“Like the Bandit… Like the Gringo… A bullet doesn’t care who it kills!”
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts tobte in Mittelamerika die Mexikanische Revolution. Mitten in diesem Krieg der Regierung gegen die Rebellion überfällt eine Bande mexikanischer Banditen, die von einem Mann namens El Chuncho (Gian Maria Volonté) angeführt werden, eine Eisenbahn. Diese transportiert Munition der Regierung. Als etwas schief läuft, bekommen sie unerwartete Hilfe von einem gut gekleideten Amerikaner (Lou Castel). Dieser schließt sich ihnen an, lässt jedoch seine Absichten nicht klar erkennen und hilft ihnen dabei, noch mehr Waffen zu stehlen. El Chuncho tauft den Amerikaner wegen seinem jugendlichen Aussehen auf den Namen El Niño und die beiden Männer werde zu guten Freunden. Als Niño krank wird und Chuncho sein Gepäck durchsucht, findet er eine goldene Kugel, doch er unterdrückt die Idee, dass Niño ein Verräter sein könnte.
Nachdem die Bande eine Kleinstadt mit Anhängern der Revolution im Stich gelassen haben, wollen sie viel eher die ganze Beute an Waffen im versteckten Lager vom Anführer der Revolution, General Elías (Jaime Fernández), an den Mann bringen. Als sie im Hauptquartier des Generals ankommen, macht dieser El Chuncho ein schlechtes Gewissen, als er meint, dass die ganze Kleinstadt von Soldaten massakriert worden sei, da sie die Leute schutzlos zurückgelassen hätten. Nach kurzer Zeit im Versteck des Generals wird jedoch klar, warum Niño sich den mexikanischen Gangstern angeschlossen hat.
In der mexikanischen Räubersbande befindet sich übrigens auch Klaus Kinski in prominenter Rolle als El Santo. Damiano Damiani wollte mit seinem zynischen und erbarmungslosen Italo-Western Töte Amigo (im Original El Chucho, quién sabe?) 1966 keinen Western, sondern ein politisches Statement schaffen.
was? Töte Amigo
wann? 1.15 Uhr
wo? ARD