Mitmachen bei den 7 Fragen und sofort eine Nachricht an Kängufant schreiben! Der nächste Sonntag ist nämlich noch frei… Da das erledigt ist, betreten wir also heute das erstaunliche Leben des Donny Brandt, in dem Uwe Boll rehabilitiert wird – und Fack ju Göhte gleich mit. Und wir verkneifen uns die Frage, wer denn nun am Ende gewonnen hat: Josh Hutcherson, oder der aus der Elften? :)
Was ist deine erste Erinnerung an Film, Kino oder Fernsehen? Womit fing alles an?
Da gibt es für jedes Medium eine Antwort. Meine erste Erinnerung an das Kino war irgendein Felix Film, dessen Namen ich aber beim besten Willen nicht in mein Gedächtnis bekomme. Damit fing meine Kinokarriere an. Wie man merkt, nicht wirklich bewegend und interessant, eigentlich sehr schade, denn mit den Jahren wird das Kino immer wichtiger für mich und hätte ich damals ein wirklich tolles Erlebnis gehabt, wäre meine Liebe wohl schon früher entflammt.
Kurz nach diesem Film gab es dann Findet Nemo. Ich weiß noch, dass ich damals mit meiner Mutter im Kino saß und es so lange Werbung gab, sodass wir echt überlegten, raus zu gehen und uns einen Film auszuleihen. Zum Glück haben wir uns dagegen entschieden und sind im Kino geblieben, denn Findet Nemo war, damals wie heute, ein absolut genialer Film, der noch zu Recht einen Wert von 10 Euro bei Media Markt hat, was mich echt traurig macht, denn das ist wirklich ein Film, der mir in meiner Sammlung fehlt. Ich bin wirklich stolz, dass dieser Film meine erste Erinnerung an einen Film ist.
Die erste Erinnerung ans Fernsehen hatte ich mit dem Film Chicken Run – Hennen rennen. Damals war ich in der Grundschule und musste am nächsten Tag in die Schule, allerdings konnte ich nicht einschlafen. Und wie das so ist, bin ich zu meinen Eltern ins Wohnzimmer und hab mich zu meiner Mutter unter die Decke gekuschelt. Zu meinem Glück lief damals Chicken Run und nicht ein x-beliebiger Horror-Film. So saß ich dann vor unserem Röhrenfernseher und habe mit meinen Eltern den Film geguckt, mit dem Bewusstsein, dass ich morgens früh raus musste; jedoch auch mit einem riesigen Grinsen auf den Lippen.
Das sind die Antworten zu den verschiedenen Medien. Der Grund aber, warum ich überhaupt diese Fragen beantworte, bzw. wieso ich überhaupt so an Filmen interessiert bin, ist mein Vater. Damals, als ich noch um die 6-7 Jahre alt war, drehte mein Vater noch selbst Kurzfilme bzw. Dokumentationen, das hat sich zwar noch nicht erledigt, es wurden aber weniger. Dadurch war ich relativ früh schon an verschiedenen Filmsets und auf verschiedenen Festivals wie dem Goldenen Spatz oder der Berlinale, und meine Liebe zum Film entwickelte sich bis ins Unermessliche.
Welchem Schauspieler oder Regisseur würdest du jeden Fehltritt verzeihen? Und womit hat er oder sie diese Nachsicht verdient?
Eigentlich hätte ich hier mit Philip Seymour Hoffman geantwortet, das ist aber leider seit ein paar Tagen nicht mehr möglich. Also ist meine extrem langweilige, aber wahre Antwort: Quentin Tarantino; obwohl er sich durch diese Drehbuchgeschichte etwas unbeliebt gemacht hat. Aber solange er gute Filme macht, bleibe ich ihm gegenüber loyal, und wenn er irgendwann mal einen schlechten Film machen sollte, wäre es auch kein Problem, ich hab schließlich auch Four Rooms überstanden. Der war ja schon ein Fehler, aber gehörte ihm dieser Film auch nur zu einem Viertel. Ich bin wirklich gespannt, was er in nächster Zeit macht. Eine andere Person, auf deren Zukunft ich auch extrem gespannt bin, ist Christopher Nolan. Die Batman-Filme waren nämlich endlich gute Filme, das hatte ich nach Filmen wie Inception oder Memento nicht gedacht. Allerdings schien mit The Dark Knight Rises sein Stern, der für mich schien, schon wieder zu sinken. Mal gucken, was bei ihm die Zukunft bringt.