Jetzt bei Netflix: Sci-Fi-Geheimtipp mit Jason Momoa als Kannibale, Keanu Reeves als Drogen-Gott und (!) Jim Carrey

01.05.2023 - 09:00 Uhr
The Bad BatchNetflix/Annapurna Pictures
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Bei Netflix könnt ihr den abgefahrenen Geheimtipp The Bad Batch streamen. Hier muss die Hauptfigur zwischen Stars wie Jason Momoa und Keanu Reeves in einer post-apokalyptischen Welt ums Überleben kämpfen.

Mit ihrem Spielfilm-Debüt A Girl Walks Home Alone At Night hat sich Ana Lily Amirpour als aufregende neue Regisseurin behauptet, wenn es um betörende Bilder und hypnotische Stimmungen geht. Ihr nachfolgendes Werk The Bad Batch, das ihr bei Netflix im Abo streamen könnt, führt von der nächtlichen Geisterstadt ins hitzige Ödland.

Mit starkem Star-Aufgebot (unter anderem Jason Momoa, Jim Carrey und Keanu Reeves) in schrägen Rollen ist auch ihr zweiter Spielfilm ein abgefahrener Trip geworden, der Drogen-Raves und Kannibalen-Horror zum Bilderrausch mixt.

The Bad Batch fasziniert bei Netflix vor allem als audiovisuelles Erlebnis

Im zweiten Langfilm von Amirpour dauert es keine fünf Minuten, bis Protagonistin Arlen (Suki Waterhouse) einen Arm und ein Bein verliert, das bei wilden Kannibalen in der Pfanne landet. Als "Bad Batches" werden die Menschen in der dystopischen Zukunftsvision des Films bezeichnet. Wilde Aussätzige, die mitten in der Wüste auf sich allein gestellt sind.

Trotz des schockierenden Auftakts wird Arlen eine von ihnen und taucht in die eigenwilligen Rituale des Volks ein. Die Regisseurin nutzt ihr Sci-Fi-Szenario mit Details wie euphorischen Rave-Partys und missglückten Drogen-Erfahrungen vor allem für ihre audiovisuell betörende Handschrift.

Während The Bad Batch bekannte Gesichter wie Keanu Reeves und Jim Carrey in komplett bizarren Rollen auffährt, kreiert Amirpour in The Bad Batch mit trashigem Dance-Pop aus den 90ern und peitschenden Electro-Beats der Gegenwart einen nie wirklich greifbaren Film.

Wer sich von konventionellen Filmgeschichten lösen kann und keine klassische Dramaturgie erwartet, wird von dem Geheimtipp bei Netflix mit einem ungewöhnlichem Trip belohnt, der gegen Ende sogar zum Plädoyer für mehr Empathie und Toleranz wird.

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