The Last Tycoon bietet einen intensiven Einblick in die angebliche Traumfabrik vor dem Hintergrund der düsteren 1930er. Eine schonungslose Erzählung über die Machtspiele hinter den Kulissen, in denen jede Figur an ihre Grenzen geht.
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Die USA in den 1930ern: Eine Zeit von Vorurteilen, Gewalt und Machtspielen, die auch an Hollywood nicht vorübergeht. Monroe Stahr (Matt Bomer) ist ein Filmproduzent, dem der Spagat zwischen künstlerischer Selbstverwirklichung und Erfolg gelingen muss.
Die Verantwortung von Pat Brady (Kelsey Grammer) ist es, seine Filmproduktionsfirma über Wasser zu halten – wofür er, ob er will oder nicht, auf die Monroe Stahrs dieser Welt angewiesen ist. Seine Tochter Cecilia (Lily Collins) wiederum will sich als Produzentin selbstständig machen.
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Machtfabrik Hollywood – und wir sind mittendrin
Mit The Last Tycoon hat sich Drehbuchautor und Regisseur Billy Ray (Die Tribute von Panem – The Hunger Games, Captain Philipps) den unvollendeten Roman von F. Scott Fitzgerald vorgenommen – und eine spannende Eigeninterpretation geschaffen.
Die Miniserie konzentriert sich in neun Episoden auf die Frage, was Macht in Hollywood bedeutet. Dabei gelingt es Ray anhand seiner Figuren, dieser Frage auf sehr unterschiedliche Weise nachzugehen und ein erschreckendes Bild von der Filmwelt der 1930er zu entwerfen.
The Last Tycoon kommt ohne falschen Glamour aus
Vor dem Hintergrund der Traumfabrik Hollywood werden natürlich die Träume der Protagonist:innen thematisiert. Sei es Pats verzweifeltes Bemühen, seine Firma über Wasser zu halten, Monroes Sehnsucht nach seiner verstorbenen Ehefrau oder aber Cecilias Fantasien von einer Zukunft an Monroes Seite – sie alle werden gnadenlos durchleuchtet.
Die Serie kommt dabei ohne falschen Glamour aus und beschönigt nichts. So sehr uns die Figuren auch ans Herz wachsen, so sehr wissen wir auch von Anfang an, dass viele ihrer Bemühungen zum Scheitern verurteilt sind.
Dabei berührt Matt Bomers (White Collar, Fellow Travellers) Performance als ruheloser Visionär ebenso sehr wie Lily Collins (Love, Rosie, Emily in Paris) Auftritt als ambitionierte Künstlerin, die endlich aus dem Schatten ihres Vaters treten will.
In nur neun Episoden gelingt es The Last Tycoon, sein Publikum in einen finsteren wie unwiderstehlichen Sog zu ziehen, der einen nicht mehr loslässt.
The Last Tycoon hatte seine Premiere am 28. Juli 2017 und ist im Abo von Amazon Prime.
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