Spider-Man - So könnte ein weiterer Reboot aussehen

15.12.2014 - 10:37 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Andrew Garfield in The Amazing Spider-Man 2Sony Pictures
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Um die Zukunft von Sonys Spider-Man-Reihe ranken sich schon seit Monaten die wildesten Gerüchte. Geleakte E-Mails verraten nun Details darüber, wie ein möglicher weiterer Neustart des Spinnenmannes aussehen könnte.

Das beliebte Ratespiel "Wie geht’s weiter mit Spider-Man?" hat vor einigen Wochen einen frischen Dreh bekommen, denn nach einem Hacker-Angriff auf Sony Pictures gelangen noch immer jede Menge interne E-Mails des Studios an die Öffentlichkeit. In der letzten Woche berichteten wir über bisher nicht erfolgreiche Verhandlungen, Sonys Spider-Man in Disneys bzw. Marvels Captain America 3: Civil War auftreten zu lassen, über Pläne für eine animierte Spider-Man-Komödie von den Lego Movie-Machern und einen möglichen weiteren Reboot der Spider-Man-Reihe bei Sony. Zu diesem Reboot gibt es nun dank einer weiteren geklauten E-Mail des Produzenten Jeffrey Robinov weitere interessante Details bei The Daily Beast  zu lesen (via Screenrant) .

So glaubt Robinov, dass es auch in der nicht gerade Superhelden-armen Kinolandschaft Platz für weitere Spider-Man-Filme gebe. Schließlich würden auch immer noch James Bond-Filme produziert, obwohl es jede Menge andere Spionage-Reihen gebe. Ähnlich wie bei den Schauspieler-Wechseln in den Bond-Filmen sei es aber auch bei Spider-Man-Neustarts nicht nötig, jedes Mal wieder die Origin-Story zu erzählen. Stattdessen schlägt Robinov als Geschichte für einen möglichen weiteren Spider-Man-Reboot die Comic-Storyline "Kravens Last Hunt" vor, die bei Spinnen-Fans hoch im Kurs steht. In ihr wird Spider-Man scheinbar von dem titelgebenden Schurken Kraven getötet, der sich anschließend in Peter Parkers Kostüm brutal auf Verbrecherjagd begibt.

Diese Geschichte würde am besten demonstrieren, dass es vor allem Peter Parkers Persönlichkeit sei, die ihn zu etwas Besonderem mache, nicht seine Kräfte. Auch könne Peter in einem Reboot vom Teenager zu einem Erwachsenen gereift sein, vielleicht ist er sogar verheiratet. So war er eine Zeit lang auch in den Comics unterwegs, bevor all das in der umstrittenen "One More Day"-Storyline wieder rückgängig gemacht wurde.

Außerdem zählt Jeff Robinov in seiner E-Mail eine lange Liste von Regisseuren auf, die er sich für einen Spider-Man-Reboot vorstellen könnte, darunter offensichtliche Kandidaten wie Brad Bird (Die Unglaublichen, Mission: Impossible - Phantom Protokoll), Edgar Wright (Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt, fast Ant-Man) und James Gunn (Guardians of the Galaxy), aber auch ungewöhnliche Anwärter wie Chris Buck und Jennifer Lee (Die Eiskönigin - Völlig unverfroren), Glenn Ficarra und John Requa (Crazy, Stupid, Love.) sowie Joachim Rønning und Espen Sandberg (Kon-Tiki).

Doch egal, ob Sony Spider-Man nun alleine neu startet, das Ganze unter der Oberaufsicht von Disney geschieht (laut /Film  auch ohne Origin-Story, aber als Teenager und mit weniger Romantik) oder der Spinnenmann doch noch in Captain America 3 auftaucht, Andrew Garfield scheint bei den Planungen momentan keine große Rolle zu spielen: Disney fürchtet /Film zufolge, ein Auftritt von Andrew Garfield im Marvel Cinematic Universe könne die Zuschauer zu sehr verwirren, und bei Sony ist Garfield laut Mashable  in Ungnade gefallen, da er dem Studio die Schuld dafür gab, dass The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro nicht so doll geworden ist, und er zudem ein Dinner mit Sonys Tokioter-Chefs schwänzte.

Was haltet ihr von Jeff Robinovs Reboot-Plänen für Spider-Man?

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