Der Meilenstein Breaking Bad mit Bryan Cranston und Aaron Paul nahm vorletzten Sonntag ein Ende. Nun sehen wir in ratlose Gesichter, die verzweifelt auf das nächste Serienfieber warten. Zwar gibt es bis dato auch noch einiges zu verkraften und aufzuarbeiten, doch für CEO Jeffrey Katzenberg soll es das nicht gewesen sein. Er bot vor sechs Wochen für drei weitere Breaking Bad-Episoden eine stolze Summe von 75 Millionen US-Dollar und lieferte gleichzeitig ein knackiges Geschäftsmodell mit. Was ihn dabei geritten hat, wissen wir nicht.
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Für jede weitere 60-minütige Folge bot der Verantwortliche von DreamWorks Animation 25 Millionen Dollar. Dabei würden die Episoden direkt an das Staffel-Finale anknüpfen. Zur Verteidigung von Katzenberg sollten wir dazu sagen, dass er jenes unmoralische Angebot unterbreitete, bevor er eine Vorstellung vom Finale hatte. Diesem Vorschlag fügte er aber die Idee bei, den Inhalt der Episoden auf jeweils 6-minütige Clips über 30 Tage verteilt im Internet anzubieten – und dafür auch noch Geld zu verlangen. Mit 50 bis 99 Cent pro Video würden Fans bis zu 30 Dollar für 180 Minuten neues Material ausgeben (Variety).
Katzenberg fügte hinzu, dass der Profit die bisherigen Kosten von 3,5 Millionen Dollar pro Episode locker einbringen würde. Der Gewinn würde dann allerdings in die Taschen von Sony fließen, die die Rechte an Breaking Bad besitzen. Andere Gründe für dieses Unterfangen als die finanzielle Ausschlachtung sind uns ein Rätsel, plauderte Katzenberg über seinen Vorschlag doch, um die Attraktivität von Kurzformaten im Internet anzupreisen. Aber vielleicht ist er euch einfach ein begeisterter Fan, der nur schwer akzeptieren kann, dass Breaking Bad nun endgültig zur Seriengeschichte gehört.
Oder würdet ihr euer Geld in die Clips investieren, die euch noch einmal ins Drogenbusiness führen würden?