Batman v Superman: Dawn of Justice lässt seit zwei Wochen Kinofoyers überlaufen, allerdings muss Zack Snyder, wie so oft in seiner Karriere, ordentlich Kritik einstecken. Die Kritiker sind sich weitestgehend darüber einig, dass der Film ein künstlerischer Fehlschlag ist und auch die Fans sind vergleichsweise unzufrieden - unzufrieden genug, um teilweise per Petition den Rausschmiss von Zack Snyder aus The Justice League Part One oder gleich dem gesamten DC Extended Universe zu fordern. Doch der Regisseur steht nicht ganz alleine da. In einem Interview mit The Independent zeigt General Zod-Darsteller Michael Shannon Solidarität und springt für den Regisseur in die Bresche:
Ich habe tonnenweise Respekt für Zack Snyder. Ich habe es geliebt, mit ihm an Man of Steel zu arbeiten. Ich finde, seine Filme haben einen einzigartigen Stil und er ist auf eine sehr authentische Weise davon angezogen. Es ist nicht so, dass er diese Filme macht und insgeheim wünscht, etwas anderes zu tun. Es ist das, was er machen will. Es ist aufrichtig.
Nun ist der Hauptkritikpunkt der Snyder-Gegner nicht gerade die mangelhafte Durchsetzung eines eigenen Stils, doch wer weiß, vielleicht kann Michael Shannons Sympathiebekundung ein paar verstimmte Gemüter besänftigen.
Michael Shannon ist derzeit in Midnight Special von Jeff Nichols zu sehen und hat eine ganze Reihe von weiteren Projekten in der Pipeline, darunter schon fertiggestellte oder in der Post-Produktion befindliche Filme wie Salt and Fire von Werner Herzog, Nocturnal Animals mit Jake Gyllenhaal und Amy Adams sowie die Komödie Elvis and Nixon, wo er an der Seite von Kevin Spacey als Richard Nixon den King spielt.
Was haltet ihr von Zack Snyder?