Die besten Filme mit Stefan Morawietz

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Stefan Morawietz
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Beste
  1. DE (2010) | Dokumentarfilm, Musikfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Stefan Morawietz.

    Die 50er und 60er Jahre gelten als das goldene Zeitalter des deutschen Schlagers. Die Deutschen haben gerade den Zweiten Weltkrieg mit einer totalen Niederlage beendet, darauf folgte die Aufdeckung der NS-Verbrechen. Das anschließende deutsche Wirtschaftswunder lässt die materiellen Sorgen der Kriegs- und Nachkriegsjahre zwar schnell vergessen, aber die seelischen Wunden brauchen länger. Dieses emotionale Vakuum können deutscher Schlager und die deutsche Filmindustrie der Nachkriegszeit mit ihrem Eskapismus perfekt ausfüllen. Die als unangenehm und kalt empfundene Wirklichkeit der harten Wiederaufbauarbeit der Nachkriegsjahre, die Kriegstraumata und die Verbrechen werden einfach ausgeblendet und ein Volk zieht sich nahezu kollektiv in eine heile Scheinwelt zurück. Im Schlager werden all jene Gefühle besungen, die man im Alltag so vermisst. Als die Mehrzahl der Deutschen zur Erholung bestenfalls an den nächsten Baggersee fahren konnte, träumt die Volksseele vom Urlaub am Mittelmeer. Italien - und später Spanien bzw. Mallorca - wird zum mythischen Traumziel der Deutschen. Dabei ist diese Weltflucht des deutschen Schlagers keine Erfindung der Nachkriegszeit, sondern gehört seit den ersten Gassenhauern in den 1920er Jahren zum Wesen des deutschen Schlagers. Diese Eigenschaft nutzen auch die Nationalsozialisten, um die Bevölkerung ruhig zu stellen, insbesondere als statt rascher Siege im Weltkrieg nur noch vernichtende Niederlagen zu vermelden sind. Und der Bevölkerung verschaffen die Traumwelten des Schlagers eine kleine Verschnaufpause im täglichen Bombenhagel. Dieses kollektive Bedürfnis nach einer bewussten Flucht in eine scheinbar bessere, heile Welt hat den Schlager auch bis heute überleben lassen, auch wenn er ab Mitte der 60er Jahre jahrelang harten Anfeindungen ausgesetzt war.

  2. DE (2008) | Dokumentarfilm
    7.5
    7
    3
    Dokumentarfilm von Stefan Morawietz.

    "Krautrock" nannte man abschätzig die Musik, die Anfang der 70er Jahre in Deutschland entstand. Doch nie war Rockmusik in Deutschland unabhängiger und vielfältiger als in jenen Anfangsjahren des Deutschrock. Auf der britischen Insel wurde die Rockmusik, die zu Beginn der 70er Jahre in Deutschland entstand, abschätzig "Krautrock" genannt. Dieser Sammelbegriff, der bis heute für die Musik jener Anfangsjahre erhalten blieb, verkennt, dass damals in kurzer Zeit eine Musikszene entstand, für die in angloamerikanischen Ländern Jahrzehnte nötig waren. Kaum ein anderes Land der Welt hat in nur wenigen Jahren eine so freie und vielseitige Musik entwickelt und zum Teil einzigartige Gruppen hervorgebracht wie Deutschland. Die Verdienste dieser frühen Gruppen, zu ihnen zählen unter anderem Amon Düül II, Can, Kraftwerk und Tangerine Dream, werden von größerem kommerziellen Erfolg ihrer Nachfolger überschattet. Dabei gäbe es heute weder Techno noch Ambient-Musik oder internationale Erfolge deutscher Gruppen von Rammstein über Halloween bis Blind Guardian ohne die Vorarbeit der musikalischen Pioniere. Auch Deutschlands einzige internationale Superstars der Rockmusik, die Scorpions, stammen aus dieser frühen Ära. Die Dokumentation lässt diese aufregende Epoche noch einmal Revue passieren. Dabei sind die stilprägenden Gruppen jener Jahre in bislang selten gezeigten Archivaufnahmen zu sehen.

  3. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Stefan Morawietz und Christian Wagner mit Jimi Hendrix.

    Live fast, love hard, die young: Vor rund 40 Jahren, am 18. September 1970, stirbt Jimi Hendrix mit nur 27 Jahren. Er ist der bis heute wichtigste Gitarrist der Rockgeschichte. Sein Einfallsreichtum und seine Soundvarianten inspirieren aufstrebende Gitarristen bis heute. Der permanente Tourneestress forderte im September 1970 sein Leben. Mit einer Mischung aus Schlaftabletten und Alkohol war er eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. Trotz seiner kurzen Karriere wird Jimi Hendrix als Ikone unsterblich bleiben. Niemand hat das Hauptinstrument des Rock so sehr befreit und um Spielmöglichkeiten erweitert wie er. Mitte der 60er Jahre wurde Jimi Hendrix mit seiner Version von "Hey Joe" ein Popstar. Innovative Rockmusik hatte im Swinging London mehr Chancen als in den weitläufigen, heterogenen und immer noch in Teilen segregierten USA. Bands wie The Cream feierten mit ihrem am Blues orientierten Repertoire große Erfolge. Mit Chas Chandler und Mike Jeffries von The Animals 2 managten ihn zwei Veteranen der englischen Rockmusik. Der englischen Popgemeinde erschien Jimi Hendrix wie ein außerirdisches Genie. Alles an ihm war faszinierend - Stil, Auftreten, Kleidung. Seine Virtuosität und Selbstsicherheit erschreckte die Musikergemeinschaft beinahe, da deren Progressivität auf einmal stark infrage gestellt wurde. Abseits der Bühne wirkte Jimi Hendrix hingegen fast schüchtern. Der permanente Stress forderte im September 1970 nach dreieinhalb Jahren Karriere sein Leben. Mit der damals für Musiker üblichen Mischung aus Tabletten und Alkohol war er eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. Trotz seiner kurzen Musikerlaufbahn wird Jimi Hendrix für immer im Gedächtnis der Fans bleiben.

  4. ?
    2
    1
    Dokumentarfilm von Stefan Morawietz.

    Warum ist ein chaotisch organisiertes Rockfestival in der Nähe von Woodstock selbst 41 Jahre später noch ein Thema? Warum bekommen die Teilnehmer immer noch leuchtende Augen, wenn sie über ihre Erfahrungen in Woodstock reden? Weil die 'Woodstock Music & Art Fair' im August 1969 nicht nur das berühmteste Rock-Festival aller Zeiten ist, sondern bis heute als die Mutter aller Festivals gilt. An Woodstock müssen sich seitdem alle anderen Veranstaltungen dieser Art messen lassen. Und obwohl es vorher und nachher Hunderte anderer Festivals gab, ist nur Woodstock zu einem Mythos geworden. In dem Dokumentarfilm 'Woodstock - Wie der Mythos entstand' erzählen Woodstock-Veteranen, was zu diesem Mythos beigetragen hat. Zu Wort kommen die drei noch lebenden Organisatoren des Festivals: Michael Lang, Artie Kornfeld und Joel Rosenman. Außerdem äußern sich Mitarbeiter der Veranstalter, Fotografen, Musiker, Bewohner des Örtchens Bethel im US-Staat New York, wo das Festival stattfand, und einfache Besucher. Ganz wesentlich hat auch der Oscar-prämierte Dokumentarfilm 'Woodstock' von Michael Wadleigh zur Legende von Woodstock beigetragen. Deshalb kommen neben dem Regisseur auch andere am Film Beteiligte zu Wort. Erstmals äußern sich Arnold Skolnick, der Designer des berühmten Woodstock-Posters, und Sam Yasgur, der Sohn von Max Yasgur, auf dessen Land das Festival stattfand, vor einer Kamera. Mit etwa 450.000 Besuchern war Woodstock das größte Treffen der amerikanischen Gegenkultur und gleichzeitig der Höhepunkt der Hippie-Bewegung der 60er Jahre. Da die Veranstalter mit wesentlich weniger Besuchern gerechnet hatten, entwickelte sich das Festival schon vor seinem Beginn zu einem organisatorischen Albtraum. Der Verkehr brach völlig zusammen, die Verpflegung der Menge war problematisch, an zwei von drei Tagen regnete es zum Teil stundenlang. Und trotzdem gibt es aus Woodstock keine Berichte über Gewalt. Trotz der chaotischen Umstände waren lediglich drei Tote zu beklagen (ein Unfall- und zwei Drogentote). Aus den Erzählungen der Menschen, die Woodstock selbst erlebt haben, wird nach 90 Minuten deutlich, was an diesem Festival so besonders war und warum es zu einem Mythos wurde. Ergänzt werden die Geschichten der Teilnehmer durch Amateurfilm-Material vom Festival und durch Fotos von vier Fotografen, die Woodstock alle aus sehr persönlichen Blickwinkeln gesehen haben. Auch wenn im Film viel Musik zu hören ist, geht es in 'Woodstock - Wie der Mythos entstand' weniger um die Musik, als um die persönlichen Geschichten derer, die dabei waren.

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