Die besten Filme aus Libanon

  1. FR (2008) | Drama, Kriegsfilm
    Lass es mich sehen
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    Drama von Joana Hadjithomas und Khalil Joreige mit Catherine Deneuve und Rabih Mroue.

    Catherine Deneuve bereist den Libanon im Jahre 2006, als dort gerade ein neuer Krieg ausbricht. Die Regisseure beschließen, der Schauspielerin zu folgen.

  2. LB (1985)
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  3. LB (2010) | Drama
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    Drama von Georges Hachem mit Badih Bouchakra und Takla Chamoun.

    Ende des Sommers 1976 in Beirut: Noha steht kurz vor ihrer Hochzeit, und die Familie ist erleichtert, dass sie nicht - wie ihre Schwester - zu einer alten Jungfer wird. Zu Ehren dieses Anlasses veranstaltet ihr älterer Bruder etwa zwei Wochen vor der Trauung ein Festessen - was aber niemand ahnt: Noha wird ihren Entschluss noch ändern!

  4. LB (2015)
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    Anhand ihres persönliches Archivs aus Bildern und Filmszenen und mithilfe eines fiktiven Detektivs erkundet die Regisseurin ihre traumatischen Erinnerungen. Die Bilder ergänzen sich dabei zu einem filmischen Labyrinth, das zu ihrem Gedächtnis wird.

    (Text: Berlinale)

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    Politische Dokumentation von Marwa Arsanios.

    Die Geschichte einer ägyptischen Zeitschrift bildet den Ausgangspunkt für ein Porträt der algerischen Freiheitskämpferin Jamila Bouhired. Wie hängen sozialistische Bewegungen, antikoloniale Kriege und feministische Projekte zusammen? Eine Videoarbeit.

    (Text: Berlinale)

  6. LB (2014)
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    von Gheith Al-Amine.

    Ein audio-visueller, performativer Tribut an Sheikh Imam Issa (1918–1995), einem revolutionären ägyptischen Komponisten und Sänger, der für seinen Einsatz gegen Korruption, Unterdrückung und Ungerechtigkeit in Ägypten, der Dritten Welt und darüber hinaus 18 Jahre im Gefängnis verbracht hat. Ausgehend von dem Liebeslied El Bahr Biyidhak Leh [Warum lacht das Meer], das auf einem Gedicht von Nagib Sorour (1932–1978) basiert, dem militanten ägyptischen Dichter und Theatermacher, der ebenfalls lange Jahre für seine Überzeugungen im Gefängnis verbracht hat, und in einer durchgehenden Einstellung aufgenommen, zeigt das Video ein Klavier, ein Smartphone, einen alten Röhrenfernseher und ein paar Zeilen auf zwei Kreppbandstreifen. Die einzelnen Teile des Liebeslieds werden auseinandergenommen, um dessen Schönheit unterschiedlichen Zugängen zu öffnen. Das Video zeigt außerdem, wie arabische Musik auf einem deutschen Instrument gespielt werden kann.

  7. LB (2013)
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    von Roy Dib.

    Mondial 2010 verhandelt institutionelle Grenzen im heutigen Mittleren Osten. Video wird hier als Mittel eingesetzt, mit dem Grenzen überwunden werden können, die Menschen gegen ihren Willen aufgezwungen wurden. Es ist ein Reisefilm in einer Anordnung, die keine Reisen erlaubt, in dem zwei Liebende auftreten, an einem Ort, an dem Homosexualität als schwere Straftat geahndet wird. Gedreht mit einer kleinen Handkamera bedient sich Mondial 2010 der Ästhetik des Reisevideotagebuchs. Der Film normalisiert das Unnormale und schafft dadurch sein eigenes Möglichkeitsuniversum. Er wendet sich von der üblichen passiven Darstellung des Israel-Palästina-Konflikts ab, in der Opfer/Täter stets im Vordergrund der produzierten Bilderwelt stehen. Dieses Video lässt den Konflikt nicht das Bild bestimmen.

  8. BE (2010) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Reine Mitri.

    Nach 15 Jahren Bürgerkrieg und zehn Jahren eines instabilen Friedens wird der Libanon am 14. Februar 2005 von der Ermordung seines Premierministers Rafiq al-Hariri erschüttert. Sein Tod führt zu einer bedrohlichen innenpolitischen Eskalation. 2005 wird ein blutiges Jahr voller Attentate und Selbstmordanschläge. Im Juli entführt die Hisbollah zwei israelische Soldaten. Als Vergeltungsschlag beginnt Israel mit einer militärischen Offensive. 33 Tage Bombenkrieg versetzen viele Menschen im Libanon wieder in einen Zustand permanenter Angst vor einem erneuten, endlosen Krieg, vor Gewalt, Leiden und Tod. Jeder unbeschadet überlebte Tag scheint wie gewonnene Lebenszeit. Filmemacherin Reine Mitri dreht - entsprechend der Situation in Beirut und dem Gefühl, eingeschlossen zu sein - in ihrer Wohnung, die als Zufluchtsort vor der Gewalt dient. Doch dieser begrenzte Raum öffnet sich auf verschiedene Weise. Vom Balkon aus kann man das Vergehen der Zeit beobachten, in unruhigen Nächten, im Verlöschen der Lichter bei Stromausfällen, beim Regen in der Morgendämmerung. Weitere Einblicke gibt die Berichterstattung im Fernsehen: Während des Krieges im Sommer 2006 sind die Bombenangriffe live am Bildschirm mitzuverfolgen. Dann gibt es die Bilder, die Reine Mitri immer wieder auf dem Monitor ihres Computers ablaufen lässt. Das Material hat sie seit Ausbruch des Krieges gedreht, einen Film in Wartestellung, der vielleicht nie fertig wird. Er zeigt Gespräche mit Menschen, die alles verloren haben, Bilder von Demonstrationen und von Ruinen. Reine Mitri hat auch Freunde gefilmt. Manche haben das Land verlassen und kommen nur noch zu Besuch, manche sind geblieben. Sie stellt ihnen, sich und auch dem Zuschauer die Frage: Wie kann man leben mit der ewigen Angst, in einem Zustand völliger Unsicherheit? Jenseits der Strategien, die das nackte Überleben sichern, gibt es Werte, Wünsche, Dinge, die man als Luxus bezeichnen könnte und die doch lebenswichtig sind: Hoffnung, persönliche Freiheit, Kreativität, Liebe. Wie ist individuelles Glück möglich in einer Zeit kollektiven Unglücks?

  9. LB (2015) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Ahmad Ghossein.

    In seiner Lecture Performance When the Ventriloquist Came and Spoke to Me taucht Ahmad Ghossein in die Welt der Bildhauer und Architekten ein, die mit ihren Werken im südlichen Libanon symbolische und abstrakte Monumente setzten. Der Film lief 2016 auf der Berlinale in der Sektion Forum Expanded.

  10. LB (2016) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Maher Abi Samra.

    In A Maid for Each zeigt Maher Abi Samra die Haushälter-Kultur im Libanon.

  11. LB (2016) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Avo Kaprealian.

    Houses without Doors dokumentiert den spürbar nahenden Bürgerkrieg in Aleppo.

  12. LB (2016) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Marwan Hamdan.

    Offside zeigt die Identitätssuche von Samer Halabi, der illegal in Beirut zur Welt kam und aufwuchs und sich unter anderem für kurze Zeit der kommunistischen Partei des Libanons anschloss.

    Offside (OT: Wadee'at tasallul) Marwan Hamdan wurde 2016 im Forum Expanded der Berlinale gezeigt.

  13. LB (2016) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Joe Namy.

    In seinem Film Stones Gods People erinnert Joe Namy mit der Hilfe von Gestein und daraus geschaffenen Artefakten und Ruinen daran, wie vergänglich Geschichte ist, insbesondere, wenn sie - wie im Beiruter Nationalmuseum - zerstört wird. Der Kurzfilm lief 2016 in der Sektion Forum Expanded auf der Berlinale.

  14. SY (2016) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Ayman Nahle.

    In Now: End of Season strömen hunderte Flüchtlinge aus Syrien in die Türkei, während Hafiz al-Assad versucht, Ronald Reagan ans Telefon zu bekommen.

    Der Film von Ayman Nahle wurde 2016 im Forum Expanded der 66. Berlinale gezeigt.

  15. AE (2015) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Ahmad Ghossein.

    The Fourth Stage erzählt vom Verschwinden des Zauberers und Bauchredners Chico, vom Erscheinen riesiger Skulpturen und der Kunst der Illusion im Libanon. Der Film von Ahmad Ghossein lief 2016 auf der 66. Berlinale in der Sektion Forum Expanded.

  16. LB (2016) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Naeem Mohaiemen.

    In Abu Ammar is Coming widmet sich Naeem Mohaiemen einem Foto von linken Revolutionären, das Anfang der 1980er Jahre in Beirut geschossen wurde, und spekuliert über die darauf gezeigten Männer.

    Abu Ammar is Coming wurde 2016 im Forum Expanded der 66. Berlinale gezeigt. Hinter dem titelgebenden Abu Ammar verbirgt sich dabei Jassir Arafat, der unter anderem unter diesem Pseudonym bzw. Kampfnamen bekannt war.

  17. GB (2015) | Drama, Dokumentarfilm
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    Drama.

    Amer und Raghda, Freunde und Liebende, haben sich vor fünfzehn Jahren in einem syrischen Gefängnis kennengelernt. Als Regisseur Sean McAllister ihre Familie 2009 zum ersten Mal trifft, ist Ragdha gerade wieder im Gefängnis, während Amer sich alleine um ihre vier Jungen kümmern muss. Als dann jedoch der arabische Frühling ausbricht, ändert sich das Schicksal der Familie unwiderruflich. Gefilmt über einen Zeitraum von fünf Jahren, begleitet der Film ihre unglaubliche Reise zu politischer Freiheit.

  18. FR (2015)
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    von Akram Zaatari.

    In dem Lied “Fil-Bahr” (Am Meer) wird in 28 Versionen der Mond besungen – um erst am Ende die Flüchtigkeit der Liebe auf den Punkt zu bringen. Variationen ein und desselben, jede ein Original: 28 Nights and a Poem ist eine Interpretation des Archivs des Porträtstudios Sheherazade. Der Fotograf Hashem el Madani eröffnete es in der libanesischen Stadt Saiid im Jahre 1953, nachdem er jahrelang Menschen vor ihren Läden, auf Plätzen oder am Strand fotografiert hat, ihrem Wunsch folgend, sich selbst ins Bild zu setzen. Einige der so entstandenen Posen wurden von jenen, die die Fotos sahen, übernommen und verselbstständigten sich auf diese Weise. Festgehalten wurden sie von Foto- und 8-mm-Kameras, begleitet werden sie von Liedern, abgespielt auf dem Laptop, aufgenommen mit Kassettenrekordern, und den Erzählungen el Madanis. In einer Kindersendung wird mithilfe eines vielstimmig gesungenen Liedes das Alphabet gelehrt. Die numerische Ordnung des Archivs steht kopf, weil das Heft mit den Aufzeichnungen verkehrt herum gehalten wurde. Das Archiv existiert nicht für sich, sondern wird durch ein System von Aufzeichnungs- und Übertragungstechniken in unendlichen Variationen hervorgebracht. (Text: Berlinale)

  19. DE (2014) | Drama
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    Drama von Ghassan Salhab mit Carlos Chahine und Carol Abboud.

    Ein Mann, der bei einem Autounfall sein Gedächtnis verloren hat und umherirrt, wird von den Bewohnern einer Farm im libanesischen Bekaa-Tal aufgegriffen. Ihr geheimes Geschäft ist die Herstellung von Drogen in einem Labor auf dem streng bewachten Gelände. Die Anwesenheit des namenlosen Fremden hat Folgen für die klandestine Gemeinschaft. Schönheit und Schrecken liegen hier nah beieinander. Die Weite der erhabenen Landschaft ist durchzogen von latenter Gefahr. Eine Katastrophe kündigt sich an. Auch in der Enge des Hauses nehmen die Spannungen zu. Die Identität des Mannes ohne Vergangenheit steht zunehmend in Frage, Zweifel an seiner Amnesie kommen auf. Ist er Arzt oder Mechaniker, ein Engel oder ein Spion? Wie ein unbeschriebenes weißes Blatt eignet er sich für Imaginationen aller Art – und wird schließlich zum Gefangenen. Konkret und entrückt zugleich, mit kraftvollem Soundtrack und Bildern von großer Intensität zeigt der Film melancholische Existenzen am Vorabend der Apokalypse. Neben Radio-Nachrichten zu aktuellen politischen Krisen räumt er Poesie, Malerei und einem Liebeslied großen Platz ein und befragt so den Status der Kunst in Zeiten von Terror und Krieg – hier und heute. (Text: Berlinale)

  20. LB (2021) | Drama
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    Drama von George Peter Barbari mit Etienne Assal und Adnan Khabbaz.

    Death of a Virgin, and the Sin of Not Living ist ein libanesisches Drama, in dem ein Jugendlicher namens Etienne von seinen Freunden zu einer Prostituierten geschleppt werden, um sein erstes Mal zu erleben. (MK)

  21. LB (2021) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Eliane Raheb.

    Miguel's War stellt das Porträt eines schwulen Mannes dar, der sich den Geistern seiner Vergangenheit stellt. 37 Jahre nach seiner Flucht vor Krieg und Repression reist Miguel in seine Heimat, den Libanon. (MK)

  22. AE (2011) | Dokumentarfilm
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  23. LB (2020)
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    von Sarah Francis.

    As Above So Below, Kama fissamaa' kathalika ala al-ard, ist ein Film aus dem LIbanon, der seine Weltpremiere auf der Berlinale 2020 feiert. (MK)