Seit Monaten berichten auch wir regelmässig über den aktuellen Teeniehit mit moderatem Grusel- und hohen Aufseufzfaktor: Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen. Dem Östrogen-Gegenstück zu The Lost Boys, dem Bram Stoker’s Dracula für die Generation Jamba, dem Nosferatu, eine Symphonie des Grauens für alle, die noch mit dem Wedding-Peach-Nachtlicht einschlafen und für die Der kleine Vampir einfach zu nervenzerfetzend ist.

Und für alle, die in den letzten Monaten unter einem Stein gewohnt haben (oder deren Nickhaut automatisch aktiviert wird, wenn sie das Wort Twilight hören), hier noch einmal die Handlung: Bella Swan war schon immer ein wenig anders als ihre gleichaltrigen Mitschüler. Als ihre Mutter erneut heiratet, zieht sie zu ihrem Vater nach Forks, einer langweiligen, verregneten Kleinstadt im Staat Washington. Ihre Erwartungen an ihr neues Leben sind gering, doch dann begegnet sie in der Schule dem geheimnisvollen und äußerst attraktiven Edward (Robert Pattinson). Die beiden fühlen sich magisch zueinander hingezogen, doch etwas steht einer normalen Beziehung der beiden im Weg: Edward ist ein Vampir. Zwar hat er sich geschworen keine Menschen auszutrinken, doch die bucklige Verwandtschaft von Eddie ist nicht ganz so friedfertig eingestellt und betrachtet Bella schon bald als Take-Away-Imbiss.

Ob Teenie-Gazette, Merchandising-Shop oder seriöse Filmpresse, derzeit gibt es kein Herumkommen um den Erfolgsfilm, der auch bei uns auf Platz 1 der Kinocharts schoss und sich dort mit Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat herumkabbelt. Wer ist süßer, Tom Cruise mit beklapptem Auge und Second Hand-Appeal oder Glitzer-Ede von Schloss Schreckenstein? Das hängt wohl sehr vom Alter der Zuschauer ab. Wer noch im Krabbelalter war, als die erste Dot-Com-Blase platzte, wird wohl in jedem Fall für den unschuldigen Blutsauger-Charme von Robert Pattinson votieren, der mindestens so leer aus der Wäsche gucken kann, wie Cruisens Tommie. Pattinson ist quasi der Dario Stankewitz von Twilight, also schon sehr, sehr beliebt bei der Damenschaft jenseits der Geschlechtsreife.

Soviel Erfolg provoziert natürlich auch Spötter und derer gibt es etliche, wie ein kurzer Blick auf YouTube beweist. Vom US-Talkmaster Jimmy Kimmel bis zu den deutschen YouTube-Nachwuchsstars “Die Aussenseiter” widmen sich alle nur einem Thema: Wie kann ich Twilight gehörig durch den Kakao (oder wahlweise durch die Blutsuppe) ziehen. Es liegt in der Natur der Sache, dass auch die Verarschen von eher durchwachsener Qualität sind.

Wir haben uns umgeschaut und für euch drei der besseren Twilight-Spoofs herausgesucht. Los gehts mit einer recht aufwendig gedrehten Parodie von Evilguana Production:

Hier das Video aus der Jimmy Kimmel Show

Und zum Schluss *Twilight – Die extrem billige Version" von Den Aussenseitern (mit extrem albernen Untertiteln)

PS: Im Twilight Forum könnt ihr mit Fans oder auch Hassern von Twilight über den Film diskutieren.

Twilight - Parodien erobern das Netz

Kommentare zu Twilight - Parodien erobern das Netz

Kommentare werden geladen...