Adrien Brody zieht vor Gericht

21.10.2010 - 11:03 Uhr
Adrien Brody
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Eigentlich sollten sich Schauspieler doch freuen, wenn ihre Werke auf DVD erscheinen und damit hoffentlich ein Publikum finden. Nicht so Adrien Brody, der einen Verkauf des Filmes Giallo stoppen will.

Oscar-Gewinner Adrien Brody fühlt sich offenbar übervorteilt. Der Schauspieler hat per Eilantrag der Veröffentlichung des Thrillers Giallo von Regisseur Dario Argento widersprochen und Ansprüche an die Produktionsfirma wegen eines noch ausstehenden Gehaltes geltend gemacht.

Adrien Brody sieht mit der DVD-Veröffentlichung von Giallo seine Rechte verletzt, da er noch Geld von der Produktionsfirma erwartet und fordert einen Verkaufsstopp. Laut der Aussage von Adrien Brody schulden ihm Hannibal Pictures und Giallo Productions noch 640.000 Dollar und sein Vertrag würde es ihm erlauben, die Verbreitung seines Filmes zurückzuhalten, bis er vollständig bezahlt wurde. Giallo, der bei uns nur im Rahmen des Fantasy Filmfestes gezeigt wurde, ist in den USA allerdings bereits seit dem 19. Oktober im Handel erhältlich.

Wie bei allen Streitigkeiten gibt es aber auch hier zwei Seiten und so sehen die Produktionsfirmen die Sache natürlich anders. Die Anwälte von Hannibal Pictures und Giallo Productions haben die Vorwürfe bereits zurückgewiesen, wie sheknows berichtet. Martin Barab, einer der Anwälte, gab weiter bekannt, dass Adrien Brody für seine Rolle vollständig bezahlt wurde und sein Vertrag keine weiteren Forderungen einschließen würde. Das Geld, welches laut Adrien Brody noch aussteht, sollte unter anderem von einem Vertrag mit dem italienischen Verleih kommen. Allerdings kam dieser Vertrag nicht zustande, so dass “alle Geld verloren haben”, so Barab.

Der Eilantrag von Adrien Brody wurde bereits abgewiesen, die Klage wird sich aber sicherlich noch eine Weile hinziehen.

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