Erst vor wenigen Monaten wurde bekannt, dass Amy Schumer die Hauptrolle in einer Barbie-Verfilmung von Sony spielen soll. Jetzt muss sich die Schauspielerin von dem Projekt schon wieder verabschieden, wie Variety berichtet. Grund dafür seien zeitliche Probleme. In einem Statement gegenüber Variety sagte Schumer:
Traurigerweise kann ich aufgrund von Konflikten in der Terminplanung nicht länger Teil von Barbie sein. Der Film ist so vielversprechend, und Sony und Mattel waren tolle Partner. Das wurmt mich, aber ich freue mich darauf, Barbie auf der großen Leinwand zu sehen.
Die Dreharbeiten zu Barbie sollten eigentlich am 23.06.2017 beginnen. Das überschneidet sich mit Amy Schumers Promo-Tour für ihren neuen Film Mädelstrip, der im Mai in den USA startet, sowie mit den Dreharbeiten zu ihrem nächsten Film She Came to Me, in dem sie unter der Regie von Rebecca Miller an der Seite von Steve Carell spielen wird. Sony hingegen kann den Produktionsstart sehr wahrscheinlich nicht verschieben, weil sie den geplanten US-Kinostart vom 29.06.2018 einhalten müssen, da Mattel bereits die Produktion von Merchandise in die Wege geleitet hat. Laut Variety würde das zu einem Konflikt mit einer ganzen Reihe von Mattels Geschäftspartnern führen.
Das Problem liegt für Sony allerdings nicht nur darin, dass es nun drei Monate vor Drehbeginn keine Schauspielerin gibt, sondern auch, dass die Regie fehlt. Das Studio konnte bislang noch niemand Geeigneten finden. Amy Schumer soll das Drehbuch überarbeitet haben, das sich auch vorher schon an Splash - Jungfrau am Haken, Verwünscht und Big orientieren sollte: Die Hauptcharaktere werden aus ihrer Barbie-Welt rausgeschmissen, weil sie nicht perfekt genug sind, und landen daraufhin in der echten Welt. Ob der Film den Amy Schumer-Einfluss auch ohne die Schauspielerin beibehält, ist noch nicht bekannt.
Was haltet ihr von Amy Schumers Ausstieg aus Barbie?