen sollte. Van Damme wollte jedoch, dass Seagal den Schurken spielt, was dieser ablehnte. Daraufhin wurden beide aus dem Projekt gestrichen.
Sylvester Stallone wünschte sich Jackie Chan als Gegenspieler Simon Phoenix.
Chan lehnte jedoch ab, da er nie einen Bösewicht spielen wollte.
Als Hommage an Chan gibt es im Film eine Szene, in der Huxley einen Schläger mit Kung-Fu-Techniken besiegt und Jackie-Chan-Filme als ihre Inspirationsquelle nennt.
Die Rolle der Lenina Huxley wurde zunächst mit Lori Petty besetzt, die jedoch nach wenigen Tagen die Produktion verließ. Sandra Bullock übernahm daraufhin die Rolle.
Demolition Man spielte weltweit über 159 Millionen US-Dollar ein und wurde als kommerzieller Erfolg gewertet. Der Film erhielt Nominierungen für drei Saturn Awards, darunter Bester Science-Fiction-Film, Beste Kostüme und Beste Spezialeffekte.
Wesley Snipes wurde bei den MTV Movie Awards als Bester Bösewicht nominiert.
Sandra Bullock erhielt jedoch eine Nominierung für die Goldene Himbeere als Schlechteste Nebendarstellerin.
Dennis Rodman ließ sich von der Frisur von Simon Phoenix inspirieren und begann, seine Haare in verschiedenen Farben zu färben.
Während der COVID-19-Pandemie wurde der Film aufgrund seiner Darstellung von kontaktlosen Begrüßungen und Hygienevorschriften erneut relevant.
Die Szene des virtuellen Sex wurde später mit Entwicklungen im Bereich der Virtual-Reality-Technologie verglichen.
Die berüchtigten drei Muscheln im Badezimmer entstanden, als Co-Autor Daniel Waters nach futuristischen Ideen für Toiletten suchte.
Ein Freund erwähnte Muscheln in seinem Badezimmer, was Waters inspirierte, diese als mysteriöse Toilettenalternative einzubauen.
Das Design des Kryogefängnisses im Film basiert auf dem Guggenheim-Museum in New York, entworfen von Frank Lloyd Wright.
Die Polizeifahrzeuge sowie einige Zivilfahrzeuge basieren auf einer GM-Studie namens „Ultralite“ aus dem Jahr 1992. Für den Film wurden diese Fahrzeuge auf der Basis von VW-Käfer-Fahrgestellen nachgebaut, um sie für Stunts und Dreharbeiten besser nutzbar zu machen.
Für den europäischen Markt wurden alle Hinweise auf Taco Bell durch Pizza Hut ersetzt, was zusätzliche Bearbeitungen erforderte.
Cast
Stallone in Top-Form. Richtig tolle Vorstellung, wie er diesen Dino in der Zukunft spielt.
Gerade in dieser Zeit kamen ein paar Projekte nicht zustande. Ein Film mit John Candy hätte ich gerne gesehen.
Aber Bartholomew vs. Neff von John Hughes, kam nie zustande.
Isobar, wäre der nächste Film gewesen, wurde leider auch gestrichen. Emmerich oder Ridley Scott hätten diese Alien Variante gedreht.
Gale Force klingt auch richtig gut. Gestrichen.
Die drei Projekte mussten begraben werden, weil Carolco Pleite ging. Das sind nur die, über die es jede Menge Material gibt. Wahrscheinlich existieren noch mehr Filmleichen.
Snipes ebenso. Die beiden harmonieren hervorragend.
Es wäre toll, wenn Snipes hier überlebt hätte und wir hätten einen zweiten Teil bekommen.
Sandra Bullock, Benjamin Bratt, Denis Leary, Nigel Hawthorne, Bob Gunton auch herrlich, Rob Schneider, Grand L. Bush und Jack Black in einer kleinen Rolle zu sehen.
Fazit…
Demolition Man ist so ein wunderbarer Mix aus 90er-Action, Sci-Fi und satirischem Overkill, absolut mein Ding.
Er ist mehr aber auch mehr, als nur ein reiner Actionfilm, er bietet eine satirische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Entwicklungen und bleibt aufgrund seiner Themen und Kontroversen auch Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung relevant.
Der Film lebt vom Kontrast seiner beiden Hauptdarsteller und dieser hyperkontrollierten Zukunft.
Nicht das sich das auch heute, überall um mich herum kristallisieren würde ;).
Ja natürlich ist der Film total überholt, wie hier jemand unten geschrieben hat ;))).
Ohne Worte...
Die ganzen Sprüche einfach legendär, der Soundtrack von Elliot Goldenthal und natürlich die drei Muscheln, wurden fester Bestandteil in...naja zumindest noch meinem Videotheken-Leben.
Wie oft dort die Muscheln zum Einsatz kamen…
Personal und Kunden hatten ihren Spaß.
Wie oft ich diesen Film mittlerweile gesehen habe, kann ich gar nicht sagen.
Aber die Zahl ist schwindelerregend.
Eines störte mich aber leider schon immer.
Naja, ich finde halt oft etwas, was mich nervt.
Der Film wirkt komisch geschnitten, sobald Snipes seine Kollegen auftaut.
Hier meint man ja nun, das die Action so richtig losgeht, aber viel passiert gar nicht.
Wie ich nun mal wieder bestätigt werde..
Trivia hierzu…
Demolition Man wurde vor dem Kinostart erheblich umgeschnitten, was zu spürbaren Lücken in der Handlung führt – besonders ab dem Moment, in dem Simon Phoenix beginnt, seine ehemaligen Komplizen aufzutauen.
Jesse Ventura's geschnittene Szene…
Eine Kampfszene zwischen Sylvester Stallone und Jesse Ventura wurde gedreht, aber letztlich aus dem Film entfernt. Dies erklärt, warum Venturas Charakter nach dem Mord an Dr. Cocteau nicht mehr erscheint.
Überhaupt finde ich Jesse Venturas Auftritt sehr unbefriedigend. Da fiel bestimmt einiges der Schere zum Opfer, auch Dennis Leary kommt sehr kurz.
Ursprünglich gab es einen Handlungsstrang, in dem Sly seine Tochter trifft.
In dieser entfernten Szene trifft Spartan sie in der unterirdischen Gesellschaft der Scraps. Sie erkennen sich wieder, und Katherine überreicht ihm sein altes LAPD-Abzeichen.
Später hält sie eine Rede über Freiheit und die Vereinigung der beiden Welten. Diese Szenen wurden entfernt, da sie den Film verlangsamten und die Dynamik störten.
Es gab zusätzliche Szenen, in denen Phoenix weitere Häftlinge befreit und gegen Spartan kämpft. Diese wurden jedoch entfernt, möglicherweise um die Laufzeit zu reduzieren oder die Handlung zu vereinfachen.
Eine weitere entfernte Szene zeigt Phoenix, wie er Spartans alten Freund Zachary Lamb erschießt, bevor er Huxleys Polizeifahrzeug stiehlt.
Eine längere Actionszene zeigt Spartan, wie er auf einer Brücke gegen Phoenix kämpft. Während des Kampfes enthüllt Phoenix, dass die Buspassagiere, deren Tod Spartan angelastet wurde, bereits tot waren, was Spartans Verurteilung in Frage stellt. Diese Szene wurde ebenfalls entfernt.
Gewaltdarstellungen ebenfalls betroffen.
Einige Szenen wurden gekürzt oder entfernt, um die Gewaltdarstellungen zu reduzieren und eine niedrigere Altersfreigabe zu erhalten.
Um die Laufzeit des Films zu begrenzen, wurden mehrere Szenen entfernt, die als nicht essenziell für die Hauptgeschichte betrachtet wurden.
Bis heute gibt es keine offizielle Veröffentlichung einer Special Edition oder eines Director's Cut von Demolition Man, die diese entfernten Szenen enthalten würde.
Fans haben jedoch Petitionen gestartet, um Warner Bros. zur Veröffentlichung einer erweiterten Version zu bewegen.
Ob dies ein großer Name von Regisseur hätte verhindern, oder anders gestalten können…
Aber unrealistisch ist dies nicht, mit einem unerfahrenen kann Warner bestimmt einfacher umspringen.
Deswegen von mir statt 10 Punkten nur 9.
Die natürlich immer noch sehr gut sind. Bis auf diese sehr ungelenk wirkenen Szenen, einfach ein Top Streifen, der immer Laune machen wird.
Die Schwarzenegger Präsidenten Bibliothek….
Phhhh.
Hach...mal wieder eine Dosis, von dieser schönen Unbeschwertheit.
Hochwürden drückt ein Auge zu, ist ein richtig charmanter Nostalgiker aus der deutschen Filmwelt der 70er.
Der Film hat diesen leichten Ton, der typisch war für die sogenannten Heile Welt-Komödien, wie sie damals gedreht wurden.
Wobei ich Heile Welt, nicht als negativ belegt sehen möchte. Meistens wird dieses Synonym von Menschen benutzt, die uns den heutigen Zeitgeist, als positiv verkaufen möchten. Damit man diese alten Filme abqualifizieren kann.
Wer diese Zeit nicht selber miterlebt hat, sollte nicht darüber urteilen, wer sie erlebt hat und es heute besser findet, hat mein Mitleid.
Der Film ist ein typisches Beispiel für die deutschen Filmkomödien der 70er Jahre, die mit bekannten Schauspielern das Publikum unterhielten.
Peter Weck, Georg Thomalla, Heinz Reincke, Uschi Glas, Roy Black, Fritz Eckhardt, Ernst Hilbich uvm.
Cameos von Rudi Carrell, Chris Roberts und Heidi Hansen.
Aufgrund des Erfolgs des Films wurde 1972 die Fortsetzung Immer Ärger mit Hochwürden gedreht.
1993 folgte der Fernsehfilm Hochwürden erbt das Paradies, der thematisch an die Vorgänger anknüpft.
Fazit
Der Film ist natürlich kein cineastisches Meisterwerk ;).
Das Drehbuch ist simpel, die Gags natürlich der Zeit entsprechend, Klischees gibts haufenweise.
Aber genau das macht den Charme aus!
Der Charme fließt in den Filmen in Strömen und ab und zu brauche ich das.
Für 90 Minuten einfach mal dieser xxx Welt entfliehen und die Luft der alten Zeit atmen.
Ich mag diese alten Filme, nicht weil sie perfekt sind (meilenweit entfernt davon), sondern weil sie warm, freundlich und einfach eine herrliche alte Atmosphäre versprühen.
7,5 Punkte für diesen ersten Teil. Der Nachfolger ist hier schon kommentiert und war vielleicht minimal besser.
Korinthe und so...
Fragen sie doch meinen Kumpel hier, er liebt so Dschungelabenteuer.
Netter Trip durch den Dschungel, von Komödie keine Spur, falsche Angabe von MP.
Die Figuren wirken frisch und neu, der Trip relativ authentisch.
Ohne großes Gehasche, geht es durch den Urwald, aber nie langweilig. Sicher mag der Raub des Goldes, ein wenig unspektakulär daherkommen. Aber auf der anderen Seite, werden hier auch nicht sinnlos die Minuten verpulvert.
Tolle Außenaufnahme, der Film ist dank der Kamera immer hochwertig im Bild.
Die Musik muss man auch lobend erwähnen. Hier kommt richtig Atmosphäre auf.
Allerdings hat 600 Kilo pures Gold, auch vieles bekanntes im Gepäck. Man kennt, sofern man einige Filme des Genres gesehen hat, einige Begebenheiten. Der übliche Zwist unter den Akteuren, die übliche Gier des Menschen. Leider auch gewisse kleine Unlogiken, die es eigentlich nicht gebraucht hätte. So möchte man noch mehr Drama erzeugen. Hätte es für mich nicht gebraucht. Das Ende steht dafür exemplarisch.
Trotz allem ist dies ein feiner Trip aus Frankreich, die Darsteller mir unbekannt, aber so wirkte alles frisch und die Performance waren gut.
Potential ist vorhanden, der Film ist aber sicher nicht empfehlenswert.
Einer der Filme der, mit mehr Geld, besseren Darstellern sicher ein Geheimtipp wäre. Im Umkehrschluss, also ein nicht wirklich gutes Machwerk ;).
Die ersten 50 Minuten, sind für mich reine Zeitverschwendung.
Die Darsteller, wirken wie das Setting und die Atmosphäre, einfach nicht gut.
Billig, wie hier plötzlich, Probleme aus dem Nichts entstehen. Öde, fade, trist soll hier irgendwo Spannug her.
Alles wirkt billig, aber die Hoffnung auf mehr, war hier noch vorhanden. Weil so, konnte es eigentlich nicht weiterdümpeln.
Danach wird es in der Tat besser. Weil sich die Autoren etwas ausgedacht haben, das zumindest unterhält und die bescheidene Performance des Cast zudeckt und etwas Spannung erzeugt.
Ich mag manchmal so Enden, wie in 400 Days, nur, was man sich hier gedacht hat, erschließt sich mir nicht.
Dieses Ende, in Verbindung mit den Geschehnissen, ab Minute 50, riecht doch sehr nach : Leute, macht damit was ihr wollt, ich als Regisseur/Drehbuchautor, hatte mit meiner Zeit besseres vor.
Insofern verpufft hier der Effekt für mich.
Natürlich kann ich mir meinen eigenen Reim darauf machen, aber insgesamt sind hier nur nette Ansätze, die einen Film nicht rechtfertigen.
Diesen Film mochte ich noch nie sonderlich…
Wir hatten gerade seine Action Hits allesamt gesuchtet, da kam dieser Film in die Kinos. Begeisterung stellte sich schon damals nicht wirklich ein. Das Van Damme etwas mehr wollte, als sich nur zu prügeln, hatten wir natürlich nicht auf dem Schirm.
Aber diesen Hybrid aus Cop-Thriller, Serienmörder und Knastfilm, sagte uns einfach nicht zu.
Heute verstehe ich schon so grob, was man hier vorhatte, aber der Film riecht leider sehr penetrant noch B-Movie. Leider aus jeder filmischen Pore, die ihm zur Verfügung steht. Zwar hat er auch hin und wieder eine gewissen Charme, aber letztlich haut es für mich nicht wirklich hin.
Das wird zum Beispiel penetrant deutlich, an der Romanze zwischen VänDäm und Cynthia Gibb. Das wären normalerweise ja Dinge, die man trotz wenigem Budget, anständig filmen könnte.
Aber selbst hier scheitert der Film ja grandios. Kein Mensch kann mir erklären, wieso die zwei sich plötzlich verliebt haben.
Das ist einfach schlecht.
Natürlich könnte man sagen, das spielt keine Rolle, es ist keine Romanze. Stimmt, trotzdem muss man sowas anders rüberbringen. Denn ansonsten wirkt es eben, wie es wirkt.
Wie eigentlich auch alles andere.
Mittendrin VänDäm, der sich aber alle Mühe gibt.
Wofür der Film nichts kann, man hat hier dem Belgier, die Stimme von Richard Gere/Hubertus Bengsch verpasst. Was leider wirklich außerordentlich, so rein gar nicht passt und einfach nervt.
Rettinghaus, würde den Film vielleicht etwas aufwerten.
Ansonsten hat man hier eine kleine Champions League der Stimmen an Bord…
Udo Schenk, Engelbert von Nordhausen, Helmut Krauss, Christian Brückner, Martin Keßler uvam.
Der Film wurde von Deran Sarafian inszeniert und markiert das Drehbuchdebüt von David S. Goyer.
Gedreht wurde unter anderem in Los Angeles, Kalifornien.
Mit einem geschätzten Budget von 4 Millionen US-Dollar spielte der Film weltweit rund 46,7 Millionen US-Dollar ein.
Diese 4 Millionen schreien ein leider förmlich an.
Trivia…
Der Film war das dritte gemeinsame Projekt von Jean-Claude Van Damme und Produzent Mark DiSalle
Paulo Tocha, bekannt aus Bloodsport, hatte eine Nebenrolle im Film und fungierte auch als technischer Berater.
Ursprünglich trug der Film den Titel Dusted und wurde von Cannon Pictures finanziert. Während der Postproduktion ging Cannon jedoch bankrott, woraufhin MGM die Rechte übernahm und den Film in Death Warrant umbenannte.
Gedreht wurde hauptsächlich im verlassenen Ambassador Hotel in Los Angeles, das kurz vor dem Abriss stand. Weitere Drehorte waren das Lincoln Heights Jail, die Occidental Studios in Hollywood und ein Kraftwerk in Orange County, in dem die finale Kesselszene stattfand.
Laut französischen Interviews mit Van Damme konkurrierte er mit Steven Seagal um die Rolle.
Bruce Willis wurde ebenfalls für die Hauptrolle in Betracht gezogen, lehnte jedoch aufgrund von Terminkonflikten mit Stirb langsam 2 ab.
In der finalen Kampfszene wird der Antagonist „Sandman“ in einen offenen Ofen gestoßen und kommt brennend heraus, ohne dass seine Haare versengt sind, ein physikalisch unmögliches Detail.
Während eines Kampfes wird ein doppelter Kick durch schnellen Schnitt so dargestellt, dass er beeindruckend, aber in der Realität unmöglich ist.
Ein neuer Häftling steigt mit Sonnenbrille aus dem Gefangenentransporter; im nächsten Schnitt ist die Brille verschwunden, obwohl er weiterhin gefesselt ist.
Komponist Gary Chang kombinierte orchestrale Klänge mit industriellen Geräuschen, indem er beispielsweise auf Metallobjekte wie Teile eines Düsentriebwerks schlug, um die düstere Atmosphäre des Films zu unterstreichen.
Cast…
Van Damme kann man nichts unterstellen oder nachsagen. Er kann nichts für diese Stimme und das 4 Millionen Projekt. Er machte das, was nötig war und hat eine ordentliche Präsenz.
Patrick Kilpatrick als Gegenspieler, war ein gern gesehener Darsteller, in meinem VHS Rekorder zur damaligen Zeit. Habe ihn in diversen B-Movies gern gesehen. So auch hier. Allerdings ist seine Zeichnung schon ziemlich drüber. Am Anfang ein Kugelsieb, am Ende steht er da und wartet genüsslich lang, den Kick von VänDäm ab, um im Feuer zu landen. Puh, das schon arg daneben.
Art La Fleur hier als harter Hund/Gefängnisboss macht er richtig gut. Leider leidet auch er unter dem schlechten Drehbuch, weil einfach jeder in dieses Skandal verwickelt ist. Auch cringe.
Robert Guillaume gefiel mir noch gut...
Cynthia Gibb finde ich leider total talentfrei. Da nutzt auch kein 80er Charme mehr. Sie hat ja doch einiges gedreht damals, hoffe da kommt sie besser rüber, als hier.
Fazit…
Für die einen, noch herrlich trashig und genau das, was man von einem echten Van Damme erwartet.
Gefängnisgrind, die Neonlichter, die verschwitzten Muskeln und natürlich der ikonische Roundhouse-Kick in Zeitlupe.
Guilty Pleasure 100%…
Ich muss sagen, manche Filme altern halt nicht wie guter Wein, sondern eher wie…ein altes Mettbrötchen im Sonnenschein.
Ein Film der eher wie ein Musikvideo wirkt, mit übertriebener Nebelmaschine.
Die Kämpfe wirken hölzern, aber gut, so wurde wohl damals gekämpft…
Der ganze Look schreit nach low budget 90s-Videothek, mit wenig Charme, aber einem gutem VänDäm.
So bleiben mir am Ende nur 5,5 Punkte übrig, für diesen doch eher lauen Knastfilm.
Also bislang gefallen mir diese One Shots.
Agent Carter macht da keine Ausnahme. Schönes Setting man fühlt sich in die Vergangenheit versetzt.
Die Viertelstunde funktioniert solang gut, wie sich nicht geprügelt wird.
Die Actionszenen mit Hayley haben mir nicht sonderlich gefallen.
Optisch hat das nicht viel hergemacht.
Hoffe die Serie hat davon nicht allzu viel im Gepäck.
Ansonsten eine sinnvolle Viertelstunde, vom Cap, bis zu ihrer Beförderung.
Selbst hier, eine After Credit Szene haha.
Auch nice, die Bikini Situation.
Ryan und Yggi schauen…
#2 Die Klasse von 1984 von 1982
Geiles Teil, schaue diese Klasse immer wieder gerne.
Erstmal habe ich den ganzen Hype. um den ersten Zurück in die Zukunft mitgenommen. Michael war damals omnipräsent, noch bevor Teil 2 erschien kamen immer mehr Kumpels, die von einem Horrorfilm mit J. Fox berichteten.
Der Film soll sogar indiziert sein...na ich war keine 18 und konnte das nicht kontrollieren. Wie alte Lagerfeuergeschichten ging das rund durch unsere große Clique.
Konnte das gar nicht glauben…
Ein Horrorfilm war es nicht, trotzdem staunte ich nicht schlecht, über seine Rolle, in solch einem Streifen.
Ich habe damals schon in der Erstsichtung, diese kalte irgendwo unangenehme Atmosphäre genossen.
Selbst wenn die Darsteller nur normale Dialoge führen, fühlt sich alles sehr unterkühlt und bedrohlich an.
Wunderbar, wie sich die Bedrohungslage immer weiter zuspitzt, um dann in diesem Chaos auf Leben und Tod, Schüler vs. Lehrer zu enden.
Lalo Schifrin hat hier einen sehr minimalistischen Soundtrack hingelegt, aber gerade der, verstärkt diese Atmosphäre nochmal doppelt. Die kalten Klänge sind ein Segen für jede Szene.
Das Finale doch sehr drastisch, für die damalige Zeit, aber auch nicht unüblich. Glaube im selben Jahr entstand der erste Tanz der Teufel.
Der Titelsong von Alice Cooper, I Am the Future, ist das Motto des Peter Stegman. Netter Song, den ich ich immer wieder gerne mal höre.
Timothy Van Patten, der den Anführer dieser Schulgang darstellt, weiß durchaus zu gefallen. Hat mich immer gewundert, wieso man ihn nicht viel öfter gesehen hat. Finde er hat hier schon eine gute Präsenz, worauf man hätte aufbauen können.
Perry King, war mir damals schon bestens aus Trio mit vier Fäusten, bekannt. Spielt den Gegenpart zu van Patten sehr glaubwürdig. Man merkt ihm jederzeit seinen inneren Kampf an. Tauschen möchte man nicht mit ihm. Alles wirkt sehr alternativlos.
Hätten wir noch Roddy McDowall, der für solche Charaktere immer gut zu gebrauchen ist. Diesen Jedermann, der so langsam aber sicher durchdreht, hat er sehr gut gespielt.
Bleibt noch Michael J. Fox, dessen Frisur hier echt vieles toppt.
Topf auf und einmal im Kreis schneiden bitte. Wahnsinnige Frisur, ansonsten eher unbedeutend seine Rolle, aber aufgrund seiner Popularität gern gesehen.
Al Waxman und David Gardner kenn ich noch, aber dann verließen sie mich.
Der Rest von Stegmans Gang sagt mir nichts, aber ich finde die Truppe insgesamt sehr unterhaltsam.
Stefan Arngrim z.b. der den völlig durchgeknallten Vogel spielt, war immerhin bei den Rauchenden Colts und Der Weg nach Westen dabei. Aber sagt mir trotzdem nichts.
Trivia…
In einer Clubszene tritt die kanadische Band Teenage Head auf; die anwesenden Punks waren echte Szenemitglieder. Interessanterweise war die Massenprügelei in dieser Szene nicht im Drehbuch vorgesehen und entstand spontan während der Dreharbeiten.
Nach seiner Veröffentlichung wurde der Film in Deutschland aufgrund seiner drastischen Gewaltdarstellungen indiziert; diese Indizierung wurde jedoch im Dezember 2016 aufgehoben.
Damals als reaktionär oder verantwortungslos verschrien...heute erkennt man die Gesellschaftskritik hinter dem Schock.
Der Film wurde zum Kultfilm in Punk- und Gothic-Kreisen, inspirierte indirekt spätere Schuldramen und Dystopien und war ein Vorläufer für Battle Royale, Dangerous Minds, The Substitute und sogar The Purge in seiner ideologischen Konsequenz.
Mark L. Lester führte 1990 bei der Fortsetzung Die Klasse von 1999 wieder Regie, die eine dystopische Zukunftsvision präsentiert. 1994 folgte Class of 1999 Part 2, bei dem Spiro Razatos Regie führte; dieser Film wurde direkt für den Videomarkt produziert.
Michael J. Fox, der im Film eine Nebenrolle als Schüler Arthur spielt, trägt in der Zurück in die Zukunft -Trilogie einen Pullover mit einem Aufdruck, der als Anspielung auf seine Rolle in Die Klasse von 1984 interpretiert wird.
Obwohl der Film aufgrund seiner Gewaltdarstellungen umstritten war, hat er sich im Laufe der Jahre einen Kultstatus erarbeitet und wird oft als Spiegelbild der gesellschaftlichen Ängste und Spannungen der frühen 1980er Jahre betrachtet.
Fazit…
Mark L. Lester inszeniert den Film wie eine Mischung aus Sozialdrama und Horror. Es gibt diese unangenehm kalte, graue Schul-Atmosphäre, man fühlt sich permanent beobachtet und bedroht. Eine überspitzte Vision, eines komplett kollabierenden Bildungssystems.
Der Leher Norris der quasi für das Gute, die Hoffnung, steht im ewigen Kampf mit der Jugend. Aber im Gegensatz zu andern High School Filmen, geht dieser hier konsequent seinen Weg, bis um bitteren Ende. Es gibt hier kein...ach komm lass uns vernünftig sein, keinen Ausweg, man steht sich gegenüber, kein Entkommen.
Der Film ist wütend und schmutzig, so wie ich es oftmals liebe.
Das System ist irgendwo am Ende, die Gesellschaft will wegsehen, aber hier gibt es eben kein...wir mogeln uns da irgendwie durch.
8 Punkte für einen Film, der damals schon...Schock nicht, aber in Erstsichtung sicher nochmal anders als heute.
Klasse Musik, klasse Atmosphäre und Darsteller die glaubwürdig wirken, ohne das man hier goldene Statuen verteilen wollen würde.
Von all den High School Filmen, ist der mir am liebsten, weil einfach am konsequentesten.
360 - Jede Begegnung hat Folgen.
Mir gefiel der Film außerordentlich gut.
Der Film erzählt viele kleine Geschichten, die miteinander verbunden sind.
Die Idee, dass jede Begegnung eine Kette an Ereignissen auslöst, macht nachdenklich.
Kleine Entscheidungen führen zu großen Konsequenzen, fand ich spannend und fast schon...logisch.
Dazu ist er nicht übertrieben dramatisch und bleibt doch nachvollziehbar.
Knappe zwei Stunden, unterhielten mich die Darsteller und ihrer geschaffenen Charaktere, einfach wunderbar.
Mir gefallen hier die Darsteller, jeder einzelne, sogar die, die ich nicht kannte.
Ben Foster wieder richtig stark, aber ich fand sie alle glaubwürdig.
Anthony Hopkins mit J.R. & Harrison Ford Stimme.
Am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig, am Ende fast schon passend.
Sämtliche Charaktere, sind einfach interessant ausgearbeitet und dargestellt.
Jede Storyline, hätte ich gerne im Format Serie weiter verschlungen.
Der Film hat eine nicht alltägliche Atmosphäre, sagt wahrscheinlich den wenigsten zu.
Muss der Film eine Aussage haben ? Nein.
Ein kurzer Blick in die Leben anderer Menschen und das wars.
Keine Bewertung, kein Richter.
Warner Bros. hat diesen Film auf dem Gewissen !!!
Klar mochte ich auch Cobra immer schon.
Verstanden habe ich die Schnitte aber nie.
Der Film kam mir schon immer vor, als hätte man hier aus einem 120 Minuten Film, einfach wahllos Szenen entfernt. So das man einen kurzen 87 Minuten Streifen, für den 22.00 Uhr RTL Starttermin bekommt.
Ich fand schon immer Panne, das die Meute nur Axtschwinger sind. Das man Brian Thompson nur selten sieht.
Das der Gewaltgrad hier wirklich lächerlich ist.
Das es kaum Background für irgendwen gibt.
Die Schnitte eben danach schreien, das hier Material rausgeschnitten wurde.
Selbst Thomas Danneberg gefällt mir hier nicht immer. Er überzieht einfach maßlos, mit seiner monotonen Stimme.
Es wirkt, als käme er direkt aus der T-800 Sprecherkabine.
Dies verstärkt leider den Trashfaktor und lässt Sly gerade in Szenen mit Brigitte schlecht aussehen.
Nach diversen Buch Lektüren, nun auch endlich die Bestätigung.
Also wieder mehr Trivia, als eigentliche Rezi...was soll ich Euch denn auch bitte schreiben...was ihr selber nicht wisst, oder so ähnlich wahrgenommen habt ?
Was ich nun schreibe, erfahre ich selber erst live beim schreiben…
Trivia…
Stallone soll am Anfang versucht haben, Nielsen eine größere Rolle zu geben, was zu Spannungen mit anderen Darstellern führte.
Während der Dreharbeiten waren Sly und Nielsen noch verheiratet, doch ihre Ehe war bereits am Ende. Angeblich führten sie heftige Streitereien am Set so sehr, das die teilweise in die Dreharbeiten eingriffen.
Es gibt Berichte, dass am Set viel Kokain konsumiert wurde. Stallone und Teile der Crew sollen sich oft bis tief in die Nacht um die Ohren gehauen haben, was zu Verspätungen führte.
Cobra wurde inszeniert von Pan Cosmatos. Böse Zunge sagen, Sly war der eigentliche Regisseur und Pan nur ein Frühstückdirektor.
Der Film basiert lose auf dem Roman Fair Game, der ja 1995 mit William Baldwin und Cindy Crawford verfilmt wurde.
Stallones Drehbuch zu City Cobra, entstand ursprünglich aus Ideen, die er während der Vorproduktion von Beverly Hills Cop hatte. Er wollte den Comedy-Anteil stark abbauen und ihn deutlich actionlastiger gestalten. Was dem Studio einfach zu teuer wurde. Stallone sprang ab, drehte Der Senkrechtstarter, Eddie M. wurde zu Axel F.
Das Drehbuch von Beverly Hills Cop, wurde also zu City Cobra.
Der Film erhielt viele negative Kritiken, wobei sich die meiste Kritik auf die Gewalt bezog. In den USA spielte Cobra 49 Millionen Dollar ein und weltweit 160 Millionen.
Mittlerweile gilt er als Kultklassiker.
Cobra war eine Vorlage für viele spätere 80er-Actionfilme mit knallharten Einzelkämpfern.
Es gab sogar ein Cobra-Videospiel für das ZX Spectrum.
Cobra fährt einen 1950 Mercury Monterey, den Stallone angeblich privat besaß.
Obwohl er von Kritikern zerrissen wurde, war der Film ein Kassenschlager.
Laut Gerüchten wurde die Produktion von echten Rockerbanden bedroht, die meinten, dass der Film sie in ein schlechtes Licht rückt.
Wahnsinn in Deutschland…
Der Film wurde in Deutschland 1986 wegen seiner Brutalität indiziert. Erst 2014 wurde die Indizierung aufgehoben, und 2016 folgte die ungeschnittene Fassung mit FSK 16.
Ohne Worte, der geht heute auch als FSK 12 durch. Ob dies gut wäre, ist eine andere Frage.
Aber sowas zu indizieren...echt krank !
Stallone meint:
Diejenigen, die es verdienen, bekommen es ordentlich zu spüren im Film. Wenn man sich bei Verbrechern an die Regeln hält, werden sie immer gewinnen.
Kommen wir zu den Brüdern Warner, die diesen Film dann ruinierten. Ebenso die Finger im Spielt hatten bei Tango & Cash, The Specialist und Demolition Man.
Stallones Schnitt: Der ursprüngliche Cut des Films war fast zwei Stunden lang, beinhaltete noch mehr Gewalt und düstere Szenen. Doch Warner Bros. zwang Stallone und das Produktionsteam, den Film drastisch zu kürzen.
Er wurde drastisch auf 87 Minuten gekürzt, um eine niedrigere Altersfreigabe und mehr Vorstellungen pro Tag im Kino zu ermöglichen.
Man kriegt jetzt echt die Wut…
Entfernte Gewalt und Storydetails…
Die Mordszene im Supermarkt war ursprünglich viel blutiger. Der Killer verstümmelte einige Geiseln, bevor Cobra ihn erledigt.
Der „Nacht-Schlitzer“-Kult: In der ursprünglichen Version wurden die Hintergründe der Bande detaillierter erklärt. Sie waren eine Art Sekte, die an eine neue Weltordnung glaubte und massenhaft mordete.
Die „Nacht-Schlitzer“-Sekte war ursprünglich viel mehr als nur ein Haufen Axtschwinger. Es gab Szenen, in denen ihr fanatisches Denken, Rituale und ihre „Ordnung durch Chaos“-Ideologie erklärt wurden.
Ursprünglich gab es mehrere Szenen, in denen die Killer Menschen auf der Straße abschlachteten – zu hart für die damalige FSK.
Cobra erledigte den Anführer des Kults, den Night Slasher, auf eine noch brutalere Weise. In der Kinofassung wird er „nur“ auf einen Haken gespießt und verbrannt. Im Originalschnitt wurde er zuerst mehrfach von Cobra gefoltert, bevor er den tödlichen Schlag bekam.
Der Showdown in der Gießerei war ursprünglich fast zehn Minuten länger, ein echtes Schlachtfest.
Der Night Slasher hätte mehr Screentime bekommen. Seine Hintergrundgeschichte wurde komplett rausgeschnitten. Ursprünglich sollte er eine sadistische Vergangenheit und einen Vaterkomplex haben.
Mehr Background zu Cobretti selbst, ein paar Szenen sollen gezeigt haben, wie isoliert und kaputt er wirklich ist.
Ursprünglich gab’s eine Szene, in der Cobretti in seiner Wohnung gezeigt wird – düster, minimalistisch, voller Waffen. Wurde alles rausgeschnitten. Auch sein Verhältnis zu anderen Cops, die ihn für einen Psycho halten, wäre vertieft worden.
Der Originalscore war länger und trippiger. Mehr 80s-Vibes mit düsteren, langsamen Kamerafahrten à la Blade Runner trifft Dirty Harry.
Fans berichten von wirklich schockierenden Kill-Szenen, die im Kinocut nie auftauchen.
Der finale Kampf im Stahlwerk war viel länger, blutiger und hatte alternative Takes, in denen der Night Slasher richtig leidet.
Das alles weg, weil Warner wollte, das der Film öfter am Tag laufen kann !!!
Abartig !
Der Film schreit nach einem Director’s Cut.
Der Cobra-Director's Cut wäre pures Gold für jeden 80er Action-Fan. Wenn man bedenkt, wie düster, brutal und stilisiert das Material ursprünglich war, hätte das dem Film noch viel mehr Tiefe und Wahnsinn gegeben.
Trotz all dieser Probleme wurde City Cobra ein ultimativer 80er-Kultfilm. Hätte der ursprüngliche Cut überlebt, wäre es vermutlich einer der brutalsten Actionfilme seiner Zeit gewesen.
Es gibt eine Petition auf Change.org, die einen „Cobra Director's Cut“ fordert. Auch YouTuber und Actionfilm-Kanäle pushen das Thema immer wieder.
Wenn genug Fans Druck machen – siehe Snyder Cut bei Justice League – kann sowas tatsächlich Realität werden.
Einige Studios wie Shout! Factory haben Interesse gezeigt, alte 80er-Filme in Special Editions rauszubringen.
Wenn Cobra heute als stylischer Neo-Noir-Actionfilm auf Netflix rauskommen würde, mit dem düsteren Originalschnitt, würden die Leute ausflippen.
Stallone meint:
„Es gibt einen längeren Cut von Cobra. Er ist anders, dunkler, brutaler. Ich würde ihn gerne eines Tages veröffentlichen.“
Aber wie so oft, liegen die Rechte bei Warner Bros., und sie scheinen kein großes Interesse zu haben. Auch ist unklar, ob das originale Filmmaterial noch vollständig existiert oder rekonstruiert werden müsste.
Fazit…
Ich mag den Film echt. Aber er könnte soviel besser sein, macht einen echt traurig. Aber wenigstens wurden meine jahrelangen Vorbehalte heute bestätigt.
Konnte mir einfach nicht vorstellen, das Stallone diesen Film so abgeliefert haben soll.
Trotzdem Kult, dank seiner Karre, seinen Onelinern, die richtig gut rüberkommen.
Hauptaugenmerk liegt natürlich auf Ästhetik.
Die Eighties Kultur jederzeit greifbar, Sonnenbrille, markiges Rauhbein, wenige Worte...auch durch die vielen tollen Songs.
Robert Tepper – Angel of the City
Tepper dann auch in Rocky 4.
Jean Beauvoir – Feel the Heat
John Cafferty – Voice of Americas Sons
Bill Medley & Gladys Knight – Loving on borrowed Time
Gloria Estefan – Suave
Gary Wright – Hold on to your Vision
Marion Cobrettis leider einziger Einsatz, strotzt vor Oberflächenästhethik, macht den Film aber auch irgendwo charmant. In diesem Cut, versucht er nichts anderes zu sein, als das er letztlich ist. Ein Film seiner Zeit, produziert von Cannon im Vertrieb von Warner. Die man besser weggelassen hätte.
Cobra ist Style pur. Die Story in diesem Cut fast Nebensache.
Kein Cop Land, keine Charaktertiefen, alles nicht beabsichtigt.
Die Ästhetik ist Essenz.
Der Film Drive von Winding Refn, übernimmt den Zahnstocher für Ryan Gosling.
Im Grunde ist Cobra, eine filmmische Weiterentwicklung von Dirty Harry. Ob dies wirklich glorreich ist, sollen andere entscheiden. Wahrscheinlich aber auch nicht aufhaltbar.
Das alte Stück Pizza, mit der Schere geschnitten. Der Film hat auch liebe zum Detail ;). Die Cobra mit seinem Wagen umgeht, mit seinem Mantel putzt, es gibt vieles was man erwähnen könnte.
Aber ich denke, sowas werden die wenigsten registrieren.
Könnte hier noch viel mehr erwähnen, aber der Kommentar ist eh wieder zu lange geworden.
Optisch liebe ich den Film, in den coolen Momenten auch Dannebergs Stimme. Ansonsten leider nicht.
Cast…
Stallone in Topform.
Die Nielsen hätte ich auch nicht gebraucht.
Das die Sly mit Dieter Bohlen betrogen hat...also das nehm ich mit ins Grab, werde ich nie verstehen.
Es gibt auch Quellen, die behaupten am Set wurde geturtelt. Aber ich war nicht dabei, kann nur danach gehen, was die Mehrheit behauptet.
Andrew Robinson sehe ich immer gerne. Er kann diese Rollen brillant. In Dirty Harry zwar anders, aber nicht minder gut.
Brian Thompson leider zu wenig Screentime. Er erinnerte mich hier irgendwie Michael Myers, sein Face, aber gerade auch wegen seinem Gang.
Am Ende kann ich leider nicht mehr als 6,5 Punkte für den Film vergeben. Obwohl ich gerne mehr geben würde für meinen Sly.
Warner mach den DC möglich !!!
Söldnerfilm, der mich leider nicht mehr gewinnen konnte…
Im Subgenre des Action und Kriegsfilm-Kinos, dem Söldnerfilm, tummeln sich Berge an Filmen.
Vorreiter war hier mit Sicherheit, die Wildgänse von 1978.
Mit dem Cast Burton. Moore, Harris, Krüger und Co. sicher ein sehr positiver und hochwertiger Start.
1968 entstand Katanga mit Rod Taylor, den man durchaus zu diesem Genre zählen könnte. Tarantino liebt diesen Film wohl.
Im Grunde kann man noch weiter zurückgehen, dann wäre man bei den glorreichen Sieben. Die Elemente dieser Filme, weisen da einfach einige Gemeinsamkeiten auf.
Mit Die Hunde des Krieges, haben die USA ebenfalls Söldnerfilm ins Rennen geschickt. Die Wildgänse kommen hatte in den USA nicht wirklich Erfolg.
Im Gegensatz zu den vielen italienischen Billigproduktionen, handelt es sich hier nicht um einen eilig produzierten Streifen.
Man hatte hier 8 Millionen Dollar zur Verfügung, so kann man schon von einem aufwendigen Hollywood sprechen.
Als Regisseur wurde Don Siegel auserkoren. Aber dem gefiel das Drehbuch absolut nicht, drehte lieber mit John Wayne Der letzte Scharfschütze.
Der nächste war Michael Cimino, er war der ideale Mann für United Artist, einfach wegen Die durch die Hölle gehen.
Aber...Cimino wollte unbedingt sein eigenes Waterloo mit Heaven’s Gate erleben.
Norman Jewison war als nächster an der Reihe. Sagte aber auch ab, er produzierte aber den Film.
Letztlich drehte John Irving diesen Film, es war seine Premiere.
Vorher war er nur als TV-Regisseur bekannt.
Christopher Walken bekam die Rolle, wegen seiner Nähe zu Cimino.
Er spielt den Söldner sehr unterkühlt, nichts bringt ihn auf dem Schlachtfeld aus der Ruhe. Im zivilen Leben sieht dies natürlich völlig anders aus. Sozial total inkompetent, ist er eben ein Hund des Krieges. Seine Existenzberechtigung liegt nur auf dem Schlachtfeld und drumherum.
Die Wildgänse kommen setzt viel auf Schauwerte und Action. Das sieht hier ganz anders aus.
Die ersten 5 bis 10 Minuten täuschen da sehr.
Nach diesem kurzen Beginn, wird der Film leider arg nüchtern.
Mich hat er hier schon verloren und so richtig bekam er mich auch nicht mehr zurück.
Wir begleiten Walken bei einer großen Observation, was alles andere als unterhaltsam, oder mit einer guten Atmosphäre untermalt wäre.
Die einzigste Ergötzung besteht darin, Walken hier beim Schauspiel zu beobachten. Mir hat dies nicht gereicht.
Was nämlich leider dazukommt, der Film hat eine schlechte Synchro, was die Stimmen anbelangt.
Schlecht im Sinne von, nichtssagenden Stimmen, die ihren Text runterleiern.
Tom Berenger hat leider noch ein „schlechteres“ Stimmchen als Walken. Gruselig.
Nach 30-40 minuten wird es etwas unterhaltsamer. Walken zurück in der Heimat und sein Team stößt hinzu.
Wirkliche Action erwartet einen nur in den letzten 15 Minuten.
Aber da war mein Drops gelutscht. Ich bekam zu keinem der Charaktere einen Bezug, dann ist einem auch der Ausgang der Gefechte furchtbar egal.
Die übrigens auch alles andere, als unterhaltsam vorgetragen werden.
Obwohl ich den Film kannte, hatte ich wenig Erinnerung und war nach dem Ende echt geschockt.
Geschockt, wie krass fade, der Film doch über weite Strecken geblieben ist.
Immerhin wird er noch als einer der Highlights im Genre angepriesen. Ich glaube da hat man evtl. an schlechten B-Movies noch mehr Spaß. Da rennt wenigstens vielleicht ein Kinski rum, doer es gibt übertriebene Action.
Hier bleibt doch alles sehr glanzlos, eintönig und nichtssagend.
Gesehen habe ich den Film in seiner Langfassung von 120 Minuten. Walkens Auskundschaftung der Lage und seinem Privatleben, wird hier noch mehr Zeit gewidmet. Wie gesagt, gefiel mir sein Privatleben noch besser.
Tom Berenger beklagte sich nach dem Film, das Unmengen von Szenen mit ihm, aus dem Film geschnitten wurden. In der Tat sieht man ihn erst später im Film und dann auch relativ wenig.
Seine Filmehefrau, hier von Helen Shaver gespielt, wurde gar komplett Opfer der Schere.
Berenger war so sauer, das er den Trip nach Japan nicht mitantrat, obwohl ihn Norman Jewison wirklich darum gebeten hatte.
Keine Werbetrommel, wenn ich so behandelt werde.
Der Film floppte in den USA ähnlich wie Die Wildgänse.
Die Kritiker befanden ihn für gut, aber das Publikum wollte einfach nicht.
Also der Film wird 1978 oder 1980 natürlich anders gewirkt haben.
Er ist kein platter, dummer Söldnerquatsch, er legt schon Wert auf Realismus. Aber für mich überdreht er alle Schrauben dabei.
Der Cast sicherlich ganz nett mit Walken, Berenger, Paul Indiana Jones Freeman, Ed O’Neill und eigentlich Helen Shaver.
Aber die können hier auch nichts retten.
Fazit…
Fader Söldnerfilm mit gutem Cast, der aber nichts zu tun bekommt.
Schlimme Synchro, keine Geschichte die fesselt und Action, die mich nicht abholen konnte.
Leider nur 3 Punkte für mich hier möglich, weil für mich ein schwacher Film.
Ein Film, den ich nicht mehr sehen möchte.
Ryan und Yggi schauen…
#1. Tango & Cash von 1990
gesehen in der Uncut Bootleg Fassung, die aber schon auf der Original Bluray enthalten war. Also von Bootleg, kann keine Rede mehr sein.
Die Marvel Aktion mit Ryan, ist mir eindeutig zu wenig.
Nicht was die Masse angeht, sondern einfach das Genre/Reihe. Also dachte ich, hier muss mehr gehen. Weiter, immer weiter...Genreunabhängig :=) !
Natürlich lest ihr wie immer, den „besseren“ Kommentar bei ihm. Weil er Filme einfach mit dem geschriebenen Wort, besser beschreiben kann.
Tango & Cash einer meiner großen Lieblingsfilme.
Natürlich nicht frei von Fehlern und Unlogiken, trotzdem ein absoluter 9-10er Kandidat. Darunter geht mal gar nix. Wobei ich denke, mein Lieblingsbuddy Ryan zückt hier eine andere Zahl ;).
Ich liebe die beiden in ihren Rollen, ich habe immer wieder Spaß, wie ich ihn sonst nur bei Lethal Weapon habe. Wäre übrigens ein schönes Crossover gewesen, die vier mal im Einsatz zu sehen.
Aber egal, Tango & Cash, war ich damals entweder 2 oder 3 mal im Kino. Über die Jahre habe ich den Film durch jede Altersstufe gesehen, der Effekt bleibt immer gleich...Lieblingsfilm.
Ich mag die Gagdichte, die hier so hoch, wie in keinem anderen Buddy Streifen vorhanden ist. Im Grunde könnte man hier jeden Dialog zitieren.
Vorallem ist sie perfekt ausbalanciert und genau daran scheitern auch die Nachfolger.
Die ganzen Bad Boys und Hobbs und Shaws, kommen hier nicht annähernd ran, weil sie das Hollywood Gesetz der Übertreibung, in sich tragen.
Oft wird es mit einem anderen Zeitgeist verklärt, aber das alleine ist es auf keinen Fall. Sie alle sind getriebene, die versuchen etwas zu imitieren, indem sie es noch größer machen wollen.
Ein noch größerer Typ, ein noch lächerlicher Gag, noch mehr Action, noch mehr gestellte Coolness….etc.
Anstatt die Blaupause zu übernehmen und versuchen es wieder so hinzubekommen, was gar nicht sooo leicht ist, kennen diese Filmemacher leider nur bigger…
So richtig fällt das auch erst auf, wenn du diese seelenlose Vehikel von heute anschaust, am besten in Dauerschleife und dann mal durch Zufall, diese alten Highlights siehst.
Was für ein Qualitätsabfall…
Aber ok, Ray Tango und der zweitbeste Cop von L.A. haben nicht nur die perfekte Gagdichte, die Action ist dabei ebenfalls sehr schön stimmig.
Die Einfälle wie man die Story in Bewegung setzt, immer noch schön anzusehen…
Dazu ein toller Cast.
Stallone und Russell passen perfekt zusammen, ähnlich wie Gibson und Glover. Dazu kann ich Stallone, diesen Beverly Hills Papagallo, irgendwo noch abnehmen.
Russell seine Rolle ebenso.
Etwas was die Nachfolgenden Cop-Duos auch nicht mehr hatten. Irgendwo den letzten Rest einer Glaubwürdigkeit. Die ging einfach mit ihrer schlechten Charakterzeichnung über Bord...ab in den Tümpel.
Viele kleine Nebenrollen, die einfach Spaß machen...
Ein Brion James, mit dem meine Teenagerzeit verbracht habe. Unzählige B-Movies, in denen er immer eine tolle Präsenz gezeigt hat.
Robert Z’Dar unser Maniac Cop, der hier für die Schwarzenegger Szene herhalten muss.
Michael J. Pollard ebenfalls jemand der schon so lange dabei ist. Gibt hier quasi den Q.
James Hong immer gut auf der Bösewichtseite.
Geoffrey Lewis alter Weggefährte von Clint Eastwood.
Clint Howard auch so eine kleine B-Movie Ikone, oder Ikönchen ;).
Glenn Morshower wird hier angegeben, aber wüsste nicht, das er mir aufgefallen wäre.
Teri Hatcher als Eyecatcher.
Und natürlich Jack Palance, jemand der schon so lange dabei ist. Sehe ich immer gerne, bin seine ganze Vita durch und konnte mir viele Filme angeln.
Warum es hier nie einen Nachfolger gab, während andere viel schlechtere Streifen, pausenlose Fortsetzungen bekamen…
Negativdenker kommen dann immer schnell mit: ach das wäre eh nichts geworden. Ich denke es gab andere Gründe, kein gutes Drehbuch, Terminschwierigkeiten etc.
Mal sehen was ich jetzt noch in Büchern finde, bin selber gespannt…
Trivia…
Ich schreibe hier wie immer im Blindflug…
Was die Kinozahlen angelangt, hatte Stallone gerade ein kleines Waterloo hinter sich. Sein Knastfilm war grandios gefloppt in den USA. Mit diesem Streifen konnte er sich an den Kinokassen rehabilitieren, auch wenn die Dreharbeiten von zahlreichen Schwierigkeiten überschattet wurden.
Der ursprüngliche Titel war The Set Up, für diesen Film.
Das Skript war für Stallone und…Patrick Swayze geschrieben worden.
Aber Swayze sprang vor Drehstart ab, weil im März 1989, Andrei Konchalovsky als Regisseur verpflichtet wurde.
Deswegen nahm Swayze die Rolle in Road House an und Russell wurde zu Cash.
Mel Gibson wurde ebenfalls gefragt, aber er war zu beschäftigt mit Lethal Weapon 2.
Das wäre natürlich der Oberknaller geworden.
Stallone und Mel Gibson !
Harrison Ford soll ebenfalls eine Anfrage bekommen haben – er zeigte jedoch kein Interesse.
Na das hätte eher gar nicht gepasst, für dieses Projekt.
Es gab von Anfang an Ärger zwischen Konchalovsky und den Machern Jon Peters, Peter Guber, Randy Feldman und Co.
Der Regisseur wurde nach 3 Monaten des Drehs gefeuert.
Albert Magnoli und Peter MacDonald übernahmen den Rest.
Der Grund war, das Stallone und Koncha einen Film mit ernsthafteren Ton und ihn realistischer machen wollten.
Peters und Co. waren total dagegen.
Koncha und Brion James meinten später, Stallone habe zwar ein riesiges Ego...aber er alleine hätte das Projekt zusammengehalten und als einziger die Stimme der Vernunft, an einem zunehmend chaotischen Set gehabt.
Koncha wurde am Ende als Sündenbock hingestellt, das sich die Dreharbeiten derart verzögerten.
Stallone dazu:
Andrei war ein echter Gentleman und ich fand seine Tango & Cash Version sehr gut und der Film wäre unendlich viel realistischer gewesen. Er hätte weiterdrehen müssen. Sein Ersatz war mehr auf die Comic-Popkultur eingestellt, sodass der Film eine unbeschwerte Richtung einnahm.
Der Film sprengte sein Budget mit 20 Millionen deutlich.
Am Ende kostete er 54 Millionen.
Vor Kinostart, wurde der Film komplett neu geschnitten.
Stuart Baird war der Schnitt-Doktor.
Baird bekam die gleiche Aufgabe bei Demolition Man, auch diesen Schnitt er komplett um, im Auftrag von Warner Bros.
Tango & Cash spielte weltweit 120 Millionen Dollar ein.
Es gab kein festes Drehbuch, und viele Szenen wurden improvisiert oder während des Drehs umgeschrieben.
Produzenten mischten sich ständig ein, was zu widersprüchlichen Tonalitäten führte (mal düster, mal albern).
Da das Studio Warner Bros. unzufrieden war, mussten etliche Szenen nachgedreht werden, was das Budget sprengte.
Besonders das Finale mit dem riesigen Truck-Kampf war ein späterer Zusatz, um den Film „epischer“ wirken zu lassen.
Stallone und Russell fanden es lächerlich, mussten es aber akzeptieren.
Die berühmte Szene, in der Stallone & Russell zusammen duschen und sich gegenseitig aufziehen, wurde nachträglich eingefügt, um die „Buddy-Cop-Dynamik“ zu verstärken.
Die Szene wird oft als homoerotischer Subtext diskutiert – aber laut Kurt Russell war es einfach nur „80er-Jahre-Action-Komödien-Humor“.
Homoerotischer Subtext...ja ne is klar. Ich könnte mir vorstellen...aber lassen wir das !
Jack Palance hasste seine Rolle !
Der legendäre Schauspieler Jack Palance soll am Set oft frustriert gewesen sein. Er hielt das Drehbuch für lächerlich und nannte seine Rolle Cartoon-Bösewicht ohne Verstand.
Trotzdem lieferte er eine der kultigsten Darstellungen eines schmierigen Schurken ab.
Der Film war ursprünglich viel brutaler, musste aber mehrmals geschnitten werden, um ein R-Rating statt eines X-Ratings zu bekommen.
Besonders Gewaltszenen im Gefängnis wurden entschärft.
Mehr Gewalt im Gefängnis, vor allem eine Szene, in der Tango und Cash mit Messern angegriffen werden.
Ursprünglich wurde Cashs Flucht brutaler inszeniert – eine Enthauptungsszene wurde entfernt.
Mehr Folter durch Perrets Handlanger war geplant, aber Warner Bros. verlangte Schnitte.
Die ursprüngliche düstere Fassung ist heute verschollen – viele Fans hoffen auf eine Wiederveröffentlichung, aber Warner Bros. hat kein Interesse gezeigt.
Jon Peters wollte eine Szene mit einer riesigen Tarantel einbauen, die Perret als Haustier haben sollte.
Stallone und Russell lehnten die Idee ab.
Er wollte auch ein Motorrad-Rennen zwischen Tango & Cash.
Er versuchte, mehr Szenen für Teri Hatcher hinzuzufügen, weil er sie „sexy genug für ein Spin-off“ fand.
Pläne für eine Fortsetzung…
Ahhhhhhhhhhhhh mal schauen was nun…
Nach dem Erfolg an den Kinokassen gab es Überlegungen zu Tango & Cash 2.
Stallone und Russell waren interessiert, aber aufgrund der chaotischen Produktion des ersten Films wurde das Projekt nie realisiert.
Ohne Worte !!
2019 erwähnte Stallone in einem Interview, dass er gerne eine Fortsetzung drehen würde – Kurt Russell sei aber nicht mehr daran interessiert.
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Tango & Cash wurde von Kritikern schlecht aufgenommen: Viele nannten ihn „übertrieben“, „klischeehaft“ und „eine Mischung aus zu vielen Filmen“.
Auf Rotten Tomatoes hat er heute nur 31%.
Ohne Worte !
Trotz (oder gerade wegen) der überzogenen Action, der coolen Sprüche und der Buddy-Cop-Chemie zwischen Stallone & Russell wurde der Film ein Kult-Klassiker.
Na wenigstens etwas...
Fazit…
Viel mehr Trouble als ich gedacht habe.
Tango & Cash ist das ultimative Beispiel eines Hollywood-Katastrophenfilms, der trotz (oder gerade wegen) seiner chaotischen Produktion ein Kult-Hit wurde.
Ich liebe diesen Film, werde ihn immer lieben. Ich mag die Figuren, den Humor, die kleinen Nebenrollen und die Action.
Der Soundtrack von Harold Faltermeyer, landet ebenfalls seit 25 Jahren, alle paar Monate in meinem Windows Media Player.
Tolle Synthie-Pop, der mir eine bessere Laune zaubert.
Bad English mit tollem 80er Endsong Best of what i got.
Yazoo mit Don’t go auch ein Ohrwurm.
Würde ich jetzt lieber einen ernsthafteren Film sehen ? Nein. Ich würde beide haben wollen, oder einfach mehr Teile davon ;).
9 Punkte von mir für diesen Kultstreifen.
Ich liebe jede Dialogzeile und weniger als 9 ist unmöglich für mich.
Nettes Roadmovie, aus deutschen Landen.
Habe schon deutlich schlechtere Filme gesehen, der Film hat für mich aber auch Längen. Gerade die Romanze, zwischen den beiden, finde ich doch arg dröch. Oder, wie soll man es nennen, es wird gebalzt, als wäre man gerade 18 geworden.
Dafür ist die Themenwahl ihrer Gespräche doch recht nett und vorallem unterhaltsam ausgefallen.
Da ja eigentlich nichts passiert, wird geredet und geredet und geredet.
Darauf sollte man eingestellt sein, oder eben so flexibel, das es einem nichts ausmacht.
Aber eben interessant, schön, wie Sie meistens näher an der Wahrheit ist und Er doch noch einiges lernen sollte. Ist hier und da auch andersrum gestaltet.
Meist reagieren aber beide typisch in ihrer Geschlechterrolle. Exemplarisch, wie platt, hier die Tankstellensituation ;).
Aber man kann eigentlich, so einiges aus dem Verhalten, der Meinungen, der Sichtweisen von Jule und Jan ziehen. Es wird viele Menschen geben, die deutlich weiter zurück sind.
Die beiden Darsteller sind okay, Oscars gibts hier keine, aber für diese 145 Minuten ist deren Performance doch mehr als ausreichend.
Für eine einzige Sichtung, sicher ein Film, den man gut anschauen kann.
7 Points to Germany...
Einer der besseren Filme, von unserem beliebten Belgier.
Der Film beginnt zwar nicht unbedingt glorreich…
Die ersten 10 Minuten würde ich nicht stellvertretend, für diesen Film ansehen.
Es fühlt sich einfach nicht nach 1920 an…
Wenn der Belgier dann die Bühne betritt, einen seiner bekannten Schlagmoves imitiert, dabei noch mit seinem bekannten Grinsen...war’s ein kurzer Fremdscham Moment.
Wieso man sowas als Regisseur, oder Studio durchwinkt, aber okay.
Meine Synpasen funkten, könnte ein schwieriger Abend werden…
Aber dieser Aktion, folgen Gott sei Dank nicht noch weitere.
Ok, der anschließende Boxkampf, ist jetzt auch nicht 1920er Style, aber die Macher wollten eher Entertainment, statt Authentizität.
Seis drum.
Danach geht’s in die Fremdenlegion und allein das Setting, bleibt einfach immer noch relativ interessant.
Steven Berkoff betritt die Bühne und mit ihm kommt natürlich noch mehr Qualität vor die Linse. Nebenbei wird der Film durch seine Geschichte, auch interessanter und unterhaltsamer.
Die Drehorte in Marokko und Spanien, sind ein weiteres belebendes Element. Wobei echte Wüstengebiete als Kulisse dienten.
Die Action ist wohldosiert und sieht meistens ziemlich gut aus. Sicher einer der Stärken, wenn nicht die Stärke von Regisseur MacDonald. Die Schnitte wirken manchmal etwas ungelenk, aber hat mich nicht weiter gestört.
Trivia…
Van Damme wollte ursprünglich ein Prequel zu Begegnung des Schicksals (Hard Target, 1993) drehen, aber das Studio lehnte ab.
Der Film wurde teilweise von wahren Begebenheiten inspiriert.
Der Film basiert lose, auf realen Ereignissen der französischen Fremdenlegion, insbesondere den Kämpfen gegen die Berber in den 1920er-Jahren.
Das Budget betrug 35 Millionen Dollar. Was für einen Van-Damme-Film relativ hoch war.
Kommerziell war der Film kein großer Erfolg. Er wurde direkt als Video/DVD-Release veröffentlicht und lief in vielen Ländern gar nicht im Kino.
Van Damme bestand darauf, viele Stunts selbst zu machen, was zu Verletzungen führte.
Jean-Claude Van Damme war maßgeblich an der Entwicklung des Films beteiligt. Er wollte nach seinen Erfolgen mit Actionfilmen (Bloodsport, Universal Soldier) eine dramatischere und tiefere Rolle übernehmen.
Van Damme hatte schon länger den Traum, einen historischen Actionfilm mit einer ernsthafteren Note zu drehen. Als Co-Produzent hatte er einen großen Einfluss auf die Umsetzung.
Während der Produktion kämpfte Van Damme mit einer bekannten Kokainsucht, die seine Karriere in den späten 90ern beeinträchtigte. Er soll am Set oft unzuverlässig gewesen sein.
Die echte Fremdenlegion war nicht erfreut über den Film, da er einige Aspekte übertrieben oder ungenau darstellte.
Der Film wurde nicht in US-Kinos veröffentlicht, sondern kam direkt auf Video. Das galt als schlechtes Zeichen für Van Dammes Karriere.
Es gibt Berichte, dass es zwischen Van Damme und dem Regisseur Peter MacDonald kreative Differenzen gab.
VanDamme kam oft zu spät ans Set oder fehlte komplett.
Es gibt Berichte, dass ursprünglich eine düsterere Version des Films existierte, die mehr Gewalt und eine tragischere Schlusssequenz enthielt.
Angeblich gab es ein düstereres alternatives Ende, in dem Alain stirbt.
Einige besonders brutale Gewaltszenen wurden entfernt, um ein R-Rating in den USA zu vermeiden.
Cast
Ich finde die Leistungen für einen derartigen Streifen absolut ausreichend.
Berkoff kommt natürlich am besten weg von allen.
VanDamme auch mit ansprechender Performance. Bedenkt man seine Probleme, kommt er hier fast noch sehr gut weg.
Adewale Akinnuoye-Agbaje aus Lost, ebenfalls unterhaltsam.
Den Rest kannte ich nicht, aber durchaus brauchbar, gemessen am Niveau des Films.
Fazit
Der Legionär ist ein interessanter, auch unterschätzter Film aus Van Dammes Filmografie. Er hebt sich durch sein historisches Setting und einen ernsthafteren Ton von seinen typischen Actionfilmen ab.
Trotz schwacher Einspielergebnisse hat er sich im Laufe der Jahre einen gewissen Kultstatus erarbeitet, besonders unter Fans von Abenteuergeschichten und Fremdenlegion-Filmen.
Die blutige Realität der Legion, wurde relativ realistisch dargestellt, nehme ich mal so an. Es kommt relativ glaubhaft rüber, auch wenn sich die Legion beschwerte.
Beeindruckende Wüstenaufnahmen, stilistisch an David Lean-Filme angelehnt.
Naja, so halbwegs halt, kommt bei Lean natürlich etwas anders rüber ;).
Das Finale in der Wüste und überhaupt die Action, sieht meistens gut aus. Macht einfach Spaß hier, was uns die Kamera präsentiert.
Ein VanDamme Film, der heute noch zu überzeugen weiß.
6,5 Punkte gehen raus an den Belgier.
Explosiv, vor der Kamera, aber hinter der Kamera ging es noch mehr ab.
Luis Llosa war hier sicher keine gute Wahl.
Er war auch nur die xte Wahl, weil alle anderen keine Zeit hatten und deswegen absagen mussten.
Abgesagt haben:
Richard Donner, Donner wurde von Warner Bros. als Wunschkandidat gesehen, aber er war zu der Zeit mit Maverick beschäftigt.
John McTiernan, McTiernan wurde angefragt, aber er lehnte ab, weil er sich lieber auf andere Projekte konzentrieren wollte.
Er meinte später, das Drehbuch sei „nicht stark genug“ gewesen, um seine Zeit zu investieren.
Tony Scott, Scott war kurzzeitig im Gespräch, aber er wollte eine dunklere, brutalere Version des Films drehen.
Angeblich gefiel Stallone Scotts Vision des Films nicht, weil sie zu düster war.
Renny Harlin, Harlin wurde kurz nach Cliffhanger gefragt, wollte aber lieber an Die Piratenbraut arbeiten...also den Film hätte er besser umschifft ;).
Walter Hill, Hill hatte Interesse, war aber in andere Projekte verstrickt.
Erst dann wurde es Llosa, weil er mit Anaconda und Sniper, Action-Erfahrung hatte und wusste mit einem kleineren Budget umzugehen. Insgesamt hätte aber wohl jeder der Namen oben, den Film besser gemacht.
Der Film ist klar ein Produkt seiner Zeit.
Erotisches im Film, war damals angesagt. Erotik und Gewalt zieht eigentlich immer, wenn man es nicht zu plump versucht.
Nebenbei versuchte Stallone sich einem größeren Publikum zu öffnen. Was im Grunde auch geklappt hätte, aber was soll man machen, wenn man dich einfach nicht akzeptiert…?
Fadenscheinige Pseudoargumente wurden immer wieder rausgekramt. Vielen regen sich auf, wenn nicht 232 Menschen von ihm getötet werden, die anderen regen sich auf, das soviele sterben. Wenn dann weniger sterben, ist er angeblich zu limitiert in seinen Darstellungen.
Jedenfalls hat man hier die Erotik Welle mitgenommen und die Gazetten waren voll, mit einem halbnackten Sly.
Stories ohne Ende von Stretigkeiten am Set, die von den Darstellern teilweise bestätigt, hinterher widerrufen wurden.
Was war Marketing, was war echt…? Ich war nicht dabei.
Ein kleiner Streifzug…
Die berühmte Liebesszene zwischen Stallone und Stone in der Dusche war umstritten. Angeblich wollte Sharon Stone die Szene nicht drehen, wurde aber von den Produzenten überredet.
Später behauptete sie, Stallone sei der einzige Grund, warum sie sich darauf eingelassen habe.
Laut Stallone habe sie ihn am Set ignoriert und nur während der Dreharbeiten professionell mit ihm gesprochen.
Gerüchte besagen, dass sie sich am Set oft gestritten haben und sie sich über Stallones starres Schauspiel lustig gemacht haben soll.
Es gab Gerüchte, dass Stone forderte, dass die Szene stark gekürzt wird, weil sie sie zu explizit fand.
Als der Film 1994 Premiere feierte, sollen Stallone und Stone kaum miteinander gesprochen haben.
Stone wirkte angeblich gelangweilt bei Interviews und sagte nur, dass sie den Film „für das Publikum gemacht habe, nicht für Kritiker“.
James Woods soll direkt nach der Premiere gesagt haben: „Das ist kein guter Film, aber hey...ich wurde bezahlt.“
James Woods und Sylvester Stallone sollen sich am Set oft gestritten haben. Woods bezeichnete Stallone als "Diva" und meinte, er sei schwierig am Set.
Bei einer Szene, in der Stallone und Woods streiten, soll Woods absichtlich seine Zeilen verändert haben, um Stallone aus dem Konzept zu bringen.
Stallone soll sich mehrfach beim Regisseur Luis Llosa beschwert haben, dass Woods „zu viel improvisiert“ und „ihn schlecht aussehen lässt“.
Nach der Premiere soll Woods einem Reporter gesagt haben: „Ich habe ihn in jeder Szene an die Wand gespielt – und er weiß es.“
1997 verklagte James Woods Sharon Stone auf 10 Millionen US-Dollar wegen "Verleumdung". Angeblich hatte Stone eine private Detektei auf ihn angesetzt, weil sie ihn für "stalkerhaft" hielt. Die Klage wurde außergerichtlich beigelegt.
Während der Dreharbeiten gab es hartnäckige Gerüchte, dass Sharon Stone und Eric Roberts eine Affäre hatten.
Beide wurden mehrmals zusammen in Miami gesichtet, oft in Bars oder Restaurants.
Es gab Berichte, dass Stone ihren damaligen Freund verlassen hat, während sie The Specialist drehte.
Eric Roberts stritt alles ab, aber Crewmitglieder sagten später, dass sie sich mehr als nur freundschaftlich am Set verhalten hätten.
Stallone erhielt für den Film eine Gage von 12 Millionen US-Dollar, was für damalige Verhältnisse sehr hoch war.
Der Film enthält auffällige Werbung für Rolex, Coca-Cola und Chevrolet, was typisch für 90er-Actionfilme war.
Der Film hatte schlechte Testvorführungen, weshalb einige Szenen geschnitten wurden. Besonders eine längere, noch explizitere Sexszene wurde entfernt.
Danke auch liebes Testpublikum !!!
Trotz schlechter Kritiken wurde der Film ein kommerzieller Erfolg, insbesondere durch Stallone und Stone als Sexsymbole.
Stallone war in den 90ern besessen von seinem Körperbild, und das merkte man auch am Set von The Specialist.
Er soll mehrfach darauf bestanden haben, dass die Beleuchtung so angepasst wird, dass seine Muskeln perfekt zur Geltung kommen.
Es gibt Gerüchte, dass er spezielle Öle aufgetragen bekam, um sein Sixpack besser sichtbar zu machen.
Er hatte angeblich ein Vertragsrecht, dass sein Oberkörper in bestimmten Einstellungen niemals unvorteilhaft aussehen darf.
Also Sharon sah hier wirklich toll aus, hatte Outfits, die schon mehr zeigten als verbargen. Da will man als Mann mit Ego, natürlich dementsprechend aussehen. Zumal Erotik im Film, ja nun nicht Sallones Fachgebiet war. Trotz seines Pornofilmchens.
Die Produzenten wollten eigentlich eine andere Besetzung.
Ursprünglich war für die Rolle der May Munro Kim Basinger im Gespräch, aber sie lehnte ab, weil sie das Drehbuch „zu plump“ fand.
Auch Al Pacino war mal für die Rolle von Ned Trent im Gespräch, entschied sich aber für Heat.
Die Rolle von Ray Quick wurde zuerst Bruce Willis angeboten, aber er lehnte ab – angeblich, weil er Stallone nicht mochte.
Stallone über den Film:
In Interviews kurz nach dem Kinostart klang er eher diplomatisch und sagte Dinge wie:
„Es ist ein Actionfilm mit einer anderen Art von Intensität. Nicht nur Explosionen, sondern auch Emotionen.“
Er lobte auch Sharon Stone, meinte aber, dass es „schwierig sei, in einem Film mit so viel Sexappeal nicht abgelenkt zu werden.“
Etwas später sagte er…
Das der Film nicht sein bestes Werk sei, aber kommerziell ein kluger Schachzug war.
In einem Interview in den 2000ern meinte er, dass The Specialist „mehr Stil als Substanz“ hatte und dass er es bereut, dass es „zu sehr auf die Erotik und Explosionen gesetzt hat, statt auf eine tiefere Story“.
Er bezeichnete James Woods später als „einen Wahnsinnigen, der trotzdem ein genialer Schauspieler ist“.
Das Budget lag hier bei 45 Millionen Dollar, Einspielergebnis weltweit 170 Millionen Dollar.
Also weitaus mehr, als bei Assassins.
Was ich auf Sharon Stone zurückführen würde.
Wahrscheinlich auch den Gazetten, die damals vor Kinostart richtig Gas gaben.
Die Marketing-Kampagne spielte voll auf Explosionen & Erotik die Duschszene war überall.
Cast…
Toller Cast von den Namen her.
Mit Stallone, Stone, Woods, Roberts und Rod Steiger.
Problem ist natürlich bis auf Woods, sind die Charaktere alle sehr Schablonenhaft gezeichnet. Natürlich immer toll, einen Rod Steiger zu sehen, die alte Garde ist dann doch um einiges besser.
Aber hier würde man sich natürlich, nicht soviel Oberflächlichkeit wünschen.
Bei Eric Roberts muss ich immer schmunzeln. Die Frisur und sein Gehabe, wirklich ein Klassiker. Aber richtig schicker Body hier.
Katzenthema = Unnützes Wissen...
Da ich Assassins und The Specialist direkt hintereinander gesehen habe, fiel mir das Katzenthema auf. Weil Sly in beiden Filmen, auffällig viel mit Katzen zu tun hat.
Mal kurz nachgeschaut, wird mir so erklärt:
In The Specialist hat Ray Quick eine Katze, die ihn begleitet. Sie steht symbolisch für seine Isolation und Ruhe, bevor er explodiert – wortwörtlich.
In Assassins – Die Killer hat Robert Rath eine Katze, was seine ruhige, berechnende Natur unterstreicht.
Beide Filme zeigen Stallone als eiskalten Profikiller, aber die Katzen sollen ihn als menschlicher und emotionaler darstellen.
Während er Menschen in die Luft jagt, zeigt er Mitgefühl für Katzen – ein klassischer Gegensatz, um ihn nicht als komplettes Monster darzustellen.
Besonders in Assassins wird das Motiv stärker genutzt: Seine Katze ist sein einziges „Familienmitglied“, ähnlich wie bei Auftragskillern, die keine echten Beziehungen haben.
Kurz gesagt: Die Katzen sind ein Stilmittel, um Stallones Figuren mehr Tiefe zu geben und sie als „einsame Jäger“ zu charakterisieren.
Kam bei mir, wenn dann nur unterbewusst an ;). Aber schön das man auch auf solche Fragen, eine Antwort bekommt.
Fazit…
Mit all den Skandalen, Streitereien und Egos am Set war The Specialist fast schon ein Drama abseits der Leinwand.
Trotz der schlechten Kritiken wurde er ein finanzieller Erfolg...vielleicht gerade wegen der explosiven Kombination von Stallone, Stone und Woods.
Mochte den Film damals Kino, hatte ihn jetzt lange nicht gesehen. Als echter Stallone-Fan, mag ich auch diesen Ausflug und ärgere mich natürlich, das Slys Ausflüge, trotzdem insgesamt meist abgelehnt wurde.
Dieser Film hier ist einfach schwach vom Drehbuch und auch der Regie. Das Zusammenspiel wirkt nicht harmonisch, der ganze Film wirkt wie ein Schnellschuss, bei dem sich die Macher kaum Mühe gegeben haben und die Darsteller dann das Süppchen auslöffeln müssen.
Die Story ist nichts besonderes, aber mit genug Raffinesse und Tiefgang, hätte man hier viel mehr zaubern können.
Diese Mafia Organisation oder Strukturen um die Familie Leon kommt viel zu kurz, bzw. ist gar nicht vorhanden.
Wie der Kontakt zwischen Stone und Stallone entstand, nicht vorhanden. Alles ist einfach irgendwie da, aber ohne Erklärung.
So wirkt alles plump und ungelenk.
Mittendrin der Irrwisch James Woods, mit toller Performance, trotzdem wirkt es nicht so, wie es könnte.
Tolle Explosionen, die wenige Action ist schon routiniert in Szene gesetzt.
Ich fand die Chemie wischen Sly und Stone zwar gewollt, aber rein optisch, gar nicht verkehrt.
Ein Film, der von Tony Scott, McTiernan oder Hill insgesamt sicherlich besser geworden wäre.
6,5 Punkte trotzdem, für meinen Sly, eine sexy Sharon, einen alten tollen Rod Steiger und einen James Woods, der einfach immer gut ist.
Ruhiger und besonnener Action-Thrill von Donner.
Einer der Filme, die eigentlich in eine ganz andere Richtung sollten.
Stellvertretend hier wahrscheinlich die Eröffnungssequenz, wenn Sly unseren Prison Break Muse Watson...in den Sümpfen...?
Oder einfach nur ein Waldgebiet...jedenfalls eine schöne atmosphärische Gegend...beseitigen muss.
Ich habe den Film damals im Kino gesehen und diese Szene hat und schon beeindruckt, leider wird diese Atmo nicht weitergeführt.
Im Vorfeld war uns schon bekannt, das Sly hier einen Killer spielen sollte, damals gab es nicht diese Medienlandschaft, allenfalls mal ein Cinema-Heft. Insofern waren wir schon sehr neugierig und diese Szenen bestätigten dies.
Danach wird er Film nicht schlecht, aber geht eben doch sehr Mainstreammäßig seinen Weg weiter.
Trivia hierzu…
Die ursprüngliche Drehbuchversion wurde von Lana und Lilly Wachowski geschrieben. Es war ein düsterer, melancholischer Thriller über einen Killer, der mit seinem Leben hadert.
Richard Donner und Warner Bros. ließen das Skript aber von Brian Helgeland überarbeiten, um mehr Action und ein konventionelles Helden-Narrativ einzubauen. Die Wachowskis waren von den Änderungen so enttäuscht, dass sie sich von dem Film distanzierten.
Bekannt für Lethal Weapon und Superman, verlieh Donner dem Film seinen typischen Hochglanz-Look und setzte auf praktische Effekte anstelle von CGI.
Es gab Berichte, dass Richard Donner einen anderen, weniger actionlastigen Schnitt des Films bevorzugte, aber das Studio auf mehr Schießereien bestand.
Die Wachowskis hatten ihr Skript als düsteres Charakterdrama konzipiert, doch die Überarbeitung machte es zu einem klassischen 90er-Actionfilm. Sie waren so unzufrieden, dass sie sich weigerten, ein weiteres Drehbuch zu verkaufen, bis sie mit Bound von 1996 Regie führen konnten.
Während der Dreharbeiten soll es leichte Spannungen zwischen Stallone und Banderas gegeben haben, da Banderas’ charismatische Performance ihm oft die Show stahl.
Angeblich ließ Stallone einige Dialoge umschreiben, um sich mehr Redeanteil zu sichern – aber Donner als Regisseur hielt dagegen.
Der Film erhielt gemischte Kritiken. Viele lobten Banderas’ überzogene Darstellung, kritisierten aber die generische Story.
Das Budget lag bei 50 Millionen und das Einspielergebnis bei 85 Millionen.
Solide, aber kein Hit.
Viele seiner Gesten und übertriebenen Mimiken waren von Banderas improvisiert, was ihm half, Bain als chaotischen, unberechenbaren Killer darzustellen.
Electras Hacking-Tools und einige ihrer Tricks basieren auf echten Techniken, die in den 90ern populär waren.
Was noch zu sagen wäre…
Ich glaube nicht, das der Film angestaubt ist, weil er schlichtweg schon damals genauso rüberkam. Er ist eben ein ruhiger Vertreter des Action-Kinos. Vielleicht auch letztlich ein Film, mit zuvielen Kompromissen, ob der Drehbuch-Geschichten.
Ebenso empfinde ich Banderas Performance nicht als Overacting.
Er wird die klare Vorgabe gehabt haben, einen hektischen überdrehten Gegenpart zu mimen, zu diesem ruhigen kalten Stallone eben. Dann spiele ich es, wie mir aufgetragen wird.
Overactuing beudetet für mich Will Smith oder Dwayne Johnson, die entweder gar nicht anders können, oder meinen, mit einer völlig nutzlosen, nichtssagenden Szene, einen Oscar gewinnen zu wollen.
Ja in 1 oder 2 Szenen, würde ich mir von Banderas etwas anderes wünschen, liegt aber nicht an seiner Überdrehtheit, sondern eher daran, das er es nicht optimal spielt.
Cast Gerüchte…
Arnold Schwarzenegger war kurzzeitig für die Rolle von Robert Rath im Gespräch. Er wurde tatsächlich für die Rolle angefragt, aber Warner Bros. entschied sich für Stallone.
Johnny Depp wurde für Miguel Bain in Erwägung gezogen, aber das Studio wollte einen etablierten Actionstar.
Depp hätte ich hier gerne mal gesehen. Vielleicht wäre der Film mit ihm noch besser geworden.
Sandra Bullock hätte fast Electra gespielt, aber sie lehnte wegen anderer Projekte ab. Sie wurde heiß gehandelt, entschied sich aber für Während du schliefst.
Demi Moore war eine Option, entschied sich aber für Striptease.
Kevin Costner wurde als Option betrachtet, lehnte aber ab.
Mel Gibson war interessiert, drehte aber stattdessen Braveheart.
Tom Cruise war als Bain geplant, war auch interessiert, wollte aber nur, wenn er die Hauptrolle als Rath übernehmen könnte.
Es gab wohl mehrere Fassungen des Endes:
Düsteres Ende (Wachowski-Version)... Rath stirbt tatsächlich, und Bain überlebt.
Studio-Ende: Das jetzige Ende wurde gewählt, weil Testpublikum ein Happy End bevorzugte.
Electra als Drahtzieherin: Eine verworfene Idee war, dass Electra Bain manipuliert und sich als wahre Assassinin entpuppt.
Trivias...
Der Name Rath ist ein Wortspiel auf „Wrath“ (Zorn).
Electras Katzen sind ein direkter Hinweis auf die griechische Mythologie (die Elektra-Sage).
Der Name „Electra“ ist eine Anspielung auf den „Electra-Komplex“, eine psychoanalytische Theorie, in der eine Tochter von ihrem Vater besessen ist – was auf Electras Beziehung zur „Vaterfigur“ Rath hindeutet.
In einer Szene nutzt Electra den Hacker-Namen „Wachowski“ – ein kleines Überbleibsel aus dem ursprünglichen Drehbuch.
Das Wachowski-Skript hatte viel mehr psychologische Tiefe und spielte stärker mit den moralischen Dilemmata eines Killers.
Miguel Bain war im Original eher ein eiskalter Profikiller und nicht so überdreht.
Electra war eine tragische Figur, die am Ende Opfer von Rath wird – im Film überlebt sie.
Sly’s Meinung:
Er sagte in Interviews, dass er den Film solide fand, aber „nicht gerade ein Karriere-Highlight“.
Er mochte Banderas als Gegenspieler, aber hätte sich mehr Tiefe für seinen Charakter gewünscht.
Weitere Trivias…
Für Banderas ging es bergauf…
Assassins war für Antonio Banderas ein wichtiger Schritt in Hollywood, da er vorher hauptsächlich in spanischen Filmen bekannt war.
Sein überdrehter Auftritt brachte ihm Angebote für weitere Actionfilme, darunter Die Maske des Zorro.
Banderas‘ Inspiration für Bain war…Bugs Bunny! Er wollte einen Cartoon-haften Killer spielen, der nie stillsteht.
Banderas führte einige seiner Stunts selbst aus, darunter die Szene, in der er aus dem Taxi springt.
Die Hotel-Schießerei war von John Woo inspiriert, mit langsamen Zeitlupen-Sequenzen.
Stallone trug echte schusssichere Westen in den Actionszenen, weil er sich vor möglichen Set-Unfällen fürchtete.
Der Film hat eine geheime Fortsetzung… irgendwie. Die Serie Barry mit Bill Hader hat eine Episode, die als Hommage an Assassins gilt.
Warner Bros. hatte große Hoffnungen auf den Film und setzte einige fragwürdige Methoden ein:
Fake-Reviews? Gerüchten zufolge sollen einige frühe Kritiken in Filmzeitschriften geschönt worden sein, um bessere Mundpropaganda zu erzeugen.
Es gibt Hinweise darauf, dass einige der härtesten Action-Szenen für die Kino-Fassung entschärft wurden.
Der Score von Mark Mancina (der auch Speed vertonte) soll aus anderen Action-Filmen wiederverwendet worden sein.
Der Score ist sehr angenehm, höre ihn gerade beim tippen. Klingt sogar teilweise nach einem Sci-Fi Film, was im Film selber, gar nicht so rüberkommt.
Assassins & The Matrix – Verbindungen und Parallelen
Obwohl Assassins und The Matrix auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben, gibt es einige spannende Parallelen:
Beide basieren auf einem Wachowski-Skript.
Der Protagonist ist ein müder „Auserwählter“, der aus dem System aussteigen will.
Der Gegenspieler ist ein junger, übermotivierter Killer mit sadistischer Ader (Bain = Agent Smith).
Electra hat starke Ähnlichkeit mit Trinity, eine Hackerin, die mit Technik umgehen kann und eine eigene Agenda verfolgt.
Theorie: Die Wachowskis nutzten viele der nicht umgesetzten Ideen aus Assassins, um The Matrix zu erschaffen und diesmal bekamen sie volle kreative Kontrolle.
Hätte Richard Donner den Wachowski-Entwurf umgesetzt, wäre der Film wahrscheinlich ein düsterer, existentialistischer Thriller im Stil von Leon – Der Profi oder Collateral geworden.
Sylvester Stallone hätte eine seiner tiefgründigeren Rollen spielen können, ähnlich wie in Cop Land.
Antonio Banderas hätte Bain als bedrohlicher, aber leiser Antagonist gespielt, statt als durchgedrehten Killer.
Assassins hätte vielleicht nicht so viel Geld eingespielt, aber er hätte Kultstatus wie Heat oder The Killer von John Woo erreicht.
Fazit…
Assassins – Die Killer ist ein unterhaltsamer, aber missverstandener Film, der durch Studio-Einfluss nicht so tiefgründig wurde, wie er hätte sein können. Trotzdem bleibt er ein stilvoller 90er-Thriller mit einem charismatischen Banderas und coolen Action-Szenen für mich.
Mit 2 Kinobesuchen und diversen Sichtungen daheim, bin ich aber auch etwas Assassins müde geworden. Denke mal, das wars für mich und dem Film jetzt.
Ich mag Sly in Rollen, die die Masse oder „Fanbase“ eher ablehnte. Deswegen mag ich ihn auch hier, ebenso Banderas.
Klar, ein wenig mehr Tiefgang, oder einen düsteren Film, wie am Anfang hätte ich auch gerne gesehen.
Aber die Helden wie Stallone, Cruise und Co. müssen am Ende sowieso die „Guten“ sein, sonst bekommt die Kinomassen wieder ihren typischen moralischen Breakdown und der Film geht baden…
Deswegen sind die Schauspieler auch oft gefangen in ihren Rollen, weil das meiste Publikum einfach flexibel ist wie Vibranium…
Schöner Endsong von den Stones.
Ich gebe 7 Punkte für die beiden Killer und mein Liebling Richard Donner.
Von Stark bis Strange - Zwei Alltagshelden reisen durch das Marvel Universum...
#8 Iron Man 3 (2013)
Bei Ryan und mir ist Iron Man 3 der achte Film des MCU.
Er bildet den Abschluss der Iron Man Trilogie und folgt den Ereignissen aus Marvel's The Avengers.
Regie führte diesmal nicht Favreau, sondern er gab das Projekt an Shane Black ab.
Schöner Beginn mit Eiffel 65 und ihrem Welthit Blue.
Tony sofort wieder im Stark Modus, wie ich ihn liebe.
Favreau mit langen Haaren, einfach göttlich ;).
Einfach wunderbar, wie man hier den Wissenschaftler aus Teil 1 der Höhle einbaut. Dann noch gekonnt mit diesem Spruch…
Danach der übliche Sarkasmus von Tony, wie er mit Aldrich Killian verfährt um bei der Mieze zu landen...für mich der perfekte Einstieg, da hatte mich der Film schon.
Favreau dann als Security Oberinspektor, einfach göttlich ;).
Viele kleine Anekdoten, auf die man hier achten könnte, sollte mein Ryan ja lieben ;).
Insgesamt ist der Film etwas düsterer geraten. Meine Kinder, komischerweise nur der ältere 11jähriger, wollte mehrmals während des Films aussteigen. War ihm alles zu brutal und düster, während die jüngere Tochter voll drin war ;).
Wie gesagt, die Stimmung ist sicher etwas anders gelagert, es gibt hin und wieder noch die Stark Lacher, aber deutlich weniger.
Ich fand ihn sehr unterhaltsam von Anfang bis Ende.
Die Attacke auf Tonys Haus, einfach genial, was hier wie im Detail, auseinandergenommen wird.
Drückst du Pause, wirst du immer kleinste Details der Einrichtung finden. Nebenbei sieht es insgesamt einfach brutal gut aus, auch 2025 noch.
Fand den Trailer hier immer schon sehr stark, den ich unten poste. Die Musik darin ebenfalls perfekt...muss schauen ob ich sie finde.
Das CGI aber hier im gesamten Film richtig stark. Selbst die Flugzeugszene, indem unser Held mehrere Menschen retten muss, sieht gut. Vom Finale ganz zu schweigen, rein technisch ein starker Marvel Film, der die Action aus beiden Vorgänger locker steigert, aber ohne zu übertreiben oder unübersichtlich zu sein.
Emotional legt der Film auch nochmal zu. Tony hier im Wahn, seine Pepper 100% Schutz bieten zu können. Die Krankheit die sich daraus entwickelt, kenne ich nur zu gut, war schon ein wenig verblüfft, mein eigenes Leiden hier auf der Blockbuster Leinwand zu sehen. Es geht hier natürlich nicht in die Tiefe, aber sowas will ich in dieser Reihe auch nicht sehen. Finde es schön, wie sich Tonys Charakter entwickelt, auch durch das Kind, eben diese kleinen Dinge.
Der Cast sehr routiniert…
Man merkt dem Film an, wie sehr sich das Team gefunden hat.
Potts, Stark und Happy Hogan liefern schön ab, ein tolles Team, wie sie sich die Bälle zuspielen.
Guy Pearce mit einer guten Performance, er spielt es sehr gut, aber es hätte noch ein wenig mehr in die Tiefe gehen können. Eine Stunde nach dem Film, stellte mir meine Tochter die Frage, was der Bösewicht eigentlich wollte…ich brauchte doch sehr lange um zu überlegen ;). Die Antwort kam nicht postwendend.
Das Problem finde ich, es gibt nicht genug Szenen zwischen Guy Pearce und Rebecca Hall.
Einheit sieht anders aus und fühlt sich anders an, was die beiden wollten, kann man beschreiben, aber es fühlt sich nach wischiwaschi an.
James Badge Dale fand ich hier nicht schlecht, seine Performance habe ich schon schlechter gesehen.
Miguel Ferrer, den ich noch lieber sehe, als sein Vater, wobei der natürlich der bessere Darsteller ist, leider nur mit einer kleinen Nebenrolle. Auch viel zu früh verstorben leider.
Ben Kingsley hat die Lacher auf seiner Seite. Sofern man nicht zu der Gruppe gehörte, die richtig sauer waren.
Der Mann ist halt ein guter Schauspieler, auch wenn der Film mal nicht so stark ist.
Don Cheadle und William Sadler noch dabei, von denen die ich kannte.
Trivias…
Nach dem Erfolg von "Iron Man 2" (2010) kam es zu Differenzen zwischen Paramount Pictures, die die Vertriebsrechte an bestimmten Marvel-Charakteren hielten, und der Walt Disney Company, dem neuen Mutterkonzern von Marvel Entertainment. Im Oktober 2010 einigten sich Disney und Paramount darauf, dass Disney mindestens 115 Millionen US-Dollar für die weltweiten Vertriebsrechte von "Iron Man 3" zahlt, wobei der Film für den 3. Mai 2013 angekündigt wurde.
Regisseur Jon Favreau, der die ersten beiden Teile inszenierte, entschied sich im Dezember 2010 gegen eine Rückkehr für den dritten Teil, um sich anderen Projekten zu widmen. Stattdessen übernahm Shane Black die Regie, der zuvor mit Robert Downey Jr. an Kiss Kiss Bang Bang gearbeitet hatte.
Der Film orientiert sich inhaltlich an der "Extremis"-Comicreihe von Warren Ellis. Ursprünglich war geplant, dass die Figur Maya Hansen die Hauptantagonistin sein sollte. Aufgrund von Bedenken seitens Marvels bezüglich möglicher Auswirkungen auf den Merchandise-Verkauf wurde diese Rolle jedoch zugunsten von Aldrich Killian geändert.
Hier war was los…
Eine der größten Kontroversen des Films war die Darstellung des Mandarin. In den Comics ist er ein bedeutender Gegner von Iron Man, während er im Film als Schauspieler Trevor Slattery entlarvt wird, der die Rolle des Mandarin spielt. Diese kreative Entscheidung führte zu gemischten Reaktionen bei den Fans.
Meine Güte ging das ab im Netz. Ok, bin ich Hardcore Fan dieser Comics, damit vielleicht groß geworden...aber es sind immer noch Comics. Jedenfalls war die Fanbase nicht wirklich begeistert über ihren geliebten Mandarin.
Jenna Ortega, bekannt aus der Netflix-Serie Wednesday, hatte eine kleine Rolle als Tochter des Vizepräsidenten.
In einem Interview erwähnte sie, dass ihre Szenen größtenteils herausgeschnitten wurden und sie daher kein Interesse an weiteren Marvel-Projekten habe.
Der Film spielt während der Weihnachtszeit, ein Markenzeichen von Regisseur Shane Black, der oft Feiertage als Hintergrund für seine Geschichten wählt.
Auch in diesem Film wird Tony wieder gewürgt.
Ein Running Gag. Achte jetzt immer drauf ;).
Iron Man 3 erhielt überwiegend positive Kritiken und spielte weltweit fast 1,3 Milliarden US-Dollar ein.
Bei den Saturn Awards 2014 wurde der Film als Beste Comicverfilmung ausgezeichnet, und Robert Downey Jr. erhielt den Preis als Bester Hauptdarsteller.
Fazit…
Toller Abschluss der Trilogie...einfach unterhaltsam. Etwas düsterer, trotzdem noch toller trockener Humor und Sarkasmus.
Wird hier noch etwas menschlicher und greifbarer.
Trotz seines harten Auftretens kämpft Tony mit tiefen Ängsten und Traumata nach den Avengers.
„Ein Anzug aus Metall macht mich nicht aus. Ich bin Iron Man.“
Einfach ein unterhaltsamer Film, mit toller Action und Herz. Gemessen am Genre ;).
Punkte? Auch hier nicht einfach.
Der Unterhaltungsfaktor wird für mich immer die entscheidende Rolle spielen.
Teil 1 bekam 8 Punkte, Teil 2 bekam 8,5 und Teil 3, der wie alle Film auch seine Schwächen hat, fällt für mich aber Unterhaltungsmäßig nicht ab.
Durch seine etwas düstere Grundhaltung, würde ich gerne mehr Punkte geben, komme aber dann insgesamt wieder zu hoch.
Vergebe 8 Punkte, wenn diese Kilian/Hansen Geschichte besser gelöst wäre, man vielleicht auch Kilian öfter sehen würde…
Hätte, hätte Fahrradkette…
8 Punkte ja, aber 8,5 würde auch gehen ;).
Ryan?
Ich tippe auf eine 7, vielleicht, wenn er es auch etwas düsterer wahrgenommen hat, die vielen kleine Dinge registriert hat, dann auch 7,5 Punkte.
Oder es war ihm zuviel CGI ;). Dann weniger als 7 !
Einer der Filme, die dann doch überraschen…
Erwartet habe ich hier nichts, es ist einer der Filme, die ich habe, wo ich dachte: komm brings endlich hinter dich. Wird der xte Kriegswühltisch-Film sein.
Die ersten Minuten widerlegen dies auch nicht unbedingt. Schon sehr klischeehaft. Aber die Synchro ist schonmal sehr gut.
Nach diesen Minuten, wird der Film immer besser und intensiver.
Steigert sich immer mehr und wird zumindest nicht schlechter, hält dieses Niveau bis zum Ende. Ein Ende, über das man sicher streiten kann…
Aber bis dahin, bekommt man doch einen sehr ordentlichen Beitrag aus Schweden. Sogar teilweise intensiv, was die Kämpfe und teilweise die Atmosphäre betrifft.
Ein Soldat wird nach einem Feuergefecht von der deutschen Wehrmacht verschleppt. Sein Bruder mit einigen freiwilligen, versuchen unerlaubt, ihn zu befreien.
Was natürlich nur unter schwersten Anstrengungen und nicht Opfer gelingen kann, wenn überhaupt...
Die Landschaften und die Tatsache, das man größtenteils kein CGI zu sehen bekommt, ist schon einiges Wert.
Dazu hat man glaubhafte schwedische Darsteller. So kam es mir jedenfalls vor, oder so habe ich es wahrgenommen.
Besonders einer ragt hier als Kampfmaschine mit Klebsch Stimme heraus. Aber es wirkt nie überzeichnet.
Die Frage die ich mir stellte, ist er jetzt so gut, weil man hier niemand kennt, der Film aus Schweden ist, deswegen mal eine etwas anderen Vibe hat ? Oder wäre er noch besser, durch bekannte Gesichter ?
War der Film besser, durch meine negative Grundhaltung?
Kein Plan…
Trivia…
Der Titel "Operation Polarfuchs" verweist auf einen tatsächlichen deutschen Schlachtplan für die Invasion Schwedens.
Allerdings war die reale "Operation Polarfuchs" ein Teil eines deutsch-finnischen Angriffs auf die Sowjetunion von Nordfinnland aus.
Der Film wurde in den verschneiten Wäldern Schwedens und Norwegens gedreht, was zur authentischen Darstellung der historischen Ereignisse beiträgt.
Fazit…
Der Film basiert auf wahren Begebenheiten…
Am Ende bietet "Operation Polarfuchs" einen Einblick in die weniger bekannte Geschichte Schwedens während des Zweiten Weltkriegs, wobei er sich auf die persönlichen Geschichten und Herausforderungen der Soldaten konzentriert.
Durchaus brauchbarer Kriegsfilm, den ich mit 6,5 Punkten im…?
Ist das jetzt A oder B Movie aus Schweden…? Für mich ist er irgendwo dazwischen. Schwer zu definieren.
Wer Kriegsfilme in verschneiten Landschaften sehen möchte, liegt hier nicht komplett falsch.
Kontinuität am laufenden Meter Zelluloid…
Die zweite Staffel, bringt von der Qualität der Folgen her gesehen, keine Veränderung. Konnte man mit den ersten 30 Folgen etwas anfangen, wird man hier genauso glücklich.
Wieder viele bekannte Gesichter pro Folge, irgendwen kennt man so grob immer.
Highlights für mich hier sicher die Auftritte von Richard Dreyfuss, mit dem ich ja überhaupt nicht gerechnet hätte, Dennis Hopper und Yaphet Kotto.
An Bruce Dern,
Lee Grant,
Harry Dean Stanton,
Nehemiah Persoff,
Bert Freed,
James Gregory,
Joseph Campanella,
James Whitmore,
Strother Martin,
Warren Oates,
Bradford Dillman,
Dan O'Herlihy,
Paul Fix,
L.Q. Jones,
Ellen Burstyn,
Karen Black,
Harold Gould und Pernell Roberts erinner ich mich noch. Sind aber aber mit Sicherheit nicht alle.
Paul Sorensen bleibt Stammgast für die kleinen Rollen.
Die mir nicht bekannten Darsteller, waren auch ausnahmslos gut in ihren Rollen.
Folge 2 und 3 ist eine Doppelfolge, war wohl damals noch eine Ausnahme.
Sehr abwechslungsreiche Episoden und Geschichten.
Hat wieder richtig Spaß gemacht und die Familie Barkley wächst einem schon ans Herz.
Man merkt gerade der männlichen Stammcrew um Lee Majors, Peter Breck und Richard Long an, das auch sie immer mehr zusammengewachsen sind. Die Running Gags kommen immer öfter und routinierter. Wahrscheinlich war hier auch einiges improvisiert.
Die Vitas von Long und Breck werde ich mir bald mal vornehmen.
Staffel 2, bleibt in seinen Folgen weiter bei 6,5 Punkten.
Nur wegen Christoph Maria gesehen, als Anhänger von ihm, sicher ganz okay. Aber ansonsten eher ein flacher Film.
So versucht der Mainstream, uns das Leben in Deutschland seit langem zu verkaufen.
Eine wunderschöne Welt, eigentlich nur mit kleinen Fehlern, die man aber ganz einfach beseitigen könnte.
Im Grunde ein wunderbarer Märchen-Film, für ARD/ZDF/RTL/Sat1.
Also kann man sich hier an dieser Märchenwelt ergötzen, ein Maria Herbst, auch hier im leichten Stromberg Modus. Kann man auch lassen und das alles, mit einem Kopfschütteln quittieren.
Letztlich einfach nur eine Komödie, die man nicht mit persönlichen Erfahrungen vergleichen sollte. Wer dies natürlich kann, der kann damit mehr anfangen als ich.
5,5 Punkte für Christoph Maria, der Rest des Cast und die Story, konnten mich nicht begeistern/überzeugen.