Die besten geistreichen Filme - Herrschaft

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HerrschaftGeistreich
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Beste
  1.  (1972) | Kriegsfilm, Musical
    Roter Psalm
    6.2
    61
    2
    Kriegsfilm von Miklós Jancsó mit Lajos Balázsovits und István Bujtor.

    Ein Aufstand des Landvolks in Ungarn im 19. Jahrhundert soll der Knechtschaft ein Ende bereiten. Die Landarbeiter wollen frei sein und werfen deshalb den Gutsverwalter, der Getreide verbrennen lässt, selbst in die Flammen. Mit wilder Euphorie feiern sie ihr traditionelles Maifest, bis die Militärs dem ein blutiges Ende setzen.

  2. DE (2010) | Biopic, Dokumentarfilm
    5.2
    8.4
    14
    4
    Biopic von Boris Hars-Tschachotin mit Ulrich Matthes.

    Seit 30 Jahren steht die Urne Sergejs auf dem Schrank von Eugen in Paris, weil sich seine vier Söhne nicht über die Beisetzung einigen können. Als Urenkel Boris versucht das Ganze in die Hand zunehmen, stößt er auf eine Familiengeschichte, die das 20. Jahrhundert plastischer macht, als jedes Geschichtsbuch.

    Sergej in der Urne schlägt den Bogen von der Russischen Revolution bis ins 21. Jahrhundert, erzählt die Geschichte von drei Generationen einer weit verstreuten, europäischen Familie. Im Zentrum steht der schillernde Sergej Stepanowitsch Tschachotin (1883-1973), Mikrobiologe, Wissenschaftler von Weltruf, Freund Einsteins und Pawlows, aber auch Revolutionär, Antifaschist, Pazifist und Frauenheld – ein Leben, in das die Geschichte immer wieder eingeschlagen hat wie der Blitz.

  3.  (2009) | Drama
    6.7
    17
    1
    Drama von Marc Böhlhoff mit Wolf-Dieter Richert und Ali Murtaza.

    Wie geht es Gott in einer gottlosen Welt? The Headache House ist eine stilsichere und groteske Kurzfilm-Fabel, die von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden mit dem “Prädikat wertvoll” ausgezeichnet wurde.

  4. DE (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Jasin Challah.

    Der ungewöhnliche Dokumentarist Kosta Rapadopoulos reist in Kamakia – Die Helden der Insel in sein Heimatland und befragt in die Jahre gekommene griechische Liebhaber zu ihren amourösen Abenteuern mit “blonden” Touristinnen, die in den 1970er Jahren in Massen nach Griechenland strömten. Wir lauschen der Geschichte einer Annäherung zweier unterschiedlicher Kulturen: Hier der ungestüme “Griechische Lover”, von seiner Mutter bekocht bis zur Heirat, und dort die emanzipierte körperbewusste Frau, die die Pille nimmt… Ein Aufeinandertreffen, das nicht ohne Folgen blieb. Fasziniert von den Ausführungen seiner Informanten macht sich der Filmemacher auf die Suche nach den sagenumwobenen “Kamakia”, den Helden der Inseln, die sich hingaben, um den speziellen Bedürfnissen der “fremden” Frauen gerecht zu werden. Sind sie und ihre Geschichten noch am Leben? Und wer sind die Kamakia heute?

  5. DE (2011) | Dokumentarfilm
    7.1
    29
    10
    Dokumentarfilm von Christian Mueller-Stahl.

    Ein Messer in der Tasche, Adrenalin im Blut und einen Traum im Kopf: Gangster sein, und zwar der größte überhaupt. Yehya war 15 und nah dran an seinem Traum, als der Filmemacher Christian Stahl ihn im Treppenhaus kennen lernte. Yehya war nicht nur der nette Nachbarsjunge, sondern auch “Boss von der Sonnenallee” – einer der Gangsterläufer von Berlin-Neukölln. Und Gangsterläufer wollen Gangsterkarrieren machen. In den Augen der Behörden ein “Intensivstraftäter”, in seinen eigenen “einer der ersten 10 von Neukölln. Ich hab ’nen eigenen Staatsanwalt!”. Yehya, Sohn palästinensischer Flüchtlinge aus dem Libanon, Rütli-Schüler mit lauter Einsen – und Häftling. Mit 17 wird Yehya nach einem Raubüberfall zu 3 Jahren ohne Bewährung verurteilt. Der Regisseur Christian Stahl begleitet Yehya durch die Jahre im Gefängnis und parallel dazu seine Familie in Neukölln. Der Zuschauer ist dabei, wenn Yehyas Welt- und Gangsterbild wackelt, er in der Knasthierarchie schnell wieder aufsteigt, sich dem Islam zuwendet und im Knast plötzlich selbst zum Opfer wird.

  6. 7.1
    7.4
    49
    5
    Inszenierter Dokumentarfilm von Denis Côté.

    Bestiaire ist ein französischer Dokumentarfilm von Denis Côté.
    Ein Zeichenkurs, ein Safaripark, die Werkstatt eines Tierpräparators: drei Umgebungen, in denen sich Mensch und Tier begegnen. Im Mittelpunkt der Beobachtung stehen Blick- und Wahrnehmungsverhältnisse, die gleichzeitig oft ungleiche Machtverhältnisse spiegeln. Dabei scheint der Film die Frage mitzudenken, wie man Tiere filmen kann. Vom technisch hochgerüsteten zeitgenössischen Tierfilm, dessen allmächtige Kameras zu Wasser, zu Lande und in den Lüften jede Grenze überwinden und kein Geheimnis der Schöpfung mehr kennen, ist er dabei weit entfernt. Eine kommentarlose nüchterne Betrachtung – die Kamera ist oft unbewegt und beobachtet von einem festen Punkt aus mit feinem Gespür für Formen und Bewegung: Hörner vor einer Betonwand, die Beine nervöser Zebras in der Enge des Stalls, die Sorgfalt in den kundigen Handgriffen des Tierpräparators. Wohlüberlegte Einstellungen lassen Zeit zum Nachdenken über Schönheit und Fremdheit, über die domestizierte Wildnis in der Zivilisation. Orchestriert von den Umgebungsgeräuschen ergibt das eine Choreografie, ein filmisches Bestiarium, in dem sich zu den stoischen, ungerührten, ungeduldigen, wilden und rebellischen Tieren auch der Mensch gesellt.

  7.  (2011) | Fantasyfilm, Drama
    ?
    15
    1
    Fantasyfilm von Marteinn Thorsson mit Ólafur Darri Ólafsson und Hilmir Snær Guðnason.

    Böddi lebt in einer Kleinstadt in Nordisland. Er hasst die moderne materialistische Gesellschaft und hält in seinem Blog edle, anspruchsvolle deutsche Ideale gemixt mit Wikingerzeit-Romantik hoch. Es dauert nicht lange, bis Böddi seinen Job verliert. Daraufhin schnappt er seine Sachen und macht sich auf den Weg in die große Stadt - mit einer Waffe im Gepäck. Er ist bereit für die Revolution.

  8. ?
    7.8
    10
    3
    Politische Dokumentation von Volker Meyer-Dabisch.

    1952 im deutschen Bundestag, Frau Dr. R., CDU: »Eine besondere Gruppe unter den Besatzungskindern bilden die 3093 Negermischlinge, die ein menschliches und rassisches Problem besonderer Art darstellen. Die Jugendämter haben sich bereits seit Jahren Gedanken über das Schicksal dieser Mischlingskinder gemacht, denen schon allein die klimatischen Bedingungen in unserem Lande nicht gemäß sind. Man hat erwogen, ob es nicht besser für sie sei, wenn man sie in das Heimatland ihrer Väter verbrächte.« Die Frauen-Haftanstalt der kleinen bayrischen Kreisstadt Aichach, 1954/55. Mitten ins deutsche Wirtschaftswunder hinein entbinden zwei Frauen hier ihre Kinder. Doch die beiden Jungen – eigentlich Angehörige einer goldenen Generation – werden nicht in eine heile Welt hineingeboren. Unterdrückung, Elend und die Suche nach Heimat bestimmen ihren weiteren Lebensweg. Denn neben dem Makel, hinter Gittern geboren zu sein, vereint die beiden noch etwas Weitreichenderes: Sie sind »Kinder der Schande« – Abkömmlinge deutscher Mütter und amerikanischer Besatzungssoldaten. Open Souls verfolgt nun den Lebensweg von Udo und Herbert – oder Rudi und Alberto, wie die beiden heute heißen.

    Hintergrund & Infos zu Open Souls
    Der neue Film von Regisseur Volker Meyer-Dabisch (Love, Peace & Beatbox) beschäftigt sich hierzulande erstmalig mit einem der letzten Tabus der deutschen Nachkriegsgeschichte: dem Umgang mit so genannten Mischlingskindern und ihrem bis heute andauernden Kampf um Anerkennung und Identität. Alberto kommt manchem Zuschauer vielleicht bekannt vor. Er begegnet uns bereits in der vorherigen Dokumentation von Regisseur von Volker Meyer-Dabisch in Der Adel vom Görli.

  9. FR (2010) | Biopic, Dokumentarfilm
    4.7
    4.9
    11
    6
    Biopic von Hélène Lee mit Leonard Percival Howell.

    Ideen aus der Bibel, von Marx, Eisenstein und Gandhi - Leonard Percival Howell "The Gong" vereinte sie zu einer neuen Weltanschauung: Rastafari. Die Musik von Bob Marley, Max Romeo, The Abyssinians und vieler anderer machte seine Gedanken weltberühmt. Leonard Percival Howell war "The First Rasta", der Begründer der Rastafaribewegung, aber auch Matrose, Weltreisender und Revolutionär. Seinen Spuren folgend begibt sich der Film auf eine Reise durch die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie führt von Jamaika über Panama, New York und Russland bis in die von ihm gegründete, Rastafari Kommune Pinnacle. Seine Lebensgeschichte erzählt von jamaikanischen Aufständen - erst gegen King George und später gegen die moderne Form der Sklaverei globaler Bananenkonzerne. Aber sie zeigt auch in beeindruckenden Szenen die aufkommende Industrialisierung in Panama und die Blütezeit der schwarzen Kultur im New York der zwanziger Jahre. Reggaegrößen wie Max Romeo, The Abyssianians, die Cound Ossie Drummers oder Miss Audrey Whyte Lews geben dem Film ihre Stimme. Sie lassen uns an einem faszinierenden, tragischen, von Mut und Revolutionsdurst geprägten Leben teilhaben.

  10. 6.7
    11
    Dokumentarfilm von Margarete Kreuzer mit Alexander Hacke.

    In der Musik-Dokumentation Revolution of Sound - Tangerine Dream huldigt Margarete Kreuzer der einflussreichen Elektro-Formation, die als Wegbereiter der sogenannten Berliner Schule gilt.

  11. DE (2016) | Dokumentarfilm
    5.4
    5.3
    15
    2
    Dokumentarfilm von Carl-A. Fechner.

    In seinem Dokumentarfilm Power to Change – Die EnergieRebellion zeigt Carl Fechner auf, dass ein Leben mit Strom aus 100 % erneuerbaren Energien längst möglich ist.

  12.  (1970) | Drama
    ?
    6
    Drama von Peter Lilienthal mit Eddie Constantine und Vladimír Pucholt.

    Errico Malatesta lebt in London im Exil. Die sozialen Bedingungen unter denen die ärmeren Menschen in London zu Beginn des 20. Jahrhunderts leben müssen, zeigen Malatesta die Notwendigkeit seiner sozial-revolutionären Aktivitäten auf. Er eine Gruppe von Anarchisten auf. Jedoch findet Malatesta Gewalt abstoßend. Er sieht sich als Revolutionär, der seine Ideen nicht mit Gewalt umsetzen möchte.

  13. ?
    1
    1
    Drama von Joseph Kane mit Rod Cameron und Ruth Hussey.

    Faustrecht in Minnesota aus dem Jahr 1952 ist ein klassisches Western-Drama, das im Bergbau-Milieu Montanas spielt.

  14. DE (2000) | Drama, Historienfilm
    6.5
    12
    2
    Drama von Josée Dayan mit Gérard Depardieu und John Malkovich.

    Bisher ausuferndste Adaptation des Romans von Josée Dayan. Gérard Depardieu als Jean Valjean, Charlotte Gainsbourg als Fantine und John Malkovich als Javert. Leider etwas arg schmozettig geraten wie die meisten "TV-Events" von Dayan. Grandios ist Charlotte Gainsbourg als Fantine, peinlich hingegen die Versuche, Veronica Ferres als Mme Thénardier zu etablieren.

  15. DE (2000) | Drama, Historienfilm
    6.7
    4
    1
    Drama von Josée Dayan mit Gérard Depardieu und John Malkovich.

    Frankreich zu Beginn des 19. Jahrhunderts: Der Diebstahl eines Brotes wird Jean Valjean zum Verhängnis. Er wandert ins Zuchthaus, das er erst nach 20 Jahren wieder verlässt. Valjean beginnt unter anderem Namen ein neues Leben. In einer französischen Provinzstadt avanciert er zum wohltätigen Bürgermeister. Doch seine Vergangenheit holt ihn ein, in Gestalt von Kommissar Javert...

  16. AT (2023) | Dokumentarfilm
    ?
    6
    1
    Dokumentarfilm von Kurt Langbein.

    Projekt Ballhausplatz ist ein kritischer Film über eine Gruppe junger Männer, die durch akribische Planung die österreichische Regierung übernahm und an den Rand der Demokratie brachte. Anhand von Video- und Filmarchivcollagen sowie Schilderungen von Weggefährten versucht die Dokumentation das System des Ex-Kanzlers Sebastian Kurz zu entschlüsseln, der zwischen 2010 und 2017 vom Integrationsstaatsekretär zum Außenminister und ÖVP-Chef und schließlich zum einflussreichsten Mann des Landes aufstieg. (JoJ)

  17. DE (2022) | Dokumentarfilm
    ?
    6.5
    2
    2
    Dokumentarfilm von Lena Karbe.

    Im Dokumentarfilm Black Mambas von Lena Karbe müssen sich drei junge südafrikanische Frauen durch die Ruinen ihrer kolonialen Vergangenheit navigieren, als sie beschließen, Ranger im Greater Kruger Park zu werden. Dort geht die nach der schwarzen Giftschlange benannte weibliche Einheit gegen Wilderer vor. Zugleich müssen Profit-Denken, Arbeitslosigkeit und Umweltschutz von den Frauen und ihrer Umgebung verhandelt werden, während sie die Schönheit ihrer südafrikanischen Heimat bewahren wollen. (ES)

  18. CA (2018) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    Dokumentarfilm von Christy Garland.

    Die Coming-of-Age-Dokumentation Was Du Willst - What Walaa Wants begleitet über sechs Jahre hinweg das Leben einer jungen Frau, die den palästinensischen Sicherheitskräften beitreten will.

  19. SE (2016) | Dokumentarfilm
    6.6
    16
    2
    Dokumentarfilm von Joakim Demmer.

    Der Dokumentarfilm Das grüne Gold wirft einen kritischen Blick auf die äthiopische Agrarwirtschaft und deren negative Entwicklung durch ausländische Investoren.

  20. CH (2016) | Dokumentarfilm
    5.8
    7
    23
    1
    Dokumentarfilm von Nicolas Wadimoff.

    Die Dokumentation Jean Ziegler - Der Optimismus des Willens begleitet den Schweizer Globalisierungskritiker nach Kuba.

  21. DE (2017) | Dokumentarfilm
    6.4
    10
    Dokumentarfilm von Marieke Schroeder.

    Die Dokumentation Schumanns Bargespräche begleitet den Barkeeper Charles Schumann bei seinem Besuch von Bars auf der ganzen Welt.

  22. US (2017) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    Dokumentarfilm von Andrea Weiss.

    Die Dokumentation Bones of Contention untersucht die Unterdrückung und das Verschwinden von Homosexuellen während des Franco-Regimes.

  23. AT (2014) | Dokumentarfilm
    7.8
    7.5
    31
    2
    Dokumentarfilm von Hubert Sauper.

    In der Doku We Come as Friends erforscht Hubert Sauper in einem kleinen Flugzeug den modernen afrikanischen Kolonialismus im umkämpften Sudan.

  24. AT (2022) | Dokumentarfilm
    ?
    9
    2
    Dokumentarfilm von Sabine Derflinger mit Alice Schwarzer.

    In ihrer Doku Alice Schwarzer beleuchtet Sabine Derflinger das Leben und Wirken der Intellektuellen, die sich als Journalistin und Feministin seit den 1970er Jahren in Paris an die Spitze der Frauenbewegung setzte.

  25. DE (2023) | Dokumentarfilm
    ?
    6
    2
    Dokumentarfilm von Radek Wegrzyn.

    Der Dokumentarfilm Miss Holocaust Survivor von Radek Wegrzyn beleuchtet eine außergewöhnliche Veranstaltung, die einmal pro Jahr im israelischen Haifa stattfindet: Mehrere Damen, alle weit über 70, gehen hier über den Laufsteg und stellen gut eingekleidet, geschminkt und mit Schmuck behangen ihre gealterten Körper zur Schau. Sie alle sind Frauen, die den Holocaust überlebt haben und sich nach diesem Trauma ein Stück Leben zurückholen. Bewertet wird von der Jury nach einer Woche vor allem ihre innere Schönheit. (ES)