Wie wir berichteten, haben sich Filmemacher Edgar Wright und Marvel/Disney getrennt. Ein anderer Regisseur muss nun Ant-Man auf die Leinwand bringen. Fans sind darüber nicht begeistert, war doch für viele klar, dass Edgar Wright genau der richtige Mann hinter der Comic-Verfilmung ist. Nun wird allerorten spekuliert, warum der Filmemacher seinem Herzenprojekt den Rücken kehrt, nach zu lesen unter anderem bei slashfilm, latinoreview und playlist.
Anscheinend hat sich Disney-Chef Alan Horn zu sehr in das Projekt eingemischt und war mit diversen Drehbuch-Versionen von Edgar Wright und seinem Mitautor Joe Cornish nicht einverstanden. Differenzen sollen sich unter anderem darüber ergeben haben, dass Figuren in dem kommenden Film Ant-Man eine Rolle spielen sollten, die für Marvels Gesamtfranchise wichtig seien. Zwei Autoren schrieben ein neues Drehbuch, welches aber nicht mehr den Ideen von Edgar Wright entsprochen haben soll. Daraufhin verließ er das Projekt, welches er selbst angestoßen hat. Welche genauen Gründen hinter der Personalie liegen, wird wohl im Unklaren bleiben, denn beiden Parteien werden darüber wie üblich schweigen.
Solidarität unter Kollegen gibt es mittlerweile. Joss Whedon, der in zahlreiche Marvel-Projekte kreativ involviert ist, twitterte ein trauriges Bild und verweist so schweigend auf seine Sympathien. Simon Pegg ist stolz auf den Regisseur und engen Freund, wie er in einem Post mitteilte.
— Joss Whedon (@josswhedon) 24. Mai 2014
Incredibly proud of my friend @edgarwright, this morning as I am always.
— Simon Pegg (@simonpegg) 24. Mai 2014
Was haltet ihr davon, wenn ein Filmemacher ein großes Projekt verlässt, weil er seine Ideen nicht umsetzen kann und sich andere zu sehr einmischen?