Die Fantasyserie Game of Thrones schaffte es meisterlich, seine Zuschauer immer wieder aufs Neue zu schockieren. Mal war es die Offenbarung von wahren Familienverhältnissen, ein anderes Mal der unerwartete Tod eines Fanlieblings. König Joffrey (Jack Gleeson) war das genau Gegenstück eines solchen Lieblings.

Der tyrannische junge Herrscher hätte wohl niemals auf dem Eisernen Thron sitzen dürfen, und dennoch regierte er die Sieben Königslande eine Weile mit harter Hand. Sein Tod wurde schließlich zum Spiegelbild seiner grausamen Herrschaft, als er von Olenna Tyrell vergiftet wurde und elendig verreckte. Ursprünglich sollte jedoch Tyrion Lennister (Peter Dinklage) seinen Neffen ermorden.

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Dass Tyrion und nicht Olenna Tyrell den kleinen Tyrannen töten sollte, geht aus einem Bericht von Metro hervor, die sich dabei auf einen mittlerweile gelöschten Tweet des Buchhändlers Waterstones berufen.

Darin geht es um einen Pitch von Autor George R.R. Martin aus dem Jahr 1993, in dem nicht nur Tyrion seinen Neffen ermorden sollte, sondern auch einige weitere Charakterentwicklungen völlig anders verliefen:

"Tyrion Lennister wird weiterhin reisen, intrigieren, das Spiel um die Throne spielen und schließlich seinen Neffen Joffrey aus Ekel vor der Brutalität des Jungkönigs entfernen," heißt es in dem Auszug. Das ist jedoch längst nicht alles.

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Weiter heißt es in dieser nicht umgesetzten Version von Game of Thrones, dass Jaime Lennister (Nikolaj Coster-Waldau), Tyrions Bruder und Vater von Joffrey, den Eisernen Thron nach dem Tod seines Sohnes besteigen würde. Anschließend sollte er Tyrion für die Morde verantwortlich machen und ins Exil schicken.

Dort verbündet sich der Ausgestoßene mit den Überlebenden der Starks, um seinen Bruder zu stürzen. Dabei verliebt sich Tyrion hoffnungslos in Arya Stark, die seine Liebe jedoch nicht erwidert, was zu einer tödlichen Rivalität zwischen ihm und Jon Schnee führt.

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In der Serie verbündete sich Tyrion ebenfalls mit Jon Schnee, jedoch unter anderen Umständen und ohne besagte Rivalität.

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