Die besten Filme mit Michael Wech

  1. Schumacher
    7.5
    6.4
    40
    34
    Biographischer Dokumentarfilm von Hans-Bruno Kammertöns und Michael Wech mit Michael Schumacher.

    Der biografische Dokumentarfilm Schumacher aus dem Hause Netflix widmet sich dem Leben und der Formel-1-Karriere des berühmten deutschem Ferrari-Rennfahrers Michael Schumacher.

  2. DE (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Michael Wech und Stephan Lamby.

    Als im Finale der Fußball-WM 2006 Italien und Frankreich aufeinander treffen, treten auch ihre Sponsoren Puma und Adidas gegeneinander an. Ein Kampf um Prestige und Marktanteile. Angefangen hat dieser Zweikampf in einer Waschküche in der fränkischen Kleinstadt Herzogenaurach vor mehr als 80 Jahren. Dort stellen die beiden Brüder Adolf und Rudolf Dassler mit einfachsten Mitteln Sportschuhe her. Adolf, der Tüftler, entwickelt immer neue Modelle, Rudolf, der Verkäufer, bringt sie unter die Leute. Die gemeinsame Firma "Gebrüder Dassler" floriert - vor allem unter den sportbegeisterten Nazis. Bei den Olympischen Spielen 1936 siegt Jesse Owens in Laufschuhen der Brüder Dassler. Doch während des Krieges geraten die beiden Familien heftig aneinander. Rudolf ist lange im Kriegseinsatz. Adolf dagegen muss nur kurz als Soldat dienen und kann die Fabrik alleine weiter führen - was zu großen Spannungen und bitteren Vorwürfen führt. Das Misstrauen gegeneinander wächst, und die beiden Ehefrauen Käthe und Friedel sind daran nicht unschuldig. Als einmal beide Familien in einem Keller Schutz vor den Bombern der Alliierten suchen, kommt es zum offenen Streit. Völlig vergiftet ist das Verhältnis der Dassler-Brüder und ihrer Ehefrauen in den Monaten nach dem Krieg. Während sich Adolf um den Wiederaufbau der gemeinsamen Firma kümmern kann, muss Bruder Rudolf ins Internierungslager. Nach Rudolfs Freilassung teilen die Brüder ihr Unternehmen. Adolf gründet Adidas, Rudolf Puma - auf der anderen Seite des Flüsschens Aurach - und die Angestellten müssen sich entscheiden, für wen sie künftig weiter arbeiten wollen. Seit diesem Tag hält der Kampf der verfeindeten Firmen die Sportwelt in Atem: Adidas stattet 1954 die deutschen Fußballweltmeister mit Schuhen aus, Puma hält später mit prominenten Vereinsmannschaften - wie Borussia Mönchengladbach - und Sportlern von Günter Netzer bis Boris Becker dagegen. Nicht immer wird die Konkurrenz mit sauberen Mitteln geführt - von gebrochenen Vereinbarungen ist die Rede, von Abhöraktionen und vielem mehr. Ein Zweikampf voller Emotionen in der schillernden Welt des Sports - lange vor dem Ausrüsterstreit zwischen Adidas und Nike um den DFB und der versuchten Übernahme von Puma durch französische Investoren.

  3. DE (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Michael Wech.

    Es ist der 6. 9. 1997: Das Duell zwischen Lady Diana und Königin Elisabeth ist - mit dem Tod der Prinzessin - eigentlich entschieden. Da kommt es doch noch zu einem letzten Kräftemessen vor den Augen der Weltöffentlichkeit. Über London herrscht Flugverbot, die Geschäfte sind geschlossen, Sportveranstaltungen abgesagt. Es herrscht Stille, Totenstille. Größer kann die Spannung nicht sein. Wird Elisabeth in Regungslosigkeit verharren und sich als späte Siegerin über Diana in Szene setzen? Das könnte ihr aber auch als Zeichen der Schwäche, der moralischen Niederlage ausgelegt werden. Oder wird die Queen - wie so viele andere an diesem Tag - Tränen vergießen und ihrer Gegenspielerin einen letzten Triumph überlassen? Vielleicht würde gerade ein solcher Gefühlsausbruch als Ausdruck der Souveränität verstanden werden? Ein historischer Augenblick, verfolgt von Millionen. Und wie immer Elisabeth sich verhält - es gibt in dieser Situation keinen Königsweg. Auch für eine Königin nicht. 'Duelle: Diana gegen die Queen' zeigt einen Kampf, der nur selten direkt und erst sehr spät öffentlich ausgefochten wurde. Ein diskretes Duell, voller britischer Subtilität. Die aufwendig produzierte Dokumentation von Michael Wech erzählt die Geschichte der Prinzessin und der Königin aus einem völlig neuen Blickwinkel und eröffnet einen ungewohnten Blick hinter die Mauern des abgeschotteten Palastlebens. Charles Anson, langjähriger Sprecher der Queen, schildert in einem seiner äußerst seltenen Interviews, wie der Konflikt zwischen Elisabeth II. und Lady Diana begann und wie die Prinzessin ihrer Schwiegermutter die Stirn bot. Dianas Privatsekretär Patrick Jephson und Dianas Leibwächter und langjähriger Vertrauter Ken Wahrfe betrachten die Beziehung der beiden Frauen aus Dianas Perspektive. Für Patrick Jephson ist schnell klar: 'Nachdem ihre Ehe mit Prinz Charles nicht mehr zu retten war, suchte Prinzessin Diana nach einer eigenen Rolle für sich'. So begann sie auch, die Staatsräson in Frage zu stellen. Sie stilisierte sich zum charmanten Gegenentwurf des verknöcherten Regierungsstils der Queen. Folgerichtig galt sie den Republikanern als Hoffnungsträgerin, den Monarchisten als Bedrohung. Mit sorgsam inszenierten Interviews attackierte sie ihren Mann und - meist indirekt - auch ihre Schwiegermutter. Der Journalist Andrew Morton war der erste, dem sie sich anvertraute. Mit der Veröffentlichung des Buches 'Diana - Ihre wahre Geschichte' im Jahr 1991 wird der Kampf zwischen Diana und Elisabeth mit offenem Visier ausgetragen. Diana provoziert mit Affären (darunter Rittmeister, Playboys, Ärzte) das auf Anstand und größte Diskretion bedachte Familien- und Staatsoberhaupt. Auf dem Höhepunkt des Konflikts ordnet die Queen die Scheidung an. Schriftlich. Charles und Diana bekommen einen Brief gleichen Wortlauts. Als einen der ersten informierte Diana damals ihren Privatsekretär Patrick Jephson: 'Sie war wütend und schockiert, dass jemand ihre Scheidung anordnet' sagt Jephson, 'und es hat sie noch aus einem anderen Grund geschmerzt: Es war der erste handschriftliche Brief, den sie je von ihrer Schwiegermutter bekommen hat.' Und die Queen? Elisabeth werden nicht gerade warmherzige Gefühle gegenüber Diana nachgesagt. Dianas Bulimieanfälle etwa beobachtete die Königin mit größter Distanz. Sie schien in Diana hauptsächlich eine Frau zu sehen, die eine Funktion zu erfüllen hat: Mit Nachwuchs die Thronfolge sicherzustellen. Und als Diana 1982 schließlich Prinz William gebar, ließ das Interesse der Königin an ihrer Schwiegertochter merklich nach. Die Dokumentation 'Diana gegen die Queen' erzählt das Duell der beiden Frauen u.a. mit seltenem Archivmaterial. Die Schlüsselszenen des Duells wurden mit britischen Darstellern aufwendig in Szene gesetzt.

  4. DE (2008) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Michael Wech mit Norbert Blüm und Edmund Stoiber.

    Jahrelang hielt das Duell "Strauß gegen Kohl" die deutsche Politik in Atem - ein Konflikt zwischen zwei Parteien (CDU und CSU) und zwei Männern, zwei Dickköpfe zudem. November 1976: Zum ersten Mal geraten Franz Josef Strauß und Helmut Kohl mit voller Wucht aneinander. Wochen zuvor hatte Kohl als gemeinsamer Kanzlerkandidat von CDU und CSU die Bundestagswahl verloren. Seitdem herrscht Höchstspannung zwischen den Parteiführern. Strauß will die Bonner Fraktionsgemeinschaft mit Kohls CDU aufkündigen, die CSU auf ganz Deutschland ausdehnen. Eine Kampfansage. Doch Helmut Kohl, der bereits über ein dichtes Netz von Informanten verfügt, bekommt von der Sache Wind. Seine Kriegskasse ist gut gefüllt. Er will mit seiner CDU auch in Bayern antreten. Ein Gegenangriff. Der Machtkampf zwischen Helmut Kohl und Franz Josef Strauß entwickelt sich zum Psychokrieg - wochenlang herrscht eisiges Schweigen, es gibt kein Treffen, kein Telefonat. Dann brechen die Aggressionen auf: Kohl lässt in München demonstrativ nach einer Immobilie für seinen neuen CDU-Landesverband suchen. Strauß beschimpft Kohl vor Mitgliedern der Jungen Union: "Er wird nie Kanzler werden. Er ist total unfähig. Ihm fehlen die charakterlichen, die geistigen und politischen Voraussetzungen - alles!" 1976 gewinnt Kohl den Zweikampf - er verhindert die Abspaltung der CSU. Doch schon vier Jahre später kann sich Strauß revanchieren. Er setzt sich gegen Kohl im Ringen um die Kanzlerkandidatur durch. Kohl weiß um die schlechten Chancen von Strauß. Öffentlich unterstützt er seinen Gegner - lässt er ihn ins Messer laufen? Bei der nächsten Wahl, da ist sich Kohl sicher, wird wieder seine Stunde schlagen. Eine Beziehung voller unterdrückter Rivalität, gelegentlich auch Hass. Aber auch voller Pragmatismus. Die beiden Parteichefs raufen sich immer wieder zusammen. Sie wissen, wie sehr sie einander brauchen. Sie treffen sich zu gemeinsamen Wanderungen und liefern der Presse Bilder der Harmonie. An eine eigene Kanzlerschaft glaubt Strauß nun nicht mehr. Dennoch will er sein Amt als Ministerpräsident aufgeben, um bald als Superminister nach Bonn zu ziehen. Auch unter Kohl? Strauß: "Wer unter mir Kanzler ist, ist mir egal." Doch die Sache kommt ganz anders. Bei der vorgezogenen Bundestagswahl 1983 gelingt es dem raffinierten Kohl, Franz Josef Strauß aus Bonn fernzuhalten. Er übergeht Strauß bei der Kabinettsbildung. Strauß kocht vor Wut, wochenlang - bis ihm Theo Waigel schließlich rät, als Ministerpräsident in München zu bleiben. Ab jetzt sind die Rollen klar verteilt: Kohl ist Regierungschef, Strauß Chefkritiker. Autor Michael Wech erzählt in der Dokumentation einen der spektakulärsten Zweikämpfe der deutschen Parteiengeschichte. Er hat mit zahlreichen Zeitzeugen gesprochen, darunter Theo Waigel, Norbert Blüm, Edmund Stoiber, Franz Georg Strauß, Monika Hohlmeier, Horst Teltschik. Und er hat herausgefunden: Das Duell wirkt bis heute nach.

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  6. DE (2013) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Dirk Laabs und Michael Wech.

    Kein anderes Industrieland in Europa will sein Energiesystem so radikal umbauen wie Deutschland. Doch im Jahr zwei nach dem Atomausstieg steht die Regierung Merkel mit diesem Jahrhundertprojekt am Scheideweg.

    Der Dokumentarfilm Expedition Energiewende blickt hinter die Kulissen dieses politischen Kampfes um die Zukunft des deutschen Energiemarktes – es geht um milliardenschwere Umsätze. Da die Gewinnung erneuerbarer Energien sich rasanter als erwartet entwickelt hat, brechen den etablierten Stromkonzernen die Umsätze immer schneller weg. Lobbyisten versuchen, diesen Erfolg in Misskredit zu bringen, und streuen Fehlinformationen. Auch viele europäische Nachbarn sind skeptisch. Denn der neue deutsche Strom aus Wind und Sonne lässt die Preise an den europäischen Strombörsen fallen. Und entgegen vieler Prognosen drohen Deutschland keine Blackouts – im Gegenteil: Das Land überflutet immer häufiger die Nachbarländer mit Strom. So bringen die geförderten deutschen erneuerbaren Energien auch das europäische Stromgeschäft durcheinander und provozieren einen Konflikt, der jedes EU-Land betrifft. Die Dokumentation erklärt zudem, warum zwei Jahre nach dem Unfall von Fukushima Deutschland mehr Kohlendioxid ausstößt als zuvor: Der europäische Handel mit CO2-Zertifikaten, die vor allem Braunkohlekraftwerke unrentabel machen sollten, ist zum Erliegen gekommen.
    So kommt es, dass gerade die ältesten, abgeschriebenen Kraftwerke neben Atomkraftwerken momentan das meiste Geld in Deutschland machen. Die Regierung Merkel muss sich jetzt entscheiden: Hilft sie, diesen Zertifikat-Handel in Europa wieder flott zu machen, oder lässt sie durch ihre Passivität in Europa die eigene Energiewende scheitern?

  7. DE (2013) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Michael Wech mit Marlene Dietrich und Zarah Leander.

    Mehr als 100.000 Reichsmark will Propagandaminister Joseph Goebbels 1936 dem deutschstämmigen Hollywoodstar Marlene Dietrich für jeden Film zahlen - wenn sie nach Deutschland zurückkäme. Dazu freie Auswahl der Stoffe und Regisseure. Goebbels sucht eine schöne Schauspielerin für seine Nazi-Propaganda. Doch die Dietrich lehnt ab. So bietet Goebbels diese höchste Gage aller UFA-Stars schließlich einer jungen Schwedin an, die sich mit Musicals einen Namen gemacht hat. Zarah Leander willigt ein. Marlene Dietrich und Zarah Leander - zwei Diven des 20. Jahrhunderts, deren Lebenswege völlig gegensätzlich verlaufen. Auf der einen Seite die Berlinerin Marlene, die als Weltstar dem NS-Regime erbitterten Widerstand leistet. Auf der anderen Seite die schwedische Sängerin, deren Durchhaltelieder Millionen Deutsche in die Kinos locken, selbst als rundherum alles in Schutt und Asche fällt. Die Erfolge beider Schauspielerinnen sind legendär. Marlene Dietrich wird nach dem Kassenschlager Der blaue Engel der höchstbezahlte weibliche Filmstar der 30er Jahre. Zarah Leander steht dem kaum nach. Allein ihren Film Die große Liebe sehen 27 Millionen Zuschauer in ganz Europa. Es ist nicht nur die Politik, die die beiden Schauspielerinnen zu Konkurrentinnen der Filmwelt macht. Auch persönlich ist der Unterschied zwischen ihnen groß. Zarah Leander hält ihr Privatleben geheim und gibt sich als Star zum Anfassen. Marlene Dietrich lebt ihre zahllosen Affären mit Frauen und Männern aus und hält mit ihren Launen die Studios auf Trab. Doch vor allem stehen die beiden Frauen stellvertretend für den Kampf zweier Systeme - Demokratie gegen Diktatur. Während sich die eine durch das Dritte Reich laviert und ihren eigenen Vorteil über moralische Erwägungen stellt, tritt die andere offen als Gegnerin Hitlers auf. Ein Duell, das weit mehr ist als die Konkurrenz zweier Diven.

  8. DE (2008) | Dokumentarfilm, Biopic
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    Dokumentarfilm von Stephan Lamby und Michael Wech mit Richard Burton und Elizabeth Taylor.

    Sie küssten und sie schlugen sich - auch öffentlich. Sie gilt als eine der schönsten Frauen der Welt, er als einer der besten Schauspieler. Die beiden verlieben sich bei den Dreharbeiten zu "Cleopatra". Elizabeth Taylor gibt die Titelheldin, Richard Burton ihren Geliebten Marcus Antonius. Beide spielen voller Hingabe und entdecken die private Leidenschaft füreinander, die sie ungeniert am Filmset ausleben. Dass beide verheiratet sind, ist ein Skandal. Sogar der Vatikan schaltet sich ein. Sie lassen sich von ihren jeweiligen Partnern scheiden und heiraten. Doch der Ehealltag entwickelt sich zum Alptraum. Burton ist eifersüchtig auf die zwei Oscars seiner Frau. Er selbst wird siebenmal nominiert, ohne je ausgezeichnet zu werden. Angestellte berichten von Alkoholexzessen, Beschimpfungen und Gewaltausbrüchen. Elizabeth Taylor und Richard Burton finden schnell heraus, dass sie neben Liebe auch Hass füreinander empfinden. Die Spannungen bleiben der Presse nicht verborgen. Dankbar greift sie jeden Streit der beiden auf. Und das Schauspielerduo spielt gerne mit. Die Schlagzeilen steigern den Marktwert. Bald gelten sie nicht nur als schönste und beste, sondern auch als teuerste Schauspieler der Welt. Zehnmal stehen sie gemeinsam vor der Kamera, doch ihre überzeugendsten Auftritte haben sie in ihrem halböffentlichen Privatleben. Peinliche Bloßstellungen und Demütigungen wechseln mit dramatischen Versöhnungsszenen. Ein Psychokrieg mit enormem Kraft- und Finanzaufwand. Das Duell Taylor gegen Burton wird sogar auf der Leinwand verewigt. In "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?" verkörpern beide ein alterndes Akademikerpaar, das sich bis aufs Messer bekriegt. Zehn Jahre besteht die Ehe von Elizabeth Taylor und Richard Burton, dann bricht sie lautstark auseinander. Doch ein Jahr nach der Scheidung flammt ihre Leidenschaft wieder auf, sie heiraten ein zweites Mal und verfallen erneut den alten Ritualen aus Alkoholexzessen, Zynismus, Langeweile und Rauferei. Diese Ehe hält nur ein knappes Jahr. Dann ist das Eheduell endgültig entschieden. Beide haben verloren, sich physisch und psychisch verausgabt. Nach mehr als fünf Jahren Funkstille stehen Taylor und Burton 1983 wieder gemeinsam in Noël Cowards Stück "Private Lives" auf der Bühne: Ein geschiedenes Paar begegnet sich in einem Hotel. Beide haben unabhängig voneinander ein Zimmer für die Flitterwochen gebucht. Sie stellen fest, dass sie noch immer nicht voneinander lassen können. Das Stück, 1931 geschrieben, ist die Story ihres Lebens. Sieben Monate touren Taylor und Burton durch Amerika. Doch ein privates Comeback gibt es nicht. Noch auf der Tour heiratet Richard Burton eine andere. Ein Jahr später stirbt er in einem Dorf am Genfer See. Elizabeth Taylor hat ihn überlebt. Doch Glück in der Ehe hat sie - trotz acht Hochzeiten - bis heute nicht gefunden.

  9. DE (2017) | Dokumentarfilm
    6.5
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    Dokumentarfilm von Michael Wech und Hans-Bruno Kammertöns mit Boris Becker.

    Seit Boris Becker - Der Spieler mit 17 Jahren den Wimbledon-Cup für sich entscheiden konnte, hat sich bei der Tennis-Legende einiges getan. ARD begleitete ihn in der Dokumentation bei seinen öffentlichen Auftritten seit 2016. (SN)

  10. AT (2014) | Dokumentarfilm, Biopic
    6.8
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    Dokumentarfilm von Hans-Bruno Kammertöns und Michael Wech mit Udo Jürgens.

    Es ist ein Gedanke, der ihn quält, aber Udo Jürgens versucht nicht, ihm aus dem Weg zu gehen. Jetzt, nach über 60 Jahren auf der Bühne, sagt er über seine Zukunftspläne: “Wenn du ein Abschiedslied, ein richtig gutes machst, dann muss man den Tod durchhören durch das Lied. Und darüber kann ich jetzt nicht singen in diesem Moment”. Nein, loslassen will er nicht. Dabei wird Udo Jürgens, der größte deutschsprachige Chansonnier der Gegenwart, am 30. September 2014 80 Jahre alt.

    Er hat mit seinen Konzerten die ganze Welt bereist: Er ist in Brasilien aufgetreten, hat in China und Südafrika gespielt. Shirley Bassey und Sammy Davis Jr. – die ganz Großen sangen seine Kompositionen. Wer ist dieser Mann, den Frauen anhimmeln und Männer wegen seiner Lässigkeit beneiden? Wie blickt Udo Jürgens auf ein Leben zurück, das ihn zum reichen Mann gemacht hat, das ihm unvergessliche Momente auf der Konzertbühne geschenkt hat? Was waren die Tiefpunkte, in denen auch einer wie er nicht mehr weiterwusste? Von welchen Ängsten und von welchen Sehnsüchten war er getrieben? Udo Jürgens hat im Laufe seines Lebens so manches Interview gegeben. Er hatte immer etwas zu sagen.

    Jetzt, zu seinem Geburtstag und vor Beginn seiner vermutlich letzten großen Tournee, hat er die Autoren Hans-Bruno Kammertöns und Michael Wech zu intensiven Gesprächen getroffen. Dabei gesteht Udo Jürgens: “Ich kann ohne Applaus leben, aber nicht wenn ich auf der Bühne stehe”. Und auch über den hohen Preis des Erfolges spricht er: “In den Stunden nach einem Konzert öffnet sich die Tür zur Einsamkeit”. Ohne Scheu erinnert sich Udo Jürgens in den Gesprächen an die quälenden Zweifel seiner Anfangsjahre.

    Auch seine Amouren sind Thema: “Treue ist keine Frage des Charakters, sondern der Gelegenheiten.” Er sei zweimal verheiratet gewesen: “Ich wollte eine gute Ehe führen, habe es aber nicht geschafft.” Was macht ein glückliches Leben aus? Habe ich die Zeit genutzt? Diese Fragen stellt sich Udo Jürgens bis heute. Keiner hat über die Liebe und die Einsamkeit eindringlicher gesungen als er.

    Was bleibt? Mit seinem Bruder, dem Maler Manfred Bockelmann, hat er die Frage nächtelang diskutiert. Auch ihn besuchen die Autoren in seinem Atelier. Er steht dem Menschen Udo Jürgens so nahe wie wohl kein anderer sonst: “Mit seiner Musik hat er alle Schwächen ausgeglichen”, so sein Bruder. Auch Tochter Jenny Jürgens und Sohn John sowie Weggefährten wie Joachim Fuchsberger und seine Manager zeichnen ein Bild von dem Mann, der Udo Jürgens ist.

  11. DE (2019) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Michael Wech.

    Der deutsche Dokumentarfilm Resistance Fighters befasst sich mit den schwerwiegenden Folgen von Antibiotikaresistenz, der laut der Generalversammlung der UN "globalen und dringendsten Bedrohung". (MK)