In Monster: Die Geschichte von Ed Gein gibt Charlie Hunnam (Sons of Anarchy, Shantaram) alles für die Rolle eines Serienmörders – inklusive gruseligem Make-up. Ein ziemlicher Kontrast zu früheren Rollen, in denen ein sehr jugendlich wirkender Hunnam vor die Kamera trat.
Vor Monster überraschte Charlie Hunnam mit unzähligen verschiedenen Gesichtern
Der britische Schauspieler Charlie Hunnam wurde 1998 mit jungen 17 Jahren in einem Schuhgeschäft von einem Produktionsleiter entdeckt. Dieser lud ihn spontan ein, für die Dramaserie Byker Grove vorzusprechen – kurz darauf trat Hunnam als Teenager Jason für drei Episoden in der Serie auf.
Charlie Hunnams erste große Rolle folgte 1999, als er in der Serie Queer as Folk für die Figur des Nathan Maloney gecastet wurde: Ein 15-jähriger Jugendlicher, der neu in der queeren Szene von Manchester ist und eine Beziehung mit einer der Hauptfiguren, Alan Stuart Jones (Aidan Gillen), eingeht.
In der darauf folgenden Filmkarriere sollte Charlie Hunnam eine Vielzahl verschiedener Rollen spielen und sein Äußeres regelmäßig stark verändern. In der Charles Dickens-Verfilmung Nicholas Nickleby stellte er beispielsweise die Hauptfigur Nicholas dar, einen gutherzigen jungen Mann, der sich im 19. Jahrhundert durchsetzen muss.
Hunnams Bekanntheit wuchs aber mit einer Rolle, die wieder im starken Kontrast dazu stand: Denn in Kurt Sutters Biker-Drama Sons of Anarchy war der Schauspieler zwischen 2008 und 2014 als Jackson „Jax“ Teller zu sehen. Als Jax mimte Charlie Hunnam den Vizepräsidenten eines US-amerikanischen Biker-Clubs, der zunehmend bisherige Machtstrukturen in Frage stellt – und deswegen in Gefahr gerät.
In der Romanverfilmung Shantaram spielt Hunnam den entflohenen australischen Häftling Lindsay Ford, der in Mumbai untertaucht und dort unter falscher Identität ein neues Leben beginnt.
Aktuell beweist der Schauspieler als Ed Grein Mut zu finsteren Abgründen und tritt als Serienmörder mit unheimlichem Make-up vor die Kamera. Es bleibt zu hoffen, dass Hunnam seine Freude an der eigenen Vielseitigkeit nicht verliert und uns weiterhin überraschen wird.
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