Men in Black Make-up Artist plaudert über Retro-Aliens

28.09.2011 - 09:11 Uhr
Rick Baker bei der Arbeit an Men in Black 2
Columbia TriStar
Rick Baker bei der Arbeit an Men in Black 2
7
1
Normale Aliens sind so 2012. Das findet zumindest Special Make-up Effects Meister Rick Baker, der sich für Men in Black 3 etwas Neues, beziehungsweise Altes, hat einfallen lassen.

Sieben Oscars hat der arbeitswütige Make-up Artist Rick Baker bereits gewonnen, aber darauf ruht er sich nicht aus. Stattdessen kehrt er zurzeit zu seinen Wurzeln zurück, die im B-Movie Horror mit Filmen wie Schlock – Das Bananenmonster und Squirm – Invasion der Bestien begann. Nein, es wird keinen zweiten Teil von Schlock geben und auch von Erdwürmern ist weit und breit keine Spur zu sehen. Bei seinem neusten Projekt handelt es sich um nichts anderes als Men in Black 3 von Barry Sonnenfeld.

Wie schon in Men in Black und Men In Black 2 ist Rick Baker für das Aussehen der außerirdischen Wesen verantwortlich, mit denen sich Will Smith und Tommy Lee Jones herumschlagen müssen. Während einer Aufführung von American Werewolf hatte ShockTillYouDrop.com die Chance, etwas mit ihm zu plaudern, unter anderem natürlich über Men in Black 3: “Das coolste daran ist, dass es in der Geschichte ein Zeitreiseelement gibt. Besonderen Spaß hatte ich daran, dass wir ins Men in Black Hauptquartier der 60er zurückreisen. Das Erste, was mir dazu einfiel war, dass wir Retro-Aliens brauchen, keine Aliens von 2012. Sie basieren mehr auf B-Movies der 50er und 60er Jahre. Raumanzüge mit Goldfischgläsern und Strahlenkanonen.”

In Men in Black 3 wird Agent J (Will Smith) in der Zeit zurückreisen, um mit einer jüngeren Version von Agent K (Tommy Lee Jones in der Gegenwart, Josh Brolin in der Vergangenheit) zusammenzuarbeiten. Ebenfalls mit dabei sind dieses Mal Jemaine Clement, Emma Thompson, Nicole Scherzinger, Alice Eve und Michael Stuhlbarg.

Auch zu Planet der Affen: Prevolution von Rupert Wyatt äußerte er sich. Zwar war er an dem Film nicht beteiligt, da bekanntlich alle Affen aus dem Computer stammten, doch hatte er sehr gemischte Gefühle dem Film gegenüber, da er 2001 an Planet der Affen von Tim Burton mitarbeitete: “Ich habe den Film gesehen und ich mochte ihn. Ich bin ins Kino gegangen mit der Erwartung, dass ich ihn hassen würde und liebte ihn. Ziemlich zu Anfang des Projektes hat Fox mich angerufen, um mir davon zu erzählen. Es wird toll werden, da wir kein Make-up für die Affen verwenden werden, erzählten sie mir. Das klang einfach furchtbar und gegen alles, wofür Planet der Affen steht. Dann habe ich es mir angesehen und fand die Story umwerfend und die Arbeit von WETA war fantastisch. Er hat mich überzeugt.”

Neben seiner Arbeit an Men in Black 3, der am 25. Mai 2012 in den USA anläuft, werkelt Rick Baker gerade an seinem Buch I Was a Teenage Monster Maker. Dieses wird eine Retrospektive seiner Arbeit sein, die sogar noch in die Zeit vor seinen ersten Make-up Arbeiten im Filmbereich geht und Bilder zeigt, die er mit zehn gemacht hat. Ein Veröffentlichungsdatum ist noch nicht bekannt.

Was haltet ihr von den Retro-Aliens? Freut ihr euch auf ein etwas anderes Men in Black 3?

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News