Schuld, Rache & Liebe im Trailer zu Das finstere Tal

25.11.2013 - 15:00 Uhr
Sam Riley in Das finstere Tal
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Sam Riley in Das finstere Tal
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Die Alpen sind nicht nur eine tolle Kulisse für Bergsteigerdramen, sondern bilden auch einen hervorragenden Hintergrund für atmosphärisch dichte Gesellschaftsdramen. Das finstere Tal ist dafür das beste Beispiel. Wir haben den ersten Trailer für euch.

„Es gibt Sachen, über die darf man nicht reden. Sachen, die früher passiert sind. Vor langer Zeit. Aber dass man nicht über sie reden darf, heißt nicht, dass man es je vergessen kann. Es gibt nämlich Sachen, die lassen sich nie mehr vergessen“. Dieser Einstieg zum ersten Trailer von Das finstere Tal umreißt klar, worauf wir uns als Zuschauer einstellen können. Das Thema ist damit, wie auch die Inhaltszusammenfassung erklärt, klar definiert: Das finstere Tal ist ein Vergeltungsthriller, dessen Geschichte sich in einem kleinen Dorf, irgendwo in den Alpen in einem entlegenen Hochtal, abspielt. Die ersten bewegten Bilder zeigen dabei schon eindrücklich, dass die düstere Ausgangssituation einen Großteil der Spannung erzeugt.

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Ein Western in Europa, wer hätte das gedacht. Doch lange Ausritte, grüne weitreichende Wiesen und eine herrliche Idylle wird es in Das finstere Tal nicht geben. Stattdessen erwartet uns eine klaustrophobische Grundstimmung. Der Handlungsort wirkt beklemmend, da das kleine Dorf wie zwischen die Hänge der es umgebenen gigantischen Gletscher gepresst ist. Dies überträgt sich auf das Verhalten der Gemeinde. Beherrscht wird das Tal von dem Brenner Bauern (Hans-Michael Rehberg), der als Patriarch schon lange über das Schicksal der Gemeinschaft bestimmt. Seine Söhne (u.a. Tobias Moretti) dienen ihm als ausführende Gewalten. Als eines Tages ein Fremder mit dem Namen Greider (Sam Riley) in das Tal kommt, sind alle skeptisch. Nur eine Handvoll Gold überzeugt die Menschen, den Fremden aufzunehmen. Dieser freundet sich nach und nach mit Luzi (Paula Beer) an, die kurz vor ihrer Hochzeit steht. Doch gerade in diesem Zusammenhang scheint die Gemeinde ein düsteres Geheimnis zu hüten, woran Greider nicht ganz uninteressiert zu sein scheint.

Die Ankunft des Fremden Greider erfolgt im Herbst. Im Winter, bei Schnee und Eis, hat die Natur das Tal fest im Griff. Es gibt kein Entkommen. Unter dieser Voraussetzung wird die bedrohliche Atmosphäre selbst zum Hauptdarsteller von Das finstere Tal. Allein der Trailer erzeugt eine Stimmung, die ihre Wirkung, ähnlich wie Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte von Michael Haneke, innerhalb der Dorfgemeinschaft voll entfaltet. Regie bei Das finstere Tal führte Andreas Prochaska, der mit Die 3 Posträuber sein Kino-Debüt ablieferte. Er verfilmt die Romanvorlage von Thomas Willmann als Mischung aus Western und Drama, mit einem speziell europäischen Einschlag. Der Film läuft ab dem 20. Februar 2014 in unseren Kinos an.

Was haltet ihr vom Trailer zu Das finstere Tal?

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