Netflix-Horrorfilm mit Stranger Things-Star in 41 Ländern auf Platz 1 – trotz mieser Kritiken

05.09.2024 - 09:48 UhrVor 2 Monaten aktualisiert
The DeliveranceNetflix
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Die Kritik konnte nicht sehr viel mit dem Netflix-Horrorfilm The Deliverance anfangen. Das hält die Abonnent:innen des Streamers aber nicht davon ab, kräftig draufzuklicken.

Es ist noch nicht ganz Halloween-Herbst und trotzdem ist bereits ein Horrortitel bei Netflix auf der Platz 1 in den Film-Charts. The Deliverance von Regisseur Lee Daniels kommt zwar bei der Kritik nicht sehr gut weg und hat auch bei der Moviepilot-Community nur eine 4,2 in der User-Gesamtwirkung, aber wenn man Halloween frühzeitig manifestieren will, ist der Film definitiv eine Option.

The Deliverance auf Netflix: Darum geht es im Horrorstreifen, der auf Platz 1 der Film-Charts steht

Die alleinerziehende Ebony Jackson (Andra Day) will mit ihren drei Söhnen (unter anderem Stranger Things-Star Caleb McLaughlin) und ihrer gebrechlichen Mutter Alberta (Glenn Close) einen Neuanfang in Pittsburgh wagen. Als unheimliche Dinge in ihrem neuen Zuhause vor sich gehen, wendet sie sich erst an die wenig hilfsbereiten Nachbarn und soll schließlich Unterstützung von der Sozialarbeiterin Cynthia (Mo'Nique) erhalten. Auch die Pfarrerin Bernice (Aunjanue Ellis-Taylor) schaltet sich ein und schlägt eine drastischere Maßnahme vor: Einen Exorzismus.

Schaut hier den deutschen Netflix-Trailer zu The Deliverance:

The Deliverance - Trailer (Deutsch) HD
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Religiös angehauchte Teufelsaustreibungsfilme liegen derzeit wieder voll im Trend, denken wir nur an Late Night with the Devil, Immaculate, Das erste Omen oder The Exorcism aus jüngster Vergangenheit. Während The Deliverance also direkt den diabolischen Zeitgeist trifft, traf er weniger den Geschmack der Kritiker:innen.

Bei Rotten Tomatoes  liegt das Tomatometer bei lediglich 32 Prozent, während das Publikum wie immer etwas milder im Urteil ist, der Metacritic -Score ebenfalls tief bei nur 38. Lovia Gyarkye vom Hollywood Reporter  schrieb etwa:

[Daniels'] Wunsch, der Erfahrung der Mutter eine explizite Bedeutung zu entlocken und das Publikum auf eine einzige Schlussfolgering zu drängen, versetzt The Deliverance unabsichtlich in mürrisches und enttäuschend cartoonhaftes Terrain.

Peter Bradshaw vom Guardian  fand immerhin die amüsante Formulierung: "Dieser Film ist von einem dicken Ektoplasma der Enttäuschung bedeckt."

Wer 112 Minuten Zeit hat, kann sich seit dem 16. August 2024 bei Netflix selbst ein Bild von der Horror-Show machen.

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