Jeremy Renner als WikiLeaks-Gründer Julian Assange

24.07.2012 - 09:30 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Lauert nach Aaron Cross Julian Assange?
Universal
Lauert nach Aaron Cross Julian Assange?
6
0
Mit WikiLeaks hat Julian Assange weltweit Schlagzeilen gemacht. Jetzt stehen die Filmstudios bei ihm Schlange; egal ob Dokumentation, Verschwörungs-Thriller oder ein einfaches Biopic. Jeremy Renner steht nun für eine der Hauptrollen im Gespräch.

Kaum geht ein (bedeutendes) Ereignis durch die globale Presse, eine Person der Öffentlichkeit leistet sich einen Ausrutscher oder vollbringt etwas Großartiges, da stehen schon die Hollywood-Studios Schlange, um sämtliche Filmrechte zu ergattern. Folglich war es nur eine Frage der Zeit, bis der ehemalige WikiLeaks-Sprecher Julian Assange seinen eigenen – und nicht nur einen – Film bekommt. Neben diversen anderen Projekten wie beispielsweise einer HBO-Produktion über das Leben des gebürtigen Australiers, nimmt nun ein weiteres Biopic über Julian Assange immer mehr an Form an.

Wie Deadline berichtete, ist Jeremy Renner für die Hauptrolle im Inside Wikileaks – Die fünfte Gewalt im Gespräch. Der Mission: Impossible – Phantom Protokoll – Darsteller ist seit seiner ersten Oscar-Nomierung für das Kriegsdrama Tödliches Kommando – The Hurt Locker von Kathryn Bigelow einer der gefragtesten Männer in Hollywood geworden: Als Bogenschütze Hawkeye war er bereits in zwei Marvel-Verfilmungen (Thor und Marvel’s The Avengers) zu sehen, hat dazu eine unmögliche Mission gemeistert und wird demnächst als Jason Bourne-Kollege Aaron Cross in Das Bourne Vermächtnis seinen Status als begehrter Action-Darsteller felsenfest etablieren. Für das Thriller-Drama The Town – Stadt ohne Gnade von Ben Affleck konnte der US-amerikanische Schauspieler seine zweite Oscar-Nominierung verbuchen – selbst wenn die eigentliche Trophäe immer noch fehlt. Dies könnte sich allerdings mit einer Darstellung von Julian Assange schlagartig ändern. Denn es ist kein Geheimnis, dass entsprechend verfilmte Biographien von aufsehenerregenden Persönlichkeiten bei der Academy Vorzug genießen.

Als Regisseur ist des weiteren Bill Condon (Twilight 4: Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht – Teil 1, Dreamgirls) genannt worden, dessen Inszenierung des finalen Kapitels der Twilight-Saga Twilight 4: Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht – Teil 2 im November in den Kinos anlaufen wird. Der Filmemacher beabsichtigt, sich nach den zwei Vampir-Episoden ernsten Themen von Welt zu widmen und scheint somit ein potentieller Regiekandidat für das Julian Assange-Biopic. Der von DreamWorks produzierte Film wird auf zwei Büchern basieren: Inside WikieLeaks: My Time with Julian Assange at the World’s Most Dangerous Website von Daniel Domscheit-Berg und WikiLeaks: Inside Julian Assange’s War on Secrecy von David Leigh und Like Harding. Welcher Titel in großen Lettern das Kinoplakat zitieren wird, ist nicht bekannt.

Was meint ihr? Erwartet uns hier ein qualitativ vielversprechendes Biopic oder versucht da jemand, nur auf einer Trend-Welle mitzuschwimmen?

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News