Mit Ryan Gosling nach Berlin zu moviepilot

01.12.2016 - 14:00 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Drive mit Ryan Gosling
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Es hat lange gedauert doch jetzt ist es endlich soweit: Ich habe die heiligen Hallen der moviepilot-Redaktion betreten und beginne mit meinem Praktikum.

Ein wolkenverhangener Donnerstagmorgen in Berlin und ich sitze tatsächlich in der Redaktion von moviepilot und schreibe meinen ersten Artikel. Ich bin zwar bereits seit mehreren Jahren aktives Mitglied in der Community, bewerte Filme, lese Artikel und schreibe auch mal den ein oder anderen Kommentar, doch hier in der Redaktion zu sitzen, ist doch noch einmal etwas anderes.

Dass es dazu gekommen ist, ist keine Selbstverständlichkeit, denn hinter mir liegt bereits ein ganzes Stück Weg. Zum einen hat es mich über den Einzelhandel und die Gastronomie ins Redakteurswesen verschlagen, was durchaus eine Umstellung ist, zum anderen sitze ich hier in Berlin. Immerhin über 700 Kilometer von meiner beschaulichen Heimat in Baden-Württemberg entfernt. Drei Monate lang werde ich euch von hier aus mit den aktuellsten Nachrichten aus der Welt der Filme versorgen.

Wenn ich auf meine Filmerfahrung zurückblicke, dann beginnt alles mit Harry Potter und der Stein der Weisen. Wie viele andere bin auch ich mit den Büchern und Filmen des Zauberlehrlings aufgewachsen und ich habe mit Sicherheit keinen Film so häufig gesehen wie diesen. Doch das allein veranlasst einen natürlich noch nicht, ein Praktikum in einer Film-Redaktion zu starten. Es wird kaum jemanden geben, der nicht gerne Filme anschaut, schon gar nicht hier auf moviepilot, doch zu einem echten Filmfan wurde ich im Januar 2012. Damals saß ich im Kino zu Nicolas Winding Refns Drive und dieser Film sollte meine Sicht auf das Medium für immer verändern. Schon in den Anfangsminuten war ich fasziniert von Ryan Gosling als namenloser Fahrer, der außergewöhnlichen Atmosphäre und der unterschwelligen Spannung des Films. Spätestens beim grandiosen Intro erlebte ich aber meinen Moment, der mich Filme fortan in einem anderen Licht erblicken ließ. Filme waren plötzlich weit mehr als nur Unterhaltung für mich, ich entdecke die Kunst dahinter. Ich durchforstete die Listen der besten Filme aller Zeiten und entdeckte heutige Lieblingsregisseure wie Stanley Kubrick und Quentin Tarantino. Später eröffnete ich sogar einen eigenen Filmblog , in dem ich vor allem Kritiken zu aktuellen Kinofilmen schrieb.

Meine Film-Leidenschaft obliegt dabei keinem besonderen Genre. Sicherlich bin ich Fan großer Fantasy-Epen (nicht umsonst ist Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs mein Lieblingsfilm) oder von Science-Fiction-Filmen wie 2001: Odyssee im Weltraum und Gravity, doch im Prinzip schaue ich mir alles an. Wenn auch Horrorfilme (auf Grund der von mir verhassten Jumpscares) und Liebesschnulzen etwas seltener auf dem Programm stehen. Neben den Filmen sind in den letzten Jahren auch die TV-Serien zu einem wichtigen Bestandteil dieser Leidenschaft geworden. Natürlich stehen Serien wie Game of Thrones und Breaking Bad ganz oben in meiner Gunst, doch gerade in der letzten Zeit ließen sich einige neue Perlen entdecken wie unlängst The Crown und Fargo.

Doch genug mit dem Gerede und ran an das Schreiben. Ich freue mich sehr auf die bevorstehenden drei Monate und hoffe, ihr findet Gefallen an meinen Artikeln.

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