Neu bei Netflix: Nach Alles Licht, das wir nicht sehen kommt ein Kriegsfilm über zwei Polizisten zwischen den Fronten

03.02.2024 - 19:00 Uhr
Weil der Mensch erbärmlich istNetflix
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Seit dieser Woche gibt es einen  startet ein belgischer Kriegsfilm bei Netflix, der thematische Ähnlichkeit zu der erfolgreichen Serie Alles Licht, das wir nicht sehen bietet – und doch ganz anders ist.

Die Kriegsserie Alles Licht, das wir nicht sehen stand 2023 lange Zeit auf Platz 1 der meistgestreamten Netflix-Serien in Deutschland. Darin ging es um einen deutschen Soldaten und eine blinde Französin im Zweiten Weltkrieg. In einem neuen Netflix-Kriegsfilm stehen die beiden Protagonisten jedoch zwischen den Fronten, anstatt auf verschiedenen Seiten.

Den neuen Kriegsfilm Weil der Mensch erbärmlich ist könnt ihr jetzt bei Netflix streamen.

Belgische Polizei im Dienst der Nazis: Darum geht’s in Weil der Mensch erbärmlich ist

Während des Zweiten Weltkriegs wird auch der belgische Ort Antwerpen besetzt. Die lokalen Beamt:innen werden gezwungen, ihren Dienst im Sinne der Nazis weiter zu verrichten. Dazu gehört auch die Deportation der jüdischen Bevölkerung. Die beiden jungen Polizisten Wilfried Wils (Stef Aerts) und Lode Metdepenningen (Matteo Simoni) befolgen widerwillig die Befehle der Besatzungsmacht.

Gleichzeitig unterstützen sie im Geheimen den Widerstand und versuchen Flüchtlinge zu retten. So geraten sie immer wieder zwischen die Fronten und stehen zwischen ihren moralischen Überzeugungen und dem eigenen Überleben.

Nach Alles Licht, das wir nicht sehen: Netflix wirft einen weiteren Blick auf den Zweiten Weltkrieg

In der Serie Alles Licht, das wir nicht sehen stehen die Hauptfiguren auf verschiedenen Seiten des Zweiten Weltkrieges. Dagegen befinden sich die Hauptfiguren in Weil der Mensch erbärmlich ist in derselben Situation.

Alles Licht, das wir nicht sehen

Dadurch ergibt sich ein anderes moralisches Dilemma, das wesentlich persönlicher und lebensbedrohlicher wird. Schließlich sind die belgischen Polizisten keine deutschen Soldaten, wie es in der vorangegangenen Serie der Fall war.

Die Situation für die Hilfspolizisten in der belgischen Hafenstadt bietet die Möglichkeit, die menschliche Psyche in einer Extremsituation zu erforschen. Er wäre leichter, den Nazis nachzugeben und Befehle zu befolgen. Doch mit dem Ethos der Protagonisten ist es nicht zu vereinbaren. Die Verweigerung des Dienstes zieht allerdings bestenfalls die Gefangenschaft nach sich – schlimmstenfalls den Tod. Derart zwischen den Stühlen zu sitzen, scheint geradezu unmöglich. Das allein macht die Prämisse des Filmes hoch spannend.

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