The Binding of Isaac erzählt eine äußerst morbide Geschichte, die sich lose an der Bibel orientiert: Die Mutter des kleinen Jungen Isaac hört eines Tages eine Stimme, die sich als Gott ausgibt und ihr befiehlt, ihren Sohn zu opfern. Natürlich erst, nachdem sie ihm alles vermeintlich Böse weggenommen hat: Zum Beispiel seine Spiele-Konsole und seine Klamotten. Aber Isaac will sich nur äußerst ungern opfern lassen und flieht deswegen nackt in den Keller. Dummerweise lauern ihm dort aber jede Menge fiese Monster auf, die er mit seinen Tränen bekämpfen muss. Was folgt, ist ein actionreiches Roguelike-RPG mit zufällig generierten Dungeons.
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Nintendo wollte die 3DS-Version von The Binding of Isaac aufgrund dieser Thematik zunächst gar nicht in den eShop aufnehmen, und zwar wegen des "fragwürdigen religiösen Inhaltes". Hierzulande hat die USK eine "tendenziell blasphemische Botschaft" festgestellt und dem Spiel daraufhin eine Freigabe ab 16 Jahren verpasst. Wie es aussieht, hat auch Apple Probleme mit der unorthodoxen Story des Spieles: Die Entwickler hatten erst kürzlich ein Foto gewittert , auf dem zu sehen war, wie The Binding of Isaac auf einem iPad gespielt wird. Daraus wird wohl vorerst leider nichts, wie der folgende Tweet von gestern nahelegt:
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Apple lehnt The Binding of Isaac demnach deswegen ab, weil es Gewalt gegenüber Kindern oder deren Misshandlung darstellt. Wir sind gespannt, ob der große Apfel seine Meinung doch noch ändern wird. (via: Destructoid )
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