Die meist vorgemerkten Biopics der 1980er aus Österreich

  1. Oberst Redl
    6.3
    5.5
    20
    4
    Historienfilm von István Szabó mit Klaus Maria Brandauer und Hans Christian Blech.

    Alfred Redl, Sohn eines armen Eisenbahners, wird dank seines Fleißes in die Militärschule der österreichisch-ungarischen Monarchie aufgenommen. Er freundet sich mit Baron Christoph von Kubinyi und dessen Schwester Katalin an. Um ebenfalls dieser adligen Gesellschaft anzugehören, schlägt der karrieresüchtige Redl die Offizierslaufbahn ein. Jahre später, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, dient er als Hauptmann im österreichisch-ungarischen Grenzland. Er ist ein hervorragender Soldat, der von seinem Vorgesetzten, Oberst von Roden, mit väterlicher Zuneigung unterstützt wird. In Wien trifft Redl Katalin wieder, die zu seiner Geliebten wird. Sie ist die einzige, der er zu gestehen wagt, dass er für ihren Bruder Christoph mehr als nur Freundschaft empfindet. Als das Kaiserreich zu zerbrechen droht, sieht Redl die Chance seines Lebens, sich zu beweisen. Er räumt auf und schafft diszipliniert Ordnung, bekommt jedoch auch viele Widersacher hinzu. Er wird befördert und kann in Wien endlich das Leben führen, nachdem er begierig strebte. Doch seine Feinde spinnen eine zerstörerische Intrige.

  2. AT (1986) | Biopic, Drama
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    Biopic von Fritz Lehner mit Udo Samel und Daniel Olbrychski.

    1823: Franz Schubert ist unheilbar krank. Er befindet sich im Krankenhaus, soll aber bald entlassen werden. Wien ist voller Leben, aber Schubert fällt der Schritt zurück in den Alltag schwer. Er spürt Distanz bei seiner Stiefmutter, alten Freunden, und auch bei dem Mädchen, von dem er sich infiziert glaubt, trifft er auf Unverständnis. Nichts ist wie vor dem ersten Ausbruch der Krankheit. Kajetan, Bettler und Bettnachbar aus dem Krankenhaus, verfolgt ihn seit der Entlassung. Schon im Krankenhaus ergaben die Ratschläge Kajetans für Schubert keinen Sinn, er versucht ihm auszuweichen. Einzig sein alter Freund Schober kann ihm Mut geben.

  3. AT (1988) | Drama, Biopic
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    Drama von Willi Hengstler und Willi Hengstler mit Ingrid Ettlmayer und Jürgen Goslar.

    Der kleine Jack, unehelicher Sohn eines US-Soldaten und einer Prostituierten, wächst im Schatten seines trunksüchtigen Großvaters auf. Seine frühkindlichen Erfahrungen sind von Außenseitertum und Sexualität geprägt. Hin- und hergerissen zwischen dem Großvater, der Fürsorge und den Zieheltern, bieten Jack nur die Sehnsucht nach der Mutter und die Zuneigung einer Prostituierten Hoffnung.