Die Empfehlung zuerst: Glaube die Geschichten eines Roland Emmerich nicht! Mehrfach stand bei dem Schwaben die Welt vor dem Abgrund. Atombomben zerstörten Houston, weil Aliens die Ressourcen der Welt ausbeuten wollten (Independence Day), die nördliche Halbkugel versank in Schnee und Eis, weil das Klima verrückt spielte (The Day After Tomorrow) oder New York wurde plattgemacht, weil Godzilla über die Straßen trampelte. Alles ist wunderschön zerstörerisch inszeniert, aber eingetroffen nie, also: Glaube die Geschichten eines Roland Emmerich nicht!
Dieses Motto gilt es auch unbedingt bei 2012, dem neuen Film des Roland Emmerich zu beherzigen. Auch hier wird die Welt genüsslich in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt. Meeresfluten erschüttern Berge, riesige Hochhäuser stürzen ein, die Erde öffnet sich und gibt einen Blick in tiefe Spalten frei. 2012 ist der ultimative Katastrophenfilm und wer filmische Weltuntergänge mag, ist hier genau richtig. Wer allerdings glaubt, dieses Szenario könnte wirklich im Jahre 2012, genau am 12.12.2012 eintreffen, der ist bei der NASA richtig, denn die bekommt selbst Angst vor derlei Zerstörungswut und will alle Leichtgläubigen beruhigen.
Auf einer extra eingerichteten Website wird von der US-Raumfahrtbehörde genau aufgelistet, was alles nicht sein kann bei 2012. Zum einen wird die Welt am 12.12.2012 nicht mit dem Planeten Nibiru zusammenstoßen, wie es diverse Verschwörungstheorien behaupten. Das entbehrt jeglicher Grundlage, denn ein solcher Planet ist gar nicht in Sicht. Müsste er aber, wenn er schon in knapp 3 Jahren auf uns treffen sollte. Aber wenn er nun in einer riesigen Geschwindigkeit auf uns zurast?
Auch einzelne Szenarien aus 2012 werden auf ihre wissenschaftliche Haltbarkeit geprüft und verlieren natürlich allesamt. Es wird keinen gigantischen Sturm geben, ein Meteor ist nicht in Sicht, die Pole werden nicht auseinanderdriften. Außerdem meint die NASA, dass der Maya-Kalender, der die Grundlage für 2012 bildet, gar nicht am 12.12.2012 enden würde, sondern danach ein neues Zeitalter beginnt. Verschwörungstheoretiker glauben dies nicht. Ende. Schluss. Vorbei wird es an diesem Tag mit der Erde sein.
Damit Ihr der NASA glaubt, dass Ihr einem Roland Emmerich nicht glauben solltet, hört und seht genau hin:
Eine Kritik zu 2012 findest du auf HorrorBlog.org.