Die besten Dokumentarfilme von 2009

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  1. DE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Reinhard Hornung und Inge Altemeier.

    Seitdem die EU den Anbau von Biospritpflanzen subventioniert und vorantreibt, werden Millionen Menschen in Indonesien in die Hungerkatastrophe getrieben. Das Schicksal von Din Perulak ist besiegelt: Seit 2003 schreibt die EU vor, dem Diesel Pflanzenöl beizumischen. Die Folge in Dins' Land Indonesien: Es geht nur noch um Palmöl für den europäischen Markt. Für das stolze Volk der Orang Rimba, Nomaden des Waldes, gibt es jetzt nichts mehr zu essen. Din ist nur ein Beispiel. Durch den Biospritwahn haben Millionen Indonesier ihre Lebensgrundlage verloren. Die Gewinner sitzen in Europa: die Autoindustrie baut weiter Spritschlucker und die EU verpasst sich ein grünes Image. Jetzt haben Politiker jedoch ein schlechtes Gewissen: Die Erfinder des Pflanzenkraftstoffes, Europas Grüne, mögen keinen Biosprit mehr. Aber nun ist es zu spät: bereits über 10 Milliarden Euro Steuergelder hat Europa für Subventionen ausgegeben und trotzdem das Problem des Klimawandels nicht gelöst, stattdessen eine Nahrungsmittelkrise ausgelöst. Der Hungermacher Biosprit ist weiter auf dem Vormarsch, denn es gibt eine neue Zauberpflanze: Jatropha. Die für Mensch und Tier giftige Pflanze wird auf Viehweiden in Indien angebaut und so entsteht eine neue Konkurrenz: die von Jatrophaöl für unsere Autos und Milch für die Inder. Die Filmemacherin Inge Altemeier dokumentiert seit 2001 das Schicksal der Verlierer und Gewinner der europäischen Biodieselpolitik. Entstanden ist eine Chronik, wie Globalisierung zu Hunger führt und wie auch grüne Ideen immer nur europäische Interessen bedienen.

  2. AT (2009) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.8
    9
    1
    Biopic von Ullrich Kasten.

    Sie begegneten einander nie und blieben doch aufeinander fixiert: Hitler und Stalin. Die Todfeindschaft ihrer Systeme riss alles Bestehende aus den Fugen. Zum ersten Mal unternimmt ein Dokumentarfilm den Versuch eines Doppelporträts. Erzählt wird von einem Nahkampf über Tausende von Kilometern hinweg, den die Soldaten beider Armeen vom 22. Juni 1941 an auf den Schlachtfeldern austragen mussten. Am Beispiel der Kämpfe um Moskau, Leningrad, Stalingrad und Berlin wird dokumentarisches Material in eine überraschende Korrespondenz gebracht - als fände ein unmittelbarer Zweikampf statt. Die Erzählweise steigert Aktion und Reaktion beider Diktatoren zu einem politpsychologischen Drama. Der Dokumentarfilm liefert neue Einsichten in alte Fragestellungen: Wie werden Menschen zu Diktatoren? Was machte die Ähnlichkeit und was den Unterschied zwischen beiden Herrschern und Systemen aus? Wie umlauerten, belogen sie einander? Durch Parallelmontage von zum Teil unveröffentlichten Archivfilmen und aktuellen Aufnahmen der einstigen Originalschauplätzen entsteht ein bedrängendes Bild: Hitler und Stalin waren entgegengesetzte Pole in dem Geist, den sie predigten, aber Brüder im Blut, das sie vergossen. Deutschland und die Sowjetunion wurden unter ihrer Herrschaft zu personenkultischen Terrorregimes. Der Film bleibt dicht an den Protagonisten, geht ihrem Programm und ihrer Paranoia nach und blickt auf Phänomene, die das 20. Jahrhundert erschütterten, völlig veränderten und bis in unser 21. Jahrhundert nachwirken.

  3. DE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Jens Monath.

    Eine Reise mit Henning Mankell und Dunja Hayali in die Wiege der Menschheit und das moderne Afrika! Afrika - der schwarze Kontinent weckt bei vielen Menschen eine tiefe Sehnsucht. Der schwedische Schriftsteller Henning Mankell, der vor mehr als 20 Jahren nach Afrika ausgewandert ist, weiß, warum: Afrika ist die Wiege der Menschheit. Die in zwei Teilen dokumentierte Reise von Henning Mankell und seiner Begleiterin Dunja Hayali geht von Senegal aus nach Mali, Uganda, Malawi und in Mankells Wahlheimat Mosambik. Eine Reise, die durch atemberaubende Landschaften führt, durch Wüsten und Sandstürme, über reißende Flüsse, auf Pisten, die nur aus Schlaglöchern zu bestehen scheinen. Eine Reise zu Menschen, die tiefste Not erlebt haben und trotzdem nicht aufgeben, zu Menschen, die einen anderen Zugang zu Leben und Tod haben, als wir Europäer und zu Menschen, die nach Afrika zurückgekehrt sind, weil sie an die Zukunft dieses Kontinents glauben. Eine Reise, die zu den verborgenen Schätzen Afrikas führt, die den Blick öffnet für das, was dieser Kontinent früher einmal war und vielleicht in der Zukunft wieder sein wird: ein Hort der Bildung und Weisheit. Und es ist eine Reise zur Wiege der Menschheit: dahin, wo der älteste menschliche Knochenfund gemacht wurde.

  4. DE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Peter Zach mit Peter Nestler.

    "Sehnsucht Berlin" zeichnet ein Stadtporträt aus dem Blickwinkel von "Berlinern auf Zeit". Der Dokumentarfilm zeigt Durchreisende und in der Stadt gebliebene KünstlerInnen, die über ihr Leben, ihre Arbeiten und ihre persönlichen Erfahrungen berichten. Er begleitet StipendiatInnen des Berliner Künstlerprogramms "DAAD" an jene Orte, die sie historisch befreiend oder zwingend erlebten, sie faszinierten und wesentlich in ihren Arbeiten beeinflussten. "Sehnsucht Berlin" erzählt Erlebnisse aus über vierzig Jahren Nachkriegsgeschichte, von Stimmungen des kalten Krieges bis zur Ankunft eines Neuberliners in der Zeit nach dem Fall der Berliner Mauer. Fast nebenbei werden mit den einzelnen Persönlichkeiten auch die verschiedenen "Dörfer" Berlins in ihren unterschiedlichen Atmosphären lebendig. Vielschichtig verknüpft der Film die Lebensgeschichten international bekannter KünstlerInnen zu einem Berliner Kaleidoskop, mit Blicken von innen nach außen, von außen nach innen, brennglasartige Perspektiven des Nah- und Fremdseins. Es sind laute und leise Geschichten von Zwängen und Freiheit, von Flucht und Sehnsucht, Miniaturen der Weltgeschichte an einem Ort, der gelernt hat seine Unterschiede offen zu zeigen.

  5. DE (2009) | Dokumentarfilm
    6
    6.7
    7
    4
    Dokumentarfilm von Uli M. Schüppel mit Blixa Bargeld und Alexander Hacke.

    Der 21. Dezember 1989 in Berlin: Eine Stadt im Umbruch, im Begriff der Auflösung und doch voller Möglichkeiten. Die Einstürzenden Neubauten sollen ihr erstes Konzert im Osten der noch geteilten Stadt geben. Die westberliner Musiker begeben sich auf eine ungewöhnliche Reise durch ein Berlin im Wandel: Vorbei an Grenzkontrollen und durch die Mauer, deren Aufhebung nur noch eine Frage der Zeit zu sein scheint. Im Wilhelm-Pieck-Saal des VEB Elektrokohle trifft schließlich nicht nur ein westdeutscher Kulturexport auf eine Industriestätte der DDR, nicht nur künstlerische Avantgarde auf ein Symbol der Arbeit. Die Band sieht sich vielmehr einem besonderen Publikum gegenüber, das trotz Grenzöffnung nicht die Flucht, sondern die Konzertkarte ergriffen hat.

  6. DE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Simon Brückner und Anna Reinking.

    Eine Gruppe geistig behinderter Schauspieler entwickelt ein Bühnenstück zum Thema Geburt. Der Dokumentarfilm "Schöne blonde Augen" begleitet acht Monate lang ihr Zusammenleben auf dem wendländischen Bauernhof terra est vita und ihre Probenarbeit bis zur Premiere an der Berliner Akademie der Künste. Aus den Eigenarten der Protagonisten ergeben sich berührende Situationen, vor allem aber Momente voller Poesie - auf und hinter der Bühne. Auf der Reise durch den Mikrokosmos des terra est vita verliert die Zuschreibung "behindert" immer mehr von ihrer Eindeutigkeit. Kaum ein anderes Thema als das der Geburt könnte heikler sein für dieses Ensemble vom terra-est-vita-Hof, denn alle Mitglieder sind geistig behindert und wissen: bei manchen von ihnen war die eigene Geburt traumatisch, und ob sie selbst einmal Eltern sein werden, steht dahin. Wenn die Theaterregisseurinnen Carolin und Kerstin mit ihren Schauspielerinnen und Schauspielern im Kreis sitzen, erfährt man, dass Stefan lange gebraucht hat, um laufen zu lernen und Manfred gleich nach der Geburt in ein Kinderheim musste, von seiner Mutter aber noch seinen Namen bekam. Katja wünscht sich schon lange ein Kind, obwohl ihre Mutter dagegen ist. Für Christine bedeutet das Thema vor allem, einen Mann kennen zu lernen und Liebe zu erfahren. Die Regisseurinnen verlangen vollen Einsatz, und schließlich steht nach einer langen Improvisations- und Probenphase das Stück fest: ein Märchen um die stumme Maruschka, deren neidische Schwestern ihr die Kinder rauben und ihrem Mann, dem König, erzählen, sie hätte drei schwarze Hunde zur Welt gebracht.

  7. DE (2009) | Dokumentarfilm
    7.1
    11
    6
    Dokumentarfilm von Christian Twente.

    Im September des Jahres neun nach Christus vernichteten germanische Krieger in einem beispiellosen Kampf um Freiheit und Unabhängigkeit drei römische Legionen. Fast 30.000 Römer blieben tot in den "grauenerregenden Wäldern und grässlichen Sümpfen" Germaniens zurück. Eine größere Schmach war für Rom nicht denkbar. Das römische Imperium musste sich hinter die Rheingrenze zurückziehen, die Romanisierung der Germanen war gescheitert. Die Schlacht im Teutoburger Wald veränderte die Weltgeschichte - bis heute. In dem Dokumentarfilm rollen Historiker, Archäologen und Militärexperten die Varusschlacht nach heutigen Erkenntnissen der Wissenschaft noch einmal auf: Was bewog Arminius, die Seiten zu wechseln und den Aufstand gegen das Imperium anzuführen? Wie konnte der Aufstand der Cherusker gegen die mächtigste Militärmacht der Antike gelingen? Und wo fand die Schlacht, die Weltgeschichte machte, wirklich statt? Geplant wurde der Aufstand gegen das römische Imperium von dem gebürtigen Germanen Arminius, der in Rom als Römer aufgewachsen war. Als er als Reiterpräfekt zu Varus, dem Statthalter des Augustus in Germanien, beordert wurde, entdeckte er seine germanischen Wurzeln. Arminius kannte die militärischen Stärken und Schwächen der Römer. Unter seiner Führung gelang es den germanischen Hilfstruppen und Stämmen, die Römer in nur drei Tagen vernichtend zu schlagen. Mit Hilfe von Computeranimationen visualisiert der Dokumentarfilm nicht nur das Schlachtgeschehen, sondern erweckt auch die Welt der Römer und Germanen zum Leben. So zeigt er, wie die Germanen siedelten und wie die Römer nicht nur Militärlager, sondern auch eine Stadt im "Barbaricum" bauten, um die Germanen für die römische Lebensweise zu gewinnen.

  8. FR (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Jacques Debs.

    Der Dokumentarfilm Buskaschi, das Lied der Steppe dreht sich um das gleichnamige traditionelle Reiterspiel, das Nomaden in Usbekistan bestreiten. 

  9. DE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    1
    Dokumentarfilm von Claudia Lehmann.

    "Hans im Glück" ist ein dokumentarisches Portrait über den Berliner Bassisten Hans Narva, seiner Musik, seiner Familien und seines ironischen Kampfes gegen Regeln - wer auch immer sie aufstellt.

  10. DE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    1
    Dokumentarfilm von Jens Junker.

    In einem heftigen Streit mit seinem Vater erfährt ein junger Mann von der Möglichkeit, nicht dessen leiblicher Sohn zu sein. Das sehr christlich geprägte, kleinbürgerliche Familienidyll seiner Kindheit erscheint plötzlich in einem ganz anderen Licht. Fast zehn Jahre später kann er sich dazu durchringen, der Sache auf den Grund zu gehen. Was treibt eine Familie, die einzelnen Mitglieder dazu, einen so elementaren Fakt jahrelang geheim zu halten? Was wissen sie über den angeblich leiblichen Vater und wer ist dieser Mensch, der wiederum nichts von seiner Hinterlassenschaft weiß?

  11. US (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Jenni Olson.

    Als Harvey Milk ermordet wurde, hinterließ er ein Tonband, das abgespielt werden sollte "für den Fall meines Todes durch einen Anschlag". Einen Ausschnitt gibt der Film auf seiner Tonspur wieder. Seine Bilder zeigen den Kameraladen, der als Set für Gus Van Sants "Milk" diente.

  12. DE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Khalid Gill.

    Eine dokumentarische Auseinandersetzung mit dem Leben von Transsexuellen in der pakistanischen Kultur.

  13. US (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Manfred Kirchheimer.

    Sie liebten das Risiko, den Kick und die Anerkennung, bis sie von der Polizei geschnappt wurden vier ehemalige Graffiti-Künstler schildern, wie sie sich als Jugendliche in den Tunnelsystemen der New Yorker U-Bahn herumtrieben, um unentdeckt die Wagen mit gestohlener Farbe und ihrer Kunst zu verschönern. Unterlegt mit Originalaufnahmen und seinem elektrisierenden Soundtrack ist dieser Film eine Hommage an die Hochzeit der Graffiti-Bewegung.

  14. US (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Irene Taylor.

    Diese Dokumentation dreht sich um den Kampf gegen Polio, eine gefürchtete Krankheit, die nahezu in der ganzen Welt ausgerottet ist, in einigen Slums Indiens aber immer noch eine Gefahr für die dort lebenden Menschen darstellt.

  15. DE (2009) | Dokumentarfilm, Komödie
    4.7
    2.8
    14
    27
    Dokumentarfilm von Matthias Benzing und Tobias Streck mit Peter Ludolf und Manfred Ludolf.

    Dernbach - ein kleiner Ort irgendwo im Westerwald. Dort leben vier Brüder, hinter Bergen von Schrott. Halt! Schrott ist falsch! Es handelt sich um Berge von Schätzen! Denn Alles, wirklich Alles ist eine Frage der Perspektive! Oder um Peter Ludolf zu zitieren: "Für den Einen ist es dies, für den Anderen ist es das und für mich ist es jenes!" Der erste Kinofilm der vier Kultbrüder Peter, Uwe, Manni und Günter Ludolf , die in kürzester Zeit eine hundertausendfache Fangemeinde durch ihre Erfolgsserie "Die Ludolfs - 4 Brüder auf'm Schrottplatz" aufgebaut haben.

  16. US (2009) | Dokumentarfilm
    6
    2
    2
    Dokumentarfilm von Howard Hall mit Jim Carrey.

    "Under The Sea 3D" erforscht die Gewohnheiten und Lebensräume des Weißen Hais, der Prachtsepia, des Großen Fetzenfisches, der Quallen, der Suppenschildkröten, der verspielten australischen Seelöwen, des zwei Meter langen Röhrenaals und einer Vielzahl vielfarbiger Fische und Meerestiere inmitten der riesigen Korallenformationen, die vom Ozeanboden hervorwachsen.

  17. DE (2009) | Dokumentarfilm
    6.9
    11
    2
    Dokumentarfilm von Marco Wilms.

    Der Film unternimmt eine Reise in die wilde Parallelwelt der Mode- und Überlebenskünstler Ostberlins. Es gab eine Phantasiewelt inmitten des restriktiven DDR-Alltags: Hier konnte man aus der Reihe tanzen, individuell und provokant sein. Wichtigstes Erkennungsmerkmal der Szene war der persönliche Style, denn den konnte man zu DDR-Zeiten nicht kaufen. Man musste sich in der Parallelwelt sein individuelles Image selber basteln. Der Film erzählt von den Sehnsüchten, Leidenschaften und Träumen, die im Schatten der Mauer erprobt, gelebt und inszeniert wurden.

  18. DE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    4
    3
    Dokumentarfilm von Rüdiger Daniel.

    Am 5.5.09 ist der 20. Todestag von Wolfgang Neuss (1923-1989). Er war der Mann mit der Pauke, Spassrebell, Filmstar, Spielverderber und Haschrebell. Er erzählt selbst sein Leben und von seinen radikalen Wandlungen. Als junger Soldat schiesst er sich den Zeigefinger der linken Hand ab, um Clown zu werden. Er wird zu Deutschlands populärstem Nachkriegskabarettisten. In der APO-Zeit wird Neuss Kommunist, verweigert die Gewalt der RAF, setzt sich hin und lauscht in sich hinein. Im Schneidersitz erzählt Wolfgang von sich und seinen Highlights: wie er die Wiedervereinigung kabarettistisch vorwegnimmt, von seiner Freundschaft mit Dutschke, von seinem legendären Auftritt mit Richard von Weizsäcker in einer Talkshow ...

  19. DE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    7.2
    2
    4
    Dokumentarfilm von Marian Czura.

    Vier Jugendliche zwischen vierzehn und neunzehn Jahren, die eine unbändige Leidenschaft zur Musik auszeichnet, fühlen sich zu einer äußerst speziellen Aufgabe berufen: Sie wollen Komponisten werden. Musik zu schreiben, die Menschen bewegtist ihr angestrebtes Ziel. Der Regisseur und Kameramann Marian Czura hatte das Glück die Jugendlichen 15 Monate lang bei ihrer schöpferischen Arbeit mit seinem Filmteam zu begleiten. Die Zusammenarbeit mit den jungen Musikern war so erfolgreich, dass im Endergebnis ein aufregender Dokumentarfilm entstehen konnte, der einen außerordentlichen Hochgenuss zu bereiten vermag.

  20. FR (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    15
    Dokumentarfilm von Michel Gondry mit Michel Gondry und Suzette Gondry.

    Michel Gondry präsentiert mit "L'epine dans le coeur" einen Dokumentarfilm über seine Tante Suzette und ihr Leben als Lehrerin in den Cevennen, eine Gebirgsregion im Süden Frankreichs.

  21. DE (2009) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Ilona Ziok.

    "Der Junker und der Kommunist" zeichnet das Leben von Carl-Hans Graf von Hardenberg (1891-1958) nach, dem letzten Standesherrn auf Schloss Neuhardenberg bei Berlin, der in das gescheiterte Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 involviert war, und das Leben von Fritz Perlitz (1908-1972), einem überzeugten Kommunisten. Zwei Charaktere mit diametral entgegen gesetzten Idealen, verbunden durch den gemeinsamen Feind: Hitler-Deutschland.

  22. DE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Bernd Böhlich mit Johann Lukas Sickert und Fabienne Haller.

    Das Grundgesetz wird 60 Jahre, man kommt mit ihm in Berührung, beschäftigt sich aber ansonsten nicht weiter damit. Das Problem aber ist: Es bildet die Grundlage unserer Demokratie. Wenn man aber die Grundlagen nicht kennt, was bedeutet das für die Demokratie? In der Kinderredaktion des MDR fragte man sich, wie das Interesse für das Grundgesetz bei Kindern - und vielleicht nicht nur bei Kindern - stimuliert werden könnte. Es wurden sechs auf entsprechenden Artikeln basierende Geschichten entwickelt, um auf möglichst spielerische Weise Kinder mit dem Grundgesetz vertrautzumachen. Im Zentrum der Geschichten stehen Moritz (8) und Linda (14). Die Eltern der Geschwister betreiben in Halle eine Eckkneipe. In "Bei uns und um die Ecke" begegnen sich Menschen, schneiden und berühren sich deren Lebensläufe und Schicksale. Die Kneipe, der Kietz und die Schule der Kinder bilden den Rahmen für die erzählten Geschichten. Artikel 1, 2, 3, 5, 6 und 10 geben das Thema vor für die skizzierte fiktionale Wirklichkeit, in der die Kinder oder ihre Freunde mit den Regeln und Normen des Grundgesetzes kollidieren, Konflikte lösen oder aber Grundregeln des Grundgesetzes durchsetzen. "Bei uns und um die Ecke" ist eine unterhaltsame, spannende und lehrreiche Lektion in Sachen praktischer Demokratie.

  23. DE (2009) | Dokumentarfilm
    7
    10
    2
    Dokumentarfilm von Thomas Heise.

    Es beginnt mit dem Lachen der Kinder. Bilder von den späten achtziger Jahren in der DDR bis in die unmittelbare Gegenwart des Jahres 2008 in Deutschland. Das, was übrig geblieben ist, belagert meinen Kopf. Darin setzen sich all diese Bilder immer wieder neu zu etwas anderem zusammen, als zu dem, für das sie ursprünglich gedacht waren. Sie bleiben in Bewegung. Sie werden Geschichte. Das Material bleibt unvollständig. Es ist, was ich aufgehoben habe, was mir wichtig blieb. Mein Bild. (Thomas Heise)

  24. ?
    1
    Musikfilm von Ralf Pleger mit Matthias Wiebalck und Joyce DiDonato.

    Händel wurde am 23. Februar 1685 geboren und starb am 14. April 1759. Er ist der erste "Pop-Titan" der Geschichte. Seine Hits wie das "Hallelujah", die "Sarabande" oder der zur Champions-League-Hymne umgewidmete Krönungschor "Zadok the priest" sind allbekannte Ohrwürmer. Als Komponist war er ebenso gewieft wie als Unternehmer. Er war Eruopas erster Superstar, und sein eigenwilliges Temperament sorgte für eine Vielzahl von Anekdoten. Der Film erzählt die schönsten, amüsantesten und spannendsten Händel-Anekdoten in Form von aufwändig gestalteten Spielszenen nach. Vorbild für die Ausstattung der Inszenierungen waren u.a. die satirischen Gemälde und Karikaturen von William Hogarth, dem Londoner Heinrich Zille des 18. Jahrhunderts. Händels Abenteuer werden von Künstlern und Experten ersten Ranges kommentiert. Zu ihnen gehören die Besteller-Autorin und Händel-Enthusiastin Donna Leon, die Mezzosopranistin Joyce DiDonato, der Countertenor Lawrence Zazzo und die Dirigenten Alan Curtis und René Jacobs. Händels mitreißende Musik ist in hochkarätigen Darbietungen zu erleben. Darüber hinaus sind die Filmszenen ausschließlich mit Händelscher Musik orchestriert. Gedreht wurde an Originalschauplätzen in Halle, Hamburg, Rom, Hannover und London. Drehorte mit barocker Kulisse sind Schloss Bückeburg in Niedersachsen sowie die Herrenhäuser Gärten in Hannover.

  25. DE (2009) | Dokumentarfilm
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    5
    3
    Dokumentarfilm von Boris Penth mit John Cleese.

    Sogyal Rinpoche gilt im Westen neben dem Dalai Lama als einer der wichtigsten Lehrer des Tibetischen Buddhismus. Er ist Gründer der weltweiten Organisation RIGPA und Autor des millionenfach verbreiteten Werks "Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben". Geboren in einer wohlhabenden Familie, die den Buddhismus seit Generationen förderte, kam er als Kind in das Kloster seines späteren Meisters Jamyang Khyentse Chökyi Lodrö, einem der angesehensten Lehrer seiner Zeit. Dieser erkannte ihn als Reinkarnation von Tertön Sogyal an, einem Lehrer des 13. Dalai Lamas. 1959, als der Dalai Lama nach Indien flüchtete, führte auch Jamyang Khyentse die ganze Familie auf einem langen Pilgermarsch nach Sikkim. Das kleine Königreich im Himalaya wurde zur neuen Heimat von Sogyal Rinpoche. Dort erfuhr er seine weitere buddhistische Ausbildung. Als junger Mann ging er nach Cambridge, um Vergleichende Religionswissenschaften zu studieren. Mit der westlichen Mentalität vertraut, diente er jahrelang großen Meistern als Übersetzer und bereitete den ersten Besuch des Dalai Lama in Europa vor. Der Film kehrt an die Stätten seiner Kindheit zurück, zeigt nie gesehene Aufnahmen von Tempeln und Wirkungsstätten großer Meister in Sikkim und entfaltet die Grundessenz buddhistischer Weisheitslehren: von der Meister- Schüler-Beziehung über die tibetische Tradition reinkarnierter Tulkus bis zu den Lehren über Leben und Sterben. Im Mittelpunkt des Wirkens von Sogyal Rinpoche steht heute der von ihm in Südfrankreich gegründete Tempel Lerab Ling. Dort werden derzeit mehrere hundert Menschen auf einem 3-Jahres-Retreat in die Tiefen buddhistischer Tradition eingeführt. Teilnehmer berichten über ihre Erfahrungen und John Cleese, der großartige Schauspieler und Mitbegründer der legendären Monty Python Gruppe, trägt zu verblüffenden Einsichten bei. Als einer der letzten Lehrer, die noch in Tibet geboren wurden, und zugleich im Westen verwurzelt, gelingt es Sogyal Rinpoche wie nur wenigen die Essenz der uralten Lehren den Menschen hierzulande nahe zu bringen - oftmals durchzogen von seinem ansteckenden Humor.