Das Reboot von Superman hat nicht jedem Fan geschmeckt. Die DC-Legende war nicht mehr der strahlend blau-rote Held mit dem eindeutigen moralischen Kompass, sondern eine blassere, düstere Version davon. Spoiler: Am Ende von Man of Steel lag Metropolis in Ruinen, viele Unschuldige waren tot und Superman hatte gerade das Genick seines Erzfeindes Zod (Michael Shannon) gebrochen. Sieht so der Superman aus, den wir kennen und lieben, fragten sich viele Fans.
Wenn es nach Drehbuchautor David S. Goyer und Produzent Christopher Nolan geht, war dieses brutale Ende sogar notwendig für den weiteren Verlauf der Geschichte. Im Interview mit Chris Hardwick in seinem Nerdist Podcast erklärte Goyer kürzlich, warum es Sinn ergibt, dass Zod sterben musste (via Cinema Blend ):
Du musst tun, was richtig für die Story ist. In diesem Fall war hier ein Superman, der erst seit etwa einer Woche Superman war. Er war nicht der Superman, der er in den Comics ist. Wenn du Superman mal herauslässt, was ist dann der richtige Weg, die Geschichte zu erzählen? Die moralische, schreckliche Situation ist es, gezwungen zu sein - es nicht zu wollen - die einzige andere Person deiner Rasse zu töten. Superman mal beiseite gelassen, das war die richtige Art und Weise, die Geschichte zu erzählen.
Tatsächlich ergibt diese Erklärung Sinn, wenn wir bedenken, dass die Zerstörung Metropolis' und die vielen Opfer erst dazu führen, dass Batman in Batman vs Superman: Dawn of Justice auf den Plan gerufen wird (wir berichteten). Hinter dem ungewöhnlichen Handeln von Superman steht vielleicht ein Plan, der plötzlich Sinn ergibt, wenn wir Batman vs. Superman gesehen haben. Vielleicht wird er erst dann zu dem strahlenden Helden, der er sonst immer war. Batman vs. Superman startet am 24. März 2016.
Findet ihr die Erklärung von David Goyer plausibel?