Inception erobert iPhone mit eigener App

10.12.2010 - 10:43 Uhr
Die Inception-App
Remote Control Productions, Warner Bros. & Reality Jockey Ltd.
Die Inception-App
Christopher Nolan und Komponist Hans Zimmer experimentieren nicht nur im Film, sondern auch in den Neuen Medien. Für iPhone und iPod touch haben sie gerade die Inception-App herausgebracht, die die Umwelt zur Traumwelt werden lässt.

Wir ihr wisst, sind auch wir von Moviepilot seit kurzem in Apples Appstore mit einer Moviepilot-App vertreten, die ihr euch auf euer iPhone laden könnt. Dort gibt es aber noch jede Menge andere coole Applicationen für Filmfreaks wie uns. Eine davon wollen wir euch heute vorstellen: Die Inception-App, die auch schon im britischen Magazin Wired Beachtung gefunden hat.

Für diese App haben Christopher Nolan und Komponist Hans Zimmer mit Michael Breidenbrücker zusammengearbeitet. Letzterer ist der Gründer von Last.fm und dem Augmented Music-Projekt Rjdj, beides ziemlich spannende Innovationen, die mit den Neuen Medien und ihren Usern experimentieren. Die Inception-App geht denselben Weg.

Ganz nach dem Prinzip des Films soll der User der Inception-App in einen Traumzustand versetzt werden, in dem Realität und Virtualität miteinander verschmelzen. Mithilfe des Mikrofons bzw. Headsets werden so zum Beispiel Geräusche aus der Umwelt aufgezeichnet, on the fly abgemischt, mit diversen Effekten unterlegt wiedergegeben oder mit dem Hans Zimmer Inception-Soundtrack vermischt.

Und wie im Film gibt es auch in der Inception-App verschiedenste Träume, die sich quasi automatisch in das eigene Leben einfügen und von äußeren Umständen ausgelöst werden sollen. „Spiel diese App nicht mit dem Touchscreen, spiele sie mit deinem Leben“, empfiehlt die Webseite zur Inception-App. All die Sensoren, die iPhone oder iPod touch (mindestens 3GS) mit sich bringen, werden also dazu genutzt, die äußeren Einflüsse abzutasten und dementsprechend Träume auszulösen. Den Sunshine Traum löst ihr zum Beispiel aus, wenn ihr euch draußen befindet und die Sonnenstrahlen genießt. Er kollabiert, wenn ihr hektisch werdet. Es gibt noch 12 weitere an der Zahl.

Auch wenn überall davon die Rede ist, die App würde die ganze Welt um einen herum in eine Traumwelt verwandeln, sind dem Ganzen doch Grenzen gesetzt. Aber bis zu echter Augmented Reality ist es sowieso noch ein weiter Weg. Die Macher der Inception-App haben aber zumindest schon eine wichtige Erkenntnis gemacht, die sie auf der Webseite zur App erläutern: „Denk dran, dass es im erträumten Raum nicht so sehr um das Visuelle geht, sondern um das Gefühl."

Hier könnt ihr nochmal sehen bzw. hören, was Hans Zimmer über die Inception-App sagt:

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